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Startprobleme


Gast

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Hab gerade was über Google gefunden. Neben diversen Videos, die das bessere Starten darstellen sollen ( schwer nachzuvollziehen) bin ich dann auch an einen Anbieter geraten:

https://stoltecmoto.com/shop/triumph/tiger-1050/07-12-tiger-1050-starter-cable-kit/

Offensichtlich werden das Massekabel, das Kabel von der Batterie zum Anlasserrelais und das Kabel vom Anlasserelais zum Anlasser gegen dickere Kabel getauscht um weniger Verlust im Kabel zu bekommen ( wie ich ja auch sonst immer sage ).

Stolzer Preis, zu dem sich noch Fracht, Zoll und EUSt dazu addieren, dann liegt man vermutlich noch knapp unter 100 Euro.

Hier ist noch einer, was billiger:

https://www.squaredeals-ltd.co.uk/triumph-tiger-1050--se-starter-battery-cables-upgrade-45382-p.asp

Das sollte sich aber auch mit entsprechendem feindrähligem Kabel, ich tippe auf 25 qmm, und passenden Kabelschuhen und etwas Schrumpfschlauch realisieren lassen. Ich glaube, ich geh mal  in den Keller und suche in der Kabelkiste.........

bearbeitet von Bär-Tiger
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Das hat mir jetzt keine Ruhe gelassen: Der Ami kommt derzeit auf 96 Euro bis vor die Tür, der Brite aktuell vor Brexit auf 54 Euro.

 Schaut man bei Ebay ein bisschen durch, kosten Kabel und Kabelschuhe zusammen um die 15 Euro. Dazu kommt dann noch ein bisserl dickerer Schrumpfschlauch und eine Kabelpresszange. Meine kann leider nur 16 qmm und ist damit ungeeignet. Ne billige China-Zange geht um die 20 Euro,  was gutes kostet einige hundert Euro. Für nur einen Kabelsatz beinahe schon etwas viel Aufwand.

 

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Hi,

habe mal entsprechend des Beitrags im engl. Forum angefangen Kabel im Inet zu konfigurieren. Das kürzeste kostet beim erstbesten Anbieter knapp 10€ bei 22mm2. Schätze man kommt in Summer für alle 3 dort auf knapp 40€.

Wisst ihr welche Größe die Kabelschuhe haben müssen (M?).

Grüße

Florian

Screenshot_20190303-181735.jpg

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Hallo Florian,

 

ich würde mal behaupten, dass das M6 ist. Die Muttern haben 10er Schlüsselweite, sollte also stimmen.  :oldguy2:

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Ja, 6mm ist richtig. Beachte aber: Je nach Einbauort brauchst du abgewinkelte Kabelschuhe 90 Grad am Magnetschalter und 45 Grad am Pluspol der Batterie. Desweiteren muss die Ausrichtung der  Kabelschuhe des kurzen Kabels zwischen Batterie und Magnetschalter berücksichtigt werden, zum verdrehen des Kabels wird´s da etwas knapp.

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Kann der Starfighter nicht eventuell mal einen Schwung Kabelsätze beschaffen und anbieten?
Ich frage auch noch einmal bei TM Accessories nach.

bearbeitet von Axel8555
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Ich mach mir mal den Spaß:

Fraron https://www.fraron.de/ scheint einer der wenigen Anbieter für vorkonfektionierte Leitungen zu sein. Gewinkelte Rohrschuhe gibts da nicht, aber ich hab gerade mal einen Versuch mit einem Rohrschuh gemacht, den ich noch rumliegen hatte: Mit Hammer und Schraubstock lassen sich qualitativ gute Rohrschuhe auch abwinkeln.

Also habe ich jetzt mal dieses Material für insgesamt 28,77 Euro bestellt.

