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WP Gabelumbau XRT Bj.2016


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Hallo zusammen,

hat schon jemand Erfahrungen mit Optimierungen des Fahrwerks bei der Explorer XRT Modell 2017 gemacht? Für meine 70KG ist zu mindest die Vordergabel viel zu hart abgestimmt. Ich würde da gerne etwas machen lassen, aber WP will da nicht ran. Hat schon jemand etwas machen lassen und möchte die Ergebnisse mit mir teilen?

Cu

  Dirk

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Moin Dirk,

 

ich habe auch schon bei den üblichen Verdächtigen (Öhlins, Wilbers, WP, usw.) rumgefragt, aber an das semiaktive Fahrwerk geht keiner ran. Ich wollte das Heck etwas höher bekommen, aber ist nicht.....

 

Schöne Grüße

Jens

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Die Gabel ist anfangs etwas unsensibel, hatte ich bei meiner auch moniert.

Inzwischen hat sich das Ansprechverhalten deutlich gebessert und sie taugt auch für mich mit 75kg "Trockengewicht".

Stell die Dämpfung doch weicher, ich bin im Normalmodus auch etwas in Richtung Komfort gegangen.

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Hi kleener,

nach wieviel Kilometern soll das denn passieren? Habe jetz in 2 Jahren 27000km gefahren. Nach meinem Gefühl wird es immer schlimmer.

cu

  Dirk

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Ich war deswegen schon mehrfach in der Werkstatt. Auch ein Triumph Service Techniker hat sich das schon angesehen. Es scheint so, als ob die Federn einfach nur zu hart sind. Mit 90kg auf der Waage verhält sich das alles ganz normal. Ich hoffe, dass sich jemand finden läßt, der Ahnung davon hat und mir ggf. weichere oder bessere progressivere Federn einbauen kann.

Angefangen hat es mit Aufpendeln bei 160km/h und den Alu Koffern. Da ist die Aussage von Triumph: die sind ja nur bis 130km/h zulässig. Aber wer fährt mit einer Reiseenduro nur 130?

 

cu

  Dirk

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vor 22 Stunden schrieb dirkn:

...Nach meinem Gefühl wird es immer schlimmer...
 

 

Hallo Dirk,

 

wenn es immer schlimmer wird, kann es doch nicht an grundsätzlich zu harten Federn liegen - die werden mit derZeit doch nicht härter!

 

Das TSAS kann sowohl die Federvorspannung als auch die Dämpfung verstellen. Entweder es erhöht (wegen eines Defektes im TSAS) die Federvorspannung mit der Zeit immer mehr oder halt die Dämpfung, woraus natürlich ebenfalls beim Fahren eine harte Gabel resultiert. Den Vorschlag von Kleener, das System neu kalibrieren zu lassen, halte ich für einen guten Ansatz!

 

Gruß

Steffen

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vor 17 Minuten schrieb Steffen_MK:

Das TSAS kann sowohl die Federvorspannung als auch die Dämpfung verstellen

 

Stimmt das denn?

 

Lt. T Homepage (an der Gabel) nur die Dämpfung.

"48 mm WP Upside Down-Gabel, elektronisch einstellbare Dämpfung, Federweg 190 mm "

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Moin,

Tigertobo liegt schon richtig. In der Gabel wird nur die Dämpfung verstellt. Außerdem hat die Vorspannung keinen Einfluß auf die Federrate (Härte der Feder), sondern nur auf das Fahrzeugniveau. Das Neukalibrieren beim FTH funktioniert gut oder in Heimarbeit die Batterie abklemmen und den Tiger auf den Hauptständer stellen. 2 Tage später wieder anklemmen und das TSAS kalibriert sich wieder selbst neu.

 

Vielleicht sind bei deinem Tiger auch nur die falschen Gabelholmhamster eingebaut worden :totlach:.

 

Schöne Grüße

Jens

bearbeitet von Technikfan
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Hallo Steffen,

mit dem immer schlimmer werden ist ein subjektiver Eindruck. Wenn man einmal angefangen hat sich bei der Fahrt auf etwas zu konzentrieren, dann fällt es einem halt immer öfter auf.

