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Brexit und T- Mopedkauf — verträgt sich das?


Thomaschek

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Hallo Zusammen,

eigentlich hatte ich vor, in diesem oder im kommendem Jahr meine geliebte TEX in eine Tiger1200 zu wandeln. Aber die letzten Nachrichten lassen mich nachdenklich werden. Ich bin immer davon ausgegangen, nach allem Säbelrasseln siegt am Ende die Vernunft, doch diese Überzeugung würde in der jüngsten Vergangenheit immer wieder widerlegt - auch vom Brexit-Votum selbst. Und nun scheint es ja auf einen „No-Deal-Brexit“ hinauszulaufen. Aber was bedeutet dass eigentlich für die T-Kundschaft? Wer zahlt am Ende die Zölle? Was kommt überhaupt von der Insel?? Mein T-Händler hält sich bei diesem Thema sehr zurück, wer von Euch hat dazu Erkenntnisse?

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naja, es handelt sich um einen international aufgestellten Konzern, die Mopetten kommen mE zB aus Thailand. Die Bank mit der sie zusammenarbeiten ist Wells Fargo. D wird betreut von der Triumph Motorrad Deutschland GmbH ...

also ich behaupte da muss man sich wenig Sorgen machen da werden schon Konzepte in der Schublade liegen, wie das möglichst ohne England geht, behaupte ich ...

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Moin,

den "No-Deal-Brexit" wird für alle unangenehm, aber sollte kein Beinbruch sein, da die Briten ja auch weiterhin auf dem Kontinent verkaufen wollen. Also wird der Zoll das Produkt verteuern (nur begrenzt möglich wegen Wettbewerber) oder den Gewinn schmälern. Hersteller bzw. Importeur aus den eigenen thailändischen Werken (Dort wenden die 2-Zylinder produziert und Teile für die 3-Zylinder) ist immer Triumph GB - also Zoll auf die Kontingente für den Kontinent und auf die Moppeds, die die Triumph Deutschland GmbH als Tochter der britischen Mutter hier verkaufen will.

Die T-Händler können nicht viel sagen, da abhängig von der Entscheidung in London, die Preislisten ausfallen werden.

 

Schöne Grüße

Jens

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Heute habe ich mit m. Händler darüber geredet ob das ein Thema wird.

 

Thailand liefert direkt meint er!

 

Ich denke dass die Vernunft sich einschleicht und letztendlich alles ins Lot kommt.

 

Die Scrambler 1200 kommen in ca 4 Wochen wie geplant zu den Händlern. 

Dann ist das Wetter für die Probefahrt auch  nicht vorhersehbar.

Also alles Ok. ?

 

 

 

 

 

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Keine Ahnung, die Briten haben jedenfalls ihre eigenen Pläne. Vielleicht wird's ja wieder zöllig ...

Ne, war nur Scherz -  hoffentlich. Mein Bauch sagt mir aber das es nicht einfacher wird Triumph zu fahren.

Vielleicht fährst du die Gute einfach noch ein Jahr länger? 

 

Gruß Rheinweiss

 

 

bearbeitet von Rheinweiss
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vor 1 Minute schrieb Rheinweiss:

Mein Bauch sagt mir aber das es nicht einfacher wird Triumph zu fahren.

 

Muss es ja auch nicht. Nur spürbar schwerer sollte es nicht werden. Sonst kaufe ich mir ..... das weiß ich noch nicht :innocent:

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Ich fahre ein japanisches Auto das in der Türkei gebaut wurde - konnte ich völlig legal erwerben und war noch deutlich günstiger als jedes vergleichbare deutsche. Wo soll das Problem sein?

ist fast wie seinerzeit bei der der Y2K-Hysterie - much ado about nothing

bearbeitet von Barrebreu
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vor einer Stunde schrieb Barrebreu:

völlig legal erwerben und war noch deutlich günstiger

 

Legal erwerben kann man sie künftig auch noch, günstiger werden sie sicher auch nicht. Also bleibt alles beim alten :mainzelpartyani:

 

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Brexit hin oder her,

sie wollen ja schon länger nicht mehr so richtig verkaufen.