A R T I K E L Ü B E R S I C H T 
1,0 x KK022S0080R06R06
ID: KK022S0080R06R06
EUR 9,65
sofort lieferbar, ab Lager Schöllkrippen
-------------------------------------------------------------
1,0 x KK022R0020R06R06
ID: KK022R0020R06R06
EUR 6,20
sofort lieferbar, ab Lager Schöllkrippen
-------------------------------------------------------------
1,0 x KK022S0050R06R06
ID: KK022S0050R06R06
EUR 7,92
sofort lieferbar, ab Lager Schöllkrippen
-------------------------------------------------------------

Versandkosten: 5,00 EUR
-------------------------------------------------------------
GESAMTBETRAG inkl. Versand: 28,77 EUR

 

Wenn es eintrifft, werde ich mal den Selbstversuch wagen und hier berichten.

bearbeitet von Bär-Tiger
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Hi,

laut Email-Rückmeldung von Fraron können sie auch Kabel mit verdreht montierten Kabelschuhen liefern. Meine Frage nach Mehrkosten wurde ignoriert, daher gehe ich davon aus, dass es preisneutral ist.

Jetzt brauchen wir nur noch die richtigen Längen und Verdrehwinkel: @Bär-Tiger kannst du die bitte bereitstellen, wenn du deinen Mustersatz verbaut hast!?

Wie viele Interessenten gibt es denn hier im Forum?

Grüße

Florian

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vor einer Stunde schrieb flooo:

Hi,

laut Email-Rückmeldung von Fraron können sie auch Kabel mit verdreht montierten Kabelschuhen liefern. Meine Frage nach Mehrkosten wurde ignoriert, daher gehe ich davon aus, dass es preisneutral ist.

Jetzt brauchen wir nur noch die richtigen Längen und Verdrehwinkel: @Bär-Tiger kannst du die bitte bereitstellen, wenn du deinen Mustersatz verbaut hast!?

Wie viele Interessenten gibt es denn hier im Forum?

Grüße

Florian

Ja, klar. Blöd, dass ich da nach nicht auch gefragt habe.

Heute kam die Versandbestätigung.

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Ich wäre auch dabei.

 

Habe gerade ein Stromproblem der etwas anderen Art: Wenn das Motorrad richtig kalt ist (eine Woche gestanden) schafft es auch die beste Batterie nicht, den Anlasser durchzudrehen. Startvorgang wird sofort abgebrochen.

Wenn ich überrücke und dabei mit Masse an den Rahmen gehe und mit Plus direkt auf den Anlasser, dreht dieser sehr mühsam durch und die Überbrückungskabel werden schon ziemlich warm.

Wenn der Motor dann einmal gelaufen hat ist alles wieder fehlerfrei.

Ich glaube das ich entweder ein grundsätzliches Problem mit dem Anlasser habe oder der Anlasser hat keine gute Masse. Das ist das erste was ich prüfen werde. Was hilft es, wenn alle Kabel ausreichend dimensioniert sind und es dann der Anlasser selbst ist, den man mal ausbauen und die Kontaktflächen reinigen muss.

 

Gruß holger

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Sooo, Kabel Montag abend bestellt, heute waren sie in der Post... Top!

Hab sie dann mal eben eingebaut: Ohne Tank abnehmen geht nichts, die Kabel sind unterhalb des ABS-Aggregats mit Klebeband zusammengebunden.

Ich hatte erst über 35 qmm nachgedacht, die hätte ich niemals verbauen können, zu dick. Die 22qmm gehen gerade noch so rein. Leider werden recht kurze Rohrkabelschuhe mit einfacher Pressung verwendet, ein langer Rohrschuh mit mehrfacher Sechskantpressung wäre das Optimum. Die Isolierung ist gut, an den Kabelschuhen wurde selbstverklebender Schrumpfschlauch verwendet, sehr gut.

Ich habe drei Kabel bestellt: rot, 200 mm lang, 180mm wären besser gewesen, beide Kabelschuhe müssen 90 Grad gewinkelt sein. Schwarz 800mm, ein Ende braucht einen gewinkelten Kabelschuh, der andere Gerade, 770 mm gehen auch. Die Masse ist 480 - 500 mm lang, beide Enden gerade.

