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Leckage am Motor, rechts vorn


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Hallo liebe Tiger-Gemeinde,

 

gestern "durfte" meine Tiger Explorer XC dann zur zweiten Inspektion nach einem Jahr / 16.000 km. Kilometerstand aktuell ca. 3.000 :unsure: Sorry... Kaum Freizeit und Rückengeschädigt...

 

Schon im Vorwege hatte ich eine Leckage am Motor, vorn rechts bemerkt, die zwar wenig, aber kontinuierlich leckt. Ich habe nicht die geringste Ahnung, wo das Öl da herkommen soll - und wie ich heute nun weiß, der Freundliche auch noch nicht :huh:. Die Zeit reichte gestern im Zuge der Inspektionsarbeiten nicht mehr aus, um noch detaillierter nach der Leckage zu suchen. Aber dat Möppi bleibt nun erst mal da, bis die Ursache gefunden und hoffentlich abgestellt werden kann. Garantie sei Dank auch ohne weitere Kosten für mich.

 

Da mich aber doch interessiert, ob ich der erste mit diesem Problem bin und beim Durchforsten des Forums bislang nicht fündig wurde, stelle ich hier mal die Frage, ob das schon mal jemand hatte? Oder ob sich jemand vorstellen kann, wo das Öl da herkommt? Die Dichtung vom rechten, kleinen Seitendeckel scheint jedenfalls nicht die Quelle zu sein. Vielleicht kann ich dem Freundlichen ja noch einen Tipp aus dem Forum geben, der die Reparatur beschleunigt...

 

Ich lade mal zwei Bilder hoch, auf denen man die Leckage ein wenig sehen kann. Ist allerdings schwer, Motoröl auf schwarzem Motorgehäuse zu fotografieren :ph34r:

 

Erster Verdacht seitens des Freundlichen gestern war die Schraube (??!!??), die den Kühler vorn am Motorblock hält? Ist dahinter eine Ölführung??? Woher soll da Öl herkommen? Während einer ca. 90 km Fahrt verteilte sich das Ganze auch schon auf die Motorschutzbügel - nur so von wegen Menge... Ich hoffe das klappt mit den Bildern.

 

Viele Grüße aus der Mitte Schleswig-Holsteins, wo der Sommer nun auch sein einwöchiges Gastspiel hatte :rolleyes:

 

DSC_0035_2.jpg

DSC_0036_2.jpg

bearbeitet von TigerRD
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Das Problem besteht darin, dass der Fahrtwind austretendes Öl überall hin verteilt- weshalb die "Quelle" nur schwer ausfindig zu machen ist. Die von dir als "verdächtig" fotografierte Schraube ist es nicht- weil keine Verbindung zu ölführenden Teilen.

Übliche Methode, wenn man die Fehlerquelle nicht aus Erfahrung kennt -Reinigen des Motorblocks und dann erneut nachsehen. Meine Erfahrung sagt mir, dass man zunächst die Motorgehäusenaht vorn (vor dem kleinen Gehäusedeckel) genauer inspizieren sollte.

Gleiches gilt für die Zylinderkopfdichtung. Bei den ersten Explorern konnte  an den Stehbolzen Motor/Zylinderkopf Öl nach oben kriechen und in geringer Menge als Ölnebel an der Kopfdichtung vorbei außen sichtbar werden. Das wurde aber zuerst seitlich sichtbar- ohne, dass es weitere Folgen hatte.

fredis-garage

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Würde auch sagen: Reinigen und beobachten. 

Ansonsten darf man auch die Möglichkeit einer "Schmierinfektion" beim Freundlichen nicht außer Acht lassen.  :D

Gruß Rheinweiss

 

PS: Hab hier mal gelesen, dass ganz allgemein die Schrauben der Gehäusedeckel nachgezogen werden sollten.

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Danke für Eure Ideen!

 

Das Öl kommt allerdings nicht von oben. Oberhalb der markierten Schraube ist alles sauber und trocken.

 

Ich dachte auch erst an die seitliche Motordeckeldichtung, aber dort ist das Öl eher zäh, richtig "flüssig" ist es ander Schraube. Aber wie fredi-garage schon sagte - ich war der Meinung, dass dort keine Ölführenden Teile sind. Lediglich die Schraube im Motorblock... Und wo ich das gerade schreibe - besteht die Möglichkeit, dass das Schraubengewinde irgendwie "reißen" kann und dann durch den Block Öl nach außen gelangt? Dann müsste man sich bei der Fertigung allerdings mächtig "verbohrt" haben.

