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Kaufberatung XCA 800 vs. 1200


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Moin, gibts in dieser Richtung eigentlich einen Vergleichstest und Meinungen ?

Ich komme ja ursprünglich aus dem Thunderbird Sport Universum (und ja ich vermisse sie) und habe dann auf eine Indian Dark Horse gewechselt ( sage jemand wieder etwas dazu Triumph Bikes wären zu schwer lol) richtig warm geworden bin ich mit dem Klientel und dem Bike nie und überlege jetzt doch Richtung Reiseenduro zu wechseln. Die Warnwestenfraktion aus München/Berlin mag ich nicht und möchte mein Mopped nach einem Halt auch gern wiederfinden ohne jedes Kennzeichen lesen zu müssen. Gern würde ich zukünftig wieder mehr fahren und da stehe ich nun....

Gefahren bin ich beide noch nicht. Ist eine 800er ausreichend vom Drehmoment wenn man das von 1800 ccm gewohnt ist ? Im Wettbewerb sind die 95 PS ja eher das untere Ende. Fahren werde ich nur Allein. Fahren wohl auch eher auf der Strasse. Hinzu kommt eine Inzahlungnaahme ist wohl beim VK der 800 im Verhältnis zur Indian nicht so einfach. So richtig Lust habe ich auf mobile natürlich auch nicht. egal ist erst einmal sekundär.

 

Gern lese ich von Euch.

 

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Ich bin von einer MT01 zu der 1200 Tiger gewechselt. Die 800 war mir zu dürftig von unten raus. Okay 158NM bei 2470 U/min sind aber auch schwer zu toppen von anderen bikes die auch noch flott ums eck gehen. Gruss Richard 

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Mein Tipp: versuch die Indian privat zu verkaufen ( auch nicht einfach relativ teuer relativ schmale Zielgruppe )

 

"Bumms" von unten hat die BMW GS 1200/1250, die XT 1200 oder die KTM 1290 SAS, die reisst Dir dann noch die Arme raus.

 

Dreizylinder 800 und 1200 sensationelle Langstreckentourer aber eben ein gleichmässiger Drehzahlverlauf und keinesfalls langweilig. Nach Angaben meiner Frau: das bequemste, was ich bisher im Stall hatte ( seither eben eher dual genutzt ).

 

Kann ich nur bestätigen - ich fahre sie total gerne - aber Fahrerprofil halt Tourenfahrer.

 

Viel Spass beim Probefahren: Du hast die Qual der Wahl

 

Falls es der Boxer werden sollte, mit etwas folieren wird aus dem Einheitsbrei schnell etwas individuelles.

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So´n  paar genannte Moppeds kommen mit bekannt vor ;)

 

Ich bin von einer MT01 zu der 800er Tiger gewechselt (vor der MT hatte ich eine TBird Sport-immer noch die Königin des Herzens). Die 1200 war mir zu groß und fett, die GS zu charakterlos-technisch.

Ich liebe die Leichtigkeit und den kraftvoll-elastischen Dreizylinder. Alle anderen Zweizylinder waren mir übrigens bei Probefahrten zu "schlapp" im Vergleich zur MT, die 800er entzieht sich dem Vergleich, ist was völlig Anderes.

Ich bin übrigens nur gelegentlicher Tourenfahrer, nutze die (hochgelegte) Tiger mehr zum Kurvenräubern in der Eifel

 

Naja, so unterschiedlich können die Erfahrungen sein. Probier´s einfach selber aus!

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Hallo,

ich persönlich könnte mir nicht vorstellen wieder in den <1l Hubraum-Bereich zu wechseln. Zu verwöhnt von der Ur-Tex.

Die 800er ist ein tolles Motorrad, aber man muss schon etwas mehr schalten. 

 

Mein Tip: Such dir ne gebrauchte Explorer von 2013-2015. Die gibt es für relativ kleines Geld im Markt. Meine Spoke versuche ich auch im Moment zu verkaufen. Die Motorräder aus Berlin/München reizen mich gerade und nach 6 Jahren auf der Explorer muss mal ein neuer Kick her. Leider finde ich den nicht bei Triumph.

