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Tempo 140 auf öster. Autobahnen? ein Feldversuch


mfrobi

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Tempo 140 Teststrecken auf der A1 in Betrieb genommen Auf zwei Teststrecken der Westautobahn (A1) ist seit Mittwochfrüh Tempo 140 erlaubt. Auf rund 88 Kilometern zwischen Melk und Oed in Nieder- sowie auf den 32 Kilometern zwischen Haid und Sattledt in Oberösterreich wird in beiden Richtungen die höchstzulässige Geschwindigkeit somit um zehn km/h angehoben.

Das Pilotprojekt soll ein Jahr dauern und wird mit Vorher-Nachher-Messungen durchgeführt.

Ein Verkehrsschild das auf die Tempobeschränkung von 140 km/h hinweist am Mittwoch, 1. August 2018, auf der A1 bei Ornding bei Melk. Auf zwei Teststrecken der Westautobahn (A1) ist ab heute Tempo 140 erlaubt.

1 / 4 Der mit 44,6 Kilometer längste Abschnitt (Oed bis nach der Melkbrücke in Fahrtrichtung Wien) lässt sich mit der höheren Geschwindigkeit um 88 Sekunden schneller bewältigen. Den kleinsten Zeitvorteil bringt mit 28,4 Sekunden die kürzeste Teststrecke von Sattledt bis zu den Überkopfanzeigern für den Großraum Linz in Fahrtrichtung Wien. Tempo 140 ist bei Autofahrern und Polizei vorerst aber auf Zurückhaltung gestoßen. Bei einer Probefahrt der APA waren in Oberösterreich kaum Schnellfahrer zu beobachten. Die Polizei führte möglicherweise eine gut versteckte Tempokontrolle durch. Schon bei der Anfahrt zur A1 auf der Mühlkreisautobahn (A7) in Linz und im Bereich Ansfelden im Bezirk Linz-Land, wo Tempo 80, bei einer Baustelle 60 und danach 100 gilt, hielten sich alle Lenker an die erlaubte Höchstgeschwindigkeit. Die oberösterreichische Polizei hat über den ersten Tag mit Tempolimit 140 am Mittwoch eine "positive Bilanz" gezogen. "Die Lenker haben die erlaubte höhere Höchstgeschwindigkeit eingehalten," resümierte der Pressesprecher der Landespolizeidirektion Oberösterreich David Furtner. "Keine Auffälligkeiten", meldete auch die Landesverkehrsabteilung Niederösterreich am Mittwochnachmittag auf Anfrage. Auf der Westautobahn (A1) zwischen Melk und Oed (Bezirk Amstetten), wo nunmehr Tempo 140 erlaubt ist, sei bisher "alles so gelaufen, wie an anderen Tagen auch". Es sei "viel zu früh, um etwas zu sagen", hieß es unter Hinweis darauf, dass es einen Beobachtungszeitraum brauchen werde. "Heute ist der erste Tag".

Quelle: https://www.sn.at/panorama/oesterreich/tempo-140-teststrecken-auf-der-a1-in-betrieb-genommen-37166356 © Salzburger Nachrichten VerlagsgesmbH & Co KG 2018

Tempo 140.JPG

bearbeitet von mfrobi
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Nein, ist es nicht. Es gab sogar einmal einen Versuch auf einem Teilabschnitt der Tauernautobahn A10 zw. Spittal/Drau und Villach mit 160 km/h dahinzudüsen, wurde aber aus Sicherheits-, und Umweltschutzgründen dann abgeschafft.

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22. April 2007, 19:00

Minister Faymann verordnete ab Sonntag wieder Tempo 130 - Gorbachs Experiment war von Anrainern und Umweltorganisationen immer heftig kritisiert worden

Wien - Die Tempo-160-Versuchsstrecke auf der Tauernautobahn (A 10) zwischen Paternion und Spittal Ost in Kärnten wird aufgehoben. Ab Sonntag Mitternacht gilt auf dem Autobahnabschnitt wieder Tempo 130 als Höchstgeschwindigkeit. 160 senke die Verkehrssicherheit und sei eine unnötige zusätzliche Belastung für die Umwelt, erklärte Verkehrsminister Werner Faymann (S) am Samstag in einer Aussendung. Die von BZÖ-Minister Hubert Gorbach im Vorjahr verordnete Teststrecke war von Anrainern, Umweltorganisationen und anderen politischen Parteien immer heftig kritisiert worden.

Alleine der Anhalteweg bei Bremsmanövern verlängere sich bei 160 km/h um rund 45 Prozent. Um sicher anhalten zu können müsse ein doppelt so großer Sicherheitsabstand eingehalten werden, das Unfallrisiko steigt um 30 Prozent, hieß es in der Aussendung des Ministers. Der Treibstoffverbrauch steige um 25 Prozent, die CO2-Emissionen um rund 27 Prozent.

@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@

 

Viele sind im Irrglauben, damit höherer Geschwindigkeit schneller am Ziel zu sein.

