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textilklamotten mit 3-lagen-laminat ?


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vor 11 Stunden schrieb JanW:

Für 449€ hast du aber keine Jacke mit dem 3 Lagen Laminat?

Upps, sorry, Überschrift vernachlässigt.

Es ist die Rukka Simot.

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Am 21.3.2017 at 08:51 schrieb Slaine:

Ich fahre auf Tour seit 5 Jahre mit ein Anzug vom Dane, 100% dicht und bei alle Temperaturen ausreichend. Die 3-Lagen Konzept ist für mich das Einzigste die wirklich funktioniert. Leider haben solche Anzüge auch ein recht höhe Preis.

eine frage zu deiner aussage: mir scheint das entfernbare wärmefutter der jacke recht dünn zu sein. ist das ein spezieller stoff, der auch mit wenig material die wärme gut hält ?

bei meinen bisherigen älteren Jacken waren die innenfutter immer recht dick.

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23 minutes ago, bergmaennl said:

eine frage zu deiner aussage: mir scheint das entfernbare wärmefutter der jacke recht dünn zu sein. ist das ein spezieller stoff, der auch mit wenig material die wärme gut hält ?

bei meinen bisherigen älteren Jacken waren die innenfutter immer recht dick.

 

Futter nie benutzt, habe immer ein Coolmax Unterhemd an, wenn es kälter wird kommt ein sehr dünne Langarmige Hemd dazu und in Zweifalls Fall ein Fleece Pulli, aber meistens NUR das erste Teil habe ich an. 

Ein kleine Warnung, ich bin aus der SW England und habe auch im Winter meistens ein T-Shirt an :D

 

 

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Hallo,

Habe den Rukka Cosmic Anzug...:D

Damit gib's kein Außentemperatur, nur die eigene Körperwärme.:bang:

So ähnlich fühlt sich wohl ein Raumanzug an.:P

Fahre damit den Winter durch, alles perfekt, warme Arme, warme Beine, warmer Hals, warmes Bauch:biken2: :rolleyes:

Füße und Hände (Heizgriffe, Schützer) trotzdem Kalt :angry::angry:

 

Grüße

Andi

 

 

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vor 5 Stunden schrieb larsausbernau:

Hallo Haensgen,

 

für warme Füße kann ich Dir den guten alten Boxermotor von BMW empfehlen...:P. Ansonsten bleib lieber bei Deiner Tiger 1050 :rolleyes:.

 

VG

...eher lass ich mit die Zehen amputieren:cry2::cry2:

 

Grüße

Andi

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Bis jetzt (nach ziemlich genau 1 Jahr und 9.000km) habe ich mich noch nicht getraut meine Boreal zu waschen, da  meine bisherigen Klamotten danach alle undicht waren. 

Nach dem SYE nächste Woche sind sie aber dran. Gibt ja ausreichend Garantie von Touratech.

 

bisher macht die Boreal einen super Job, letzte Woche 270km Tour bei 4-10 Grad und teilweise Regen/ Graupelschauer und ich musste mir keinen Kopf über eine Regenkombi machen. Sowas entspannt enorm.

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  • 3 months later...
On 24.4.2017 at 2:22 PM, JanW said:

Hat wer von euch Erfahrung mit der Pflege von den 3 lagen Laminat Klamotten ?

 

 

 

Mit Nikwax waschen, einmal der Tech Wash und anschließend TX.Direct Wash-in Impregnierung. Zum schluß ab in die Trockner bei moderate Hitze.

 

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Am ‎01‎.‎03‎.‎2017 at 13:02 schrieb Spencer:

Ich fahre seit letzter Saison den Touratech Boreal. Bin damit bisher sehr zufrieden, auch bei Hitze an Gardasee. Meinen Vorgänger-Anzug, Reevit Sand 2 habe ich nach 3 Jahren entnervt weggeschmissen, da nach dem ersten waschen nicht mehr dicht, und das Inlay sich auch langsam auflöste. Service seitens Hersteller und Händler =0. Wollte ein neues Inlay kaufen, was aber nicht möglich war. Somit relativiert sich der übertriebene Preis des Boreal. Alle 3-Jahre ne neue Kombi kaufen kommt auch teuer. Wobei die Dichtheit ja bereits nach der ersten Saison bei der Sand2 dahin war.