Und die Kalibrierung ist komplett durchgeführt. Und Technikfan: genau richtig. Und ich meine auch noch, das auf der einen Seite die Zug- und auf der anderen Seite die Druckstufe verstellt wird. Da konnte mir aber bisher keiner eine genaue Auskunft geben.

Also noch einmal: ich suche jemanden, der mir die Federrate für mein Gewicht richtig ausrechnen und dann entsprechende Federn in die Gabel bauen kann.

Jede Info zu solchen Spezis wäre nett.

 

cu

  Dirk

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vor 2 Stunden schrieb tigertobo:

 

Stimmt das denn?

 

Lt. T Homepage (an der Gabel) nur die Dämpfung.

"48 mm WP Upside Down-Gabel, elektronisch einstellbare Dämpfung, Federweg 190 mm "

 

Oh sorry, das hatte ich jetzt nicht auf'm Schirm!

 

 

vor 2 Stunden schrieb Technikfan:

...Außerdem hat die Vorspannung keinen Einfluß auf die Federrate (Härte der Feder), sondern nur auf das Fahrzeugniveau....

 

Hallo Jens,

 

das ist zwar richtig, eine vorgespannte Feder benötigt aber mehr Kraft, um überhaupt einzufedern, als die selbe nicht vorgespannte Feder, und dadurch wird die Federung bei gleicher Beladung selbstverständlich härter!

 

Gruß

Steffen

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Hallo Steffen,

wenn du das mit den Federn mal genauer wissen möchtest: http://www.cco-classicracing.de/motorradtechnik/progressive-federn/

Im Normalfall hat die Vorspannung der Feder keinen Einfluß auf die Härte. Du stellst da eigentlich nur die die länge des Federnbeins ein. Das bedeutet, dass dein Mopped etwas höher oder tiefer ist.

Bei der Explorer kannst du das sehr schön merken: wenn der Sozius absteigt, ist die Sitzposition gleich ein paar Zentimeter höher als mit Sozius. Wenn man ein paar Meter weiter fährt, dann stellt sich das hintere Federbein wieder etws runter.

cu

  Dirk

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Hallo Dirk,

 

progressive Federn und Vorspannung sind zwei verschiedene "Schuhe"! Schau mal  hier in der von Dir verlinkten Webseite, nur eine andere Unterseite: http://www.cco-classicracing.de/motorradtechnik/motorradfahrwerk/

 

Zitat daraus:

Zu harte Gabeln oder zu hohe Vorspannung bietet somit verständlicherweise keinen ausreichenden Negativfederweg: Läßt die Vorspannung die Gabel nicht ausreichend einfedern, hat diese für Unebenheiten nicht genug Reserven. Das Rad kann den Unebenheiten nicht mehr ausreichend folgen und „springt“ über Löcher.

 

Genau das meinte ich - die Gabel wird bei höherer Vorspannung härter.

 

Gruß

Steffen

 

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Moin Steffen,

 

bitte nicht den normalen Federweg mit dem obengenannten "Negativfederweg" verwechseln. Dein Zitat oben beschreibt den Sachverhalt, wenn das Federsystem beim Ausfedern in einen Wegbegrenzer läuft und so nicht der Straßenoberfläche folgen kann. Daher springt das Rad über die Löcher.

Schau dir bitte mal diesen Beitrag zur Federrate/Federkonstante an. Dann wird auch klar, daß eine Feder mit konstantem Durchmesser, Drahtstärke und Material in ihrem Arbeitsweg nicht härter werden kann.

Die Federung ist immer gleich "hart" in unserer Gabel, aber die Bewegung kann durch die Dämpfung (große oder kleine Löcher für den Öldurchfluß) unterschiedlich stark gebremst werden.

Für das relative Leichtgewicht Dirk ist die verbaute Federrate zuhoch und er drückt die Feder kaum ein - also hart, unnachgiebig. Jemand mit 100+ Kg hat dagegen kein Problem die verbaute Feder zu bewegen. Dirk braucht eine Feder mit geringerer Federrate, aber gerade diese gibt es nirgends zu kaufen.