Bei konstant 130 km/h schafft man die Strecke Wien/Salzburg in ca. 137 Minuten, bei Erhöhung auf 140 km/h ca. 127 Minuten. Zeiteinsparung ca.10 Minuten.

 

Was will ich mit diesem Thread damit aussagen, das Motte von uns allen sollte doch eher "nur die Gemütlichkeit kann es machen" als durch die Gegend zu bolzen.

Ja, wenn die Strecke frei und übersichtlich ist, zum Spaß kann man es ruhig einmal laufen lassen, sollte aber kein Muss auf der ganzen Fahrstrecke sein, oder?

LsK Manfredo

 

 

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Servus

 

Also erstens finde ich das 140 km/h eine Ideale Reisegeschwindigkeit ist. Versuche haben gezeigt, das man mit 140 km/h genauso schnell am Ziel ist, wie wenn man mit 200 km/h wie ein bekloppter über die Bahn brettert und immer wieder Abbremsen muss, wegen Verkehr oder Baustellen.

Ich bin erst am Dienstag durch Österreich gefahren. Wenn alle mit 130 oder 140 km/h fahren, fliest der Verkehr viel viel besser und es ist ein viel Enspannteres fahren, als in Deutschland. Wo ich jedesmal Hecktisch in den Spiegel schauen muss, ob einer mit 230 km/h angeflogen kommt, wenn ich Überholen will.

 

Ich wäre sofort dafür, das in Deutschland auch Durchzusetzen. Ganz Nebenbei sinkt der Spritverbrauch Dramatisch.

 

Gruß

 

PS: Von Graz bis Passau ohne Stau durchgefahren. Nur an den Baustellen gab es etwas Verzögerung. Wenn die aber fertig sind, läuft es noch besser.

 

 

bearbeitet von Triple-one
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Am 25.8.2018 at 20:19 schrieb Triple-one:

Also erstens finde ich das 140 km/h eine Ideale Reisegeschwindigkeit ist. Versuche haben gezeigt, das man mit 140 km/h genauso schnell am Ziel ist, wie wenn man mit 200 km/h wie ein bekloppter über die Bahn brettert und immer wieder Abbremsen muss, wegen Verkehr oder Baustellen.

 

Sehe ich auch so,  140-160 km/h ist ideal in D. Hast nicht den dauerenden Stress von Vollgas und ABS Bremsen. Auch der Benzinverbrauch ist noch vertretbar. Das Tigerli säuft ja wie eine Kuh wenn Du sie schneller treibst.

 

Gruss

 

Daniel

 

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vor 2 Stunden schrieb alu:

Sehe ich auch so,  140-160 km/h ist ideal in D. Hast nicht den dauerenden Stress von Vollgas und ABS Bremsen.

 

Na jetzt übertreibe mal nicht :cat-augenzukneifend_05:

ich fahre öfters bzw. schon immer auch Mal um die 200 oder  darüber. Nur mein ABS habe ich deswegen noch nie benötigt. Stress war es auch keiner. Man sollte halt nur wissen, wann man es vergleichsweise  gefahrlos tun kann.

 

Mir ist schon auch klar, dass wenn alle um die 140 fahren es sicherer auf der Bahn wäre als Geschwindigkeitsdifferenzen der Fahrzeuge von 100kmh und mehr.  Aber auch da wird es dann welche geben, die seelenruhig mit nichtmal 80 dahinfahren. während andere gnadenlos überschreiten  und so eine große Gefährtung darstellen.

 

Im übrigen sind unsere  Autobahnen immer noch die sichersten Straßen im Land. Das Hauptproblem ist der dichte Verkehr der kleinste Unaufmerksamkeiten - unterschiedlichster Natur - manchmal nicht verzeiht. Dabei fließt der Verkehr eh nicht mit 140 bis 160  so dahin, sondern mit wesentlich weniger.

 

Aber auch wenn ich gerne sehr schnell fahre wenn es die Verkehrs - Sitation auf wenigen BAB Abschnitten mal für kurze zeit erlaubt ..... hätte ich für Deutschland nicht das geringste gegen 130/140 einzuwenden.  Denn wir sind einfach zu viele nebst der endlosen LKW Kolonnen .... für das bisserle Autobahn.

 

" Freie Fahrt für freie Bürger, " diesen Slogan der Verfechter " gegen eine Reglementierung " ...... das gibt es eh schon lange nicht mehr. Über die Hälfte unseres Autobahnnetzes ist inzwischen eh auf 120 oder gar weniger beschränkt.

 

 

Grüße gerhard

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Moin,

 

die Versuchsstrecke kann ich bestätigen. Ist wohl sehr ungewohnt weil einige weiterhin mit 120 durch die Gegend pennen (mittlere Spur stur) und Andere (Wiener) es mit 150 bis 160 versuchen....

 

Schöne Grüße

Jens

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Abend.

