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Gebrauchte Tiger gekauft, Getriebeproblem?


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Morgen allerseits,

 

wie ich schon an anderer Stelle schrieb, habe ich am Samstag meine gebrauchte Tiger vom Händler abgeholt. Baujahr ist 2011, Laufleistung 29 Tkm. Nach den ersten Ausfahrten bin ich mir nicht sicher, ob die Maschine nicht ein Problem mit dem Getriebe hat. Bei der Probefahrt vor 2 Wochen viel mir schon ziemlich schnell auf, dass die Schaltung im Vergleich zu meiner 17 Jahre alten Bandit ziemlich, sagen wir mal, ruppig ist.

Bei kaltem Motor knallten die Gänge ziemlich laut. Das wurde zwar etwas besser, je wärmer die Tiger wurde, aber speziell das Umschalten vom 1. in den 2. Gang erfordert ziemlich viel Kraftaufwand im Fuß. Da ich aber nun mal keine Erfahrung mit der Tiger habe, verließ ich mich auf die Aussage des Händlers, der im übrigen ansonsten einen sehr seriösen Eindruck machte, dass das bei Triumph Motorrädern normal sein.

 

Nachdem ich nun ein paar Ausfahrten gemacht habe, fällt mir jedoch noch mehr auf:

 

1. Mir ist es jetzt schon 3 oder 4x passiert, dass ich beim Umschalten vom 3. in den 4. Gang plötzlich keinen Gang drin habe. Soll heißen, Schaltvorgang ist vom (Fuß-) Gefühl her normal, aber beim Einkuppeln und Gasgeben dreht der Motor laut auf, ohne Antrieb. Muss dann nochmal schalten, dann ist alles normal. Frage hierzu wäre ganz einfach: Ich suche ja Fehler immer erst mal bei mir. Ist es überhaupt vorstellbar, dass man sich so doof anstellt und den Schaltvorgang so schlecht/falsch oder was weiß ich, ausführt, dann man irgendwie keinen Gang drin hat??? Ich meine, zwische 1. und 2. Gang ok, aber zwischen 3. und 4.?? Wie soll das technisch überhaupt möglich sein? Nach meinen techn. Verständnis, klappt der Schaltvorgang entweder, dann ist der 4. Gang drin, oder er klappt eben nicht, dann müsste aber zumindest der 3. Gang drin sein, aber Leerlauf?? Wie das?

 

2. Wenn ich im 6. Gang eine konstante Geschwindigkeit fahre, sagen wir mal 100 km/h und der Motor so gerade eben ein bisschen auf Zug ist > alles gut. Wenn ich dann das Gas etwas zurück nehme, also nur ein klitze kleines bisschen, so dass die Maschine gerade so eben vom Zug weg ist (ich hoffe, ihr versteht was ich meine), dann gibt es echt ein gefühltes Spektakel in den Fußrasten. Hören kann ich nix, dafür natürlich Windgeräusche zu laut. Aber man merkt insbesondere in den Füßen, dass da irgendwo, irgendwas passiert. Vibrationen eben, weiß nicht, wie ich es besser beschreiben soll. Aber wie gesagt, ich weiß nicht ob es das Getriebe ist, kann auch der Arrow ESD sein, keine Ahnung.

 

Ist das nur bei mir so? Sollte ich das beim Händler reklamieren?

Wäre schön, wenn jemand was dazu schreiben könnte...

 

MfG

Heinz

bearbeitet von prikkelpitt
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Moin Heinz,

 

Spontan würde ich mal nach der Kette schauen ob diese auch richtig gespannt ist! Das könnte ne Ursache für das geräuschvolle Einlegen der Gänge ne Ursache sein. 

Passt denn das Kupplungsspiel?? Sonst mal die Kupplung checken!!

 

vor 16 Minuten schrieb prikkelpitt:

dann gibt es echt ein gefühltes Spektakel in den Fußrasten. 

 

Wie stehts um Deine Reifen? Alter, Verschleiß und oder Abnutzungsgrad??

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Kette hatte ich auch schon im Verdacht. Ich würde sagen, die Spannung ist i.O., so ca. 3-4 cm. Der Zustand ist auch gut, sieht recht neu aus. Reifen sind auch soweit i.O., würde sagen vorne und hinten noch ca. 80%. Alter weiß ich jetzt von hier aus nicht, muss ich mal schauen. Kupplungshebel habe ich auf alle 4 Stellungen schon durchprobiert, ändert komplett nix. Was/wie kann ich an der Kupplung checken?