 

Vom Freundlichen gibt es diesbezüglich übrigens noch keine Info. Der hatte noch keine Zeit, weiter nachzuforschen...

 

Ironie an: Deshalb habe ich mir ja letztes Jahr nach 10 Jahren mal wieder ein neues Mopped gekauft, um nicht ständig irgendeinen scheiß damit zu haben

Ironie aus: Echt nervig... Wetter ist noch mal richtig schön nach dem bescheidenen Sommer und nun steht der einjährige Bock mit sowas in der Werkstatt...

 

Naja - mal abwarten.

 

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Hi Tiger RD,

ich würde das Moped beim :D abholen, den Sturzbügel demontieren, alles gründlich reinigen und mal sehen ob noch irgendwo Öl raus kommt.

Ich denke mal das das Öl eher von einer Inspektion her kommt oder ähnlichem. Siehe Hinweis von Rheinweiss.

 

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Moin Tiger RD

 

Hatte das gleiche "Problem": undefinierte Oelanhaftungen, war bei mir aber sehr einfach, die Dichtung der Oeleinfüllschraube war etwas inkontinent, nachgezogen und gut wars.

Vielleicht ist es bei dir ja auch nur etwas einfaches! (die Hoffnung stirbt zuletzt)

bearbeitet von Klamo
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ich meine ein ähnliches Thema/Problem hier schon mal gelesen zu haben. 

Ein interessanter Ansatz war, Motorblock putzen und dann mit Puder, Mehl o.ä. einstäuben und dann laufen lassen. 

Evtl sieht man dann die Stelle an der das Öl austritt. 

So wie die Schutzbügel aussehen scheint es sich nicht nur um einen leichten Ölschleier oder Schwitzerei  am Motorblock zu handeln

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...sodele - heute Abend kann ich nach Gesprächen mit der Werkstatt und Triumph etwas Licht ins Dunkel bringen:

 

Es wird ein Haarriss im Motorblock (Kurbelgehäuse) vermutet, der genau ins Schraubengewinde der Halteschraube für den Kühler ausläuft. Der Haarriss ist offenbar so ausgeprägt, dass aus einem Ölkanal Motoröl durch diesen Haarriss, durch die montierte Schraube nach außen gelangen kann. Und wie ich in dem einen Bild oben gezeigt habe, nicht gerade wenig schon nach etwa 90 km. Andere Optionen scheint es nicht mehr zu geben.

 

Zum Glück befinde ich mich voll in der Garantie und Triumph hat den Mangel auch schon als Garantiefall mit Handlungsverpflichtung anerkannt. Nun geht es allerdings noch darum, welche Arbeiten wie und wann ausgeführt werden können. Dabei hat mir Triumph auch angeboten, den Motorblock gegen ein Neuteil austauschen zu lassen, nachdem ich mich ein wenig unzufrieden mit deren erstem Vorschlag, erst einmal nur das betroffene Schraubengewinde mit Gewindedichtmittel abdichten zu lassen. Klar - dann hätte ich mein Mopped schneller wieder, aber das kann's ja mal gar nicht sein?

 

Ja - und jetzt kommt's: Der Kopf sagt "alles wird wieder gut...", aber das Herz sagt "so eine scheiße - jetzt müssen die mir das halbe Mopped zerpflücken und wieder zusammensetzen und keiner garantiert mir, dass hinterher wieder alles gut ist". Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Ich traue der Werkstatt absolut saubere Arbeit zu, aber irgendwie sagt mir meine berufliche Erfahrung, dass es hinterher nie wieder so gut "zusammenhält" wie werksseitig, obwohl werksseitig ja offenbar nicht alles so toll war... Und wo Menschen arbeiten, werden auch Fehler gemacht.

 

Ich bin von der Fertigungsqualität und der Qualitätssicherung bei Triumph natürlich schwer enttäuscht. Das Möppi ist nicht mal ein Jahr alt und hat nicht mal 3.000 km gelaufen. Aber der Triumph-Kundenservice und die Werkstatt waren wirklich sehr freundlich, verständnisvoll und entgegenkommend. Dennoch fühle ich mich innerlich irgendwie "zerrissen"... Ich habe lange für ein solches Motorrad gearbeitet und gespart und nun... Naja. Vernunftsseitig sollte ja eigentlich alles wieder gut sein.

