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Modifikation eines T709EN Endtopfes


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Hallo Tiger´s,auf der Suche nach gutem Sound bin ich nun auf die Idee gekommen mir einen Originalen gebrauchten Endtopf einer T709EN (danke Alex) vorzunehmen.Erstmal die Endkappe demontiert und dann den Rohrstummel abgesägt, vielleicht kann man den noch brauchen.Als nächstes kam die Flex zum Einsatz, mit der ich das nach innengehende Rohr freilegte. Dieses war innen an einem Zwischenblech mit einer Schweißnaht gesichert. Dank der Kaltverfestigung und einigen Hin- und Herbewegungen war das Rohr dann auch mal drausen.Der Sound ist in diesem Zustand sehr dumpf und es liegt eine hohe Grundlautstärke vor, jedoch wird sie nicht sonderlich lauter bei Gasstößen.Der nächste Schritt wird sein, eine neues Abschlussblech aus Edelstahl zu fertigen und neues Rohr einzusetzen, welches nach innen kürzer und im Durchmesser dicker sein wird.Hier noch ein paar Bilder:

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Jawohl, das coole ist nur die hintere große Kammer ist nur ein Staubecken. Den das Rohr welches nach hinten raus geht bis durch das Zwischenblech.

bearbeitet von Robbe
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Hallo,wenn ich das mit dem "Staubecken" richtig verstehe, sollte man die Phasenverschiebung wie bei einer Bassreflex-Box korrigieren und den nach hinten abgestrahlten "Sound" vorne phasengleich nutzen, halt ne Reflexöffnung. Wenn man das weiter Spinnt, kann man sogar die Frequenz wählen, die man um ca. 3db anheben will :dance1: Man wird natürlich vom Dämpfervolumen in der Euphorie ein wenig gebremst :cry:

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Völig korrekt, darüber entscheidet die Länge das Bassreflexrohres auch ein wenig, um mal die Leute, die jetzt nicht wissen, wo der Vergleich herkommt noch weiter zu verwirren :D Lass Robbe das mal auslitern, dann kann man mal einen neuen Ghäusevorschlag errechnen :blink: Greetz Brülli

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Sieht so aus als ob sich hier ein paar Leuts gut auskennen. Habe jetzt eine neue Endkappe und eine kürzeres mittleres Rohr gefertigt. Wie sich das nun auswirkt kann ich momentan noch nicht sagen. morgen such ich mir jemanden der Wig schweißen kann und dann wird mal getestet.Hier noch eine Prinzipskizze des Originalen Reflektionsdämpfers:

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Hi Robbe, wenn man rankäme, würde ich das so machen. Die Laufzeit des Schalls müsste dann über die Länge und den Überstand in den hinteren Raum reguliert werden. Das untere Rohr raus und den Auslass so groß wie möglich wählen, jdoch ohne besonders weit in den vorderen Stauraum hineinzuragen. Ganz kürzen (wie auf der Zeichnung bringt wahrscheinlich eher Minuspunkte... Ich denke aber soundmäßig kann dir hier Lord Helmchen (Marius) noch um einiges weiterhelfen. Der macht das schon viel länger :bang: MfGnur des Jokes wegen, mal ne Skizze. An der Stelle wo du jetzt nämlich stehst, war ich auch schonmal. :ph34r: Ich hab den Topf dann entsorgt. Der Aufwand lohnt nicht wirklich.

post-5-1154641484_thumb.jpg

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Habe auch über dieses Thema nachgedacht lange gesucht und gestern deinen Beitrag gefunden. Ich möchte meinen Auspuff auch modifizieren, dabei ist mir der Sound egal ich möchte nur den Staudruck reduzieren (ähnlich Racecan). Eure Zeichnungen sind da hilfreich. Fragen: aus was für einem Material besteht der rot gezeichnete Teil ? Siehst Du eine Möglichkeit die Röhren zu demontieren ohne den Topf vorne aufschneiden zu müssen ?

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Der rote Bereich besteht an den Enden aus eingeschweißten Edelstahlblechen. Die Durchführung sind gelochte Rohre die dahinter mit Stahlwolle gefüllt sind.Ach ja die Rohre wirst du nicht entfernen können ohne den Topf am Ende zu öffnen.

bearbeitet von Robbe
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Moin Tigergemeinde,ich will auch ein bischen im Auspuffgetümmel mitspielen, gehöre aber nicht zu den Tigertreibern. Aber das Problem dürfte ja markenübergreifend gleich sein; zu laut (für die Weißmützen und Graukittel) oder zu wenig Durchsatz (für die Treiber).Wie Earl and Brülli schrieben, ist der Reflektionsdämpfer eine "Bassreflex-Box". Nun hänge ich mich etwas aus dem Fenster und behaupte mal, es sind mehrere, hintereinander geschaltete "Bassreflex-Boxen". Nun ist es das Ziel der Übung mehr Durchsatz zu schaffen. Das sollte über Rohre mit größerem Durchmesser zu schaffen sein. Und genau da denke ich wird´s schwierig. Ändere ich den Rohrdurchmesser, verschiebe ich den Resonanzpunkt, somit wird ´ne andere Frequenz als ursprünglich gedacht, bedämpft. Der Topf dürfte nur lauter werden und weniger Leistung bringen. Anders dürfte es aussehen, wenn ich das Topfvolumen ändere; dann kann ich Rohre mit größerem Durchmesser reinfummeln, ohne die Resonanzfrequenz zu verschieben. Widersprecht mir und helft mir in den Kreis der Wissenden zu kommen!!