 

Egal wie es ausgeht, teurer wird es auf alle Fälle, ist nur die Frage

wer die Kosten trägt, der Hersteller, der Händler oder die Kunden,

oder ein Drittelmix.

 

Servus

da Peda

 

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vor 5 Stunden schrieb Barrebreu:

konnte ich völlig legal erwerben

LOL, was geht dir denn da durch den Kopf?

Illegal wirds wohl nicht werden Triumph zu kaufen, aber der europäische Markt wird, spätestens nach dem Retro-Hype, aus immer weniger Enthusiasten bestehen bis er keine Rolle mehr spielt und Ersatzteile nur noch bei Sotheby’s zu haben sind. :D

Aber selbst wenn es nicht sooo weit kommt: Wie viele Händler werden sich wohl den Querelen stellen die bei dem Brexit auf sie zu kommen?

 

 

Gruß Rheinweiss

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vor 13 Stunden schrieb Technikfan:

eigenen thailändischen Werken (Dort wenden die 2-Zylinder produziert und Teile für die 3-Zylinder)

Nach allem, was ich weiß, werden auch Triples wie mein Tiger 800 komplett in Thailand produziert.

 

Siehe z.B. auch hier: https://riders.drivemag.com/features/triumph-motorcycles-thailand-factory-visit

 

Grüße!

Marc

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vor 5 Stunden schrieb Barrebreu:

Na abwarten, die die in England gebaut werden könnten, solange das Pfund fällt, günstiger werden

 

Und wer glaubt dieser Vorteil würde an den Kunden weiter gegeben, der glaubt auch dass Zitronenfalter ..........

 

Wie sich die Preise entwickeln werden muss man sehen, ansonsten ist mein Handelspartner der :D mit dem geringsten Misstrauen. Was Triumph wo fertigt und wie verzollt :wistle: - Moppeds aus Japas oder USA werden hier auch verkauft mit Zoll, mit Umsatzsteuer und gültigen Papieren.

 

Und OT zum Thema Brexit: Da ist die EU wie die Mafia - wer die Familie verlassen will wird erschossen, das wird jetzt klar gezeigt bevor noch einer auf xyz-xit Ideen kommt :wacko:  

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Aus meiner ganz persönlichen Sicht entscheidet allein der Markt (Angebot und Nachfrage) zukünftig über den weiteren Werdegang. Zur Zeit sind wir davon weit entfernt- ergo ist es reine Vermutung oder Kaffeesatzleserei, wenn hier geraten wird, was Triumph zukünftig inner- oder außerhalb der EG machen wird.

Die Preispolitik von Triumph ist ja schon jetzt an der oberen Grenze dessen, was der Kunde noch zu bezahlen bereit ist. -siehe Verkaufsrückgänge des bisherigen Gewinnbringers Tiger 800 -.-Ich selbst gehöre mit mehreren Triumph zur Gruppe der Käufer, die sich allein wegen des Preises der neuen Tiger 800 vom Neukauf zurückgezogen habe. Dazu bedurfte es keines Brexit sondern nur eines Blicks auf das Preisschild. Dort stand " 14.900 €" Die Frage, ob ich das bezahlen kann, stellt sich dann schon nicht mehr- vielmehr die Frage, ob ich das will, ob also der Gegenwert in Form des Motorrades reicht, um diese Summe anzulegen.

fred

 

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My friends do not worry about the good or bad effects of Brexit. As someone else has already said the economics of supply and demand make sure that Triumph motorcycles continue to be competitively priced.  Remember many adventure bikes come from Germany from Honda, Yamaha, and Kawasaki. The ideal situation would be that a good Brexit deal is done which will continue to allow tariff free trade between our countries. However I fear our "friends" in Brussels want to punish the UK which will be bad for all of us. I hope we can continue to enjoy whatever motorcycles we want to cheaply as possible.

bearbeitet von Gast
poor translation
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vor 10 Stunden schrieb fredis-garage:

Aus meiner ganz persönlichen Sicht entscheidet allein der Markt (Angebot und Nachfrage) zukünftig über den weiteren Werdegang. Zur Zeit sind wir davon weit entfernt- ergo ist es reine Vermutung oder Kaffeesatzleserei, wenn hier geraten wird, was Triumph zukünftig inner- oder außerhalb der EG machen wird.