 

Oder was würdet Ihr denken / machen?

 

bearbeitet von TigerRD
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vor einer Stunde schrieb TigerRD:

Ja - und jetzt kommt's: Der Kopf sagt "alles wird wieder gut...", aber das Herz sagt "so eine scheiße - jetzt müssen die mir das halbe Mopped zerpflücken und wieder zusammensetzen und keiner garantiert mir, dass hinterher wieder alles gut ist". Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Ich traue der Werkstatt absolut saubere Arbeit zu, aber irgendwie sagt mir meine berufliche Erfahrung, dass es hinterher nie wieder so gut "zusammenhält" wie werksseitig, obwohl werksseitig ja offenbar nicht alles so toll war... Und wo Menschen arbeiten, werden auch Fehler gemacht.

 

Auch wenn ich das Gefühl gut verstehen kann: Keep cool!

Das Bike ist ein Stück Hightech, nicht mehr und nicht weniger. Sowas kann kaputt gehen und kann auch schlampig produziert worden sein. Wenn der Hersteller dann ohne Trickserei dafür einsteht, ist alles in grünen Bereich. Mehr geht nicht. Tut weh, aber ist so.

Ist  dir aber die Sache so in die Nase gefahren, dass du keinen Bock mehr auf die TEX oder auf Triumph hast, so what, keine Energie mit Ärgern verschwenden.

Die Welt da draußen ist voller Traumbikes. :D

 

Gruß Rheinweiss

 

 

 

 

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Moin TigerRD,

Ich kann das Gefühl schon nachvollziehen, wenn einem das neue, schwerverdiente Motorrad so zerpflückt wird. 

Aber die Werkstätten haben an der Explorer reichlich Gelegenheit gehabt, die Motoren teilweise zu zerlegen (Zylinderkopftausch) . 

Vermutlich sind wir beim gleichen Händler, die haben das schon im Griff. 

Und der Tausch des Motorblockes ist nicht mehr so viel mehr als ein Zyl.-Kopftausch.

Meine 13'-Explorer jedenfalls läuft ohne Probleme - auch nach dem Kopftausch.

Irgendwas kann bei jedem Motorrad egal welche Marke passieren.

Deshalb lass dir den Spaß nicht verderben..... Alles wird gut ;)

bearbeitet von greystoke
richtigen Namen eingesetzt
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Ja - das ist es ja. Kopf und Bauch... :huh: Immer das gleiche. Aber wir reden hier ja schließlich auch über ein Mopped, was man sich (bzw. ich mir) ja auch nicht nur vom Kopf her gekauft habe. Da spielt auch immer ganz viel Bauchentscheidung mit. Deshalb tut die ganze "Angelegenheit" auch so ein wenig im Gemüt weh... Aber verstandsmäßig bekomme ich das schon eingeordnet denke ich.

 

Ich habe dann heute auch noch das weitere Vorgehen mit der Werkstatt besprochen - und auch Triumph ist mir hier wieder sehr entgegengekommen: Ich hole mein Mopped in den kommenden Tagen wieder ab, da die Werkstatt jetzt erst mal das Gewindedichtmittel eingearbeitet hat. Ich fahre dann noch ein paar hoffentlich schöne Feierabendrunden bis zu meinem Saisonende (Saison 4-10) und dann kümmern wir uns um einen Transport zur Werkstatt außerhalb der Saison. Die Werkstatt macht (natürlich auch nicht jubelnd...) den vereinbarten Motorblock-Tausch und stellt das Mopped anschließend bis zum Saisonbeginn im Showroom aus.

 

Denn dann wird der Händler das Mopped für mich während der Nebensaion in Kommission auf den einschlägigen Plattformen anbieten, um zu gucken, ob es Reaktionen vom Markt gibt oder nicht. Letztlich ist es ja egal, ob das Mopped vom Händler oder von Privat angeboten wird. Garantie ist ja noch reichlich vorhanden und es ist ja wieder in Schuss. Falls sich ein Käufer für 12.500 Euro oder so findet, trenne ich mich und suche mir für einen "Neuanfang" etwas Anderes oder ich finde den Draht zur Explorer wieder und fahre sie nächstes Jahr weiter. Ganz ohne Druck oder Stress bei der Sache.