Ergebnis der Aktion:

Meine Batterie ist eine Bosch M6 TTZ14s-BS , 11Ah 0092M60170, vor vier Wochen das letzte Mal geladen, davor war sie aus eigener Blödheit tiefentladen.

Die Garage hat 10 Grad, der Motor ist zuvor nicht gelaufen, gestartet wird ohne Licht, da ich eine Lichtabschaltung verwende.

Spannungsmessung erfolgte zeitgleich direkt an der Batterie und zur Gegenkontrolle am Pluspol am Anlasser und dem Massepunkt am Motor.

Die Batteriespannung bei eingeschalteter Zündung betrug in beiden Fällen 12,48 Volt.

An Starter kam im Originalzustang 11,24 Volt an, mit den neuen Stromkabeln, kam ich auf 11,48 Volt.

Da auch der gesamte Kabelbaum, somit auch die ECU am Startrelais mit der Hauptsicherung hängen, ist davon auszugehen, dass die gesamte lektrik mit diesen ca. 0,24 Volt mehr versorgt werden. Das hat dann auch zur Folge, das die Spannungsabschaltung dementsprechend später reagieren wird.

Ich hatte auch kurze Handyfilmchen gemacht, hab aber noch nicht rausgefunden, wie man die hier reinstellt. Ich Youtube werde ich die nicht einstellen.

Ich hoffe, das hat jemandem helfen können.

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Moinsen,

 

schöne Aktion Norbert, vielen Dank für die Vorarbeit!:thx1:

Vom Ergebnis bin ich allerdings etwas enttäuscht, ich hätte mehr erwartet. Es wäre jetzt mal interessant herauszufinden, ob mit den neuen Kabeln nur die Übergangswiderstände reduziert wurden oder ob der Kabelquerschnitt tatsächlich ursächlich ist. 0,2V Spannungsabfall wegen korrodierter Kontakte findet man gewöhnlich bei alten Kabeläumen immer. Die Kontakte müssen dafür auf den ersten Blick noch nicht einmal so arg schlecht aussehen. Oft sind die Kabel in der Verpressung korrodiert. Falls es wirklich die Kabel sind, dann ist das ein sehr preiswertes Upgrade.:bang:

 

Für eine Forumsaktion muss sich nun mal wieder ein "Dummer" finden, der die ganze Arbeit aufsichnehmen möchte....:cry2:

 

Bezüglich der Abschaltung der ECU bei zu niedriger Spannung könnte man versuchen, das Relais des Motormanagements anders ansteuern. Es handelt sich um ein geschaltetes Plus aus der ECU (Kontakt B15), das man probehalber mal auf Zündungsplus legen könnte. Ich vermute stark, dass die ECU den Kontakt nur schaltet, wenn eine Mindestspannung in der ECU erreicht ist. Da ich noch ein paar alte ECU's rumliegen habe, werde ich wohl mal ein bischen spielen und schauen was passiert. Das ist natürlich eine Umgehung der Sicherheitsabschaltung der ECU, die jedoch etwas zu scharf ausgelegt ist und so, zumindest meiner Meinung nach, einen zweifelhaften Nutzen hat.

 

Gruß

Martin

 

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Die Kontakte sahen sauber aus, obwohl ich sie in 12 Jahren nie bewegt habe. Einzig Korrsion innerhalb der Verpressung kann ich mir recht gut vorstellen, da Triumph hier offene Kabelschuhe im Stiftverpressung verwendet. Da ist dem Wasser Tür und Tor geöffnet.

Die gewonnenen 0.24 Volt halte ich schon für eine Hausnummer, immerhin reden wir gerade mal von 1,5m Kabel und Startströmen von um die 80 - 100 Ampere.