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Hallo RobbeIch hab keine Ahnung von Akustik, aber ich würde an Deiner Stelle folgendes machen.Möglichkeit A:Wenn der Einsatz mit den drei Röhren nicht mit der Außenhülle verschweißt ist (sollte man von hinten erkennen), würd ich den Auspuff vorne sauber auseinanderschneiden, den Einsatz mit drei fetten Röhren versehen und etwas weiter vorne wieder anheften.Möglichkeit B:Versuch mit einem langen Bohrer (ich schweiß immer eine Stange an einem biligen Bohrer) neben Rohr A ein möglichst großes Loch durch den ganzen Einsatz zu Bohren und ein zweites Rohr durchzustecken. Dieses Rohr kannst du ja dann mit Rohr A zusammenschweißen (sonst schepperts). Rohr B willst du ja sowieso durch ein größeres Rohr ersetzen und Du kannst es sicher nicht mehr am Einsatz anschweißen. Ich würd es etwas kürzer machen, dann kann ein Teil des Abgases direkt von A nach B und somit wäre der Durchsatz erhöht.PS: bevor Du den Auspuff wegwirfts kauf ich ihn Dir ab.

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Also momentan bin ich auf dem Stand, das ich das untere Rohr so weit wie möglich entfernen werde und für das mittlere, ein dickeres und um 5cm kürzeres nehmen werde.Was am Ende rauskommt schaun wir mal, aber ich denke Akustiker finden auch viel übers probieren raus.GrußRobert

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Gast Lord Helmchen

Moin Manner,wenn ich die Zeichnungen richtig deute, könnte man die Wirkungsweise des Endtopfes mit dem eines zweifach ventilierten Bandpassgehäuses vergleichen.Um es zu vereinfachen:Im Bereich Lautsprecher haben wir ein Chassis mit spezifischen Parametern-Tieftöner- Diesem Chassis verpassen wir nun ein Gehäuse, das seine eigene Frequenzweiche beinhaltet.Bandpasslautsprecher nutzen die Filterwirkung eines Helmholtzresonators, um einen definierten Übertragungsbereich mit möglichst sauberer begrenzung zu erreichen.D.h. für unseren Endtopf der Saund wird durch mechanische Hilfsmittel erzeugt.Allerdings müssen die Fahrzeughersteller dB-Begrenzungen seitens des Gesetzgebers berücksichtigen.Leistungssteigerung,oder-minderung durch verschiedene Innendrücke lassen wir mal aussen vor.Also,was kann der ambitionierte "Bastler" nun machen.Da es keine vernünftige Formeln für doppelt ventilierte Gehäuse gibt:AUSPROBIERENMan stelle sich vor, daß wir zwei Volumina und drei Rohre haben. Diese Grössen können wir variieren. Als Vorschlag-Grundlage die Zeichnung-die erste Kammer vergrössern, das Reflexrohr im Durchmesser vergrössern, Länge beibehalten;und hören. Am Besten gleich auf nem Prüfstand die Leistung auf der Rolle messen.Saund sollte nun tiefer bei gleicher Lautstärke sein. Reflexrohr kürzen: lauter ,aber heller, und so fort...Ist ne Heidenarbeit, die sich aber durchaus lohnen kann.So genug gelabert.Jetzt wieder wacker ans Werk,Robbe!Kann sich nur um Wochen handeln :P Marius

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Hallo, hätte nicht gedacht, daß die Nummer solche Kreise zieht.Lord Helmchen-Resonator hat recht. Da hilft nur noch Probieren, weil irgendwelche Parameter wie die der Lautsprecher in einem Gehäuse gänzlich fehlen. Die bewegte Fläche der Lautsprechermembranen, die Leistung u.ä. liegen zum Rechnen nicht vor. Ich vermute aber, daß beim Ändern der Rohrgeometrie sich die Leistung ähnlich schnell verabschiedet, wie bei einem Bandpassgehäuse der Schalldruck. Eine Gehäusevergrößerung kommt nicht in Frage, wer will schon mit einem Ofenrohr wie ein Manta rumfahren.Aber teste mal ... :bang:

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Bevor ihr alle platzt vor Erwartungen, kann ich euch sagen das es noch gut 4 Wochen dauern wird bis das Werk fertig ist. Ich setzt euch dann hier über das Ergebnis in Kenntnis.

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Hallo Robbe, cool daß Du dran bleibst. Hoffentlich lohnt sich die Arbeit für Dich. Ich seh gerade Timmelsjoch etc. Wenn Du was vergessen hast, sag bescheid, ich bin in 2 Wochen auch da in der Ecke. Ich brings Dir dann mit :dance1:

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Hallo Robbe (ein letztes mal noch)Da ich meinen Auspuff auch zerlegen will, bitte ich dich um weitere Bilder die das Innnenleben des Auspuffs besser ausleuchten. Ich möchte wissen ob das hintere Blech des Einsatzes mit dem Mantel verschweißt ist.Es könnte sein, dass man den ganzen Einsatz nach hinten rausziehen kann, wenn man die 6 oder 8 Schweißpunkte an der dem Motorrad zugewandten Seite löst und den Auspuff hinten öffnet. Da müsste es auch leicht möglich sein den Topf wieder zu verschließen ohne die Optik zu zerstören.

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Also bessere Bilder kann ich erst nach dem Wochenende machen, da ich heute noch zu Ritchie fahre. Die Bleche im Topf sind jeweils durch zwei Scheißpunkte gesichert. Ob es auf der anderen Seite ebenfalls verschweißt will ich nicht zu 100% verneinen.

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  • 3 months later...

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