 

Inzahlungnahme scheint im Moment unmöglich oder nur zum Schweinepreis zu gehen, da der Marktpreis für die alte Explorer am Boden ist. Zumindest was eine Einjährige mit wenig Kilometern und guter bis Voll-Ausstattung angeht.

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Bietet Triumph nicht den Tausch des kompletten Motors an?

Das Motorgehäuse tauschen ist ja doch ein ziemlicher Eingriff...

Wenn man die Arbeitsstunden dafür gegen einen einfachen Motortausch rechnet dürfte sich das nicht viel nehmen.

 

Klar, ein Haarriss oder Lunker ist immer blöd, aber nicht die Regel.

Warum man deswegen direkt Geld verbrennen muss und die junge Maschine verkauft entzieht sich meines Verständnisses.

Die TEX ist ja nun nicht unbedingt als Sorgenfall bekannt.

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Hi Kleener,

 

ich habe auch nach einem kompletten Motortausch gefragt, macht Triumph nicht. Die lassen nur das betroffene Bauteil gegen ein Neuteil austauschen.

 

Die Werkstatt ist auch nicht unbedingt begeistert, da die Stundensätze für derartige Eingriffe wohl nicht der Realität entsprechen, aber ich dachte, dass es für die immer noch besser ist, etwas zu tun zu haben und dafür Geld (von Triumph) zu bekommen, als sich im Winter zu langweilen. Ich mache denen ja keinerlei Zeitvorgabe bis wann der Tausch vollzogen sein soll.

 

Naja - und obwohl die TEX nicht als Sorgenfall bekannt ist, ist sie doch jetzt mein persönlicher Sorgenfall. Und dabei ist es ja egal, ob ich der einzige mit diesem Problem bin oder nicht, denn nun habe ich dieses Problem. Und zum Thema Abgabe oder nicht - manchmal ist ein Ende mit Schrecken besser als ein Schrecken ohne Ende. Auch wenn keiner von uns in der Glaskugel die Zukunft lesen kann... Mal schauen was passiert.

bearbeitet von TigerRD
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So als "Winterprojekt" ist das für eine Werkstatt schon nett, auch ist ein arbeiten ohne Zeitdruck bei solch einer Arbeit nicht verkehrt.

Aber sei froh, ich kenne PKW-Hersteller die bekannt Probleme mit Lunkerstellen haben und dieses wirklich nur abdichten, da gibt es keinen neuen Block/Motor.

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Am 3. September 2016 at 12:25 schrieb TigerRD:

Hi Kleener,

 

ich habe auch nach einem kompletten Motortausch gefragt, macht Triumph nicht. Die lassen nur das betroffene Bauteil gegen ein Neuteil austauschen.

 

Die Werkstatt ist auch nicht unbedingt begeistert, da die Stundensätze für derartige Eingriffe wohl nicht der Realität entsprechen, aber ich dachte, dass es für die immer noch besser ist, etwas zu tun zu haben und dafür Geld (von Triumph) zu bekommen, als sich im Winter zu langweilen. Ich mache denen ja keinerlei Zeitvorgabe bis wann der Tausch vollzogen sein soll.

 

Naja - und obwohl die TEX nicht als Sorgenfall bekannt ist, ist sie doch jetzt mein persönlicher Sorgenfall. Und dabei ist es ja egal, ob ich der einzige mit diesem Problem bin oder nicht, denn nun habe ich dieses Problem. Und zum Thema Abgabe oder nicht - manchmal ist ein Ende mit Schrecken besser als ein Schrecken ohne Ende. Auch wenn keiner von uns in der Glaskugel die Zukunft lesen kann... Mal schauen was passiert.

 

Viele Grüsse und auch mein "Beileid" zu so viel Pech. Aber auch ich kann nicht verstehen, dass Du Dein junges Moped nun gleich loswerden willst. Dein ? und T sind doch dabei, den Fehler komplett zu beheben - ich kenne da auch Fälle (Pkw) wo nur abgedichtet wurde. Die Garantie läuft ja weiter und wer weiß, welche Kinderkrankheit Dein neues Moped hat bzw. ob Du ein Montagsteil erwischst. Ich will da nicht unken, aber andere Hersteller bringen auch Ausschuss auf den Markt... und so manchem ist Kundenzufriedenheit dann schei.....egal. 

