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Jacken-Layer Problematik


prami

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Hallo zusammen

 

Ich habe mal eine Frage zu Textil-Jacken.

Im Prinzip besteht eine solche "Ganzjahres" Jacke ja aus 3 Elementen: Jacke mit Protektoren (1) , die Membran (2) und das Thermofutter (3).

Meine Bestehende hat die Membran fest an der Jacke, das Thermofutter ist herausnehmbar.

Auf der Suche nach einer neuen Jacke bin ich ein bisschen irritiert aus dem Tanten Laden. Ausser 1 Jacke (RevIt) hatten alle die Membran fix am Thermofutter. D.h. entweder Jacke pur oder volles Program. So wie ich es zur Zeit habe gab es keine.

Die Ausnahme hatte alle 3 Elemente separat, wobei das Thermofutter nur an die Membran angehängt werden konnte, was auch Sinn macht. Warum brauche ich Thermo ohne Membran ...

 

Ergänzend sei gesagt, das ich eine Jacke in "nicht schwarz" wollte.

 

Meine jetzige fahre ich sozusagen das ganze Jahr hindurch, ausser im heissen & trockenen Hochsommer, da habe ich eine spezielle für. Bei Starkregen in jeder Jahreszeit gibt es eine Regenjacke darüber. Leichtregen sollte die Jacke aber ab ohne mich zu durchnässen. Das gleiche erwarte ich von meiner Neuen.

 

Meine Frage wären:

- Welchen Sinn machen die Jacken mit der herausnehmbaren fixen Kombi Membran & Thermofutter ?

- Gibt es Gründe die gegen eine Jacke bei der man alle 3 Elemente separieren kann ?

 

Gruss & Dank im voraus

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Also ab 25 Grad kommt meine Membran raus. Dann wird es nochmal ein ganzes Stück luftiger. Grunde dagegen habe ich keine. Kann Modeka empfehlen.

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Hallo prami,

 

kann mich da dem joe3l anschließen. Fühle mich im 10 Jahre alten Modeka-Anzug immer noch wohl. Regenzeug brauche ich nicht darüber anziehen, der Anzug bleibt auch so innen knochentrocken. Im Vergleich zu anderen Anzügen ist meiner federleicht.

Was mich an den 3 Elementen stört, ist das ewige Herein- und Herausknöpfen. Ich bin schon genervt, wenn ich das mit dem Thermofutter machen muss.

 

Gruß Frank

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Fahre seit 10 Jahren Stadtler mit 2 Innenjacken, werde dieses Jahr auf die Pure Adventure KTM wechseln, auch mit 2 Innenjecken. Gibt nix besseres. Und nein, man muss die Membranjacke nicht unbedingt einknöpfen, einfach unterziehen.

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Also ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht:

(wasserdicht, genügend warm auch für kalte Herbsttage und ohne alles auf für den Frühsommer geeignet (Hochsommer nicht unbedingt!)

 

-> Jacke (Held Montero)

-> Hose (Held Salerno)

 

Bei der Jacke kann die Membran und das Thermofutter heraus genommen werden.

Bei der Hose kann die Membrane herausgenommen werden.

 

Gruß

Klaus

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Btw, befremdlich war ausserdem das die grösste Grösse im Laden nur XXL war ....

XXXL muss bestellt werden.

 

Wenn ich so sehe was da so im Laden herumläuft, sind die Verkäuferinnen die schlankesten ...:lol:

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Täusche ich mich oder nimmt bei einer dreiteiligen Jacke die äußerste Schicht bei Regen mehr Feuchtigkeit auf als bei einer zweiteiligen Jacke,bei der die Membran Teil der Außenjacke ist?

 

Zumindest war dies für mich der Grund, nur noch zweiteilige Jacken zu haben, bei einer mehrtägigen Reise nach einem Regentag finde ich es so schon schwer genug, die Sachen über Nacht einigermaßen trocken zu bekommen.

 

Mittlerweile bin ich aber überwiegend mit einer leichten Protektorenjacke mit Mescheinsatz unterwegs und ziehe nach Bedarf eine Softshell drunter und bzw. oder eine Regenjacke drüber. Dann hat man gleich noch zivile Klamotten dabei und muss nicht so viel zusätzlich packen.

bearbeitet von flatout
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S

vor 8 Stunden schrieb flatout:

Täusche ich mich oder nimmt bei einer dreiteiligen Jacke die äußerste Schicht bei Regen mehr Feuchtigkeit auf als bei einer zweiteiligen Jacke,bei der die Membran Teil der Außenjacke ist?