Goretex Proshell für unter 1000€ wird schwierig werden.

 

Also ich kann nichts negatives über die Reevit Sand 2 Kombi berichten. Ich fahre die schon über 3 Jahre und die ist noch immer Tip Top. Sowohl im Hochsommer, wie im Spätherbst. Bei ersterem kommen die inneren Layer raus, bei letzterem alles wieder rein und ich brauche auch keine wärmere Kleidung drunter. Ich habe sie schon Off-Road komplett eingesaut und des Öfteren schon gewaschen. Von Hand versteht sich. Alle Layer raus und die Protektoren ebenfalls. Dann habe ich alles in der Badewanne mit Waschmittel ordentlich ausgewaschen und an der frischen Luft (nicht in der direkten Sonne!) trocknen lassen. Anschließend wieder imprägniert und die Protektoren wieder rein. Perfekt.

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  • 2 months later...

Moin Leute,

der letzte Eintrag ist zwar schon etwas her, die Saison neigt sich dem Ende und ich wollte mal fragen, wie es denn den "Eigentümern" der 3-Layer Anzüge nun ergangen ist..

Ich stehe nun auch vor der Wahl einen 3-Layer Anzug zu kaufen.

Habe mich auch schon viel umgehört. Mein absoluter Favorit wäre von Klim die Badlands Jacke. Die hat Alles was ich mir wünsche.

Z.B. 10 Reißverschlüsse für die Belüftung. Einen integrierten Nierengurt u.a. zum Stützen der Jacke , sowie einen Brustprotektor (Absorber).

Und sogar Neongelbe Einsätze, womit ich mir dann die Warnweste sparen kann.

Der Einzige Nachteil: das Teil hat Ami-Größe und passt nur Leuten mit wohl geformten Hüften :blush:

 

Nun bin ich dann doch bei Stadler / Touratech gelandet, das sind die Einzigen die Langgrößen u. Maßanfertigungen produzieren.

Allerdings einen 3-Layer Anzug von "Deutschlands besten Produzenten von Motorradbekleidung" zu bekommen, der meinen Vorstellungen entspricht ist gar nicht so einfach.

Z.B. die Jacke SUPERVENT II PRO mit 4 Lüftungsreißverschlüssen am Körper nennt sich dann "Innovatives Belüftungssystem aus, AWS (Air Window System)" klingt doch geil! und liegt mit seinen Lufteinlassöffnungen leider gerade dort, wo die meisten ihr Windschild haben.

An der Schulter und an den Armen werden die Lüftungsöffnungen weggelassen!??

Auf Anfrage beim Hersteller heißt es weiter " Wir arbeiten an der Integration eines Brustprotektors" Serienreife "Termin unbekannt.

Einarbeitung von neongelben Stoff ist eine Sonderanfertigung und schlägt zu dem Preis vom 1040 € nochmals mit gut 160 € zu Buche.

 

Gut.

Was mich jetzt interessieren würde, wie sieht es bei dem 3-Layer Anzügen jenseits der 35 Grad Marke aus?

Wie sind eure Erfahrungen?

 

Grüße Theo

 

 

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Moin TheoRetiker!

 

Jenseits 35 Grad hilft nur eine reinrassige gut ventilierte Sommerkombi. Das beste Laminat (GoreProShell) braucht in etwa 10 Grad Temperaturgefälle von innen nach außen um zu arbeiten, sprich zu atmen.

Je nach persönlichem Empfinden wird es dann ab Mitte 20Grad wirklich unangenehm - da helfen meiner Erfahrung nach auch viele Reißverschlüsse nicht weiter.

 

Ich habe mir dieses Jahr auf Wolfs Empfehlung hin den CompaneroWorld2 von Teuertech - wird von Stadler produziert, steht auch 100mal drauf - geleistet und ihn ausgiebig auf einer ordentlichen Reise in die Pyrenäen testen können.