Die Preispolitik von Triumph ist ja schon jetzt an der oberen Grenze dessen, was der Kunde noch zu bezahlen bereit ist. -siehe Verkaufsrückgänge des bisherigen Gewinnbringers Tiger 800 -.-Ich selbst gehöre mit mehreren Triumph zur Gruppe der Käufer, die sich allein wegen des Preises der neuen Tiger 800 vom Neukauf zurückgezogen habe. Dazu bedurfte es keines Brexit sondern nur eines Blicks auf das Preisschild. Dort stand " 14.900 €" Die Frage, ob ich das bezahlen kann, stellt sich dann schon nicht mehr- vielmehr die Frage, ob ich das will, ob also der Gegenwert in Form des Motorrades reicht, um diese Summe anzulegen.

fred

 

 

Genau mein Denken...

Ich bin Mitte November noch die aktuelle 800er XCA Probe gefahren. Ein tolles Mopped, ohne Frage. Super ausgestattet, im Vergleich zu den Mitbewerbern edel verarbeitet. Aber da stehen auch gut 15k € auf dem Preisschild. Honda, Suzuki, KTM sind da um einiges günstiger. Wenn da jetzt noch ein Brexit-Zuschlag draufkommt, ist für mich die 800er keine Überlegung mehr! Obwohl... schön ist sie ja:(...

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vor 1 Stunde schrieb tiger885:

However I fear our "friends" in Brussels want to punish the UK which will be bad for all of us.

I tend to see a British lament over punishment so nobody realizes how confused it is by itself.

Go away UK and use your tea bags twice!

 

Rheinweiss

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Mal ganz pragmatisch ...

Ausgehend von der Tatsache, das auch BMW und Mercedes und Seat und Renault und .... Ihre Produkte auch in UK verkaufen wollen, wird die Wirtschaft da schon eine Lösung finden ....

Soft oder Hard oder No Brexit, ganz egal ...

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Ich bemerke, die übergroße Mehrheit sieht den Brexit optimistisch — ich würde das auch sehr gern. Aber die Hoffnung: „die Wirtschaft wird es schon richten“ ist zwar weit verbreitet, mir aber nicht genug. Denn wenn „die Wirtschaft“ hier das Heft des Handelns in den Händen hielte, es gäbe doch gar keinen Brexit. Meine Befürchtung ist daher, wenn der Nationalismus und alte Großmachtsfantasien der Brexitiers, gepaart mit der EU als UniversalSündenbock für alles Unheil auf der Insel, weiter das Meinungsbild in GB bestimmen, glaube ich nicht, dass die Wirtschaft Handlungsspielräume für Vernunftsentscheidungen findet. Ich bin in der DDR groß geworden und habe davon behalten, wenn Dummheit an die Macht kommt, hält sie auch gern lang daran fest. Die Wirtschaft geht dann ins Ausland oder den sprichwörtlichen Bach hinunter. 

bearbeitet von Thomaschek
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17 hours ago, tiger885 said:

My friends do not worry about the good or bad effects of Brexit. As someone else has already said the economics of supply and demand make sure that Triumph motorcycles continue to be competitively priced.  Remember many adventure bikes come from Germany from Honda, Yamaha, and Kawasaki. The ideal situation would be that a good Brexit deal is done which will continue to allow tariff free trade between our countries. However I fear our "friends" in Brussels want to punish the UK which will be bad for all of us. I hope we can continue to enjoy whatever motorcycles we want to cheaply as possible.

Not sure if you are British but you should understand the term "cherry picking"

That´s what you propose here. Nobody wants to punish anybody. Thats bullsh... Insisting on the 4 cornerstones of the EU community has nothing to do with punishment.