 

Zumindest war dies für mich der Grund, nur noch zweiteilige Jacken zu haben, bei einer mehrtägigen Reise nach einem Regentag finde ich es so schon schwer genug, die Sachen über Nacht einigermaßen trocken zu bekommen.

...

 

Moin flatout, und nein du täuscht dich nicht.

 

Ich hatte mir nach 10 Jahren einer Kombi mit herausnehmbarem Innenfutter, mit welchem zugleich auch die Membran verbunden gewesen war,

vor 3 Jahren zu einer Kombi entschieden, bei der die Membran mit der Außenjacke verklebt ist.

 

Gewaltige Unterschiede, und nicht alle nur zum Positiven. Und manchmal wünschte ich mir mein altes Zeugs sehnlichst zurück, manchmal aber auch gar nicht und finde die noch junge Neuentwicklung der Membranverklebung mit der "Außenhaut" einfach nur Klasse.

Ist immer eine Frage der dich auf Fahrt begleitenden Umstände. Und ja, am Besten wäre mir wohl jedes Dreigeteilte.

Zuweilen gäbe es dafür dann aber auch mehr an Rödelei, was je nach Wetter und Packmaß auch nervig sein/werden kann.

Bei Stadler hast du die Zweitjacke dann hinten in der Rückentasche "mit dabei". Bei anderen Modellen und drohendem Sturzregen musst du dann eben erst die Gepäckrolle aufmachen, weil das Extrateil eben NICHT "am Mann" mitgetragen wird.

 

Alles Extra & Regen.

Mit meiner ehemaligen "Kombiversion" hatte ich beim Aufhängen zum Trocknen auch schon Bügel zerbrochen, und in Gaststätten Fischteiche unter meinem Stuhl gezaubert. Die Schultern tragen den "Schwamm" noch tapfer, doch eine einmal vollgesogene Außenhaut ist eben auch denkbar schwer. Ultraschwer. Trocknet dennoch schnell, denn Kunstfaser vermag nur etwa 2% Wasser wirklich länger halten zu können. Das Zeugs läuft dann einfach raus.

 

Bei meiner neuen, "verklebten" Version ist der Tragekomfort hingegen leicht. Vollsaugen gibt es auf Grund der Membranverklebung nicht. Die Möglichkeit des alleinigen Tragens der protektoren-gestützten Außenhaut mit durchpfeifendem Wind aber auch nicht mehr.

Die Leidensgrenze im Sommer setzt so einfach deutlich früher ein.

Und wenn ich sommers dann diese genialen Belüftungsreißverschlüsse alle geöffnet habe, dann ziehtt sich mir die ganze Jacke ab Ü100 dann schon deutlich zum Kinn hoch, weil's denn doch nicht so perfekt ist mit der eingebauten Durchzugbelüftung.

 

In der Summe aller Möglichkeiten bleibt dir eigentlich immer nur eine Wahl:

Gibst du deutlich mehr Geld für so eine Kombi aus, wirst du nach dem Kauf und im Allgemeinen mit dem Gegenwert - über viele Jahre - deutlich zufriedener sein als mit "schick und preiswert". Wobei Modeka da nichtmals zu den echt teuren Sachen gehört.

 

"Farbe" kriegst du nur selten in voller Auswahl bei den gestandenen Zubehörketten.

Das ist wie bei den Helmen, da werden dann zuweilen nur 2-3 Designs bevorratet (diese dann in Massen, weil so der Einkaufspreis gedrückt werden kann), während der Hersteller selbst eine ganze Palette an Helmdesigns fertigt.

Bei den Kombis ist es ebenso. Büse, Held oder Stadler (nur mal so als Beispiele) werden nur in schönstem "trist" angeboten, attraktive Farben erfordern dann schonmal die Fahrt zum Hersteller selbst. Da kriegst du dann aber auch ziemlich alles, und das dann zumeist auch noch in Anpassung an alles was "Konfektion" nur schwer zu erfassen weiß. So wie "zu lange Beine", "dicken Hals", "zu kurze Arme" und die ganzen Zusatzoptionen für "die Frau" in dann ebenfalls fast jeder Farbstellung :)

 

bearbeitet von rosenzausel
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Zausel, über die 2% Wasseraufnahme unterhalten wir uns im Mai. Dort kann ich dir dann einen Fachvortrag über Kunstfasern halten :D

 

Wenn meine Klamotten aus der Watschmatschine kommen, wiegen sie gefühlt das doppelte. Aber egal, generell hast du recht, die Fasern binden das Wasser nicht, es verdunstet sehr schnell.