Was soll ich sagen - ich bin begeistert. Da hat man wirklich beides - Sommer- und Wetterfestigkeit modular in einem "Doppelanzug". Ob der relativ hohe Preis gerechtfertigt ist muss jeder für sich selbst in Abhängigkeit von seinem jährlichen Fahrpensum entscheiden.

 

Grüße

Greinsen

 

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Hallo Greinsen,

danke für die Infos.

An den CompaneroWorld2 habe ich auch schon gedacht, allerdings habe ich etwas ein Problem mit dem großen Packmaß des "Regenüberziehers", vorallem wenn Du im Sommer mal mit Sozius fahren möchtest und hast das Teil dann im Rucksack auf dem Rücken.

Grüße Theo

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Hallo,

 

der Companero World 2 war bei mir neben dem Boreal auch in der engeren Auswahl. Beim World 2 gefiel mir nicht, dass man je nach Wetterlage anhalten muss, um sich umzuziehen. Das nervte mich schon zu Zeiten, als ich noch mit Leder- und Regenkombi unterwegs war. Das angenehme an den Textilanzügen ist doch, dass man sich aufs Motorrad setzt und erst wieder anhält, wenn getankt werden muss - egal, ob Regen oder Sonne von oben kommt. 

Letztendlich habe ich mich für einen Dane-Anzug entschieden. Er ist wesentlich atmungsaktiver, als mein Ex-Anzug mit Sympatex-Membrane. Die 35°C sind aber auch im Dane-Anzug nicht erstrebenswert. Wenn es nicht unbedingt sein muss, sitze ich bei diesen Temperaturen auch nicht auf dem Tiger. Wie es im Winter mit dem neuen Anzug aussieht, kann ich noch nicht sagen. Hier fehlen mir noch die Erfahrungswerte. Ich könnte mir vorstellen, dass ich im Dane-Anzug eher zu frieren anfange. Die Kälteisolierung war beim alten Anzug schon beeindruckend.

Die eierlegende Wollmilchsau scheint es nicht zu geben ... trotzdem habe ich meinen Einkauf nicht bereut.

 

Gruß Frank

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Das mit der eierlegenden Wollmilchsau stimmt wohl.

Zu unterschiedlich sind die Empfindungen und Fahrsituationen der einzelnen Nutzer.

Ich habe es anfangs auch als störend empfunden wegen Regen anhalten zu müssen (im Vergleich zu einer alles-in-einem Kombi, vorher hatte ich die Revit Sand2).

Wie schwer der Komfort- und Praxisvorteil eines reinen Sommer (oder von mir aus auch Leder-) Anzuges dagegen steht - äußerst subjektive Entscheidung.

Der Vorteil des "Innen nach Außen Prinzips" ist aber dennoch einzigartig, allein schon weil die Protektoren immer gleich sitzen.

Das ist ein absolutes Sicherheitsplus - deswegen ist der World2 oder die baugleiche EVO-Serie von Stadler für mich derzeit die Benchmark.

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Es hat eben Alles seine Vor- und Nachteile.

z.B. TT Boreal musst Du zwar bei Regen nicht anhalten, ich kann mir aber vorstellen, dass ab 25 Grad auch mit Lüftungsöffnungen man im eigenen Saft brät. Da die Membran nicht mehr "arbeitet".

Und dann sieht es schlecht aus, wenn die Membran fest mit dem Obermaterial verbunden ist. Bist Du dann im Urlaub im Süden, kannst Du die Tiger auch nicht stehen lassen, nur weil es wärmer geworden ist...

Beim TT World2 habe ich eher das Problem, wohin mit dem "Überanzug" bei schönem Wetter? Auch natürlich das "Umziehen" ist sicher eine Überlegung wert.

Das geht ja schon früh los.. Fahrtbeginn vielleicht 18 grad, Mittags 25 und Abends wieder 18 Grad. Wie oft fröstelst da einen??

World2 - Wenn die Protektoren fester sitzen, da in der Unterjacke angebracht, wo zieht ihr eine eventuelle Fleecejacke im Winter an? über die Unterjacke?

Ansonsten müsste man ja auch Diese beim anprobieren noch einplanen und dann wäre das Sicherheitsplus ja schon wieder weg, weil die Unterjacke im Sommer ja nicht mehr so eng sitzt?