 

MfG

Heinz

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Was mir gerade noch einfällt...

Wir waren letztens auf Tour und der Stephen hatte auch solche Probleme...war so schlimm das er irgend wann nicht mehr schalten konnte bzw. es erst nach ner Weile wieder funktioniert hat! Auf der Rückfahrt wurde er mit Abschlepper heim gebracht... Fazit: ein gebrochener Sprengring! schreib doch mal den "Paste" an der kann Dir dazu mehr erzählen!!

 

 

vor 42 Minuten schrieb prikkelpitt:

Was/wie kann ich an der Kupplung checken?

 

Kupplungsspiel einstellen am Hebel. Wenn du den Kupplungshebel betätigst sollte ein gewisser Spielraum vorhanden sein sonst trennt die Kupplung nicht richtig!

schau mal hier... https://www.tigerhome.de/index.php?/topic/16954-schaltung-schwergängig-tiger-1050/&

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Hallo Heinz,

wenn Du Kupplung und Kette geprüft hast und ausschließen kannst, würde ich nochmal beim Händler vorsprechen. Ist es ein T-Händler? Dann kannst Du vielleicht ein gleiches Modell zur Probe fahren. Wenn nicht, findet sich vielleicht in Deiner Nähe ein Forumsmitglied, das Dich mal fahren und vergleichen lässt.

Was mir beim Thema "Getriebe/Schalten" noch einfällt: Welches Öl wurde eingefüllt? Vielleicht mal einen Ölwechsel machen.

 

Viel Erfolg

Frank

bearbeitet von Tonti
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Moinsen,

 

vorab, das Tigergetriebe ist nicht gerade ein Aushängeschild des britischen Maschinenbaus. Im Vergleich zu anderen Motorräder schaltet es sich oft hackelig und das Einlegen des ersten Gangs ist manchmal auch noch in ein paar Kilometer Entfernung zu hören.

 

Dein Tiger hat rund 30.000km gelaufen somit kann Dein Schaltproblem viele Ursachen haben. Ich würde mal nach den Kugelgelenken des Schaltgestänges schauen. Diese können bei nachlässiger Pflege verschmutzen und schwergängig werden bzw. ausschlagen. Eventuell hat der Vorbesitzer auch mal die Position des Schalthebels verändert und dafür die Position des Hebels auf der Schaltwelle verdreht, somit stimmt dann der Winkel zum Schalthebel nicht mehr und die Präzision der Schaltung wird deutlich schlechter. Es gab hier mal einen ausführlichen Thread zu diesem Thema. Manche mögen es für akademisch halten, aber auch die Ölsorte beeinflusst die Schaltbarkeit des Getriebes, ich fahre schon seit Jahren ausschliesslich Motul V300 15W50 bei allen meinen Triumphs.

 

Dein zweites Problem ist aus der ferne schwer zu beurteilen. Es kann Konstantfahrruckeln sein, eine ungleichmässig gelängte Kette, eine falsch gespannte Kette, ein abgenudeltes Kettenritzel, ein defekter Rückdämpfer im Hinterrad, etc...

Ich tippe mal auf Konstantfahrruckeln, da dies bei der Tiger öfters vorkommt. Hier hilft meistens nur ein anderes Tunes auszuprobieren, vorrausgesetzt, es gibt keine Fehlermeldungen der ECU, Zündkerzen und Luftfilter sind I.O.

 

Viel Erfolg beim Suchen

Gruß

Martin

 

bearbeitet von triumphmartin
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vor 3 Stunden schrieb prikkelpitt:

1. Mir ist es jetzt schon 3 oder 4x passiert, dass ich beim Umschalten vom 3. in den 4. Gang plötzlich keinen Gang drin habe. Soll heißen, Schaltvorgang ist vom (Fuß-) Gefühl her normal, aber beim Einkuppeln und Gasgeben dreht der Motor laut auf, ohne Antrieb. Muss dann nochmal schalten, dann ist alles normal. Frage hierzu wäre ganz einfach: Ich suche ja Fehler immer erst mal bei mir. Ist es überhaupt vorstellbar, dass man sich so doof anstellt und den Schaltvorgang so schlecht/falsch oder was weiß ich, ausführt, dann man irgendwie keinen Gang drin hat??? Ich meine, zwische 1. und 2. Gang ok, aber zwischen 3. und 4.?? Wie soll das technisch überhaupt möglich sein? Nach meinen techn. Verständnis, klappt der Schaltvorgang entweder, dann ist der 4. Gang drin, oder er klappt eben nicht, dann müsste aber zumindest der 3. Gang drin sein, aber Leerlauf?? Wie das?