And if you have read the other posts you can see that there is a big questionmark behind "competitively priced" anyway. With or without Brexit 

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vor 1 Stunde schrieb Klaubieh:

Insisting on the 4 cornerstones of the EU community has nothing to do with punishment.

 

Are you sure? That seems to be a circular conclusion. Because the British are no longer members after Brexit.

I think a new deal should be not affected. 

 

Gruß Rheinweiss

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Admin Mode an

Hi, 

Ich habe nichts gegen angeregte Diskussionen, aber bitte darauf achten, dass hier ist ein Motorrad forum. Daher kann gerne über die Auswirkungen des brexit auf triumph, den Ersatzteil Service oder sonstiges diskutiert werden. 

 

Aber bitte keine politischen Grundsatz Diskussionen, denn dann beende ich das hier. 

Gruß Werner 

Admin Mode aus

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Hallo Werner,

verstehe das Problem nicht, aber egal: Du bist der Chef im Ring.

 

Wen es interessiert und um das Thema „abzuschließen“: Die Gefahr besteht, dass Triumph, als Hersteller zumindest nach Umsatz und Marktanteilen beurteilt gegenüber der Konkurenz ohnehin in schwerem Fahrwasser, durch einen Brexit womöglich in echte Schwierigkeiten geraten könnte. Vielleicht hat T aber auch einen Plan B? Wie auch immer, Ersatzteilversorgung usw. wird wohl sicher sein, also fahr ich meine TEX weiter, auch auf die Gefahr hin, das die künftige Entwicklung des Wertverlusts genauso unkalkulierbar ist. Für eine Neuinvestition ist mir die Lage aber momentan zu unsicher. Sorry T und supersorry an meinen lieben ?.

bearbeitet von Thomaschek
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Ich sehe kein Problem weiterhin einen Töff von der Insel zu kaufen.

 

Der Handel wird auch nächstes Jahr in beide Richtungen gehen. Die Schwarz/Weiss Maler übersehen das vermutlich manchmal.

 

Interesanter wird sein, ob T hinsichtlich Preis/Leistung/Qualität/Garantie/Innovation mithalten kann.

 

Auch die neue Generation E-Bike wird einen Teil beisteuern.

 

Gruss

 

Daniel

 

 

 

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Machen wir es doch mal seriös:

 

Aktuell beträgt die Einfuhrumsatzsteuer 19 Prozent, der Zoll für ein Motorrad über 250ccm liegt bei 6 Prozent. Hinzu kommen die Kosten für die aufwändigere Abwicklung, hier geht man im allgemeinen von ein bis zwei Prozent aus. Im schlechtesten Fall verteuern sich Motorräder, wenn sie denn aus UK kommen, um 26 oder 27 Prozent.

 

Dem gegenüber dürfte eine Abwertung des Pfundes stehen. Zumindest mal am Anfang. Allerdings hat das Pfund in den letzten beiden Jahren schon erheblich eingebüßt, und davon ist bei Triumph-Käufern rein gar nichts angekommen. Das Plus an Marge landet bisher voll und ganz bei Triumph Deutschland und den Händlern.

 

Jeder größere Triumph-Händler wird jetzt nochmal bis Ende März sein Jahreskontigent bestellt haben. Bzw. Triumph Deutschland hat das sicher getan. Ebenso werden sie wohl clever genug sein, Ihr Ersatzteillager auf dem Kontinent aufgefüllt zu haben. Davon gehe ich mal aus.

 

Was macht der kluge Kaufmann nun? Er hebt die Preise für die Maschinen ein wenig an, für die Ersatzteile hebt er voll an. Und erklärt das mit dem Brexit, obwohl er die Teile für dieses Jahr noch zum alten Kurs bestellt und bezahlt hat. Ganz einfach eigentlich. Für Triumph in Deutschland wird es kein schlechtes Jahr. Was danach kommt, zeigt sich erst in Monaten.

bearbeitet von srk
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Was immer für Regierungen gerade an der Macht sind, die Welt mit freiem  Handel haben auch eine Macht.