Gruß Theo

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Hallo Theo,

 

ein nicht allzu dickes Fleece bekommst du sicher auch unter die Companero World. Du kannst also mit Überanzug bei 15 Grad starten, ab 20 °C geht es sicher dann ohne - dann kommt die oberste Schicht entweder in die zugehörige Tasche/ Rucksack oder in eine Hecktasche. Die Belüftung des Sommeranzugs ist besser als alles, was ich bisher an Kombis mit Lüftungsöffnungen (Pharao, Mohawk, Pharao Summer) hatte. 

 

Gruß, Amadeus :wink2:

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Amadeus hat Recht.

Ein in neudeutsch sogenannter "baselayer" passt immer drunter.

Oder einfach lange Funktionsunterwäsche.

Das ist selbst bei über 30 Grad angenehm, weil mal "gleichmäßig ausdünstet" :-).

Aber so kalt empfinde ich es unter dem Sommermodul auch wieder nicht - obwohl es wirklich super durchlüftet ist.

In Oberhof die Tage war es morgens nur um die 10 Grad - gefroren hab ich nicht,...

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  • 5 years later...
Am 10.8.2017 um 07:20 schrieb Slaine:

Mit Nikwax waschen, einmal der Tech Wash und anschließend TX.Direct Wash-in Impregnierung. Zum schluß ab in die Trockner bei moderate Hitze.

 

perlt danach das Wasser ab , funktioniert das auch bei Regen oder nur bei leichten Schauern , wie lange hält das ?

Hat wer Erfahrungen mit Nikwax ? Verschiedene Imprägniersprays hab ich probiert , aber so richtig glücklich war ich damit nicht .

Stolli 

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Wasch-In Imprägnierung bei 3-lagen Laminat kann ich nicht empfehlen. Dadurch wird die Klamotte auch innen imprägniert, die Atmungsfähigkeit leidet. 

Schlechte Erfahrung habe ich auch mit Bio-Imprägnierspray, meist aus der Pumpflasche gemacht. Ohne Hitze (Trockner...) nach dem Einsprühen perlt da gar nichts.

Ich habe mir jetzt den Testsieger S100 von Dr. Wack geholt. Da ich aber neue Klamotten habe, kann ich dazu noch nichts sagen.

 

Als Waschmittel nutze ich ein normales flüssiges Sportwaschmittel. 

 

Gruß Volker

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Grundsätzlich ist es technisch für die (mehrlagen)Laminate am Besten wenn man sie einfach sauber hält, ohne weitere Imprägnierung.

Volker hat das schon richtig geschrieben, wenn sie "von innen dicht gemacht" werden geht der benefit der guten Atmung verloren.

@Spencer....was hast du denn neues???

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vor 2 Stunden schrieb greinsen:

Grundsätzlich ist es technisch für die (mehrlagen)Laminate am Besten wenn man sie einfach sauber hält, ohne weitere Imprägnierung.

Volker hat das schon richtig geschrieben, wenn sie "von innen dicht gemacht" werden geht der benefit der guten Atmung verloren.

So mache ich das auch.

Bei stärkerem Fliegen-Beschuss wische ich mit einem langflorigem Mikrofasertuch feucht drüber.

Verunreinigungen nach langen Regenfahrten lassen sich nach dem Trocknen einfach ausklopfen.

 

Gruß Frank 

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vor 1 Stunde schrieb Spencer:

Held Carese Evo

 

hy 

ich hab die erste Generation Held Carese-Jackr + Torno-Hose 

 

Hose und Jacke schon zig mal in der Waschmaschine gehabt, danach mit Imprägnierspray von Lidl oder DM eingesprüht......Innenfutter immer getrennt gewaschen und mit speziellem Goreimpregnierer behandelt (Waschimprägnierung.....im Speiskübel von Hand !)

 

was die Belüftung betrifft hab ich auf 1,5mio km noch nix bessere am Leib gehabt !