 

2. Wenn ich im 6. Gang eine konstante Geschwindigkeit fahre, sagen wir mal 100 km/h und der Motor so gerade eben ein bisschen auf Zug ist > alles gut. Wenn ich dann das Gas etwas zurück nehme, also nur ein klitze kleines bisschen, so dass die Maschine gerade so eben vom Zug weg ist (ich hoffe, ihr versteht was ich meine), dann gibt es echt ein gefühltes Spektakel in den Fußrasten. Hören kann ich nix, dafür natürlich Windgeräusche zu laut. Aber man merkt insbesondere in den Füßen, dass da irgendwo, irgendwas passiert. Vibrationen eben, weiß nicht, wie ich es besser beschreiben soll. Aber wie gesagt, ich weiß nicht ob es das Getriebe ist, kann auch der Arrow ESD sein, keine Ahnung.

 

Ist das nur bei mir so? Sollte ich das beim Händler reklamieren?

Wäre schön, wenn jemand was dazu schreiben könnte...

 

MfG

Heinz

Zu 1)

Normal bei dem Tiger. Mann muss mit Nachdruck schalten, diesen zusätzlichen "Leerlauf" zwischen 3. und 4. Gang bzw. bei mir zwischen 4. und 5. Gang hat eigentlich jeder Tiger.

Auch ich fahre von Motul nur das 300V, allerdings in 10W40, und das kombiniert mit Ölstand möglichst bei Maximum hilft da schon mal deutlich.

Das Kupplungsspiel sollte minimiert sein (Rändelschraube oben am Hebel). Je weniger Spiel desto mehr effektiver Hebelweg zum trennen.

Der Ausrückhebel unten am Kupplungsdeckel sollte von der Stellung in Richtung Bowdenzug maximal 90 Grad haben. Ist der Hebel weiter Richtung Bowdenzug ist was nicht in Ordnung. Hat der @Gummikuhfan schon was zu geschrieben.

Ansonsten natürlich auch das, was Martin schrieb bezüglich des Gestänges.

 

Zu 2)

Diese Vibrationen sind normal, das ist einfach der 3-Zylinder. Ich habe schon bei so manchem eine Probefahrt gemacht, weil ihn das gleiche verunsicherte wie bei dir. Und konnte keinen Unterschied zu meinem Tiger feststellen.

Wer von einem geschmeidigen 4-Zylinder kommt, dem ist das erst mal suspekt (ich hatte vorher auch eine Bandit).

Das Kettenspiel ist mit 3-4 cm zu gering. 6 cm ist korrekt an der Stelle, wo der Kettenschleifer unter der Schwinge beginnt. Einige hier (ich auch) haben sich ein Holzklötzchen auf 6 cm Länge gesägt. Passt der leicht stramm rein (Hauptständer), ist die Kette richtig eingestellt.

Das allerdings bei verschiedenen Ketten- / Radstellungen, denn wenn die Kette ungleichmäßig gelängt ist, wird es auch ungemütlich.

 

Gruß Holger

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Erst mal Danke für die Antworten. Das was Du schreibst Holger, beruhigt mich jetzt ein wenig. Wenn das halt so ist, dann ist dass dann halt so...

Mit der Kupplungseinstellung muss ich dann noch prüfen.

 

MfG

Heinz

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Moin,

 

was das Schalten betrifft, bringt der Schalthebel von SW Motech eine deutliche Verbesserung.

Er ist etwas anders umgelenkt und einstellbar was sich positive bemerkbar macht.

 

 

Er wird nur für die Tiger Sport verkauft, passt aber natürlich auch bei uns dran.

Das sollte Dich also nicht irritieren. 