Deine Idee, die Spannungsüberwachung halte ich grundsätzlich für interessant, allerdings hatte ich bei meiner BMW auch schon mal ein abgebranntes Startrelais wegen zu niedriger Batteriespannung und dementsprechend hohem Startstrom. Ist also schon mit Vorsicht zu geniessen. BMW hat damals reagiert, da das öfter vorgekommen ist und dann Startrelais mit Spannungsüberwachung verbaut.

Möglicherweise kann man ja Relais mit seperater Spannungsüberwachung verwenden.

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Am 6.3.2019 at 20:24 schrieb triumphmartin:

........ 

Bezüglich der Abschaltung der ECU bei zu niedriger Spannung könnte man versuchen, das Relais des Motormanagements anders ansteuern. Es handelt sich um ein geschaltetes Plus aus der ECU (Kontakt B15), das man probehalber mal auf Zündungsplus legen könnte. Ich vermute stark, dass die ECU den Kontakt nur schaltet, wenn eine Mindestspannung in der ECU erreicht ist. Da ich noch ein paar alte ECU's rumliegen habe, werde ich wohl mal ein bischen spielen und schauen was passiert. Das ist natürlich eine Umgehung der Sicherheitsabschaltung der ECU, die jedoch etwas zu scharf ausgelegt ist und so, zumindest meiner Meinung nach, einen zweifelhaften Nutzen hat.

 

Gruß

Martin

 

 

Das ist ja auch mal eine Idee. Bin mal auf deinen Bericht gespannt. 

LG Frank 

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Am 6.3.2019 at 18:46 schrieb Bär-Tiger:

Ich habe drei Kabel bestellt: rot, 200 mm lang, 180mm wären besser gewesen, beide Kabelschuhe müssen 90 Grad gewinkelt sein. Schwarz 800mm, ein Ende braucht einen gewinkelten Kabelschuh, der andere Gerade, 770 mm gehen auch. Die Masse ist 480 - 500 mm lang, beide Enden gerade.

 

Hi,

 

heißt das, dass keine verdreht montierten Kabelschuhe notwendig oder hilfreich sind?

 

Danke und schönen Abend

Florian

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Hallo Gemeinde,

 

Hier ein Erfahrungsbericht zum Thema 'Neue, dicke Kabel'. Hatte Spaß am Gedanken, die Kabel selber zu konfektionieren. 

Tiger Bj. 2008, 35 Tkm.

Und so gings los: 

(1) 1, 5 m 25mm2 Kabel beim lokalen LKW-Reparaturbetrieb gekauft (gibt's auch bei Conrad; Conrad verlangt €5,90 Versand).

(2) Rohrkabelschuhe von Conrad 25mm2 mit 6 mm Bohrung (man kommt mit 4 geraden und 2 x 90°-Kabelschuhe klar;
      man kann auch ein 45°Kabelschuh für den Batterie-Plus nehmen ).

(3) Krimpzange für Rohrkabelschuhe bis 50mm2 von Amazon (19€).

Ich habe die dicken Kabel nicht vorkonfektioniert, sondern am Motorrad angepasst. Dadurch sind durchaus kürzere Kabel
herausgekommen. Dann liegt das sperrige dicke Zeug nicht in Schlaufen rum. Habe gerade mal etwa ein Meter Kabel installiert.
Ohne Tank hat man auch einen sehr guten Zugang, und die Kabelwege sind, bis auf das Pluskabel, sehr gerade.

 

Ergebnis: Bei 10° Außentemperatur springt der Motor auch mit der kleinen 4 Ah LiPo-Batterie sofort an. Meine 6 Ah steckt
bereits im großen V2.

 

Was aufgefallen ist:

-- Die Masseschraube am Motorblock ist sehr kurz und war nur mit geringem Drehmoment angezogen. Zudem war das 
   Gewinde oxidiert. Für den neuen Rohrkabelschuh in 25mm2 ist die originale Masseschraube definitiv zu kurz. Wenn
   man eine doppelt so lange nimmt, kann man diese auch ordentlich fest anziehen. Mit der originalen Schraube geht

   beim festen Anziehen garantiert das Gewinde drauf. Also Achtung!!!