Selbst bei hochsommerlichen Temperaturen und Futter in der Jacke lief mir der Saft nicht in Strömen, sondern ich hab bei größeren Walddurchfahrten recht flott die Reisverschlüsse  der Belüftungen geschlossen ?

 

Im Gegenzug war ich die letzten Wochen auch bei Minustemperaturen oft nur mit leichtem Pullover unter der Jacke unterwegs .. .. lange Unterhose hatte ich nur gestern auf ganz langer Strecke mal an !

 

.......ich muss gestehen: Klamottrn für gut über 1000€ hätt ich mir wohl nie gekauft......ich hab die Garnitur von Held nach einer Testfahrer-Aktion vor 11 oder 12 Jahren kostenlos bekommen ?

hab mir aber geschworen, dass nix billiges mehr her kommt und hab deshalb meiner Frau die Carese-Torno-Kombi auch gegönnt !

 

 

Gruss 

Tom

 

 

 

bearbeitet von Kallebadscher
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vor 2 Stunden schrieb greinsen:

 

...du bist also offiziell kein Dalton mehr :D

Nee, bin untröstlich. Ich hoffe, wir fahren trotzdem noch zusammen.. :wacko: wenigstens die Mopeds sind jetzt gleich:biken2::biken2:. Haben uns echt lange nicht mehr gesehen...

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vor 3 Stunden schrieb Kallebadscher:

was die Belüftung betrifft hab ich auf 1,5mio km noch nix bessere am Leib gehabt !

Das war mit der Grund, zu einer externe Laminatjacke zu greifen. Und 500€ gespart :D. Zudem ist die Carese echt Mörder-bequem, weil weniger steif und tolles Innenfutter. Meine Boreal- Innenjacke habe ich ja noch, die passt prima als 2nd Layer. Bei 0-4Grad mit Merino-Wäsche sehr gut auszuhalten. Ob sie von der Qualität mit Stadler mithalten kann, und ob mir die externe Goretex-Membrane taugt, wird die Saison zeigen.

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  • 7 months later...

Guten Morgen zusammen,

 

nach über 10 Jahren Wurstpelle/Michelinmännchen ist es nun soweit. Die Reiserichtung ändert sich von Süd nach Nord und wir (also Frau und meine Wenigkeit) wollen/können (bzw. wir nehmen uns das als Weihnachtsgeschenk raus) auch Klamotten mit 3 Lagen Gore-Tex zulegen. Über Klim (Kodiak/Badlands) und Stadler, Rukka gibt es ja einige (wenige) auf dem Markt. Unser Hauptaugenmerk liegt (u.a.) auf Dichtigkeit bei Regen.

 

Der Preis liegt ja so eigentlich immer um die 2tsd € pro Anzug, und das ist uns auch bewußt und wir werden das auch investieren (obwohl das x 2 dann schon ne ordentliche Summe ist...).

 

Nun meine Frage. Den Thread hier gibt es ja schon etwas länger. Wer trägt 3 Lagen Gore-tex, welche Marke und Zufriedenheitsfaktor und sind die Teile wirklich dicht?

 

Danke vorab für ein Statement/Empfehlung/Tipp.

 

 

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Ich fahre seit 2017 einen Touratech Companero World2. Also Stadler. Ist zwar "nur" ein 2LagenAußenlaminat, aber ich bereue die relativ hohe Investition absolut nicht.

Kein Vollsaugen, keine Wassereinbrüche. Bis zum Minimaltemperaturgefälle atmungsaktiver als alles was ich vorher hatte. Alle "Werbeversprechen" wurden erfüllt.

 

Zur Dichtigkeit muss ich aber auch dazusagen - man muss sie auch richtig "bedienen" diese Anzüge. Sonst wird man trotzdem nass :-)

bearbeitet von greinsen
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vor 23 Minuten schrieb greinsen:

   ...   Zur Dichtigkeit muss ich aber auch dazusagen - man muss sie auch richtig "bedienen" diese Anzüge. Sonst wird man trotzdem nass    ...   

 

Guten Morgen,

 

was muss ich mir darunter vorstellen?