 

Gruss,

Udo

 

 

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Ich würde eine 1200er nehmen wenn Du:

  • nicht zu klein bist
  • ein Mindestmaß an Muckis für das Rangieren des Mopeds hast
  • ein perfektes Motorrad für lange Touren auf überwiegend befestigten Straßen suchst, das ein unglaubliches Maß an Ausstattung und Komfort bietet
  • einen Motor suchst, der lastwechselfrei und sehr vibrationsarm fast turbinenartig hochdreht
  • einen Motor suchst, der mehr als ausreichend Leistung und Drehmoment hat und bereit bist, etwas Abstriche (für diesen großen Motor!) beim Drehmoment bis 4000 U/min in Kauf zu nehmen (gilt für das 2018er Modell)
  • ein Motorrad suchst, dass einen fast perfekten Windschutz bietet
  • kein allzu hohes Maß an die Sportlichkeit und Wendigkeit eines Motorrades stellst.

Ich würde eine 800er nehmen wenn Du:

  • Bedenken hast, ein so schweres Motorrad wie die 1200er zu rangieren und zu schieben
  • Wert auf Wendigkeit und leichtes Handling auch in schwierigerem Geläuf legst
  • öfter auch sportlich auf sehr kurvigem Geläuf unterwegs sein willst
  • auch öfter auf sehr schmalen und unbefestigten Straße unterwegs sein willst
  • der Motor nicht den überragenden Bums haben muss

Gruß

Wilfried

bearbeitet von waxman
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Ich kann nur empfehlen, beide ausgiebig probezufahren.

Ich hatte die 800er xcx und bin auf die 1200er nach 2 Stunden Probefahrt gewechselt.

 

Ich persönlich empfinde dem Unterschied als enorm.

 

Die Große ist bei weitem das deutlich souveränere Motorrad.

Fahwerk, Kraftentfaltung, Sitzkomfort, Windschutz....wie Polo umd Audi A6?

 

Und als behäbig im Kurvengeläuf würde ich die 1200er nicht bezeichnen..

 

...nur beim Rangieren wünsche ich mir 40kg weniger .... und nen Rückwärtsgang?

 

 

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Am 15.10.2018 at 11:03 schrieb Mobed:

Ich kann nur empfehlen, beide ausgiebig probezufahren.

 

Und als behäbig im Kurvengeläuf würde ich die 1200er nicht bezeichnen..

 

 

 

Klar, eine Probefahrt ist unerlässlich.

 

Behäbig ist der falsche Begriff, denke ich. Die 1200er ist mit ihrem sehr guten Fahrwerk sogar erstaunlich wendig für ihre Größe, ihr Gewicht und den hohen Schwerpunkt. Aber im Vergleich zu leichteren Motorrädern und Motorrädern mit niedrigerem Schwerpunkt tendiert sie m. E. in schnellen Kurven doch etwas über das Vorderrad zu schieben. Beim Auto würde ich von einer Tendenz zum Untersteuern sprechen. 

Gruß

Wilfried

bearbeitet von waxman
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Was für eine Überraschung: Die meisten Beiträge favorisieren das Modell, das der Besitzer auch fährt! Wernerz hat recht: Individuelles Empfinden.

 

Ich persönlich bin nach 50.000 km von einer 2013er 1200er auf eine 2016er 800er umgestiegen (da bin ich jetzt bei knapp 30.000 km). Für mich ist die 800er das bessere Allroundmotorrad. Leichter, wendiger, kultivierterer Motorlauf bei fast identischer Langstreckentauglichkeit, aber mehr Spaß in kurviger Landschaft. Die 40 PS Differenz stören mich nicht wirklich.

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Dann bin ich wohl die Ausnahme.

 

Habe das auch schon beschrieben.

Sehe das so wie Istrike.

Diese 800 er ist genial, wenn man so eine Art von Motorrad möchte.

 

(Ich warte auf die große 1200 er Scrambler) Habe selten Zeit  für die große Tour. Das wäre meine Alternative

 

Ob wohl meine Erste Serie Explorer mir

Immer noch große Freude macht.

 

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Ich sehe das Thema Leistung, immer aus einer etwas anderen Sicht.

