franzmaas Geschrieben am Dezember 15, 2018 Share Geschrieben am Dezember 15, 2018 Hallo Leute, bin heute auf ein, für mich, neues Problem gestossen. Ich wollte den Kupplungsdeckel von der XC abmontieren, um den Schaltwellenbolzen zu fixieren. Dabei habe ich alle erforderlichen Schrauben gelöst und wollte dann den Deckel abnehmen. Der Deckel rührt sich keinen Milimeter. Dann vorsichtig mit dem Gummihammer ein paar Schläge auf das Gehäuse und auch von oben, um vielleicht den Deckel zur Aufgabe zu zwingen. Nichts geht! Kann mir jemand sagen, wie man den Deckel von der Kupplung abbekommt, ohne brachiale Gewalt anwenden zu müssen? Da ich bereits an der Nockenwelle eine Schraube entdeckt habe, die derart angekeult wurde, dass ich nur noch mit rabiaten Mitteln selbige zur Aufgabe bewegen konnte (die Schraube war scheinbar schon ab Werk so verschraubt worden - habe Tiger mit 6.000km übernommen, war aber schon aus der Garantie)., wundert mich nichts mehr. Diese Dichtung wird doch üblicherweise nicht mit Dichtungsmasse versehen oder habe ich da was nicht mitbekommen (BJ 2011). Hat jemand eine Idee? Besten Dank - Franz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gummikuhfan Geschrieben Dezember 15, 2018 Share Geschrieben Dezember 15, 2018 Hi Franz, das Problem hatte ich bei meiner 1050er auch. Dann habe ich die Nasen am Gehäusedeckel bewußt gesehen und bin mit einem großen Montiereisen zwischen diese Nasen und dem Gehäuse hebelnderweise dazwischen gegangen. Habe das allerdings mit Stoff oder Leder abgepolstert, damit nichts verkratzte. Eine nach der anderen Nase habe ich dann angehoben bekommen und letztendlich den Deckel ab. Aber alles sehr vorsichtig! Die neue Dichtung habe ich übrigens eingefettet, in der Hoffnung, wenn ich da noch einmal dran muß, dass es dann einfacher geht. Viel Erfolg. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
franzmaas Geschrieben Dezember 15, 2018 Autor Share Geschrieben Dezember 15, 2018 Hi Gummikuhfan, probiere ich nach dem Spiel Dortmund gegen Gladbach mal aus, danke! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fredis-garage Geschrieben Dezember 15, 2018 Share Geschrieben Dezember 15, 2018 Papierdichtungen der Deckel an den Motorseiten kann man bei der erneuten Montage mit Fett, besser aber mit einem nicht fest werdenden blauen Dichtungsmittel hauchdünn bestreichen (z.B. Hylomar). fred Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
franzmaas Geschrieben Dezember 16, 2018 Autor Share Geschrieben Dezember 16, 2018 Super Tip, Gummikuhfan! Habe es vorsichtig mit Montiereisen probiert und siehe da - es hat geklappt! nach dem Einbau werde ich etwas Hylomar verwenden, habe ich noch reichlich ( Dank geht an Fred) Gruss in die Runde Franz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kallebadscher Geschrieben Dezember 17, 2018 Share Geschrieben Dezember 17, 2018 hallo Franz Hylomar benutzt man(n) aber nicht reichlich.....sondern in geringster Dosierung hab grade nen Motor auf der Werkbank bei dem durch übermäßigen Hylomareinsatz ein kapitaler Motorschaden entstand (Öldüsen verstopft) .....hauchdünn einstreichen und antrocknen lassen ! Gruss Tom 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gummikuhfan Geschrieben Dezember 17, 2018 Share Geschrieben Dezember 17, 2018 vor 7 Stunden schrieb franzmaas: ... nach dem Einbau werde ich etwas Hylomar verwenden, habe ich noch reichlich ... Hallo Franz, Hylomar ist nicht wirklich zielführend! Das klebt "wie Sau". Warum willst du eine zweite Dichtung verwenden, wenn du bereits eine Papierdichtung verbaut hast!? Das Fett habe ich praktisch nur als Trennmittel benutzt. Hylomar habe ich vor ca. 30 Jahren benutzt. Das Zeug kann man nur mechanisch entfernen. Mit Nitroverdünnung habe ich es allerdings noch nicht versucht. Würde bei mir heutzutage beim Schadstoffmobil landen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fredis-garage Geschrieben Dezember 17, 2018 Share Geschrieben Dezember 17, 2018 Hylomar ist ein Dichtungs-Hilfmittel, dass auf die motorseits aufliegende Papierdichtung (wie ich bereits schrieb "hauchdünn") aufgebracht werden kann, um auf diese Weise Kratzer, die bei der Entfernung der Papierreste entstanden sind, sicher abzudichten. Es härtet nicht aus. Ein weiterer Vorteil ist, dass so behandelte Dichtungen bei der Montage besser auf ihrem Platz bleiben. Es darf natürlich nicht überquillen, da sonst Reste vom Öl aufgenommen würden, die tatsächlich zu Schäden führen könnten. Das ist für mich insgesamt kein Glaubensbekenntnis, sondern eine auf mehrere Jahrzehnte basierende Erfahrung. Möge jeder es für sich so halten, bis der Motor undicht wird. fred Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
franzmaas Geschrieben Dezember 18, 2018 Autor Share Geschrieben Dezember 18, 2018 ... mit reichlich meinte ich auch nur die tatsächlich vorhandene Menge in meinem Bestand. Die Verwendung erfolgt natürlich hauchdünn. Danke an alle für die hilfreichen Tips. Gruss Franz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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