 

https://sw-motech.com/bike/TRIUMPH/Tig1050Sp/2013/115NG/Produkte/Ergonomie/Schalthebel/4052572037072.htm

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Bezüglich Öl. Ich weiß ja nicht, was da jetzt für ein Öl drauf ist. Kann ich das Motul einfach drauf kippen? Oder erst mal komplett Ölwechsel? Der ist allerdings grade gemacht worden. Weiß nur nicht mit welchem Öl.

 

mfg 

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das ist im Netz immer schwer nachzuvollziehen weil keine feste Einheit wie kg oder cm da sind . Ich sag mal nach Wechsel auf 15 W 50 Öl von Procycle ( 4 Liter , 29,95 bei Louis ) und auffüllen bis max , ergab sich eine gefühlte Verbesserung von ca 15 % , was  Schaltbarkeit und Leerlaufeinlegen anbelangt . Das Niveau meiner GSX 1400 erreicht die Tiger aber nicht . Kannst du damit was anfangen ?

Probier doch erstmal bis max auffüllen , dann kannst du ja weitersehen .

Grüsse aus dem Norden .

Stolli

bearbeitet von Stolli
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Meine Frage bezog sich darauf, ob ich einfach so ein synthetisches Öl einfüllen darf, ohne zu wissen, was momentan für ein Öl drin ist. Glaube jetzt zwar nicht, dass da ein Mineralöl drin ist, da lückelos Triumph gewartet, aber man weiß ja nicht. Und ich meine mal gelesen zu haben, dass man tunlichst nicht Mineral- und voll-oder teilsynthetische Öle mischen darf.

 

Auf jeden Fall kann ein bisschen Öl drauf, ist nur die Hälfte vom Anzeigebereich des Messstabes. Wieviel wäre das, halber Liter?

 

MfG

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vor 10 Stunden schrieb prikkelpitt:

Meine Frage bezog sich darauf, ob ich einfach so ein synthetisches Öl einfüllen darf, ohne zu wissen, was momentan für ein Öl drin ist. Glaube jetzt zwar nicht, dass da ein Mineralöl drin ist, da lückelos Triumph gewartet, aber man weiß ja nicht. Und ich meine mal gelesen zu haben, dass man tunlichst nicht Mineral- und voll-oder teilsynthetische Öle mischen darf.

 

Auf jeden Fall kann ein bisschen Öl drauf, ist nur die Hälfte vom Anzeigebereich des Messstabes. Wieviel wäre das, halber Liter?

 

Moin

 

Also wenn Triumph den Service gemacht hat, dann genügt ein Anruf in der Werkstatt, was für ein Öl gerade verwendet wird. Triumph nimmt aber bestimmt kein Mineralisches Öl mehr. Es ist bestimmt Teilsynthese.

 

Auf Teilsynthese, kannst Du auch Voll Synthese Öl draufkippen. Aber wie gesagt, erst Nachfragen.

 

Die Menge zum Nachfüllen ist mit einem halben Liter vermutlich zu viel. Nachfüllen, messen, Nachfüllen messen. Schätze so 200 ml.

 

Die Schaltbarkeit ist bei den T Getrieben wirklich gewöhnungsbedürftig. Wer so wie Du verwöhnt von den Japsen bist, sowieso. 

 

Die Tips von den anderen, würde ich zuerst mal Umsetzen, bevor ich ein anderes Öl mache. Das sind wieder 40 Euro, mal so kurz.

 

Der Schalthebel auf der Welle hat eine Markierung. Da ist eine Körnung. Das zuerst Kontrollieren ob die Übereinstimmen.

 

Dann die Gewindestange zwischen Schalthebel und Fußhebel. Die Kugelgelenke Fetten. Die Kugelgelenke sind mit einem Draht ring gesichert. Der muss zuerst ausgesteckt werden. Dann kann man die Pfanne ausklipsen. Geht schwer.

 

16857_1.jpg

 

Alternativen dazu. Es gibt andere Kugelgelenke, die weniger Spiel haben und ein besseres Schalten fördern. Auch der Abstand den Dein Fuß zum Schalthebel hat, kontrollieren. Draufsitzen und den Fuß in Deiner Sitzposition unter den Schalthebel. Mit der Gewindstange so Einstellen, das Du gut Schalten kannst.

1.jpg.19fd29840450a06497bc1bad46d7051e.jpg

 

Dann würde ich die Kette auf 3- 4 cm Spiel Einstellen und auch Kontrollieren, das das Hinterrad Mittig verläuft und die Abstände an der Hinterachse, links und rechts gleich sind. 