Bedingt durch die Kurverei mit der KLR 650. Irgendwann mal hatte die 48PS, das Fahrwerk ist 30 Jahre alt, Einzylinder etc. Selbst damit habe ich schon so manchen Fahrer einer fetten Kiste auf kurvenreichen Strecken geärgert.  :D

 

Wenn ich dann auf die 800er umsteige, das ist ein Unterschied, der ist schwer zu erklären,  da geht auf einmal alles völlig leicht, die Kiste liegt satt auf der Straße, Leistung im Überfluss. Einfach nur geil. Da will man nicht mehr, braucht man auch nicht.

 

Aber derzeit liegt ja der Trend bei immer schneller, weiter höher. Jedes neue Auto muss mehr wiegen, mehr Leistung haben, größer, breiter ... 

Da lobe ich mir die CafeRacer Szene, da werden gefühlt zu 80% 400 und 500 er Mopeds aus den 80er umgebaut. Die liebe alte Gülle und Kisten wie ne R45, R65 sind da der Renner.

 

Mir würde tatsächlich auch ein Moped reichen, welches maximal 150-160km fährt, denn schneller fahre ich eigentlich nie. Habe an der 800er auch keine Scheibe dran und bin früher fast nur Naked Bikes gefahren. Für mich lag der Reiz immer bei möglichst kleinen verwinkelten, leeren Straßen. 

 

Wenn ich dann lese, die 800er hätte nicht ausreichend Leistung, dann scheinen manche Leute irgendwas falsch zu machen. das hat Null mit souverän oder sonstwas zu tun. Selbst wenn ich jedwede Geschwindigkeitsbeschränkung ignoriere (was ich mache) ist da immer mehr als ausreichend Dampf und der Lappen weg. Was wollen die Leute den, denen die Leistung nicht reicht? Mit 250 über die Landstraße blasen? 

 

Ok, wenn ich permanent mit Sozia und Gepäck Richtung Nordkap unterwegs bin, ist das was anderes. :)

 

Manchmal frage ich mich echt ob das nicht auch was mit Schwanzvergleich zu tun hat. ;)

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Ich denke, das hat auch schon viel mit der eigenen Fahrpraxis zu tun und dem Fahrvermögen in schnelleren Gruppen.

Bist du alleine unterwegs reicht die 800er mehr als aus, erst recht im kurvigen Gelände.

Bist du nicht so der absolute Kurvenräuber, in einer schnelleren Gruppe, dann auch noch weiter hinten unterwegs, dann reicht es nicht mehr.

Es reichen 1-2 ähnliche Fahrer vor dir, die stärkere Machinen haben und die Kurve zwar relativ langsam nehmen, danach aber brutal raus beschleunigen. Da kommst du dann auch nur noch mit entsprechend Leistung hinterher, denn du selbst bist ja auch nicht (viel) schneller in der Kurve.

So ist es also nach meinem Empfinden vom Fahrkönnen abhängig, ob du viel Leistung brauchst oder nicht.

Und wenn du es richtig gut kannst, dann macht viel Leistung vielleicht einfach auch mehr Spaß, wenn man es mal auf den schlimmen 10 km so richtig brutal fliegen lässt.

 

Ich z.B. mag es manchmal (z.B. im südlichen Sauerland von Oberhundem hoch zum Rhein-Weser-Turm), hart an der Driftgrenze hart aus der Kurve heraus zu beschleunigen. Das geht mit einem leistungsschwächeren Motorrad natürlich nicht so gut.

Und mit einer 800er kommst du dann auch als versierter Fahrer nicht wirklich hinterher. 

 

Gruß Holger

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vor 8 Minuten schrieb Hasberger Tiger:

I...

Bist du nicht so der absolute Kurvenräuber, in einer schnelleren Gruppe, dann auch noch weiter hinten unterwegs, dann reicht es nicht mehr.

Es reichen 1-2 ähnliche Fahrer vor dir, die stärkere Machinen haben und die Kurve zwar relativ langsam nehmen, danach aber brutal raus beschleunigen. Da kommst du dann auch nur noch mit entsprechend Leistung hinterher, denn du selbst bist ja auch nicht (viel) schneller in der Kurve.

...

 

Das würde ich mir zwei-/dreimal ansehen und sie dann ziehen lassen.

Ich will doch auch Spass haben und nicht gestresst hinterher hecheln.

Wenn wir als Gruppe fahren, bestimmt der Langsamste das Tempo. Wenn das nicht funktioniert, muss man die Gruppe halt splitten.