Ich habe bei der Heimfahrt von der Montage auch die 140 gesehen. Bin aber misstrauig gewesen bis wieder ein Schild aufgetaucht ist. Schnellfahren ist auf dieser dreispurigen Autobahn nicht nötig, da ist man mit 140 gut bedient.

Kaum in Deutschland und zweispurig fängt die Geduldsprobe wieder an. Die vielen LKW und die Dauerlinksfahrer mit mäßigem Tempo lähmen den Verkehr. Da braucht man Tempo um so ein Pulk zu überholen.

bearbeitet von Hörmen
Das war schon eine Anwort auf eine niocht gestellte Frage.
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Schnelles Fahren muss man gewohnt sein. Ist man das nicht hat man nicht nur Stress, man verursacht ihn auch.

Deswegen halte ich eine Anhebung von 10 kmh über eine Strecke von 40 km mit zeitlicher Bergrenzung für ein ziemlich akademisches Experiment. Aus dem Ergebnis wird man wohl jede Schlussfolgerung ableiten können die man haben möchte...

 

Ganz allgemein erhöht Geschwindigkeitsbegrenzung die Verkehrsdichte.

Wenn 60 Fahrzeuge/Stunde eine Stecke von 60 km mit 60 kmh bewältigen müssen/wollen/sollen, ist jedes Fahtzeug 60 min unterwegs und alle 1 km rollt ein Fahrzeug.

Halbiert man die Geschwindigkeit auf 30 kmh verdoppelt man die Anzahl der Fahrzeuge  auf dieser Strecke.

Das beschreibt zwar noch nicht die Dynamik des Verkehrsflusses, macht aber schon mal klar dass Geschwindigkeitsbegrenzung für sich alleine eine Lösung für gar nichts ist.

 

Ich persönlich habe gute Erfahrung mit dynamischer Verkehrsleitung gemacht: In der Rush Hour 100 oder 120, ansonsten offen.

 

Gruß Rheinweiss

 

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gähn ... eigentlich ist das ganze doch schon seit über 1 monat bekannt bzw. seit fast 1 jahr geplant. leider habe ich die ausführlicheren zeitungsberichte hierzu nicht mehr.

 

und beim überfliegen der meldungen ende juli hatte ich eigentlich mehr den eindruck das hier eine (rechte) partei auf wählerfang ist ...

 

beispiel meldung bei ntv

https://www.n-tv.de/der_tag/Osterreich-hebt-Hoechstgeschwindigkeit-auf-Autobahnen-an-article20543966.html

 

 

allerdings bin auch ich gegen generell 130 bzw. 120 km/h auf autobahnen !

 

ich habe ein jahr in antwerpen gearbeitet und bin ca. alle 2 wochen die strecke von ca. 430km hin und zurück gefahren. diese führt über trier (A8 / A1 / A60) auf weiten teilen unbegrenzt und abwechslungsreich (kurvig & bergig), ab der belgischen grenze bis auf 3 mal autobahn wechseln aber eigentlich nur stur gerade aus ... rund 200km mit 120 stur gerade aus für mich sehr ermüdend, írgendwann gehen einem die musik und hörbücher auf den keks bzw. helfen auch nicht mehr sowie kaffee. einmal hatte der mietwagen auch keinen tempomat ... die hölle für mich und meinen gasfuß :nono1:

 

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vor 3 Stunden schrieb Rheinweiss:

Ganz allgemein erhöht Geschwindigkeitsbegrenzung die Verkehrsdichte.

eine sehr steile These, die maximal im Labor funktioniert. Unterstellt das alle Fahrzeuge genau am Geschwindigkeitslimit fahren. Bei größeren Geschwindigkeitsunterschieden stimmts sicher nicht. Siehe zum Beispiel Kölner Ring. bei 180 wäre da sicher nicht weniger Stau, eher mehr.

Wahrscheinlich liegt die optimale Geschwindigkeit auf deutschen Autobahnen so um die 120, noch schnell genug um anzukommen bei insgesamt geringen Unterschieden.

Der 140er Versuch im Ösiland ist tatsächlich wohl eher (rechts)populistische Propaganda.

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Letztlich immer wieder das selbe alte Thema.

In Deutschland gibt es ein ca. 15.000 km umfassendes Autobahnnetz. Gut ein Drittel ist heute schon dauerhaft reglementiert und auf weiteren ca. 2.000 km besteht

ein sogenanntes situatives Tempolimit, das sich nach den jeweiligen Verkehrs- und Witterungsbedingungen richtet. 

 

Es wäre doch gelacht, wenn wir als Bürger noch etwas selbst entscheiden könnten. Also mühen sich Politik und Ministerialbürokratie auch in diesem Bereich unsere individuelle Freiheit des Einzelnen zu beschränken.