 

Kupplungs Spiel am Hebel oben so Einstellen, das gerade noch minimal Spiel vorhanden ist. Da sind die T Getriebe auch sehr Empfindlich, wenn da zu viel Spiel im Kupplungszug ist.

 

Gruß

 

 

 

bearbeitet von Triple-one
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Hat sogar meine neue mit 3.500 km das ich da dazwischen schalte. Auch mit schaltautomat passiert das hin und wieder. Werde als erstes Öl wechseln. Mein Händler nimmt Castrol. Das mag i vo haus aus ned. Motul ist meine erste Wahl. 

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Hab das seit kurzem auch. 

Entweder ich schalte seit kurzem anders oder der recht niedrige Ölstand war es. Habe mal wieder aufgefüllt. Mal gucken was passiert 

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Also ich fahre seit 2004 regelmäßig Triumph Triple und aktuell seit 4 jahren die Tiger 1050.

Ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern .... jemals zwischen den Gängen gelandet zu sein. Egal ob ruhiges Gruisen oder rasant sportlich.

Ich schalte auch ab und an die Gänge - von 2 bis 6 - bei mittleren Drehzahlen mit Gefühl sauber hoch ohne die Kupplung zu betätigen.

 

Voraussetzung dafür: die Lagerung des Schalthebels nebst dem Gestänge ist gut geschmiert - gerade nach vielen Regenfahrten ist der Bolzen für die Hebellagerung fettfrei.

Das Kupplungsspiel ist auf max. 2mm am Hebel -am Gelenk gemessen -  minimiert.

..... und der Schalthebel sitzt niemals in einer Ebene mit der Raste sondern etwa 3cm tiefer. Das denke ich mal ist Voraussetzung für sauberes Einrasten der Gänge.

 

Ok, wenn ich im Eifer des Landstr. Gefechtes mal schlambig schalte macht es auch hörbar klonk. Aber sonst gehen die Gangwechsel geräuschlos von statten. Letzteres funktioniert aber nur , wenn ich nicht die Kupplung ziehe und dann erst schalte, ....... sondern synchron beide Hebel betätige . 

 

Ich glaube bei den Problemen von Heinz  nicht an einen Getriebeschaden bei seiner 1050er .

Eher an einen kleinen Wartungsstau bzw. korrekte Einstellung der verschiedenen Komponenten.

Klar ist auch, dass sich die Triumph mit frischen synth Öl eine Nuance besser schalten lässt - wie ich vor drei Tagen selbst bemerken konnte. Aber auch mit  dem  10 T km alten Öl die Tage vorher,  funktionierte die Schalterei noch ganz gut.

 

........ und steinigt mich jetzt bitte nicht, wenn ich sage: ich habe vier paar Stiefel und nur mit zweien davon kann ich wirklich gut schalten bzw. besser/perfekter als mit den anderen beiden. . :innocent: Ich habe auch zwei Motorradhosen mit denen ich länger gut sitzen kann als mit meinen anderen dreien. :oldguy2:

 

grüße gerhard

bearbeitet von Silver Rider
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vor 8 Stunden schrieb Silver Rider:

Also ich fahre seit 2004 regelmäßig Triumph Triple und aktuell seit 4 jahren die Tiger 1050.

Ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern .... jemals zwischen den Gängen gelandet zu sein. Egal ob ruhiges Gruisen oder rasant sportlich.

Ich schalte auch ab und an die Gänge - von 2 bis 6 - bei mittleren Drehzahlen mit Gefühl sauber hoch ohne die Kupplung zu betätigen.

 

Voraussetzung dafür: die Lagerung des Schalthebels nebst dem Gestänge ist gut geschmiert - gerade nach vielen Regenfahrten ist der Bolzen für die Hebellagerung fettfrei.

Das Kupplungsspiel ist auf max. 2mm am Hebel -am Gelenk gemessen -  minimiert.

..... und der Schalthebel sitzt niemals in einer Ebene mit der Raste sondern etwa 3cm tiefer. Das denke ich mal ist Voraussetzung für sauberes Einrasten der Gänge.

 

Ok, wenn ich im Eifer des Landstr. Gefechtes mal schlambig schalte macht es auch hörbar klonk. Aber sonst gehen die Gangwechsel geräuschlos von statten. Letzteres funktioniert aber nur , wenn ich nicht die Kupplung ziehe und dann erst schalte, ....... sondern synchron beide Hebel betätige . 