Es kommt wohl mehr auf das persönliche Fahrgeschick, die damit einhergehende Risikobereitschaft und die Fahrpraxis bei entsprechenden Strecken an.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass zwei ebenbürtige Fahrer bei in Etwa gleichem Fahrstil - der eine auf der 800er und der andere auf der 1200er - im Geschlängel bei überschaubarer Streckenlänge weit auseinander liegen.

 

Gruss,

Jörg

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vor 2 Stunden schrieb wernerz:

Ok, wenn ich permanent mit Sozia und Gepäck Richtung Nordkap unterwegs bin, ist das was anderes

 

War das einzige Argument, bei der Kaufentscheidung, für die 1200!!

Ansonsten wäre es die 800 geworden.

 

vor 1 Stunde schrieb Hasberger Tiger:

Und mit einer 800er kommst du dann auch als versierter Fahrer nicht wirklich hinterher

 

 

So ähnlich waren im September (Friaul), die Kommentare einer GS Gruppe, als ich am Plöckenpass länger als eine Zigaretten Pause auf sie warten mußte,

kamen ihnen Zweifel auf, ob der  "nur"  67 PS Leistung  meiner 701 Husqvarna.

 

Fraunz

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Da ich die 800er meiner Frau ebenso fahre wie die Tiger 1215 eine einfache Erklärung zu dem, was mich umtreibt: Ich liebe die Souveränität der Dicken, Kardan und Fahrwerk, jedoch nicht ihr Gewicht. 

Hätte die Kleine Kardan, käme ich auf den Gedanken, zu wechseln. Hindernis ist auch der m. M. zu hohe Preis der Vollausstattung. Probefahrt habe ich gemacht 

Fredis garage 

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vor 2 Stunden schrieb Hasberger Tiger:

 

Bist du nicht so der absolute Kurvenräuber, in einer schnelleren Gruppe, dann auch noch weiter hinten unterwegs, dann reicht es nicht mehr.

Gruß Holger

Und vor denen Leute habe ich echt Angst. Inzwischen gehe ich auf die bremse, wenn mir auf kurvenreichen Strecken Gruppen entgegen kommen. 

 

Denn ich habe es leider schon zweimal erlebt, dass in größeren Gruppen vorne Leute gefahren sind, die besser fahren konnten wie die weiter hinten. Und dann wollten die hinten ums verrecken dran bleiben und haben mich nur nicht abgeschossen, weil ich es geschafft habe deren Fahrfehler auszugleichen. 

 

Wer sich aus dem Grund ne fette Kiste kauft, der sollte besser das Moped fahren sein lassen. Da bin ich echt angepisst inzwischen. 

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Kardan ist ein schlagendes Argument. Und zur Motorleistung sehe das eher haben ist besser als brauchen :lol:

 

Idioten gibts immer dafür wurden die gelben Warnwesten erfunden, die immer eine besondere Fraktion trägt. 

 

Ansonsten hat die Diskussion dann fast schon nix mehr mit 800 oder 1200 zu tun. Probefahren und man wird sehen oder auch nicht. Danke für die vielen Statements und Sichtweisen ?

 

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vor 28 Minuten schrieb fredis-garage:

Da ich die 800er meiner Frau ebenso fahre wie die Tiger 1215 eine einfache Erklärung zu dem, was mich umtreibt: Ich liebe die Souveränität der Dicken, Kardan und Fahrwerk, jedoch nicht ihr Gewicht. 

Hätte die Kleine Kardan, käme ich auf den Gedanken, zu wechseln. ...

 

Das kann ich so unterschreiben. Da sind wir dann wieder beim Themenstart:

Ich bewege ebenfalls die "Kleine" meiner Frau ab und an, möchte aber meine "Große" nicht missen.

Ich sitze einfach besser auf der 1200er, der Kniewinkel passt besser, das Fahrwerk ist nen Tacken besser und über den Windschutz kann ich auch nicht meckern.

Beiden gleich sind die zerklüfteten Fronten, in denen sich gern allerlei Getier verfängt und bei beiden m. E. nachteilig sind die nicht putzbaren inneren unteren Scheibenecken und die mäßig warmen Heizgriffe.

Beim Rangieren auf dem Hof fällt der größere Wendekreis der 800er gegenüber der 1200er auf.