 

Persönlich hasse ich die heutige Vielzahl an starren Regulierungen, Auflagen und Beschränkungen. An diesen wird die Welt nicht genesen. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, wären dies auf unseren Straßen flexible Lösungen. Bei entsprechender Verkehrsdichte ein Limit. Denn es sorgt dafür, dass sich Geschwindigkeiten angleichen. Das senkt aggressives Fahrverhalten wie gefährlich dichtes Auffahren und riskante Überholmanöver. Ev. wird sogar der Verkehrsfluss verbessert. ABER wenn die Strecke frei ist, dann darf ich selbst entscheiden wie schnell ich unterwegs sein möchte. Eigentlich ganz einfach oder?

Wenn wir schon beim Wünschen sind, dann bestelle ich noch gleich noch für alle eine Portion vorausschauendes Fahren, Rücksichtnahme, Gelassenheit und Reaktionsvermögen mit.

 

 

bearbeitet von Trapper
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17 hours ago, Trapper said:

Letztlich immer wieder das selbe alte Thema.

In Deutschland gibt es ein ca. 15.000 km umfassendes Autobahnnetz. Gut ein Drittel ist heute schon dauerhaft reglementiert und auf weiteren ca. 2.000 km besteht

ein sogenanntes situatives Tempolimit, das sich nach den jeweiligen Verkehrs- und Witterungsbedingungen richtet. 

 

Es wäre doch gelacht, wenn wir als Bürger noch etwas selbst entscheiden könnten. Also mühen sich Politik und Ministerialbürokratie auch in diesem Bereich unsere individuelle Freiheit des Einzelnen zu beschränken.

 

Persönlich hasse ich die heutige Vielzahl an starren Regulierungen, Auflagen und Beschränkungen. An diesen wird die Welt nicht genesen. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, wären dies auf unseren Straßen flexible Lösungen. Bei entsprechender Verkehrsdichte ein Limit. Denn es sorgt dafür, dass sich Geschwindigkeiten angleichen. Das senkt aggressives Fahrverhalten wie gefährlich dichtes Auffahren und riskante Überholmanöver. Ev. wird sogar der Verkehrsfluss verbessert. ABER wenn die Strecke frei ist, dann darf ich selbst entscheiden wie schnell ich unterwegs sein möchte. Eigentlich ganz einfach oder?

Wenn wir schon beim Wünschen sind, dann bestelle ich noch gleich noch für alle eine Portion vorausschauendes Fahren, Rücksichtnahme, Gelassenheit und Reaktionsvermögen mit.

 

 

Sehe ich auch so. Mir erschließt sich die Logik nicht wieso ich in einer verkehrsarmen Situation mit beschränkter Geschwindigkeit fahren muss. Mein Beispiel ist die A61, die ich häufiger fahren muss. Die ist ja ab Landesgrenze Rheinland-Pfalz auf 130 limitiert. Wenn es die Wetterverhältnisse erlauben kann man da genauso entspannt 150-160 fahren, denn es gibt genügend 3 spurige Abschnitte. Wenn nix los ist kann man es auch mal laufen lassen. Das Problem entsteht aber nicht durch Schnarchnasen PKW sondern sehr oft durch Elefantenrennen von LKWs. Wenn ich lese welche Zeitvorteile eine Erhöhung der möglichen Geschwindigkeit um 10KM/H da bringt würde mich mal interessieren was ein LKW gewinnt, wenn er mit 3KM/H "Überschuss" überholt. Mal davon abgesehen das meines Wissens 15KM/H Überschuss vorgeschrieben sind um überhaupt überholen zu dürfen.(Keine Ahnung ob das noch so stimmt) Insofern wäre eine Trennung der Fahrbahnen des PKW und LKW Verkehrs die beste Maßnahme große Geschwindigkeitsüberschüsse  zu reduzieren. Dann könnten die ihre Spielchen unter sich austragen und die PKWs etc. hätten diesen Störfaktor von der Backe. Ist aber wohl Wunschdenken.

Ein anderes Argument gegen ein generelles Limit ist, das sich doch heute schon keine Sau an die bestehenden hält. Die Kontrolle solch eines Limits wäre unverhältnismäßig. Selbst die Wechselzeichenlimits z.B. Kölner Ring werden z. Großteil ignoriert.

 

Wo ich aber rigoros kontrollieren würde sind Baustellen. Fährst du da regelkonform sitzt dir früher oder später ein hupender 40 Tonner im Genick. Ich hatte einige Zeit lang beruflich das "Vergnügen" in Autobahnbaustellen unterwegs zu sein. Wenn da die LKWs 2 Meter von dir entfernt mit 90 an dir vorbei kacheln bläst es dich fast um. Wenns da kracht wird es immer sehr schnell hässlich.

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Moin,

 

die Losung wäre dann "120 Km/h für Alle", auch die LKW. Technisch wäre es kein Problem. Da dadurch die Geschwindigkeitsdifferenz quasi entfallen, gibt es einen deutlich gleichmäßigeren Verkehrsfluss. Bei der Einführung müßte dann aber auch das Rechtsfahrgebot fallen und man fährt dann "spurkonstant" und fährt links oder rechts vorbei. Durch die Beseitigung der Geschwindigkeitsunterschiede und der ständigen Spurwechsel, wird das Fahren weniger stressig und bei "konstant" 120 steigt die Fahrzeit nicht bemerkbar an. Um jetzt einen 120er Schnitt zu fahren, muß man schon abschnittsweis deutlich über 200 fahren.