Das Produkt ist mir wichtig. Massenware sofort lieferbar mag ich nicht. Das macht Triumph doch eher Exqlusiver.

 

Die neuen Triumph sind so was von schön, da spürt man die Echtheit und pure Leidenschaft. "Alle" Tester sind sich einig.

Für mich ist die Explorer ein absoluter Wonnebrocken. Wenn ich so etwas möchte würde ich heute eine Nr. kleiner die Tiger 800 nehmen.

Doch jetzt ist es die Scambler 1200 XE. Da kann ich nur warnen sich dem Gerät zu nähern. Noch nie war ich von einem Motorrad so

begeistert. 

Der Brexit ist eine Sache, das Motorrad und die Freude am Fahren wird dem Vergnügen nicht im Weg stehen.

Wir haben immer die Wahl etwas gut oder im Vorfeld schlecht zu sehen.

 

 

 

 

bearbeitet von silberlocke
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vor einer Stunde schrieb srk:

Machen wir es doch mal seriös:

 

Aktuell beträgt die Einfuhrumsatzsteuer 19 Prozent, der Zoll für ein Motorrad über 250ccm liegt bei 6 Prozent. Hinzu kommen die Kosten für die aufwändigere Abwicklung, hier geht man im allgemeinen von ein bis zwei Prozent aus. Im schlechtesten Fall verteuern sich Motorräder, wenn sie denn aus UK kommen, um 26 oder 27 Prozent.

...

 

Nach Deiner Milchbüchlein Rechnung müsste eine T in der CH 26 bis 27% teurer sein als in D. Stimmt das? Seriös?

 

Gruss

 

Daniel

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vor 35 Minuten schrieb alu:

 

Nach Deiner Milchbüchlein Rechnung müsste eine T in der CH 26 bis 27% teurer sein als in D. Stimmt das? Seriös?

 

Gruss

 

Daniel

 

Muss nicht zwingend stimmen. Vielleicht bekommen T-Händler in der CH die Moppeds ja günstiger als die Händler in der EU. Ist im Automobilbereich doch auch lange so gewesen, dass es für die Händler in unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Preise gab. Sonst hätte es den ganzen "EU-Fahrzeug-Kram" doch in der Form nicht gegeben. 

 

Gruß 

Jürgen 

bearbeitet von Einzylinder
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Der EU Konsument wird einen knapp 30% Preis Aufschlag bei T nicht goutieren, dazu ist der Markt viel zu stabil, die Alternativen viel zu gross. 

 

Die Konzerne (beidseits) werden sich deshalb Alternativen ausdenken müssen, von Querfinanzierung bis lokalen Fabrikationsstädten. 

 

Gruss

 

Daniel 

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Das mag so sein. Deshalb schrieb ich ja auch vom "schlechtesten Fall". Es gibt Möglichkeiten für Triumph, das abzufedern. Sprich auf Marge zu verzichten. Ob das dann passiert, werden wir sehen.

 

Kann auch in die andere Richtung kippen. Vielleicht ist es durch ein in sich zusammenfallendes Pfund bald günstiger, die Maschinen privat direkt aus UK zu importieren.

 

Genauso gut kann sich die EU überlegen, die Zölle auf Luxusgüter wie Motorräder drastisch zu erhöhen und erstmal die europäische Motorradindustrie zu stärken. So ganz von der Hand zu weisen ist so eine Idee sicher nicht. Warum sollten wir aus einem Drittland Importe haben wollen, wenn die einheimische Industrie vorhanden ist und gefördert gehört? Auch wenn es für Triumph Schade wäre - politisch hat man sich das in England so ausgesucht.

 

Aber zu glauben, es würde gar nichts passieren oder die Wirtschaft wird es schon regeln, ist mal mindestens naiv. UK will nach wie vor ohne Vertrag aus der EU raus. Dann sind so etwas halt die Konsequenzen.