Die Lackqualität meiner 1200er ist grenzwertig: Micro-Kratzer am Tank nach Abwischen von übergelaufenem Benzin mit einem Papiertuch aus dem Handtuchspender der Tanke, Soziushandgriffe sehen schon arg benutzt aus, obwohl da nur eine Gepäckrolle draufgeschnallt war.

Die 1200er verbrennt im Schnitt bei gleicher Fahrweise einen guten Liter mehr als die 800er.

 

Aber in Summe sind beide Mopeds schon eine gute Wahl.

 

Gruß,

Jörg

 

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Die 1200er ist (wahrscheinlich) mein letztes Moped. Ich bin meine letzten drei Motorräder jeweils mindestens 10 Jahre gefahren und in 10 Jahren bin ich dann 72. Ob ich danach noch weiterfahren werde oder es überhaupt bis zu diesem Alter schaffe, weiter auf zwei Rädern unterwegs zu sein, steht noch in den Sternen. Ich wollte gegenüber meiner 1050er leistungsmäßig keinen "Rückschritt". Das ist eine rein subjektive Sache, objektiv gesehen reicht die Leistung einer 800er dicke aus. Aber das letztendlich ausschlaggbende Argument für die 1200er, auch bedingt durch mein Alter, war für mich die bei diesem Motorrad perfekte Ergonomie, also Sitzposition, Kniewinkel und Windschutz. Draufsetzen und wohlfühlen, kann ich nur sagen. Das gabs in dieser Fom nicht mal auf der GS. Eher im Gegenteil.

Auch längere Strecken stress- und ermüdungsfrei zu fahren hat für mich inzwischen eindeutig Priorität.

Das einzige, was mir bei der 1200er wirklich Gedanken macht, ist das hohe Gewicht. Aber noch bin ich in der Lage, dieses beim Rangieren und Schieben zu handeln. Und ich denke und hoffe, das wird noch eine Weile so bleiben. Ich bin bei meinen 193 Restzentimetern ja kein Hänfling. ? Und wenns irgendwann nicht mehr gehen sollte, kommt halt dann doch noch was leichteres ins Haus. Im Moment genieße ich meine große Dicke einfach. ?

Gruß

Wilfried

bearbeitet von waxman
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vor 8 Stunden schrieb wernerz:

Ich sehe das Thema Leistung, immer aus einer etwas anderen Sicht.

Bedingt durch die Kurverei mit der KLR 650. Irgendwann mal hatte die 48PS, das Fahrwerk ist 30 Jahre alt, Einzylinder etc. Selbst damit habe ich schon so manchen Fahrer einer fetten Kiste auf kurvenreichen Strecken geärgert.  :D

 

Wenn ich dann auf die 800er umsteige, das ist ein Unterschied, der ist schwer zu erklären,  da geht auf einmal alles völlig leicht, die Kiste liegt satt auf der Straße, Leistung im Überfluss. Einfach nur geil. Da will man nicht mehr, braucht man auch nicht.

 

genauso empfinde ICH  den Unterschied von der 800er zur 1200er.

 

Die 800er ist ein geniales Motorrad....hatte ich ja selbst.

 

Aber nach ca. 3 Stunden sportlichem Fahren war ich immer iwi mental leer, angestrengt.

Von der 1200er steige ich nach 4 Stunden ab, trinke nen Kaffee und freue mich auf die nächsten 4 Stunden...

 

Um genauso flott unterwegs zu sein, brauche ich deutlich niedrigere Drehzahlen und muss weniger schalten als bei der 800er.

DAS meine ich u.a. mit Souveränität.

 

Ich muss nicht schnell sein...über 130 bewege ich das Moped eher selten...

 

Wie bereits geschrieben...ich vergleiche es mit (etwas übertrieben dargestellt) mit Polo- und Audi-A6-fahren.

Der Audi is nicht unbedingt schneller, aber deutlich entspannter.

 

DAS IST NATÜRLICH NUR MEINE PERSÖNLICHE WAHRNEHMUNG!!!

 

Vor zwei Wochen habe ich endlich mal ne R1200GS LC probegefahren. Gutes Töff, perfekte Ergonomie, angenehmer Zweizylinder, schön tiefer Schwerpunkt...