 

Schöne Grüße

Jens

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Hallo Jens,

 

daß sich die Federrate nicht durch eine Vorspannung ändert, ist mir völlig klar. Trotzdem wird ein Fahrwerk mit höherer Vorspannung bei gleicher Beladung härter als mit den selben, geringer vorgespannten Federn, weil die Kräfte, um die Federn überhaupt eindrücken zu können, bei höherer Vorspannung höher sind als bei geringerer Vorspannung. Deshalb werden in dem von mir oben zitierten Text auch harte Gabeln und zu hohe Vorspannung in gleichem "Atemzug" genannt - deshalb das Zitat.

 

Wenn die Vorspannung in der WP-Gabel durch das TSAS nicht geändert werden kann, bleibt dem Leichtgewicht Dirk nichts anderes übrig, als Federn mit kleinerer Federrate zu verwenden - da gebe ich Dir vollkommen Recht. Aber in der Diskussion geht es ja darum, ob eine höhere Vorspannung von Fahrwerksfedern das Fahrwerk härter machen oder nicht! Und das ist definitiv der Fall - wohl bemerkt und schon in meinem vorletzten Posting erwähnt - bei gleicher Beladung! Deshalb "hinkt" auch Dirks Erklärung in seinem letzten Posting mit dem Sozius, denn da wird die Beladung geändert.

 

Gruß

Steffen

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Danke euch beiden. Den Wiki Eintrag wollte ich auch erst verlinken.

 

Aber Jens: meinst du wirklich, dass es nicht Spezies gibt, die die richtigen Federn für mich im Regal haben?

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Moin Dirk,

 

ich will dir die Hoffnung nicht nehmen, aber wenn du jemanden mit einem Sortiment an Gabelfedern mit verschiedensten Federraten findest, tue es bitte hier kund.Leider habe ich noch keinen gefunden. Hilfreich wäre es in dem Fall auch, wenn man Eingiff in die Kennfelder des TSAS bekommt, weil es dir wenig nutzt, wenn die Feder mit größeren Wegen arbeitet, aber die Dämpfung auf knackig schaltet und die gewünschte Bewegung sofort einbremst. Derzeit habe ich noch keine Lösung für dich.

Halt - eine habe ich. Futter jetzt fleißig die doppelte Portion, sodaß du auf 90 Kg kommst, dann wird es besser :wacko:.

 

Schöne Grüße

Jens

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  • 3 months later...

Hallo zusammen,

für alle, die es interessiert:

Ich war bei Wilbers und habe die Gabel mal unter die Lupe nehmen lassen.

Die Gabel wurde zerlegt und einer anständigen Wartung unterzogen.

Das größte Problem am Auslieferungszustand sind die 60mm Negativfederweg. Das braucht kein anständiges Mopped. 20mm mehr Vorspannung wurden eingestellt. Die Holme poliert und neue Simmeringe, die dann auch gefettet verbaut wurden. Im Original sind die Dinger trocken verbaut.

Also an alle die das Problem mit dem Aufschaukeln haben: euch kann geholfen werden.

Ein kleiner Hinweis noch: schön testen könnt ihr das auch alleine: Zündung an, über den Lenker vorne die Gabel einfedern und gucken wo die Gabelholme stehen bleiben. Das Ganze auch noch mal nach oben. Gut ist es, wenn die Gabel immer an der selben Stelle stehen bleibt.

 

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Und was hat das ganze gekostet?

 

Der hohe Negativfederweg wird dem Offroad-Modus geschuldet sein.

Dabei wird aus dem Federbein auch die Vorspannung zugunsten mehr Negativfederweg genommen, vorn gibt es diese Möglichkeit ja nicht, daher der Kompromiss mit generell etwas mehr.

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Wenn du mit deiner TEX solche extrem Offroad fährst, dann wirst wohl weniger Autobahn fahren. Für mich ist es eine Reiseenduro. Wenn ich vernünftig Offroad fahren will, dann nehme ich da auch ein spezielles Fahrzeug zu.

Sonst handelt es sich um eine Standard Wartung bei Wilbers. Unter 300€.

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