 

@alu Ich weiß nicht, wie es sich in der Schweiz verhält. Ist aber auch egal. Wir importieren ja wohl eher keine Motorräder aus der Schweiz, oder? Aus UK schon. Und UK hat nach dem Brexit (Stand heute) keinen Vertrag mehr mit der EU. Also wird versteuert. Wie hoch, kann man ja beim Zoll nachsehen. 

bearbeitet von srk
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vor 3 Stunden schrieb srk:

Machen wir es doch mal seriös:

 

Aktuell beträgt die Einfuhrumsatzsteuer 19 Prozent, der Zoll für ein Motorrad über 250ccm liegt bei 6 Prozent. Hinzu kommen die Kosten für die aufwändigere Abwicklung, hier geht man im allgemeinen von ein bis zwei Prozent aus. Im schlechtesten Fall verteuern sich Motorräder, wenn sie denn aus UK kommen, um 26 oder 27 Prozent.

 

Bevor man derart "seriöse" Berechnungen anstellt und verbreitet, sollte man sich auch die Rechtslage ansehen.

 

Die sieht so aus:

"Importe aus Staaten, die nicht Mitglied des Zollgebietes der Europäischen Gemeinschaft (EG) sind, unterliegen nicht der Umsatzsteuerpflicht. Daher verhindert der deutsche Staat durch die Einfuhrumsatzsteuer (EUSt), dass Waren aus Drittländern ohne Versteuerung an die deutschen Verbraucher verkauft werden."

 

Es wird also nicht EUSt + USt (=MwSt) fällig, sondern EUSt statt USt.

 

Die aus einem "Drittland" importierte Ware verteuert sich also um den Zoll + die Abfertigungskosten.

Sofern nicht ein bilaterales Abkommen mit UK abgeschlossen wird. Oder gar die alten Verträge (vor Vollmitgliedschaft) weitergelten.

bearbeitet von speety
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vor 4 Stunden schrieb alu:

Ich sehe kein Problem weiterhin einen Töff von der Insel zu kaufen.

 

Interesanter wird sein, ob T hinsichtlich Preis/Leistung/Qualität/Garantie/Innovation mithalten kann.

Ich meine auch, es wird weiterhin kein Problem sein, ein gutes Motorrad von der Insel zu kaufen (egal wie der Brexit ausgeht) :wistle:

 

ABER .... z.B. wir in Österreich, als doch "kleiner" Markt können nur hoffen, dass das Preis-/Leistungsverhältnis dann auch noch passt.

(bzgl. Qualität/Garantie/Innovation sehe ich keinerlei Probleme).

 

Als Beispiel: Jetzt schon kostet eine neue Triumph Thruxton TFC (2019)

in DE: ab € 21.050,-

in AT: ab € 25.100,. (aufgrund etwas höherer MwSt. und NoVA = plus € 4.050,-)

 

Sollte sich zukünftig der Basispreis etwas erhöhen (und auch noch Zollkosten dazu kommen), driftet das Ganze noch weiter auseinander bzw. kommen die Triumph-Preise in Österreich in

Regionen, wo ein Kauf einer Triumph nur noch von einer Nische bedient wird.

Meine Meinung! :innocent:

Denn es gibt bereits Motorrad-Angebote von anderen Herstellern, welche heute schon gleichwertig sind und günstiger. (diplomatisch ausgedrückt) :D

 

Wenn man bedenkt, dass Triumph bei den letzten Wahlen den Tories 400.000 Pfund gespendet hat um  u.a. Theresa Mays Vision "Handel mit Europa und auch weltweit ausbauen" zu unterstützen,

dann werden die Britboys auch für ihre Marke eine Lösung finden. Meines Wissens verkauften sie von den zuletzt 64.000 produzierten Motorrädern p.a. -> 35 % in die EU.

Ich bin überzeugt, auf diesen Markt kann Triumph nicht verzichten! (umso mehr, wenn man auch Trump`s idiotische Ideen bzgl. Motorrad-Zölle USA berücksichtigt)

 

Bin gespannt. Ich selbst wäre bereit (habe es in Planung) Ende 2019 ... im Laufe 2020 ein "britisches Motorrad (sprich: Triumph Rocket) zu kaufen.