Ich würde nach soviel Pech lieber einmal Lotto spielen und mich auf die neue Saison mit neuem Motor freuen ☀️

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Ich bin vollkommen bei Dir. Im Prinzip ist ja erst mal alles gut.

 

Die Leckage ist vorerst abgedichtet, ich kann bis Saisonende noch fahren und anschließend würde Triumph die Kosten für den Austausch des Motorblocks komplett übernehmen.

 

Ich habe nur ein total ungutes Gefühl bzgl. des Blocktausches. So ein Eingriff ist wohl wirklich nicht ohne. Da kann so viel passieren. Angefangen von Aus- und Einbauspuren, die mir hinterher niemand anerkennt bis zu Fehlern beim Zusammenbau des Motors, die mir womöglich erst sehr viele Kilometer später erneute Probleme und Scherereien bringen. Oder direkte Probleme nach dem Zusammenbau. Ich habe beruflich so viel mit hochkomplexen Maschinen und deren Wartung zu tun, dass ich einfach schon zu viel "Pech" gesehen habe und es nicht unbedingt privat ausbaden möchte / kann. Ich hatte mir die Tiger ja geholt, da ich nach Jahren mit problembehafteten Moppeds endlich mal ein Neues, Problemloses haben wollte... Einmal im Jahr zur Inspektion, den Rest des Jahres genießen :biken2:

 

Und das ist halt alles nur hätte, könnte, vielleicht, Bauch, Gefühl usw. Das kann man vielleicht nur als direkt Betroffener nachvollziehen, der zudem auch noch ein Kopfmensch ist und sich immer viel zu viele Gedanken um alles und die Welt macht :unsure:;)...

 

Ich bin ja auch bei dem Gedanken, jetzt gar nichts mehr zu machen und zu hoffen, dass die Abdichtung ausreicht. Aber das könnte mir später vielleicht auch wieder Kosten verursachen, wenn's doch wieder undicht wird und Triumph dann keine Kosten mehr übernähme...

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Hallo Tiger RD,

deine Beweggründe kann ich gut nachvollziehen.

Deshalb mal ein positiver Gedankenansatz von mir;

Wenn die Motorrevision von einer guten Werkstatt gemacht wird, dann haben sie die Möglichkeit den Motor gleich zu reinigen und zB überschüssige Dichtmasse zu entfernen.

Der Motor kann gleich richtig eingestellt werden und auf ein langes Leben vorbereitet werden.

Auch wenn er noch nicht so viele KM gelaufen hat, würde ich die Ventile einstellen lassen.

Spreche doch mal mit dem Werkstattmeister und den Mechanikern. Eine kleine Anerkennung und die klare Zieldefinition kann Wunder bewirken.?

 

Viel Erfolg, Ceri

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  • 1 year later...

Hallo Mobed,

 

Ich habe wohl oder übel den Blocktausch im Winter 2016 bei Triumph machen lassen. Denn nicht machen lassen war ja auch keine Option. Die Transportkosten habe ich allerdings übernehmen müssen. Dies sei im Garantiefall nicht enthalten so die Werkstatt.

 

Die Arbeit wurde dann innerhalb vo zwei Wochen ausgeführt und mir das Mopped zurückgebracht. Natürlich gab es Spuren davon. Aber nur sichtbar für jemanden, der sein Moped so gepflegt hatte wie mich. Für alle anderen wären es normale Gebrauchsspuren... Einige Kratzerchen hier und da, überall Ölhändepatscher und Staub. Nicht schlimm. Optisch blöd war, dass der neue Block eine leicht andere Schwarzfärbung als der Rest des Motors hatte.

 

Was hingegen schlimm war, war für mich die Tatsache, dass es für irgendwelche Folgeschäden des Blocktausches nach zwei weiteren Jahren keinerlei Garantie mehr geben würde. Und den Nachweis zu führen, dass ein etwaiger Mangel auf den Blocktausch zurückzuführen war, wäre für mich sowieso unmöglich geworden.