Nur mal so ein Gedanke.....

 

Schöne Grüße

Jens

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Hmm, das wäre das Modell USA. Ob das im Vergleich das sicherere ist kann ich nicht belegen. Kannst du´s? Wo ich mir aber sehr sicher bin ist das diese krasse Kulturumstellung für eine ganze Weile Mord und Totschlag auf deutschen Autobahnen hervorrufen würde. Der zweitmeiste Unfallgrund auf BABs ist im Übrigen zu geringer Abstand nach "nicht angepasster Geschwindigkeit" wobei keine Aussage über die Geschwindigkeiten vorliegt. Kann auch 77KM/H bei Glatteis gewesen sein. LKW brettert in Stauende, Zack 4 Tote, von ca. 400 auf BABs. Statistik ist immer so eine Sache. In USA steigen die Unfälle durch Smartphone Nutzung anscheinend rapide an. Es gibt 1000 Gründe Pro und Contra.

Auch wenn es mir manchmal schwerfällt noch dran zu glauben, der sog. gesunde Menschenverstand sollte weiter im Spiel bleiben.

 

P.S In Texas darf übrigens auf nicht wenigen Strecken 75mph gefahren werden, im Vergleich zu den Höllengeschwindigkeiten von 55mph ziemlich flott. 

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vor 2 Stunden schrieb Klaubieh:

Wo ich aber rigoros kontrollieren würde sind Baustellen. Fährst du da regelkonform sitzt dir früher oder später ein hupender 40 Tonner im Genick.

 

das durchgehende kontrollieren des überholverbots und rechtsfahrgebots gehört mal flächendeckend kontrolliert, aber da trauen sich unsere politiker nicht ran weil sie ja "kein personal" haben. aber mobile blitzgeräte wo den ganzen tag 2 beamte zusätzlich im auto nebendran rumlümmeln müssen statt was anständiges zu tun zählen ja nicht ...

 

ich habe auch auf dem heimweg eine baustelle (A6 grünstadt) am berg, die wurde jetzt dank sommer und den blow-ups in anderen ("grünen" vberkehrsfeindlichen) bundesländern von 80 auf 60 reduziert ... und prompt steht jetzt jede woche der blitzer da.

 

ich habe jetzt die wahl

- hinter den LKWs am berg mit weniger als 60 her zu schleichen

- mich unten am berg von den LKW bei konformen 60 hinten anschieben zu lassen

- das überholverbot in der baustelle zu ignorieren, mit 60 oder mehr (min. 10km/h) zu überholen und hoffentlich nicht blitzen zu lassen

 

super :o

 

vor 3 Stunden schrieb Klaubieh:

Mal davon abgesehen das meines Wissens 15KM/H Überschuss vorgeschrieben sind um überhaupt überholen zu dürfen.

 

ich meine es waren sogar nur 10km/h

 

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vor 19 Minuten schrieb merkosh:

das durchgehende kontrollieren des überholverbots und rechtsfahrgebots gehört mal flächendeckend kontrolliert, aber da trauen sich unsere politiker nicht ran weil sie ja "kein personal" haben.

 

Na zumindest meist, aber ich kenne auch ein positives Beispiel, die A12 Berlin-Frankfurt(Oder)/polnische Grenze.

Die war jahrelang für ihre schweren Unfälle mit LKW, oftmals verursacht durch deren überholen untereinander, berühmt berüchtigt.

Selbst ein Überholverbot für LKW änderte daran nicht viel, weil sich keiner dran gehalten hatte.

Dann wurde aber mal über Wochen richtig kontrolliert und überwacht, reguläre Polizei, Zivilfahrzeuge und selbst Luftüberwachung mit Heli.

Die haben da gnadenlos rausgezogen und kassiert, zu recht.

Und wenn man einen schonmal angehalten hat, kann man ja gleich mal das komplette Programm mit Lenkzeiten, Papieren, Ladungssicherung und so ohne Zeitdruck, also für die Beamten ?, durchziehen.

Das hat sich natürlich rumgesprochen und schnell hat sich da keiner mehr gewagt überhaupt den Blinker links zu setzen.

Oh Wunder, seitdem passiert nur noch sehr wenig an Unfällen....

Die intensive Überwachung ist zwar nicht mehr, aber es steht viel Polizei an den Auffahrten, gleichzeitig zur Fahndungsüberwachung, und ab und an dreht auch ein Zivilfahrzeug mal seine Runde, trotzdem sieht man quasie keine Elefantenrennen mehr.

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Hallo,

bin sehr oft auf A9 und A8 unterwegs. Dort wird geheizt, als wenn es kein Morgen gäbe. Weitesgehend ohne Tempolimit. Stresslevel ein wenig erhöht.  Ja, und ich bin selber manchmal einer von denen. 

