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Ausgeblendet

Die schnipsende Tachonadel


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Neulich, auf einer Landstraße bei Dresden..... da grummelt eine formschöne Tiger 709 zufrieden an der noch roten, letzten Ampel vor der Freiheit.

 

Broooooooooom, als erster weg von der Ampel, und schon nach weniger Metern auf 60, 70 .... moment, äh 120, ah, ok  75, 80, 90, 130..., 95, äh, wie jetzt?

 

Beim schnellen Beschleunigen schnippst meine Tachonadel ab 60 und dann nochmal bei ca. 90 schnell nach oben und fällt dann wieder ab. Nachdem ich eine Weile gefahren bin, hört das wieder auf. Einen Tag später passiert das wieder, mal weniger stark oder mal mit riesigen Ausschlägen...

 

Komisch sowas. Geht mein Tacho demnächst kaputt? Muss ich jetzt nur noch langsam beschleunigen ?  oder demnächst mal das Rad ausbauen?

 

Was sagen denn die erfahrenden Schrauber dazu?

 

Danke für Eure Tipps,

Andreas

 

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Moin Andreas,

 

wenn der Tacho anfängt Unsinn anzuzeigen, ist normalerweise die Stromversorgung nicht mehr i.O. Entweder kommt zuwenig (Lade-)Strom von der Batterie oder die Batterie ist dabei den Löffel zu reichen. Alternativ kann im Bereich Lenkkopflager ein kleiner temporärer Kabelbruch oder eine durchgescheuerte Isolierung sein.....

Wenn der Magetring im Vorderrad einen weg hat, ist der Fehler digital (nie oder immer).

 

Schöne Grüße

Jens

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Bei meiner 885er war mal das Kabel zwischen Vorderachse und Tacho defekt. Die Symptome waren aber digital - also Wechsel zwischen on und off. 

Regit

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vor 15 Stunden schrieb Technikfan:

Moin Andreas,

 

wenn der Tacho anfängt Unsinn anzuzeigen, ist normalerweise die Stromversorgung nicht mehr i.O. Entweder kommt zuwenig (Lade-)Strom von der Batterie oder die Batterie ist dabei den Löffel zu reichen. Alternativ kann im Bereich Lenkkopflager ein kleiner temporärer Kabelbruch oder eine durchgescheuerte Isolierung sein.....

Wenn der Magetring im Vorderrad einen weg hat, ist der Fehler digital (nie oder immer).

 

Hallo Jens,

 

danke für den Tipp. Das Ganze ergibt, glaub ich, langsam ein Bild. Zusammen mit den wahrscheinlich auch stromversorgungsbedingten Startproblemen werde ich wohl mal der Batterie und/oder Lichtmachine oder Kabellage auf den Zahn fühlen müssen. Den Magnetring auszuschließen spart mir erstmal den Aufwand für's Vorderrad aus- und einbauen.

 

Eine kaputte Batterie wäre seltsam - ist gerade mal ein Jahr alt und hat im Winter auch schön bei molligen 16 Grad im Keller auf den Frühling gewartet. Wie testet Ihr denn am Besten, ob die Batterie noch gut ist, d.h. die Leistung bringt? Duracellhäschen ranhängen und gucken wie lange es lärmt?

 

Ahoi,

Andreas

 

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Moin Andreas,

 

der Test geht auch ohne Lärm. Multimeter (Spannung) parallel zur Batterie anklemmen. Ohne Last sollte mind. 12,6V angezeigt werden. Dann Starterknopf drücken und ablesen. Sackt die Spannung auf ca. 11V und weniger zusammen, hat die Batterie einen Zellenschluss und ist Schrott. Dabei spielt das Alter der Batterie keine Rolle. In der Regel halten Markenbatterien (Varta, Bosch usw.) auch nur noch 5 Jahre (werden mittlerweile auch nur noch in China produziert, wegen der europäischen Umweltauflagen). Die Chinakracher können auch 2 - 3 Jahre durchhalten.

Noch ein Tip für den Winter. Die Batterie abklemmen/ausbauen und kühl (bis 10°C) aber frostfrei lagern. So haben die Dinger die geringste Selbstentladung. Zu Saisonbeginn einmal komplett aufladen, anklemmen und losdüsen.....

 

Schöne Grüße

Jens

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Mein Tacho hat in der Ukraine das gleiche gemacht. Bis ca 80 funktionierte er einwandfrei, drüber fing der an zu Zucken, ab 110 fiel er dann ganz aus und blieb dann auch auf 0. Hat sich irgendwann wieder gegeben, als die Rüttelei aufhörte.

Da es das erste Mal direkt nach dem Reifenwechsel aufgetreten war, vermute ich, dass es an dem Kabel zum Vorderrad liegt.

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Hallo,

nachdem ich gestern meine Steckerkontakte in der Kanzel alle mal etwas gereinigt habe (siehe Startproblem-Thread), ist der Tacho wieder i.O. Bestätigt also Jens' Vermutung nach der Stromversorgung. Mal schauen, ob das so bleibt.

 

Danke nochmal,

Andreas

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