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Hallo zusammen,

 

ich fahre seit ein paar Jahren eine Büse Adventure STX, dreiteilig mit Sympatex- und Softshellinnenjacke. Die Jacke hat zudem große Lüftungsöffnungen, so dass man nach der Herausnahme der Innenteile eine "Sommerjacke" automatisch mit dabei hat. Sie ist auf einer längeren Tour mein absoluter Favorit.

Die Jacke hat auch schon so einige starke Regengüsse sehr gut überstanden. Die Oberjacke wird dann schwer, trocknet aber ganz gut. Schön auch, dass die Jacke kein Thermofutter hat, sondern diese Softshelljacke, so spart man sich auf Tour ggf. auch eine Freizeitjacke.

 

http://www.buese.biz/de/BU_11250

 

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vor 4 Stunden schrieb rosenzausel:

Bei meiner neuen, "verklebten" Version ist der Tragekomfort hingegen leicht. Vollsaugen gibt es auf Grund der Membranverklebung nicht.

Aber eben nur bei laminierter Membran. Von der Sorte hab ich ne Hose, geht 1A und ist dauerdicht auc hin der Sitzmulde. Bei der Jacke bestehe ich darauf, dass ich die Membran rausnahmen kann. Z.B. im September '17 Sardinien. Vor Ort sicher wieder 30°+X, bei An- und Abfahrt gerne schon mal 5°-X. Da müsste man normal 2 Jacken mitnehmen oder eben die Membran rausnehmen können. Stauraumprobleme hatte ich übrigens noch nie, obwohl die Rückentasche für's Navi oder die Wasserflasche reserviert ist.

Ein Effekt der getrennten Membran zeigt sich übrigens in der Pause bei Regenfahrt. Da zieht normalerweise die Feuchtigkeit von außen nach Innen, wenn man die Membran abgetrennt hat und nur die Außenjacke auszieht bleibt die Innenjacke schön trocken.

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Ich finde das Jachen mit "eingebauter" Membran irgendwie sperrig und schwer beweglich sind.

Ich rede nich4 vom Gewicht! 

Ich fahre die Rev'it Sand 2 Kombi. Die ist 3teilig und sehr flexibel / beweglich.

Die geht aber langsam vor die Hunde.

Auf der Suche nach einer neuen fiel mir unlängst auf das die eingebackenen Membranen irgendwie halt nicht so fluffig zu bewegen sind.

Beim Thema Wasseraufnahme und Trocknungsverhalten finde ich mehrlagige auch praktischer.

Das sind wohl konstruktionsbedingte Vor- und Nachteile.

Sicher wird da die Entwicklung weiter gehen und neue Produkte werden da besser.

Es wird aber schlussendlich wie be allen Dingen eine sehr subjektive Abwägung bleiben. 

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vor 1 Stunde schrieb prami:

warum es viele Jacken gibt bei denen die Membran fest am Thermo ist ...

Du meinst sicher fest an der Jacke - ich schätze es ist einfach billiger, ein Satz Reißverschlüsse und Verbindungsknöpfe gespart.

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vor 56 Minuten schrieb Barrebreu:

Du meinst sicher fest an der Jacke - ich schätze es ist einfach billiger, ein Satz Reißverschlüsse und Verbindungsknöpfe gespart.

 

Auch wenn ich es dreiteilig schon besser finde...Wenn mir kalt auf dem Moped werden könnte und ich aus diesem Grund das Thermofutter verwenden würde, macht die gleichzeitige Verwendung der Membran für mich Sinn...(winddicht). Ich weiß jetzt gar nicht, ob die Innenjacke meiner Büse (Softshell) überhaupt direkt an der Außenjacke zu befestigen ist (Reißverschluß). Ich trage sie meistens einzeln drunter.

bearbeitet von larsausbernau
Ergänzung
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Ich fahre seit mindestens 17 Jahren eine Stadler mit einer Membran die fest mit der Außenjacke verbunden ist.

Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, warum man sich Textilklamotten kauft, bei denen die Membran als separate Jacke ausgestaltet ist oder sogar mit dem (herausnehmbaren) Thermofutter verbunden ist.

Es ist doch gerade DER Vorteil von Textilkleidung mit Membran, dass ich, wenn während der Fahrt mal ein Regenschauer auftritt, nicht sofort stehenbleiben muss, um mir eine Regenkombi überzustreifen oder dass ich im Hochgebirge zwischen heißen Tälern und kalten Passhöhen unterwegs sein kann, ohne dass der Körper zu stark auskühlt oder ich zu stark schwitze wegen der hohen Temperaturunterschiede.

Wenn ich bei einsetzendem Regen oder bei der Fahrt auf über 2.500m stehen bleiben muss, um mir die Membran unterzuziehen, dann kann ich ja gleich mit Leder fahren, dass immer noch einen deutlich besseren Unfallschutz und erheblich bessere Abriebwrte liefert und mir bei den vorgenannten Situationen entweder eine Regenkombi überziehen oder ein Fleecehemd drunterziehen.

Ich hab das mit der separaten Membran also noch nicht verinnerlichen können.

Aber vielleicht können mir ja Separat-Membranen-Träger hier auch deutliche Vorteile ihrer Kombi nennen.

Gruß

Wilfried

 

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vor 39 Minuten schrieb waxman:

Ich fahre seit mindestens 17 Jahren eine Stadler mit einer Membran die fest mit der Außenjacke verbunden ist.

Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, warum man sich Textilklamotten kauft, bei denen die Membran als separate Jacke ausgestaltet ist oder sogar mit dem (herausnehmbaren) Thermofutter verbunden ist.

Es ist doch gerade DER Vorteil von Textilkleidung mit Membran, dass ich, wenn während der Fahrt mal ein Regenschauer auftritt, nicht sofort stehenbleiben muss, um mir eine Regenkombi überzustreifen oder dass ich im Hochgebirge zwischen heißen Tälern und kalten Passhöhen unterwegs sein kann, ohne dass der Körper zu stark auskühlt oder ich zu stark schwitze wegen der hohen Temperaturunterschiede.

Wenn ich bei einsetzendem Regen oder bei der Fahrt auf über 2.500m stehen bleiben muss, um mir die Membran unterzuziehen, dann kann ich ja gleich mit Leder fahren, dass immer noch einen deutlich besseren Unfallschutz und erheblich bessere Abriebwrte liefert und mir bei den vorgenannten Situationen entweder eine Regenkombi überziehen oder ein Fleecehemd drunterziehen.

Ich hab das mit der separaten Membran also noch nicht verinnerlichen können.

Aber vielleicht können mir ja Separat-Membranen-Träger hier auch deutliche Vorteile ihrer Kombi nennen.

Gruß

Wilfried

 

 

Exakt das ist es, was ich auch nicht ganz verstehen kann.

Daher hatte ich mich letztes Jahr auf die Suche nach einer Jacke gemacht, deren GoreTex-Membran (und auf GoreTex habe ich Wert gelegt) direkt im Stoff der Jacke eingebunden/laminiert/aufgebracht ist. UND die Jacke sollte zwingend Belüftungsmöglichkeiten haben! Und hier wird es dann schwieriger, denn dazu muß ja die Membranschicht irgendwie geöffnet werden können, dazu aber auch gleichzeitig im geschlossenen Zustand dicht sein.

Gefunden habe ich nicht viel, aber alles im hochpreisigen Segment. Es wurde dann die Rev'it Poseidon GTX, da kann man auf jeder Seite auf Brusthöhe eine "Klappe" aufmachen und nach oben befestigen, dazu ein Belüftungsreissverschluss hinten und an jedem Ärmel. Funktioniert sehr gut und ist auch nach Stunden absolut dicht. Kann ich sehr empfehlen.

Was ebenfalls super ist: die Jacke (der Außenstoff) nimmt so gut wie kein Wasser auf, die Jacke ist damit ratz fatz wieder trocken.