 

Wie schön und entspannend ist es dann nach Wien auf der A1 zu fahren. Tempo auf 140 eingestellt und der Rest wird vom ACC geregelt. In Zukunft kommen noch bessere Assistenzsysteme in die Fahrzeuge. 

 

Und wenn dieses Systeme dann soweit sind, bekommen ALLE das Tempolimit. Individuelles Heizen und Autobahnpilot auf einer Trasse funktionieren nicht. 

 

 

Gruss,

Udo

 

 

 

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vor 4 Stunden schrieb udo_muc:

Individuelles Heizen und Autobahnpilot auf einer Trasse funktionieren nicht. 

 

Hallo,

 

warum nicht?

Es fahren ja jetzt auch einige mit ACC, andere mit normalem Tempomat und andere individuell - funktioniert doch.

 

Ich wohne in der Nähe eines Autobahnabschnittes, bei dem jetzt testweise 140 erlaubt ist.

Da eine Fahrtrichtung hier dreispurig ist, erhöht sich halt das Tempo um 10 km/h und das ist durchaus angenehm.

Momentan ist nur das Problem, dass manche (vor allem Ausländer) dem nicht trauen und weiterhin langsamer fahren.

Daher sind die Geschwindigkeitsunterschiede größer und es bei dichterem Verkehr nicht mehr ganz so flüssig.

Noch dazu fahren viele (vor allem aus den ehemaligen Ostblockländern) bei drei Spuren in der Mitte (warum eigentlich?),

was den Verkehrsfluss auch nicht gerade verbessert.

 

Aber prinzipiell finde ich das Fahren auf Autobahnen in A auch stressfreier als in D, wo man immer mit sehr schnellen Fahrzeugen von hinten rechnen muss.

Bzw. wenn man selbst mal schneller fährt, immer auf viel langsamere achten muss, die zum Überholen ansetzen.

Und mit Tempo 140 lt. Tacho kommt man bei uns eigentlich zügig genug von A nach B, da das Ø-Tempo nicht viel niedriger ist.

 

Grüße

Jürgen

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vor einer Stunde schrieb JLine:

 

Hallo,

 

warum nicht?

Es fahren ja jetzt auch einige mit ACC, andere mit normalem Tempomat und andere individuell - funktioniert doch.

 

 

 

Das kann man aber nicht vergleichen. Weil heute am Ende immer noch der Fahrer in der Verantwortung ist. 

 

Bei L3 Autobahnpilot könnte der Fahrer theoretisch ein Nickerchen machen. Die Radar/Lidar Systeme würde aber keine schnellen Fahrzeuge von hinten erkennen können. Das wäre zu teuer. Auch schnelle  Motorradfahrer, die Lane-Splitting betreiben, wären kaum zu erkennen. 

Autobahnpilot schliesst selbstständiges Überholen / Hindernis umfahren mit ein. 

 

 

Gruss,

Udo

 

 

 

 

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Verstehe ich nicht.

Mein Toter-Winkel-Warner zeigt mir ja jetzt schon an, wenn ein schnelleres Fahrzeug von hinten kommt.

Warum soll das bei einem moderneren System nicht noch besser funktionieren?

 

Ich bin aber ohnehin kein Fan vom autonomen Fahren.

Ich fahre einfach gerne Auto und Motorrad und möchte das auch in Zukunft gerne selbst tun.

Hoffentlich bleibt da die Wahlmöglichkeit, zumindest solange ich noch selbst fahren kann. :oldguy3:

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Eigentlich scheue ich das Fahren auf Autobahnen wie der Teufel das Weihwasser. Manchmal geht es aber nicht anders. Geschwindigkeit hin oder her, als Motorradfahrer biste am Highway der A.... der Welt. 

Unsere Blechbüchsenfahrer können das Herannahen eines Motorrades einfach nicht abschätzen, Assistenzsysteme hin oder her. Auf dem Streckenabschnitte Tarvis-Graz hatte ich mindestens fünf heikle Situation gehabt, wo es ohne Vollbremsung sonst zu einem Crash gekommen wäre. Ich hielt mich dabei fast an die Höchstgeschwindigkeit (130 km/h).

Abgesehen von den notorischen Linksfahrern ( Engländer waren keine dabei) die seelenruhig mit 110 km/h dort dahintümpeln, nehmen auch die LKW Fahrer keine Rücksicht auf dich.

Es wird spannend, wenn bei unseren neuen Modellen auch Assistenzsysteme das Fahren beeinflussen werden

LsK Don Manfredo ? 

 

 

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vor einer Stunde schrieb mfrobi:

Eigentlich scheue ich das Fahren auf Autobahnen wie der Teufel das Weihwasser. Manchmal geht es aber nicht anders. Geschwindigkeit hin oder her, als Motorradfahrer biste am Highway der A.... der Welt. 

 

Das kann ich so nicht bestätigen. Ich bin wohnhaft im Großraum Nürnberg und von Autobahnen regelrecht in alle Richtungen umzingelt. Diese benutze ich sehr gerne um flott und störungsfrei in schöne ländliche Gefilde zu kommen.