-- Die Sechskantschrauben am Anlasserrelais waren nur schwach angezogen.

-- Am Massepunkt liegen drei Kabelschuhe übereinander und werden gemeinsam verschraubt. Hier fand ich zwischen den
   gestapelten Kontaktflächen weißes Oxid. Im Bereich der Verkrimpung des Massekabels durchaus Rost. Hier ist nichts
   wassergeschützt, und ich erwarte im Innern noch mehr Oxid oder Rost.

 

Tipp für Sparfüchse:

Vor Kauf einer stärkeren Batterie oder des Kabelsatzes, erst einmal die Verschraubungen von Plus und Minus am Starter-
Relais festschrauben und vom Massekabel am Motormassepunkt den gekrimpten Schraubkontakt erneuern, und am besten

mit einem Schrumpfschlauch schützen. Dazu sollte sich auch eine länge Masseschraube gesellen.

 

Das kann bereits klappen --- viel Erfolg dabei.

Es grüßt, Axel

 

 

 

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https://www.tigerhome.de/index.php?/topic/37043-startprobleme/&do=findComment&comment=448324

Und die nächste Fehldiagnose aufgrund einer defekten Batterie bei mir:

Leerlaufspannung: 13,5 Volt.

Abblendlicht an: 12,7 Volt (2 x H7)

Fernlicht mit an: 11,8 Volt (2 x H7 + 2 x H9)

 

Aber Starten ist nicht. Selbst wenn ich den Anlasserfreilauf entkoppel und die Batterie nur den Anlasser selbst drehen soll ohne den Motor anzutreiben geht die Schutzschaltung der ECU an. 

Jetzt hat zusätzlich mein Booster eine Unterspannung gehabt, so dass ich dachte, der Anlasser ist hin. Aber es waren nur zwei unabhängige Stromquellen, die gleichzeitig geschwächelt haben.

Mittwoch gibt es eine neue Batterie, der Booster ist gerade frisch an der Ladestation. Dann sehe ich weiter.

 

Gruß Holger

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Hallo Holger, 

schöner Mist! 

Ich denke es wäre informativ, wenn jeder mit diesen Problemen kurz seine aktuelle Hardware mit aufführen würde. 

 

so in der Art:

- Batterie Typ xxx, seit... verbaut 

- Regler Typ xxx seit.... verbaut 

- Stator Typ xxx seit.... verbaut 

- Besonderheiten bzgl erneuerten Stecker usw. 

 

LG Frank 

PS : Hat eigentlich schon mal irgendjemand, so wie "Oberon" aus dem Aprilia Sektor, Messungen durchgeführt? Irgendwie fischen wir hier im trüben.... 

bearbeitet von FraBe
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Moinsen,

was sollen noch weitere Messungen helfen? 

 

Wenn die Batterie schwach ist oder die Verkabelung Kontaktprobleme hat, dann dreht der Anlasser halt langsamer oder garnicht. Immer vorrausgesetzt der Anlasser ist noch in ordnungsgemässem Zustand.

 

Die Tiger hat Schwächen bei der Batterieladung (Lima, Regler, etc) aber sicherlich keine Probleme mit der Dimensionierung der Massekabel. 

 

Gammel an den Kabeln bzw. Kontakten ist normaler Verschleiss. Ersatz in Originalqualität oder ordentliche Reinigung bringen dasselbe Ergebnis wie groß dimensionierte Neukabel.

 

Was wollt ihr machen wenn die neuen „dicken“ Kabel in die Jahre kommen? Noch dickere einbauen?

 

Hier haben doch schon einige mögliche Fehlerquellen aufgezeigt und Lösungen gefunden.

 

Gruss

Martin

 

 

 

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Hallo Martin,

prima resümiert!