 

Das einzige, was mich etwas stört, ist die Tatsache, dass durch die direkt auf den Außenstoff auflaminierte Membran eine gewisse Steifigkeit der Jacke vorhanden ist. Das merkt man aber eigentlich nur beim an- oder ausziehen.

bearbeitet von TMA
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vor 43 Minuten schrieb waxman:

Aber vielleicht können mir ja Separat-Membranen-Träger hier auch deutliche Vorteile ihrer Kombi nennen

Kann ich. Du übertreibst maßlos in Deiner Darstellung. Ohne Membran fahre ich ab ca. 22° aufwärts. Da sieht's in der Regel schon mal nicht nach Regen aus. Langstrecke z.B. Anreise Urlaub hab ich die Membran drin. vor Ort bleibt sie ggf. sogar im Hotel. Und wenn's unterwegs dann doch mal ungemütlich (zu warm oder zu kalt) wird, ist die Membran in 30 Sekungen aus dem Koffer oder drin verschwunden. Und beim Sommerlichen Kurztripp rund um die Hauptstadt weiß man vorher was fürn Wetter ist Man darf sie halt in der "WechselJahreszeit" nicht fest mit der Jacke verbinden, sondern zieht sie nur locker drunter. Ist also nur theoretisch umständlich.

bearbeitet von Barrebreu
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vor 22 Minuten schrieb Barrebreu:

Kann ich. Du übertreibst maßlos in Deiner Darstellung. Ohne Membran fahre ich ab ca. 22° aufwärts. Da sieht's in der Regel schon mal nicht nach Regen aus. Langstrecke z.B. Anreise Urlaub hab ich die Membran drin. vor Ort bleibt sie ggf. sogar im Hotel. Und wenn's unterwegs dann doch mal ungemütlich (zu warm oder zu kalt) wird, ist die Membran in 30 Sekungen aus dem Koffer oder drin verschwunden. Und beim Sommerlichen Kurztripp rund um die Hauptstadt weiß man vorher was fürn Wetter ist Man darf sie halt in der "WechselJahreszeit" nicht fest mit der Jacke verbinden, sondern zieht sie nur locker drunter. Ist also nur theoretisch umständlich.

 

Selbst das wäre mir persönlich zu viel Wechselei.

In den Bergen kann es sehr schnell mal sehr ungemütlich werden, da dann noch irgendwo anhalten zu müßen, Membran irgendwo rausholen, Jacke ausziehen, Membran anziehen (order einzippen), Jacke anziehen, weiter - ne Danke. Das mag um die Hauptstadt herum anders sein, aber in den Bergen ist das für mich unpraktikabel.

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Meine HG Goretex ist 100% wasserdicht, jedenfalls, wenn das Wasser in den Taschen ist.

Die Jacke selbst, Membrane fest eingebaut, Thermofutter herausnehmbar, ist jedoch dicht.

Und wird sauschwer, wenn sie nass ist, trocknet aber während der Fahrt relativ schnell,

im Hotel kann es schon mal länger dauern.

Meine BEVA hat eine Modeka Jacke (keine Goretex) aus einzelnen Bauteilen, alles extra,

aber auch aufwändig, dafür aber sehr flexibel.

Ich würde nichts anderes als Goretex nehmen, aber die Auswahl bei den bekannten ist sehr dünn,

und über 700 Euronen nur für die Jacke möchte ich nicht ausgeben.

Scheinbar gibt es nicht "die perfekte" Kombination, aber mit meiner Auswahl habe ich eine guten

Kompromiss zwischen Nutzen und Komfort gefunden.

Muss jeder selbst entscheiden, was er am besten findet.

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Ich nutze seit ca 2 Jahren eine Gore-Tex Jacke von Dane mit festen Membran.  Die evtl etwas größere Steifigkeit finde ich nicht so schlimm.

 

Da fand ich es schon angenehmer letztes Jahr am Stelvio bei +2 Grad und Schneeregen nichts reinzippen zu müssen ;)

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vor 1 Stunde schrieb Barrebreu:

Kann ich. Du übertreibst maßlos in Deiner Darstellung. Ohne Membran fahre ich ab ca. 22° aufwärts. Da sieht's in der Regel schon mal nicht nach Regen aus. Langstrecke z.B. Anreise Urlaub hab ich die Membran drin. vor Ort bleibt sie ggf. sogar im Hotel. Und wenn's unterwegs dann doch mal ungemütlich (zu warm oder zu kalt) wird, ist die Membran in 30 Sekungen aus dem Koffer oder drin verschwunden. Und beim Sommerlichen Kurztripp rund um die Hauptstadt weiß man vorher was fürn Wetter ist Man darf sie halt in der "WechselJahreszeit" nicht fest mit der Jacke verbinden, sondern zieht sie nur locker drunter. Ist also nur theoretisch umständlich.