Das einzige was ich - verbotener Weise - mir inzwischen angewöhnt habe: ich fahre manchesmal seelenruhig und mit gebotener Vorsicht auf der rechten Spur an die vielen Mittelspur - Fahrer vorbei. Das passiert so bei 110 bis 130kmh. Ginge ich deswegen extra ganz auf die linke Spur, komme ich den Schnellen ins Gehege, oder ich muss selbst ordentlich am Gas drehen um niemanden zu behindern.

 

Für mich ist auch mit dem Motorrad nach all den Erfahrungen sehr  vieler Jahre, die BAB eine der sichersten / stressfreiesten Straßen überhaupt um große und kleine Entfernungen bequem zurück zu legen.  Erst gestern wieder, auf der A 9  ein Stück  hoch,  um flott in die fränkische Schweiz zu kommen ..... sehr sehr easy das Ganze. Dergleichen heimwärts auf der A73 im Westen.

 

Ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern, wann mich auf der Bahn jemand zu einer Vollbremsung gezwungen hat. Mal Gas rausnehmen ja, und vorausdenkende/schauende Fahrweise vorausgesetzt.

 

Ach ja, sollten viele  irgendwann mal,  nur mit Assistenzsystemen " aber sonst hirnlos fahren "  und sich dafür mit allen Möglichen beschäftigen  ..... sehe ich schwarz. Mir ist der Verkehrsteilnehmer, " der selber mitdenkt und entsprechend agiert " .... immer noch der allerliebste.

 

 

Grüße gerhard

bearbeitet von Silver Rider
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Hallo Gerhard

Ja auf Deutschlands Autobahnen wird vorwiegend der ganz Linke und wenn vorhanden der mittlere Streifen benutzt.

Auf der rechten Seite bist du am WE oft ganz alleine, außer unter der Woche. Da quälen dich die Brummis.

Bin öfters firmen bedingt von Passau Richtung Nürnberg (Auto), bzw. über Salzburg/Walserberg nach München unterwegs.

Deine Erkenntnis kann ich so nicht bestätigen.

Ab Österreich glauben viele sie haben die Autobahn für sich gemietet ?.

Aber als Autofahrer gewöhnt man sich daran, als Möppi Fahrer, tut mir leid, kriege ich die "Pockerlfraß", bzw. "Muffensausen"

wenn mir die fetten Brummis (fetter SUV) im Nacken sitzen, bzw. einfach raus schneiden, ohne Rücksicht auf Verluste. (Ich rede hier bei 140 - 150 km/h)

LsK Manfredo 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb mfrobi:

Deine Erkenntnis kann ich so nicht bestätigen.

 

Na, ich schon.

Bin auch von Autobahn "umzingelt" und nutze sie nicht nur um ins Kurven-Revier zu kommen.

Allerdings braucht man für die deutsche AB auch ein adäquates Bike um dort souverän mitfahren zu können. Kann man das nicht oder ziert man sich, wird man untergebuttert.

 

Diesen scheinbar instinktlose Spurwechsel mit 120-130 beobachte ich tatsächlich vor allem bei der Nachbarn. Was ich da in NL oder DK schon für Gänsehaut bekommen habe ...

 

Um bei constant 180 kein Kammerflimmern zu bekommen muss man es gewohnt sein und gelernt haben den Verkehr richtig zu lesen. 10 Km/h mehr sind dabei sicherlich noch kein großer Unterschied.

 

Und was die angeblich sichere Landstraße angeht:

Gerade dieser Tage hat mir die Frau Guck-in-die Luft die Vorfahrt genommen. Als sie mich entdeckt hatte, stand ich längst. Sie macht aber ne Schreckbremsung und anstatt nun den ersten Gang zu suchen und die Straße wieder frei zu machen, wütet sie im Auto rum und droht mir mit der Faust.  :o

 

Das sagt mir: Wenn du als Biker davon ausgehst dass irgend jemand auf dich achtet, dann setzt du auf Hirn das erst noch regnen muss. Landstraße hin oder Autobahn her.

 

Gruß Rheinweiss

 

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On ‎8‎/‎29‎/‎2018 at 12:52 PM, merkosh said:

 

das durchgehende kontrollieren des überholverbots und rechtsfahrgebots gehört mal flächendeckend kontrolliert, aber da trauen sich unsere politiker nicht ran weil sie ja "kein personal" haben. aber mobile blitzgeräte wo den ganzen tag 2 beamte zusätzlich im auto nebendran rumlümmeln müssen statt was anständiges zu tun zählen ja nicht ...

 

ich habe auch auf dem heimweg eine baustelle (A6 grünstadt) am berg, die wurde jetzt dank sommer und den blow-ups in anderen ("grünen" vberkehrsfeindlichen) bundesländern von 80 auf 60 reduziert ... und prompt steht jetzt jede woche der blitzer da.