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Wenn man zum Beispiel den Übergang zu den Handschuhen nicht richtig macht oder eben keine dichten Handschuhe verwendet. Oder das Labyrint an der Front/den Hosenbeinen nach Starkregen nicht auslaufen lässt sondern einfach öffnet, am besten noch von oben nach unten. Der allergrößte Fehler ist allerdings wenn man der jeweiligen (Temperatur)Situation falsche Wäsche drunter trägt, also alte Lumpen die Flüssigkeiten ehr sammeln als vom Körper weg transportieren.

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Auf alle Fälle solltet ihr alles vorher richtig und auf einem Moped probieren / testen (Trockentest im Laden) und bei den aktuellen Preisen könnt ihr locker €200 mehr pro Anzug einplanen.

Ich war auch auch auf dem Trip "drei-Lagen-Laminat" wegen meiner Touren.

Wenn man dann richtig recherchiert - dann kommste an Stadler (und die jeweiligen fremdgelabelten Marken) oder Klim nicht vorbei. Rukka höre ich immer wieder - bei den Männerhosen im Schritt nicht dicht (nicht nur ein Kumpel).

Also Klim probiert (Louis Hamburg) - hier komme ich mit den amerikanischen "Vorgaben" nicht zu Rande - die Größen sagen nichts aus, alles komisch und ich habe mich nicht wohl gefühlt.

Also ab in den StadlerLaden - ich war in Berlin und Chemnitz; perfekte Beratung und die verkaufen dir auch nichts wenn sie nicht überzeugt sind (sorry aber stimmt, selber erfahren - die Jacke die ich wollte, da sagte der Verkäufer: setz dich mal auf ein Mopete und dann; diese Jacke passt dir nicht; dass muß anders)! Aber, wenn ich beim ersten Anziehen mich nicht wohl fühle, dann wird das nichts. Das was ich wollte von Stadler, wird nicht mehr produziert und mit dem neuen kam ich nicht klar.

Also habe ich meine "alten" Sachen behalten - Dainese-Jacke und Revit-Hose! Beides nur "2-Lagen-Laminat" aber sowas von dicht (nicht nur einmal erprobt bei Land unter)!

Und wie @greinsen schreibt, alle Reißverschlüsse zu und geschickt wieder geöffnet. Außerdem einmal den Fehler gemacht, die Handschuhe über die Jacke zu ziehen am Gotthard bei Regen, da nütze auch Goretex nix! Mein Fehler!

Egal was ihr kauft, meine Erfahrung: der Kragen muß dicht sein! Ich hab mir den Stadler Kragen gekauft und an meine Dainese den zugehörigen Druckknopf! Nun ist alles dicht!

 

//ZM

 

 

 

 

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Greinsen hat ja schon das Wesentliche geschrieben. Ich möchte aus eigener Erfahrung auch noch mal auf die Wichtigkeit dessen hinweisen, was er am Schluss geschrieben hat: Die beste Jacke taugt nichts, wenn man darunter ungeeignete Kleidung bzw. Wäsche trägt. Wenn ich die Klimafunktion der Jacke nutzen will muss ich auch darunter zwingend Funktionskleidung, insbesondere Funktionswäsche tragen. Auf meine Haut kommt beim Motorradfahren nur Odlo. Es geht natürlich auch jede andere gute Funktionswäsche. Wenn man unter der sauteuren Jacke Baumwolle trägt, nutzt letztendlich die ganze Jacke nichts. 
 

Es kommt m. E. auch auf das Material der Klimamembran an. Ich werde mir künftig nichts anderes mehr als GoreTex holen. Die anderen, preiswerteren Membranen kommen an GoreTex ganz einfach nicht ran. Ich hatte über 20 Jahre eine Stadler Jacke mit GoreTex Membran. Die hatte eine tolle Klimafunktion und ist selbst nach über 20 Jahren noch weitgehend dicht. Eine Stadler Hose fahre ich immer noch. Ich habe leider den Fehler gemacht, dass ich vor wenigen Jahren auch die hohen Preise der Stadler 3-Lagen-Jacke gescheut habe (wegen meiner Übergröße wäre sie auch noch teurer geworden als der ohnehin hohe Standardpreis) und mir eine preiswertere Jacke geholt habe. Eine MVS-1 von FLM (Polo). Die Jacke ist an sich wirklich gut verarbeitet und sehr funktional, aber erstens kommt die Passform an die der Stadler Jacken mit ihren vielen Sondergrößen von der Stange nicht hin und zweitens taugt die eingearbeitete Membran schlicht nichts. Funktioniert die Jacke bei niedrigeren Temperaturen noch relativ gut, muss man bei höheren Temperaturen schon ein gehöriges Maß an Leidensfähigkeit mitbringen. 
 