An die nur schwache Rückmeldung der Gabel muss man sich gewöhnen, genauso wie an die lediglich zwei Varianten der Fahrwerkseinstellung, die man abrufen kann.

Von allen "Reiseenduros" kommt das Töff der 1200er am nächsten.

Ich empfand sie "unten" raus NICHT druckvoller als meine XRX.

 

Die 16er TEX ist für mich aber sowas wie die eierlegende Wollmilchsau.....völlig entspanntes, gemütliches Cruisen ist damit genauso möglich, wie extrem sportliches Kurvenwetzen bei 8!!!! Fahrwerks-Stufen ?

 

Die neue 1200er finde ich als Gesamtpaket noch besser....auch wenn "von unten raus" GEFÜHLT minimal weniger Punch vorhanden ist.

 

 

So long.....

 

bearbeitet von Mobed
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Die 12'er ist das bessere Langstreckenbike.

Außerdem ist sie das eindeutig bessere Autobahnbike um mal Strecke zu machen.

(Für die BAB braucht man einfach den Punch um mit kurzem Zupfen am Gas brenzlige Situation zu bereinigen und mal abhauen zu können)

Die 800'er ist das bessere Feierabendrunden- und Schotterbike. 

An den Baggersee mit der 12'er wäre irgendwie Quatsch.

 

Im übrigen gilt: Man sollte das Bike das man fährt auch alleine wieder aufheben können!

 

Gruß Rheinweiss

 

PS: Seit dem ich weiß das die "Radlager" des 12'er Kardan mal eben 1500 statt 15 € kosten können, ist mir der Kardan nicht mehr willkommen.

bearbeitet von Rheinweiss
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vor 14 Minuten schrieb Rheinweiss:

Im übrigen gilt: Man sollte das Bike das man fährt auch alleine wieder aufheben können!

 

Gruß Rheinweiss

 

Guten Morgen,

 

das ist mal ein interessanter Ansatz...

Wenn ich mir manchmal auf Parkplätzen mit Motorrädern, die Fahrer (innen) anschaue, frage ich mich, wie viel Prozent der GS-RT-EX etc. Beweger, meistens dazu noch Silberrücken (ich bin auch grau ? ) diese "Regel" wohl schaffen würden...

Ich würde meinen, je "älter", desto mehr finanzielle Möglichkeiten, umso größer und stärker muss das Moped werden...eben ein Sturssymbol. Die Einparkvorgänge, um das Moped möglichst in Fahrrichtung und bergab abzustellen sehen schon lustig aus...Dazu kommt häufig der etwas komisch wirkende Auf- und Absteigevorgang...

 

Ich weiß, dass war schon ein wenig böse...

 

VG und gute Fahrt

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vor 5 Stunden schrieb larsausbernau:


?

Die Einparkvorgänge, um das Moped möglichst in Fahrrichtung und bergab abzustellen sehen schon lustig aus...Dazu kommt häufig der etwas komisch wirkende Auf- und Absteigevorgang...

 

Ich weiß, dass war schon ein wenig böse...

 

 

 

Das war nicht ein wenig böse, das war die Beschreibung der Realität.?? Ich bin schließlich auch schon ein "Silberrücken" und ich finde mich in der obigen Beschreibung zum Teil durchaus wieder. ?

Trotzdem ist die 1200er "mein" Bike.

Gruß

Wilfried

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vor 3 Stunden schrieb waxman:

Trotzdem ist die 1200er "mein" Bike.

Gruß

Wilfried

 

Das darf es auch sein.

Bis zu dem Moment wo ich ein 170 Kg Gerät häufiger benützt habe, dachte ich genau so.

Das hätte ich nicht tun sollen.

 

 

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Moin, ich bin sowohl die 1200 als auch die 800 Probegefahren. 

Ich habe mich dann für die 800er entschieden da sie besser zu mir passte. 

Ausschlaggebend waren für mich vor allem das Gewicht, da ich gern auch mal Querfeldein fahre. 

Ich würde nur für wirklich lange Touren die 1200 vorziehen ansonsten fühle ich mich auf der kleinen einfach wohler. 