 

Ich glaube bei den Problemen von Heinz  nicht an einen Getriebeschaden bei seiner 1050er .

Eher an einen kleinen Wartungsstau bzw. korrekte Einstellung der verschiedenen Komponenten.

Klar ist auch, dass sich die Triumph mit frischen synth Öl eine Nuance besser schalten lässt - wie ich vor drei Tagen selbst bemerken konnte. Aber auch mit  dem  10 T km alten Öl die Tage vorher,  funktionierte die Schalterei noch ganz gut.

 

........ und steinigt mich jetzt bitte nicht, wenn ich sage: ich habe vier paar Stiefel und nur mit zweien davon kann ich wirklich gut schalten bzw. besser/perfekter als mit den anderen beiden. . :innocent: Ich habe auch zwei Motorradhosen mit denen ich länger gut sitzen kann als mit meinen anderen dreien. :oldguy2:

 

grüße gerhard

Wartungsstau schließe ich bei neiner mal aus. Ust ja grad mal 6 Wochen alt. Und trotzdem die oben beschriebenen Probleme bei da 1200. 

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vor 19 Minuten schrieb Diesel:

Wartungsstau schließe ich bei neiner mal aus. Ust ja grad mal 6 Wochen alt. Und trotzdem die oben beschriebenen Probleme bei da 1200. 

 

Servus ...... ich habe mich mit meiner obigen Aussage ja auch auf den prikkelpit seine gebrauchte Tiger 1050 Bj. 2011 bzogen.

........ und auch zu dieser kann ich sagen: eine 2008er 1050 der Tigerlilly mit 105 T km, schaltete sich genauso einwandfrei wie meine Tiger Sport mit 40 T km. Über die 1200er Tiger weiß ich diesbezüglich nichts.

 

Ok, dass  Triumphgetriebe bissel mehr Sorgfalt beim Schalten verlangen als viele der japanischen Boxen .... ist ja bekannt.  Man kann auch sagen ... sie sind knorpeliger

 

Grüße gerhard

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Na super! Wollte vorhin zum Louis, Öl und paar Kleinteile holen. War ca 5 min unterwegs, da ließ sich meine Tiger plötzlich gar nicht mehr schalten. Musste an einer Ampel anhalten und nach dem losfahren konnte ich nicht mehr hochschalten. Der Schalthebel wie blockiert. Bin dann rechts ran, konnte im Stand in den 2. Gang schalten aber nach anfahren nicht mehr weiter. Im 2. Gang dann auf einen Parkplatz. Tiger aus, Tiger an, dann war wieder alles ganz normal. Habe echt ein mieses Gefühl. 

 

Mfg

bearbeitet von prikkelpitt
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Am 26.6.2018 at 19:53 schrieb prikkelpitt:

ob ich einfach so ein synthetisches Öl einfüllen darf, ohne zu wissen, was momentan für ein Öl drin ist.

Genau deshalb gibt es eine Vorschrift, nach der alle Öle untereinander mischbar sein müssen.

Die Eigenschaft der gesamten Mischung ist dabei besser, wenn man höherwertiges Öl nach füllt. Schlechter wird es dadurch nicht.

Gruß Holger

 

PS: Das der Tiger gar nicht schaltet ist ungewöhnlich. Da backen die Kupplungslamellen wohl heftig aneinander. 

Am 26.6.2018 at 16:41 schrieb prikkelpitt:

komplett Ölwechsel? Der ist allerdings grade gemacht worden. Weiß nur nicht mit welchem Öl.

Darauf würde ich min nach so einem Erlebnis nicht mehr drauf verlassen. Wenn du selbst einen Ölwechsel machen kannst, dann mach ihn jetzt.

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Was mich bei der Sache stutzig macht, ist, daß die Schaltbarkeit bei warmem Motor besser wird. Bei all meinen Mopeds, die ich bisher besaß, war das genau anders herum. Speziell beim Tiger ist nach längerem Stadtverkehr im Sommer das Getriebe sehr widerspenstig.

Griaßle, Frank :bang:

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Hallo,

zur Schaltbarkeit beim Tiger...