Inzwischen bin ich mir sehr sicher, dass das lausige Originallicht und die Startschwierigkeiten beim Tiger
an den miesen Verkabelungen/Kabelbäumen liegen. Ein verbrannter Reflektor mal ausgenommen.


Also beim Licht hilft Direktversorgung von der Batterie mit einer Relaisschaltung wie beim Umbau
auf Sport-Scheinwerfer, und beim Startproblem hilft reinigen bzw. ersetzen der Kontakte. 
 

Wer also nicht unbedingt Spaß an technischen Verbesserungen hat (das Sport-Licht ist natürlich der Hit),
kann diese Funktionen auch mit geringerem zeitlichen und finanziellen Aufwand wieder zum klappen kriegen.

 

Mit Grüßen aus dem Pott, Axel

bearbeitet von Axel8555
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Hallo an Alle Leidgeplagten,

 

ich lese nun schon einige Jahre mit bei dem Thema.

Meine SE, MJ. 2012 hat zwar am Anfang viele Kleinigkeiten wie rubbelnde Bremsscheiben, schlechte Schaltbarkeit, abgebrochene Schaltgabel,  lockeres LkL, und hoher Verschleiß an hinteren Bremsbelägen, aber das Thema Batterie und Lichtmaschine ist gänzlich an mir vorbeigegangen bis jetzt.

Ich habe 56000km in 6 Jahren auf der Uhr und noch immer die 1. Batterie. Ich gehe aber davon aus, das diese jetzt wirklich schlapp macht.

Ich habe ganzjährig angemeldet und fahre normalerweise auch bei Frost immer mal ne Runde, hauptsache die Strasse sind einigermaßen trocken.

Wenn ich im Winter wirklich über 2 - 3 Monate gar nicht zum Fahren komme, dann gibt es Probleme beim Starten seit letztem Jahr, aber im Moment funktioniert es wieder.

 

Ich fahre zügig und ab und zu auch mal mit etwas höheren Drehzahlen. Oft mit Fernlicht, da ich bei tiefstehender Sonne dann von den anderen Verkehrsteilnehmern besser erkannt werde.

(Ja, ich weiss, ist böse und schlecht!!!!!aber das Licht ist so jämmerlich, das stört glaube ich keinen)

Hat das Bj. etwas mit der Anfälligkeit zu tun? Sind die LM der neueren BJ. besser/haltbarer?

 

Ansonsten bin ich ein Freund von "Never change a working System"

Gruß Stefan

 

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Am 18.3.2019 at 19:49 schrieb FraBe:

Ich denke es wäre informativ, wenn jeder mit diesen Problemen kurz seine aktuelle Hardware mit aufführen würde. 

 

Habe jetzt ganz neu eine neue YTX12-BS von Varta verbaut (Artikelnummer 510012009A514). Gepasst hätte auch eine YT12B-BS (Artikelnummer 512901019A514) mit deutlich mehr Kälteprüfstrom (215A zu 150A) aber halt etwas teurer. (ich hatte die stärkere aber mit geringerer Baugröße zu spät gesehen.)

Der Regler ist jetzt wieder der originale. Der bleibt auch erst mal, hat schließlich fast 80.000 km fehlerfrei geregelt.

Der Stator ist damals neu gewickelt worden von der Firma Motek.

Stecker auch wieder alle original. Genauso wie die Kabel von und zur Batterie bzw. Startrelais.

Und was soll ich sagen: Ich brauche den Startknopf nur scharf anzusehen und der Tiger springt mit satter Anlasserdrehzahl an.

Problem gelöst ohne neue dickere Kabel. :D

 

Gruß Holger

 

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  • 3 weeks later...