 

Ich denke eigentlich nicht, dass ich "maßlos" übertrieben habe. ;) Aber seis drum, ich bleib bei meiner Ansicht. Ich kann die Tage nicht mehr zählen, bei denen ich bei schönstem Wetter losgefahren bin und danach in Regenschauern gelandet bin. Und in den Alpen, in denen ich jedes Jahr 10 bis 14 Tage bin, kann es vorkommen, dass in einem Tal die Sonne scheint und im nächsten die Sintflut von oben kommt. Alles schon erlebt, gerade letztes Jahr in Südtirol Ende Mai/Anfang Juni. Kurztrips mal kurz um die Ecke und wieder zurück mach ich halt so gut wie nie.

Gruß

Wilfried

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Also die vergangenen zwei Sommer habe ich es genossen, bei 28 Grad (und mehr) nicht mit Membran fahren zu müssen. Und wenn es mal bei dieser Temperatur kübelt, ist das alles andere als unangenehm, wenn die Membran fehlt. In 2015 kam ich von Würzburg auf der Autobahn in einen zweistündigen Starkregen. Das Wasser hatte vermutlich 25 Grad.........herrliche Dusche.......

 

Ich denke, es kommt sehr auf den Einsatzzweck an. Fernreisende mit Gebirgsetappen werden sich nicht "entblättern" wollen/können, Vor-Ort-Fahrer (wie ich einer bin) eher, da Wetterlage kalkulierbarer ist.

 

Es ist wie mit allem, Ferrari taugt nicht für den Wocheneinkauf, 7.5-Tonner ist schlecht auf der Rennstrecke............. Also muss jeder für sein Einsatzgebiet die optimale Klamotte finden.

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Tja, ich habe beides.

 

Nachdem mir letztes Jahr mit meiner dreiteiligen Modeka in Schottland deutlich zu kalt war und wir auf dem Rückweg drei Tage Dauer-Stark-REGEN hatten, habe ich beschlossen, dass ich zu alt zum Frieren bin und mir vor wenigen Tagen wieder eine Sympatex-Mohawk für den Übergang und die weiten, kühleren Touren gekauft. Im Hochsommer wirds dann halt wieder die Modeka. Aber letzte Woche bei 5 bis 7 Grad war ich echt froh um die Mohawk.

 

 

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Sorry, wenn ich da etwas GANZ anderes in die Waagschale werfe, aber seit ich den wasserdichten Lederanzug BMW Atlantis 4 (seit 2015 gibt es bereits das Modell 5) fahre, habe ich diese "Sorgen" nicht mehr. Immer Leder, immer atmungsaktiv, trotzdem wasserdicht. Hat sich letztes Jahr auf unserer Frankreichtour in einem Temperaturbereich von + 7 °C mit strömendem Regen bis zu 37 °C gut gemacht. Und anders als bei anderen wasserdichten Lederanzügen (wie z.B. dem von Rukka) ist der BMW-Anzug wasserdicht OHNE Membran, nur die Nähte sind mit Tape abgedichtet.

 

Was ich bei den ganzen Anzug-mit-separater-Membran-und-separater-Innenjacke-Diskussionen nicht verstehe, wie bzw. wann passt so ein Anzug? Also entweder mit allem Geraffel IN der Jacke passt es, dann ist es ohne das Geraffel zu weit (und nur, weil ich an den Ärmeln die Weite verstellen kann, ist das ja wohl nicht dasselbe wie eine richtig passende Jacke), oder es passt OHNE Geraffel gut, dann wird es mit den Innenjacken aber doch zu eng. Und dies sind ja keine theoretischen Betrachtungen, sondern spiegelt die Erfahrung von viel zu vielen Anproben wider.

 

Dirk

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vor 41 Minuten schrieb loewenmann:

Sorry, wenn ich da etwas GANZ anderes in die Waagschale werfe, aber seit ich den wasserdichten Lederanzug BMW Atlantis 4 (seit 2015 gibt es bereits das Modell 5) fahre, habe ich diese "Sorgen" nicht mehr. Immer Leder, immer atmungsaktiv, trotzdem wasserdicht. Hat sich letztes Jahr auf unserer Frankreichtour in einem Temperaturbereich von + 7 °C mit strömendem Regen bis zu 37 °C gut gemacht. Und anders als bei anderen wasserdichten Lederanzügen (wie z.B. dem von Rukka) ist der BMW-Anzug wasserdicht OHNE Membran, nur die Nähte sind mit Tape abgedichtet.