 

ich habe jetzt die wahl

- hinter den LKWs am berg mit weniger als 60 her zu schleichen

- mich unten am berg von den LKW bei konformen 60 hinten anschieben zu lassen

- das überholverbot in der baustelle zu ignorieren, mit 60 oder mehr (min. 10km/h) zu überholen und hoffentlich nicht blitzen zu lassen

 

super :o

 

 

ich meine es waren sogar nur 10km/h

 

 

In Österreich habe ich schon diese mobilen Kamerasysteme gesehen, die den Durchschnitt ermitteln in Baustellen. Und siehe da, keiner fuhr auch nur einen Millimeter schneller als angegeben. Die müssen dabei noch nicht mal blitzen und haben dabei formatfüllend den Fahrer auf dem Video. Das war spannend zu beobachten. D.h. es gibt Möglichkeiten die Limits durchzusetzen. Und ich wiederhole mich, Baustellen sind so extrem gefährlich für die die durchfahren als auch für die die dort drin arbeiten das das für mich oberste Priorität hätte. Vor allem die LKW lupfen nicht für einen Moment den Gasfuß und donnern mit 90 durch die 80er oder 60er Baustellen, das juckt die nicht im Geringsten.

Übrigens habe ich folgendes gefunden:

Dauert ein Überholvorgang länger als 45 Sekunden liegt eine Ordnungswidrigkeit vor = 80€ + 1 Punkt.

Die genannten 10km/h sind per Gerichtsurteil die Mindestdifferenz die es braucht um die 45 Sekunden einzuhalten.

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vor 2 Stunden schrieb Klaubieh:

Die genannten 10km/h sind per Gerichtsurteil die Mindestdifferenz die es braucht um die 45 Sekunden einzuhalten.

 

Passt perfekt bis 120 kmh wenn der zweite 110 fährt. 

Alles was schneller ist braucht mehr Zeit oder eben höhere Differenzgeschwindigkeit.

 

Gruß Rheinweiss

 

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vor 5 Stunden schrieb Klaubieh:

 

In Österreich habe ich schon diese mobilen Kamerasysteme gesehen, die den Durchschnitt ermitteln in Baustellen. Und siehe da, keiner fuhr auch nur einen Millimeter schneller als angegeben. Die müssen dabei noch nicht mal blitzen und haben dabei formatfüllend den Fahrer auf dem Video. Das war spannend zu beobachten. D.h. es gibt Möglichkeiten die Limits durchzusetzen. Und ich wiederhole mich, Baustellen sind so extrem gefährlich für die die durchfahren als auch für die die dort drin arbeiten das das für mich oberste Priorität hätte. Vor allem die LKW lupfen nicht für einen Moment den Gasfuß und donnern mit 90 durch die 80er oder 60er Baustellen, das juckt die nicht im Geringsten.

Übrigens habe ich folgendes gefunden:

Dauert ein Überholvorgang länger als 45 Sekunden liegt eine Ordnungswidrigkeit vor = 80€ + 1 Punkt.

Die genannten 10km/h sind per Gerichtsurteil die Mindestdifferenz die es braucht um die 45 Sekunden einzuhalten.

 

Mobile Kamerasysteme nennt man bei uns "Section Control" funktioniert so:

 

Am Anfang einer Geschwindigkeitsbegrenzung wird deine Nummerntafel fotografiert und der Zeitstartpunkt erfasst (gleich wie bei einem Skirennen) am Ende wird wieder ein Foto von deinem Kennzeichen gemacht  jetzt rechnet der Computer die DS Geschwindigkeit für dein Kennzeichen aus, ist alles paletti, wird dein Foto gelöscht, biste aberzu schnell gefahren kommt gleich nächstes Kastl ins Spiel, hier darfst dann lächeln, denn jetzt wird auch ein Foto vom Fahrer gemacht  und du bekommst eine Strafverfügung, geht auch ins Ausland und zwar mit jenen Ländern, mit denen wi ein Abkommen haben.

Die BRD zählt dazu.

 

Wir haben derlei viele Überwachungssysteme, z.Bsp. wird auch der Sicherheitsabstand zum Vordermann gemessen, haltest du den nicht ein gibt es ein Knöllchen, notorische Linksfahrer werden auch per Video herausgefischt und abgestraft, und und und.

Ja unser Land weiß, wie man unbescholtenen Auto/Motorradfahrer das Geld aus der Tasche zieht.

 

LsK Manfredo ?

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2 hours ago, Rheinweiss said:

 

Passt perfekt bis 120 kmh wenn der zweite 110 fährt. 

Alles was schneller ist braucht mehr Zeit oder eben höhere Differenzgeschwindigkeit.

 

Gruß Rheinweiss

 

Cool, wenn die LKWs nur 80 fahren dürfen. Sollten die schneller fahren dürfen können wir unsere Autobahnen direkt wegwerfen. Der Deckenverschleiss eines 40 Tonners bei der erlaubten Geschwindigkeit von 80 entspricht dem zwischen 35-40k PKWs.

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