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Hmm, ich verfolge dieses Thema schon eine Weile und möchte Werner(z)s Meinung bestätigen. Leistung hat die 800er genug und für mich ist es einfach das perfekt passende Moped. Ich sitze alleine darauf und die XCx bietet für meine Ansprüche alles was ich will. Vor allem ist sie für mich auch eine Art Lebensversicherung, ich kenne mich, manchmal lasse ich mich einfach zum Angasen verführen. Dann sind die 95 Pferde gerade noch einzufangen (im Gegensatz zu einem natürlichen durchgehenden Pferd). In diesen Momenten ist auf den von mir bevorzugten Straßen mehr Leistung ziemlich egal ..., und auf einer großen, geschwungenen Landstraße muss ich keine Rennen fahren, bzw. wäre auch mit dieser Leistung weit im illegalen Bereich :(.

Beispiele dafür, dass die 95 PS auch gegen deutlich stärkere Mopeds reichen, hätte ich einige.

 

Und nicht vergessen, wie Werner schon sagte, die eigene, saubere und lebensbejahende Linie hilft. Egal ob ein Bus oder ein verrückter Mopedfahrer um die Ecke entgegenkommt!

 

Grüße

Ernst

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Ich war ja dieses Jahr auf der Route de Grande Alps unterwegs, mit 6 BMWs mit 1200er Motor und Gepäck. An vorletzter Stelle der Gruppe war ich meist immer zu dicht am Vordermann dran, es hätte schneller gehen können. Leistung allein macht es nicht, man muß sie auch beherschen können. Und im Gebirge haben viele mehr Respekt vor dem Abgrund und vergessen ihre Gashand.
Beim freien Fahren am Galibier hatte ich zwei GSen hinter mir, da blieben sie auch. Gut, ich hab den Tiger ganz schön gescheucht, permanent fahre ich nicht so, wäre zu anstrengeng und zu risikoreich. Das Schöne bei so einer Hatz, man kann ohne Schalten im 3. da hoch donnern, Drehzalhband reicht bis zur nächsten Kurve. Ob das bei den Boxern auch geht? Hab mal ne 1200 R gefahren, die rumpelte unter 2500 Touren merklich, da wollte der kleinere Gang rein.

Fazit: das Leistungsgewicht spielt hier eine wesentliche RolleRolle und sollte bei der Kaufentscheidung berücksichtigt werden (ich hab 74kg und 15kg Gepäck auf dem Tiger).

 

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Ich würde die Entscheidung vom Einsatzspektrum abhängig machen.

Nur solo und nicht viel Gepäck, dann die 800'er.

Öfter mal mehr beladen oder auch viel Soziusbetrieb, gern auch viel Langstrecke, dann die 1200'er.

Die ist mit Gewicht drauf einfach entspannter und der super Windschutz gerade auf richtiger Langstrecke eine Wohltat.

Klar geht das alles auch mit der kleinen, aber mit 50% mehr Hubraum, Kardan und dem Windschutz ist es mit der großen einfach entspannter.

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...ich bin noch nie so entspannt wie dieses Jahr im Herbst in die Dolos gefahren, selbst mit der Explorer war das anstrengender als mit der Desert Sled auf den 550km einfache Strecke. 

...die DS stand hinten im Bus und auf den Passen hab ich dann die gut 70kg weniger Fahrzeuggewicht genossen ?

 

..und sorry, wer immer noch glaubt, das ein Mopped schnell ist... es ist zu 90% immer noch der Fahrer... mich haben auch einige überholt und ich auch einige mit doppelter PS Zahl als meine 75.

 

und wie mehrmals erwähnt, erörterte ehrlich mit dir dein Anforderungsprofil und manchmal ist weniger mehr... manchmal aber auch weniger, wenn man haben will :D

bearbeitet von Batzen
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20180930_081727.thumb.jpg.8652a044e653de0edc5e6b0e88c27484.jpg..Sorry, das wirkt über 1,70 weniger lächerlich als deine Aussage dazu, mein Kumpel Joachim ist über 1,90 und da auf meiner DS.. ??

bearbeitet von Batzen
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Tja ich finde das zu klein. Habe auch weder nach Duc gefragt noch brauche ich ein Pocketbike. Deine Antwort ist halt komplett am Thema vorbei. Guck nochmal auf das Thema. Es steht Dir  ja frei die DS zu fahren. Ich kenne sie, will sie nicht und schon gar nicht zum reisen oder im Bulli irgendwo hingurken.

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