 

Den Anzug finde ich ehrlich gesagt auch wirklich gut. 

 

vor 41 Minuten schrieb loewenmann:

Was ich bei den ganzen Anzug-mit-separater-Membran-und-separater-Innenjacke-Diskussionen nicht verstehe, wie bzw. wann passt so ein Anzug? Also entweder mit allem Geraffel IN der Jacke passt es, dann ist es ohne das Geraffel zu weit (und nur, weil ich an den Ärmeln die Weite verstellen kann, ist das ja wohl nicht dasselbe wie eine richtig passende Jacke), oder es passt OHNE Geraffel gut, dann wird es mit den Innenjacken aber doch zu eng. Und dies sind ja keine theoretischen Betrachtungen, sondern spiegelt die Erfahrung von viel zu vielen Anproben wider.

 

Das Problem hatte ich auch mit den Jacken, die aus drei separierbaren Schichten bestehen. Bei der Jacke, die ich dann gekauft habe (siehe oben), gibt´s nur ein Thermofutter, das aber sehr dünn ist. Absolut kein Problem mit der Passform.

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Am 19.2.2017 at 17:43 schrieb prami:

Meine Frage wären:

- Welchen Sinn machen die Jacken mit der herausnehmbaren fixen Kombi Membran & Thermofutter ?

- Gibt es Gründe die gegen eine Jacke bei der man alle 3 Elemente separieren kann ?

 

Vielen ist die Wechslerei zu umständlich, mir nicht. Wenn es im Laufe des Tages, vor allem in den Alpen, von morgens 10 Grad auf nachmittags 25+ warm wird, wechsle ich halt bei der Mittags- oder Nachmittagspause. Eine Jacke mit separaten Lagen kann ich kurzfristig (wie beschrieben) und langfristig (gemeint sind Sommer- und Herbstfahrt) an die Verhältnisse anpassen.

Ich habe eine Revit Outback nachgekauft, damit sie wieder zur Hose passt. Allerdings hat diese Jacke keinen langen Reisverschluß mehr, im Gegensatz zur Sand Hose, schade. Die hat für das richtige Klima in der Wüste (Marokko) oder im europäischen Sommer 2015 mit 40 Grad gesorgt. In Skandinavien mit 10 Tagen Dauerregen und Temparaturen um die 5 - 10 Grad ist es mir mit der Sand Jacke allerdings nicht warm geworden. Hier hatte ich noch extra eine dünne Softshell drunter gezogen.

Um die Frage nach den Gründen gegen eine solche Jacke zu beantworten: meist sind diese Jacken etwas zugiger und leichter als die mit festverbauten Membranen, auch die Hosen sind bei (langem) Dauerrregen dichter. Hat halt alles seine Vor- und Nachteile. Natürlich ist das Ganze auch vom Preis abhängig, es macht schon einen Unterschied ob ich eine Modeka, Revit oder Stadler, Rukka habe.

Für mich ist mittlerweile die beste Kombination eine eigene dünne Fleece- und Softshelljacke, die ich bei Bedarf unter die Membran ziehe und mit denen ich auch Abends oder bei Ausflügen ohne Moped bestens gekleidet bin. Und wenns zu warm wird kommt halt auch die Membran raus.

@loewenmann: Was ich bei den ganzen Anzug-mit-separater-Membran-und-separater-Innenjacke-Diskussionen nicht verstehe, wie bzw. wann passt so ein Anzug?

Ja, natürlich nicht wirklich :unsure: Das Problem hat man aber auch mit dem Lederanzug. Jedenfalls ich, da das Eigengewicht auch keine Konstante ist. :angry:

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Ueber das "wann passt das" habe ich mir auch meine Gedanken gemacht. Allerdings sind diese Thermo und Membranteile relativ dünn. Und trotzallem sollte auch noch Platz sein für ein zweites Shirt darunter, falls es mal etwas kalt wird in unseren Breiten ....

Und die eigene Ausdehnung nach dem Schnitzel oder 2. Bier muss man ja auch mit berücksichtigen.

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