 

Daher habe ich mich im Zuge der 2017er Saison dazu entschieden, die Tiger wieder zu verkaufen. Alles natürlich offen und ehrlich beschrieben und mit Unterlagen belegt... Meinen Käufer hatte es nicht weiter interessiert und ich habe sie für 12.000 Euro hergegeben. Gute 2.500 Euro Verlust in knapp zwei Jahren also.

 

Aber letztlich: Thema hart beendet. Lieber Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende vielleicht. Ich habe mich seither nicht mehr zu einem aneren Moped durchringen können, obwohl die Tiger mich bis auf ihr Gewicht (und den hier beschriebenen scheiß) rundum überzeugt hatte. 

bearbeitet von TigerRD
Rechtschreibfehler
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Ich muss mich noch korrigieren... Durch das von mir seinerzeit noch verbaute Originalzubehör warsn es womöglich doch eher 3.000 Euro Wertverlust ...

 

Ich finde die aktuellen Tiger Modelle (sowohl die 800er als auch die 1200er) sehr interessant und schick, aber ich möchte eigentlich nach den Erlebnissen keine Triumph mehr haben... 

 

Und ansonsten wären vll. noch die Teneres oder Africa Twins ganz interessant, aber dieses Jahr womöglich nicht mehr. Mal schauen, ob ich nächstes Jahr wieder aufsteigen möchte. Triumph hat's mir doch ganz schön verhagelt, auch wenn's letztlich "nur" Geld war...

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  • 9 months later...
  • 2 weeks later...

Moin Kinders,

 

bei mir verhält es sich nun exakt so, wie bei TigerRD.

Die Katze bekommt ein neues Kurbelgehäuse.

Der Kopf sagt "Werkstatt macht nen guten Job und heile is alles...vielleicht sorgar besser als ab Werk".:oldguy2:

...aaaber...der Bauch sagt "sch....":unsure:

 

Da eine Undichtigkeit des Winkelgetriebedeckels zum Kurbelgehäuse trotz neuer Dichtung vom letzten Jahr noch immer vorhanden ist/war, nun dieser Defekt dazu kam und Langzeitfolgen (über die 4Jahre Garantie hinaus) nicht ausgeschlossen werden können:glaskugelsmilie:, reagiere ich hier auch emotional :motz:und trenne mich von der TEX, zumal der Zeitpunkt nach exakt 2 Jahren und 28tkm (kurz vor der jährlichen und anstehenden 32tkm-Inspektion und nem neuen Satz Reifen) passend ist.

 

Ein gutes Inzahlungnahmeangebot habe ich bereits erhalten.:P

 

Eigentlich schade, aber Motorradfahren ist für mich Hobby und Spaß...Spaß ist eine emotionale Sache und daher siegt der Bauch über den Kopf.

 

Gruß:wink3:

Christian

bearbeitet von Mobed
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  • 4 weeks later...

So, abschließende Rückmeldung...

 

Die Katze hat bei Triumph Regensburg ein neues Kurbelgehäuse bekommen.

Die Werkstatt hat absolut saubere Arbeit geleistet und fast keine Spuren hinterlassen. Dennis, der Chef, hat mich sogar mal an einem Freitag Abend noch um 20:30 Uhr über den Reparaturstand informiert.:thx1:

 

Seit der Reparatur bin ich nun 1300 km gefahren. Das Problem des schwitzenden Winkelgetriebedeckels am Kurbelgehäuse ist genauso verschwunden wie eine minimal undichte Stelle auf der Rückseite des Gehäuses.

Die Bohrung der Kühlerabstützung ist dicht.:prosttogether:

Gestern mal den Tiger auf nem Waldweg stark eingestaubt....der Motor ist absolut dicht :bang:

 

Die 32 000 km-Wartung wurde vorgezogen und miterledigt.

Vorteil: bis auf Bremsflüssigkeitswechsel und Material für Kerzen und Luftfiler ist alles andere Bestandteil der Garantiearbeiten :D

 

Das Kätzchen schnurrt besser als neu :bang:

 

Der Tiger hat mich auf 29600 km eigentlich absolut fehlerfrei (bis auf die Ölsache) begleitet...keine elektronische Störung, irgendein anderer Defekt oder auffällige Geräusche.

Deshalb gebe ich die Katze ein wenig wehmütig ab.

 

Trotzdem freue ich mich auf mein neues Mororrad, welche ich  nächste Woche bekomme.

 

bearbeitet von Mobed
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