Ich überlege mir schon, jetzt wieder auf eine zwar sehr teure, aber wirklich top funktionierende Stadler Jacke umzusteigen. 
 

Gruß

Wilfried

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Man muss es wirklich "erfahren". Was leider auch ein nicht zu vernachlässigneder Fakt ist: Bei den großen MotorradZubehörFilialisten fehlt es oft an motorradspezifischem Fachwissen. Da wissen viele vom Verkaufspersonal einfach nicht wie eine Klamotte sitzen muss. Wenn ich manchmal durch die hiesigen Läden schlendere um mir mal diverse neue Helme in natura anzusehen geht das  nur mit Kopfhörern,....

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Ich trage das 3-Lagen-Laminat von Rukka.

Dies gewiss nicht, weil Rukka besser wäre als eine der anderen Top-Marken wie z.B. Stadler, sondern weil Rukka per Louise einfach vor meiner Haustür verfügbar ist.

 

Zu allererst:

Welche Membran auch immer in solch einer Ausstattung verbaut ist,

mit Gore-Tex hast du bis heute immer noch die bei weitem atmungsaktivste Membran, was an heißen Tagen besonders zählt.

Zu allerzweitst:

Klar, beim Motorradfahren kommt nur Funktionswäsche an meine Haut,

egal ob diese von Odlo, vom Fahrradfahren oder von meiner qualitativen Wanderausstattung herrührt.

Zu allerdrittst:

Wer Goretex-Klamotten - egal ob als 3-Lagen oder als Ober-Unterjacken-Kombination - falsch angepasst kauft oder anzieht oder verwendet, wird mit nassen Fingern oder Nässe im Schritt "bestraft".

Danach merkt man sich das und bleibt demnächst trocken. Gilt auch für undichten Schritt, wenn die "Passform" im Schritt spannt und deshalb dann irgendwann dort aufreißt.

Zu allerletzt:

Ich lasse mir nix als "passend" aufschwatzen, wenn ich mich nicht selbst sauwohl darin fühle.

Wie @greinsen grad getippt hat, wird einem da schonmal etwas als "passend" argumentiert, beim Fahren rutschen die Enden der Hosenbeine nach mehrmaligen Schaltbewegungen dann doch noch bis über die Schäfte hoch und Wasser füllt die Stiefel. Oder die Hose spannt sich im Schritt.

---> also nicht nur auf einer der hauseigenen Probemaschinen probesitzen, sondern auf der eigenen Mopete vor der Geschäftstür. Die ist in Bezug auf Bank und Körperhaltung garantiert anders.

 

Jetzt zum Thema:

Nach 100.000km mit ehemals "normaler" Goretex-Ausstattung, mit Oberjacke und eingezogener Goretex-Innenjacke, dem damit verbundenen Nassgewicht und der Pfützenbildung unter der Pausenstuhllehne nach Regenpassagen, trage ich nun seit 2012 und weiteren 100.000km dieses 3-Lagen-Laminat von Rukka:

alles dicht.

Gewöhnungsbedürftig im Vergleich zu meiner alten Kombi war, dass sich 3-Lagen-Laminat nicht entpellen lässt, wie bei meiner alten Kombi durch herausnahme der Goretex-Innenjacke.

Das spüre ich an heißen Sommertagen, da die einlaminierte Membran naturgemäß eine zusätzliche, nicht herausnehmbare Windbremse ist.

Dafür wiegt meine aktuelle 3-Lagen Ausstattung gefühlt nur noch die Hälfte und saugt sich bei Regenfahrten vergleichsweise nur geringfügig voll, trocknet auch ohne Auffangwanne, und das recht schnell.

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