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was ist hier passiert? Verschmutzte Ventile


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Guten Abend

 

Das Thema war vor einiger Zeit bereits aktuell. Da ich zu diesem Zeitpunkt den Luftfilterkasten demontiert hatte, warf ich einen Blick auf die Ventile. Ich stellte schnell fest, dass dieser Belag /Verkrustung auch bei meiner Tiger vorhanden waren. Am Zylinder 1 war das linke Ventil nur partiell bedeckt. Die Belagsbildung sah trocken aus und ich ging davon aus, dass es sich um verbranntes Öl handelt, das durch die Ventilführungen eingedrungen war. Unschön, jedoch nicht problematisch. Bevor ich den Motor vor ca. 2 Wochen startete (auf den zweiten Knopfdruck lief er), wechselte ich noch das Kühlwasser. Ich füllte über max ein, da das System noch nicht sauber entlüftet war (der Schlauch vom Thermostat zum Kühler war noch leer). Als der Motor lief, fiel mir auf, dass die Abgase relativ grau waren. Für mich war das ein Hinweis auf eine schlechte Verbrennung im kalten Moror, der seit einigen Monaten nicht mehr lief. Ich stoppte den Motor und satrtete ihn nach einigen Minuten wieder. Interessanterweise sahen die Abgase jetzt sauberer aus.

So weit so gut - ich hatte heute vor, alles wieder zusammenzubauen. Vorher wollte ich jedoch noch die Synchronisation prüfen. Ich konnte den Motor nicht starten - der Anlasser drehte nur kurz und stoppte dann. Ich vermutete, dass die Batterie etwas schwach war. Ich schloss die Autobatterie an und versuchte es erneut. Leider funtionierte es immer noch nicht. Nach einigen Startversuchen stoppte ich die Übung. Es hörte sich so an, als ob zuwenig Benzin vorhanden war. Ich nahm die Kerzenstecker raus und kontrollierte die Kerzenschächte - es sah alles gut (trocken) aus. Danach warf ich einen Blick auf die Ventile und es schockt mich kurz. Es sah richtig feucht aus... Ein Blick auf den Ausgleichsbehälter der Kühlerflüssigkeit zeigte, dass der Pegel um einige cm gesunken war.... ist da ev Kühlwasser ins System gekommen? Wenn ja, wie und wo? Interessanterweise waren auch die Unterseiten der Drosselklappen verschmutzt. Die Verschmutzung lässt sich problemlos entfernen. Obwohl es danach aussieht: ich vermute, dass es keine metallische Partikel sind. Es sieht ähnlich aus wie das Zeugs auf den Ventilen (verbranntes Öl?). Hat jedoch auch gewisse Ähnlichkeiten mit dem Dreck ausserhalb des Systems...  Sind ev die Einspritzdüsen mit dem Zeugs verstopft und es kommt zuwenig Benzin? So wie es aussieht, geht es wieder ans Demontieren....

Wer hatte das auch schon? Irgendwelche Ideen, was hier passiert sein könnte?

Danke fürs Feedback.

 

Gruss David

   

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bearbeitet von Tida9
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vor 51 Minuten schrieb Tida9:

Keine Idee?

 

Ehrlich gesagt nicht so recht.

Aber du schreibst: das Benzin ist seit Monaten im Tank. Vielleicht hilft dir beim Neubetanken etwas ganz banales,  was ich eh einmal im jahr schon immer bei jedem meiner Motorräder  in der kalten Jahreszeit rein prophylaktisch mache .

Einen  Reiniger von Liqui Moly oder Motul in den Tank geben - gut schütteln und dann fahren. Neutralisiert auch eventuelles Wasser im Tank.

 

 

Grüße gerhard

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Wie viele km hat er?

Sieht für mich nach nem altem untertourig gefahrenen Motor aus und nicht nach einem besonderen Ereignis.

Ich würde mich erstmal darauf konzentrieren den Bock ans Laufen zu bekommen und den Kühler zu entlüften.

Wenn er danach so läuft wie gewohnt, prima: Alles in Ruhe lassen, ab auf die BAB einen Tank verheizen und Saison genießen.

 

Gruß Rheinweiss

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Guten Abend

Danke fürs Feedback. Die Sache hat sich mittlerweile etwas relativiert. Kühlwasser ist nicht in den Motor eingedrungen. Es war das Entlüften des Systems (hauptsächlich der Schlauch nach dem Thermostat), das die Pegelabsenkung im Ausgleichsbehälter verursacht hatte. Der "feuchte" Blick auf die Ventile war eher eine optische Täuschung. Die Einspritzventile waren sauber. Die Schicht auf den Ventilen muss schon relativ alt sein. Sie war teilweise recht spröde aber auch richtig breiartig. Ich habe da mit einem Schraubenzieher vorsichtig daran geschabt und dann mittels Staubsauger und speziellem Saugstück das lose Material abgesaugt. Dass der Motor nicht mehr lief, hatte eine ganz andere Ursache. Durch die Einspritzdüsen kam kein Sprit mehr. Anfänglich dachte ich, dass sie verstopft sind. Die anliegende Fehlermeldung P0505 (fehlerhafte Leerlaufdrehzahlanzeige) hatte ich anfänglich nicht gross beachtet, da sie nicht zum Fehlerbild passte. Durch weitere Infosuche bin ich bin ich dann auf den Leerlauf-Stellmotor gestosssen: der Stecker war nicht sauber eingeseteckt. Eingesteckt, Fehler geresettet und gestartet.... und der Motor lief! Ich werde nun den Rest zusammenbauen und am kommenden Samstag eine Proberunde drehen.

 

Gruss David

bearbeitet von Tida9
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