Hallo Problem-Starter,

 

hier eine Rückmeldung nach Starter- und Massekabeltausch mit inzwischen nur noch 4Ah LiPo-Batterie (siehe auch oben).
Der April hat uns ja noch einmal derbe kalte Tage und Nächte beschert. Mein Tiger stand 2 Wochen unbenutzt in kalter Garage
und sprang am Samstag und Sonntag bei ca. 4° oder weniger nicht enthusiastisch aber verlässlich an. 
Es sind die Übergangswiderstände bzw. Korrosion, nicht die neuen, dicken Kabel, wie auch schon von Martin oben bemerkt.

Wenn man die alten Rundösenklemmschuhe der alten Kabel am Anlasser und am Massepunkt ersetzt und das Umfeld reinigt,

hat man vermutlich schon die Startschwierigkeiten behoben.

 

Es grüßt, Axel

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Hallo zusammen,

 

bin eher zufällig auf dieses Thrma gestossen.

 

Also, 25mm² halte ich ich schon fast für übetrieben, ich habe meine T709 auf 16mm² umgerüstet, aber eigentlich unnötig.

Das schlechte Anspringen habe ich in der entsprechenden Rubrik ausführlich beschrieben, es lag aber nicht an zu dünner Verkabelung.

Sondern nach Austausch der Batterie, des Startrelais, 16er Kabel und weiteren überflüssigen Umbauten war es letztlich nur ein

kleiner Stecker im Cockpit sowie der Alarmanlage, die ich gar nicht habe.

Diese Stecker getrennt, gereinigt, obwohl sie sauber schienen, und voilá, fast wie früher.

Es kann sicher nicht schaden, das Kabel etwas stärker auszulegen, aber es liegt meistens an den Kontakten

bzw. den schlechten Verbindungen durch Korrosion.

Denn schliesslich hat es jahrelang mit der Originalausstattung funktioniert.

 

Düse

bearbeitet von Düse
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  • 4 months later...
Am 6.3.2019 at 20:43 schrieb Bär-Tiger:

Die Kontakte sahen sauber aus, obwohl ich sie in 12 Jahren nie bewegt habe. Einzig Korrsion innerhalb der Verpressung kann ich mir recht gut vorstellen, da Triumph hier offene Kabelschuhe im Stiftverpressung verwendet. Da ist dem Wasser Tür und Tor geöffnet.

Die gewonnenen 0.24 Volt halte ich schon für eine Hausnummer, immerhin reden wir gerade mal von 1,5m Kabel und Startströmen von um die 80 - 100 Ampere.

Deine Idee, die Spannungsüberwachung halte ich grundsätzlich für interessant, allerdings hatte ich bei meiner BMW auch schon mal ein abgebranntes Startrelais wegen zu niedriger Batteriespannung und dementsprechend hohem Startstrom. Ist also schon mit Vorsicht zu geniessen. BMW hat damals reagiert, da das öfter vorgekommen ist und dann Startrelais mit Spannungsüberwachung verbaut.

Möglicherweise kann man ja Relais mit seperater Spannungsüberwachung verwenden.

 

 

Ich grab das jetzt ein halbes Jahr und 8000 km später mal wieder für einen Erfahrungsbericht aus:

Ich hatte im Frührjahr ja eine tiefentladene Bosch M6 Batterie, die ich eigentlich schon für tot gehalten hatte. Diese habe ich wieder aufgepäppelt und im Motorrad belassen und dann den beschriebenen Umbau der Anlasserkabel gemacht. Hier nun meine Erfahrung der letzten 8000km:

Die Maschine sprang in dieser Zeit bei jedweder Aussentemperatur, bei jedweder Belastung und auch nach vierwöchigem Nichtbenutzen ohne auch nur das geringste Problem an, selbst bei Orientierungsfahrten, wo teilweise alle paar Kilometer angehalten und neu gestartet werden muss, keinerlei Probleme.

Ich für meinen Teil empfehlen den Umbau auf die dickeren kabel jederzeit uneingeschränkt. Der Schrauberaufwand und der Kostenaufwand sind gering, das Ergebnis spricht m.E. für sich.

bearbeitet von Bär-Tiger
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Hallo,

 

mein mit dem Oszi gemessener Startstrom lag bei 285A für ca. 0,3 sek, danach nur noch ca. 150A, aber dann lief sie fast schon.