Hoffe nicht, dass durch diese ganzen Eskapaden mein Kaufwille einer neuen Triumph "wieder mal" zu Nichte gemacht wird.

 

Gruß, Klaus

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Moin,

ich muß nochmal auf den österreichisen Markt zurück kommen. Letztes Jahr hat Suzuki in A fast schon unanständige Preise für den Endverbraucher gemacht (auch wenn hier nur wenige die zur Zeit wenig attraktiven Suzukis haben will). Mein Kollege hat eine 1000er V-Strom unter dem Listenpreis in D bekommen. Nagelneu incl. MwSt und Nova. Macht ein Verkäufer deutlich politische Preise, können wir unsere Berechnungen bzgl. Brexit komplett vergessen. Man kann immer über den Preis verkaufen,  man muß nur wollen und es sich leisten können.....

 

Schöne Grüße

Jens

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Am 27.1.2019 at 11:16 schrieb Diesel:

Sehr das genauso. Der Markt regelt sich das selber. Japan und Amis sind auch nicht in der EU. Und es funktioniert auch.

Ja, denn mit den Ländern gibt es Handels- und Zollabkommen, mit GB im Fall eines No-Deal-Brexit aber zunächst nicht. 

 

Am 27.1.2019 at 16:18 schrieb Gsiberger:

 

Sollte sich zukünftig der Basispreis etwas erhöhen (und auch noch Zollkosten dazu kommen), driftet das Ganze noch weiter auseinander bzw. kommen die Triumph-Preise in Österreich in

Regionen, wo ein Kauf einer Triumph nur noch von einer Nische bedient wird.

Meine Meinung! :innocent:

Denn es gibt bereits Motorrad-Angebote von anderen Herstellern, welche heute schon gleichwertig sind und günstiger. (diplomatisch ausgedrückt) :D

 

Ich glaube auch nicht, das T seine Modelle noch teurer verkaufen kann. Die Preise sind eher jetzt schon am oberen Ende des möglichen. Nach einem Brexit werden sich mit der Zeit sicher Lösungen finden, das T zu wettbewerbsfähigen Preisen in die EU liefert. Ich hoffe nur, dass die Händler die Zeit, die bis dahin möglicherweise vergeht, überstehen können und wollen. Denn am Ende des Tages ist auch das Händlernetz mitentscheidend für die Zukunft von T. Leider sind hier zumindest in Deutschland nicht mehr viele „Überkapazitäten“ vorhanden.

 

Am 27.1.2019 at 17:28 schrieb Technikfan:

Man kann immer über den Preis verkaufen,  man muß nur wollen und es sich leisten können.....

 

Schöne Grüße

Jens

Richtig. Das heißt aber auch, das die Händler die Suppe auszulöffeln haben.

 

Wie es auch immer kommen mag, in 2 Monaten wissen wir Bescheid - oder auch nicht.

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Letztlich werden die Händler leiden, wenn Zölle erhoben werden. (Noch) höhere Preise sind wohl nicht durchzusetzen. Da Triumph aber offensichtlich gute Handelsmargen bietet, ist hier Spielraum für Triumph. Diese hohen Margen sind wohl auch die Motivation für die Händler, denn bei dem geringen Marktanteil, den Triumph hierzulande hat, können die sich nur damit über Wasser halten. Könnte also sein, dass Triumphhändler weniger werden. Es ist ja auch jetzt schon zu beobachten, dass die meisten sich zusätzliche Marken (oft KTM) ins Haus holen,....

 

Vor dem Brexit-Referendum habe ich oft gedacht, warum steigen die Briten nicht einfach aus, wenn sie immer wieder Sonderlocken wollen - doch jetzt wird's langsam spannend und ich bin mir überhaupt nicht mehr sicher ob das alles so gute Ideen sind.

 

Gru? und wech

/o|iver

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