Also ich hatte den Tiger neu gekauft, (2013) in der Einfahrphase mit geringer Drehzahl rumgebummelt, und an der Ampel ging dann gar nichts mehr.

5.Gang drin und liess sich nicht mehr runterschalten.

Kräftig den Hebel mehrfach nach unten bewegt und dabei ist dann ein Teil im Getriebe abgebrochen.

Das wurde dann repariert, seitdem weiss ich, Ölstand Nahe Maximum, Kupplungszug fast spielfrei einstellen,  dem Tiger auch mal etwas Drehzahl gönnen, und sauber schalten!

geht auch ohne Kupplung rauf fast geräuschfrei bei der richtigen Drehzahl (ca. 4-5000Umin)  Danke den Jungs im Forum, damals wollte ich das Teil wieder zurückgeben!

bin jetzt bei gut 50Tkm und läuft noch ohne Probs

Deine ist gebraucht, also fülle Öl bis Max. auf, stelle das Spiel am Hebel ein und fahre mal längere Strecke kurvenreich mit wechselnden Drehzahlen.

Das spielt sich wirklich ein. Bummeln bei geringer Drehzahl mag meine auch nicht wirklich.

 

Meine 32 Jahre alte Honda XBR schaltet um Welten besser und leichter als der Tiger! 

ist alles Gewöhnungssache.

Gruß

Stefan

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Na ja, Ölstand ist Maximum, Kupplungshebel ist eingestellt. Wenn das schalten einfach nur schwer ginge, könnte ich da evtl mit leben. Aber das sie sich gar nicht schalten lässt, dass kann ich nicht akzeptieren. Habe mal den Händler angemailt, der will mich am Montag anrufen, mal sehen was das gibt.

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Würde da auch mal den Händler machen lassen. Hoffe der Fehler lässt sich dann auch zeigen... Oft ist es ja so das beim Händler wieder alles funzt.

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Hallo Heinz,

 

warum fährst du nicht in Münster zum  :D ?

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Ach ja, wollte mich nochmal melden. Nachdem ich jetzt den Ölstand auf max. gebracht habe und einige hundert Kilometer gefahren bin, schaltet sich das Motorrad mittlerweile ganz normal. Habe den Verdacht, dass die lange Standzeit der Maschine (sie stand ca. ein halbes Jahr bei mobile drin), bevor ich sie gekauft habe, da einen negativen Einfluss auf die Schaltbarkeit hatte und das erst mal wieder "rausgefahren" werden musste.

Der Händler war, wie ich fast erwartet habe, jetzt nicht soo eine grosse Hilfe. Beim Telefonat verwies er mich auf seine Homepage, wo er die Funktionsweise einer Kupplung/Getriebe dargestellt hat und ich solle mir das mal anschauen. Durch die Blume wollte er mir damit wohl sagen, dass ich zu doof zum schalten bin. Nach ca. 30 Jahren Motorradfahren und sicher über 150.000 km schon hart ? Aber egal, hauptsache funktioniert...

 

Gruß

bearbeitet von prikkelpitt
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Hallo Prikkelpit,

 

das hört sich für mich bekannt an, ich habe auch mit dem Verkäufer meines Fahrzeugs einen heftigen Disput gehabt.

Er hat auch behauptet, ich könnte nicht Schalten und habe keine Ahnung und .........

Ich wollte Ihm die Kiste wieder auf den Hof stellen und mein Geld zurück!

Ich fahre seit 35 Jahren ununterbrochen Motorrad mit einigen hunderttausend KM, das ist dann eskaliert und ich habe den Kontakt abgebrochen, nachdem er den Schaden endlich repariert hat.

Der Triple ist gewöhnungsbedürftig in dieser Sache, aber wenn man sich dann an die Eigenheiten angepasst hat, funktioniert es recht ordentlich.

Wichtig ist, fahren und ausprobieren.

 

Meine hat beim rumgurken mit knapp über Standgas ein Problem mit der Schaltbarkeit, da scheinen die Kupplungslamellen zusammenzukleben. Wenn man es weiss, kann man sich prima damit einrichten.

Ich habe keine Lust auf ein perfektes Moped, was alles kann und alle Vergleichstests gewinnt, an jedem Parkplatz in den Alpen oder sonstwo steht und wo du deine Maschine nur über das KZ oder farbliche Anbauteile wiederfindest!

Gruß Stefan

 

 

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