Kabel dicker zu machen, als das dickste verbaute, macht in meinen Augen wenig Sinn, auch wenn ich es selbst so gemacht habe.

Denn im Neuzustand ist das Möppi ja mit diesen Kabeln gut angesprungen.

ich denke, am meisten hat dir geholfen, die Kontakte (0,24V) zu säubern und alles penibel zusammen zubauen.

Mein Startproblem ist selbst mit neuen Kabeln und allen Umbauten nicht viel besser geworden, der Kabelbaum ist einfach zu alt.

Hin und wieder mal den einen oder anderen Stecker zu trennen, hilft auch nur kurzfristig.

Muss ich erst mal mit leben.

 

Düse

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vor 41 Minuten schrieb Düse:

   ...   mein mit dem Oszi gemessener Startstrom lag bei 285A für ca. 0,3 sek, danach nur noch ca. 150A,   ...  

 

Hi Düse,

 

wie misst du denn mit dem Oszi so einen hohen Strom?

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  • 6 months later...
Am 6.3.2019 um 20:24 schrieb triumphmartin:

.......

 

Bezüglich der Abschaltung der ECU bei zu niedriger Spannung könnte man versuchen, das Relais des Motormanagements anders ansteuern. Es handelt sich um ein geschaltetes Plus aus der ECU (Kontakt B15), das man probehalber mal auf Zündungsplus legen könnte. Ich vermute stark, dass die ECU den Kontakt nur schaltet, wenn eine Mindestspannung in der ECU erreicht ist. Da ich noch ein paar alte ECU's rumliegen habe, werde ich wohl mal ein bischen spielen und schauen was passiert. Das ist natürlich eine Umgehung der Sicherheitsabschaltung der ECU, die jedoch etwas zu scharf ausgelegt ist und so, zumindest meiner Meinung nach, einen zweifelhaften Nutzen hat.

 

Gruß

Martin

 

 

Frage an Martin, gibt´s hier eine neue Erkenntnis?

 

LG Frank

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Moin Frank,

ist schon ein paar Monate her...

Ich habe das Ganze nicht mehr weiterverfolgt, da ich seit Jahren keine Startprobleme mehr habe (Shindengen 847 Längsregler, komplett wasserdichte Steckverbinder, saubere Kontakte in der Verkabelung und Hawker Reinbleibatterie) und andere "Projekte" dazwischen gekommen sind.

Falls jemand eine ECU zum Ermitteln des Spannungsschaltpunktes braucht, bitte per PN melden.

Gruß

Martin

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Am 13.3.2020 um 15:08 schrieb triumphmartin:

   ...   da ich seit Jahren keine Startprobleme mehr habe    ...  

 

Hi Martin,

 

heißt das, dass du seit Jahren schon mit der Hawker fährst. Wenn ja, wie lange und welche Hawker ist das?

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vor 6 Stunden schrieb Gummikuhfan:

 

Hi Martin,

 

heißt das, dass du seit Jahren schon mit der Hawker fährst. Wenn ja, wie lange und welche Hawker ist das?


Moin,

die erste Hawker hat über 8 Jahre gehalten, die zweite wird jetzt 3.

Die Bezeichnung lautet: PC545. Man muss im Batteriefach nur die kleine Kante mit einem Cuttermesser wegschneiden, dann passt sie saugend schmatzend seitlich liegend, ist etwas größer als die originale Batterie.  Entweder mit Rabattaktion bei Tante Luise oder günstig im Internet liegt der Preis bei knapp über 100€.

Zusammen mit einem Längsregler ist das für mich die beste Kombination gegen Startschwierigkeiten. Ich baue im Winter nichts aus und klemme auch nichts ab. Je nach Winter lade ich ein oder zweimal über Bordsteckdose nach.
Gruss

Martin

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