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Erfahrungen mit der Schaltunterstützung


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Hallo,

 

ich fahre die Tiger 1200 XRT aus 2018. Ich würde mich gerne mit Euch (soweit Ihr auch betroffen seid), über die "Schaltunterstützung" (O-Ton Triumph) austauschen:

 

Bei mir schaltet sie

a) teilweise butterweich (hoch und runter),

b) teilweise "hakelig" (hoch und runter) oder

c) teilweise gar nicht (nur beim Hochschalten)

 

"Gar nicht" heißt, dass der Übergang vom 1. in den 2. Gang nicht möglich ist. Auch vom 2. in den 3. Gang habe ich das schon gehabt. In den Fällen hilft nur die Kupplung. Mein FTH hat daraufhin die Schaltunterstützung neu angelernt, jetzt geht es erst einmal wieder.

 

Warum der Übergang teilweise "hakelig" ist, kann ich mir nicht erklären. Vielleicht mache ich auch etwas falsch? Beim Schalten (hoch und runter) lasse ich die Finger von der Kupplung weg (logisch!), halte die Gashand ruhig und lege den Gang zügig ein. Beim Runterschalten in den 2. und 1. Gang nehme ich schon immer die Kupplung zu Hilfe, neuerdings auch gerne schon beim Runterschalten in den 3. Gang.

 

Ansonsten macht die Schaltunterstützung Spaß (butterweich!).

 

Gruß Harald

 

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Ich hab das zwar nicht dran, aber irgendwie das Gefühl, es liegt auch am Fahrer.

Bei einem Quickshifter muss man die Gangwechsel schnell und direkt machen, sonst ist die Lastunterbrechung zu kurz und es kracht im Getriebe.

Schaltet man langsam und schonend, funktioniert das gerade in den unteren Gängen und auch Drehzahlen eher schlecht.

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Im grossen und ganzen funktioniert der Blipper bei der Tiger schon sehr gut, auch bei niedrigeren Drehzahlen. Probier mal ne Ducati, dann weisst was beschissen er funktionieren kann. Ich hatte letztes Jahr bei dem 4 und 5 Gang erhebliche Schaltprobleme. Bei mir gipfelte es in einen zahnradbruch des 4 Gang und einen kapitalen Getriebeschaden. Seit das neue drinnen ist, habe ich ab und zu deine probleme, aber damit kann ich gut leben.

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GBei jetzt 20.000km keine Probleme...Hochschalten unter Last alle Gänge, mit Übung wunderbar. Runterschalten bis 3...prima, Drehzahl anpassen_nicht fallen lassen. Hakelig kann es werden, wenn vom 4ten nach unten nicht fließend geschaltet wird. Ich ertappe mich bei der 800er meiner Frau dabei, ohne Kupplung schalten zu wollen. 

Für mich also nicht mehr verzichtbar, gerade auf langen Touren. 

Fred 

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Ich habe auch gerade 3.500km Englandtour mit der 2018er XRT hinter mir und die Kupplung eigentlich nur zum Anfahren genutzt, wobei ich meistens im 2. anfahre, weil das bei der Tiger ohne große Kupplungsspielereien klappt und entspannter vonstatten geht als im -kurzen- 1. zu starten und dann erst den 2. zu bemühen.

Ich schalte daher idR auch nur bis in den 2. runter, was bis auf ganz wenige male, wo es dann etwas ruppig war, geschmeidig klappt. Ich vermute, dass ich da vielleicht etwas ungeschickt war. Ansonsten hatte ich nur 2x ein Problem, vom 5. in den 6. zu kommen, warum auch immer und habe dann die Kupplung bemüht. Alles sonstigen Schaltvorgänge rauf wie runter klappten prima ohne Kupplung. Der Schaltautomat funktioniert insgesamt sehr gut, wie ich finde, jedenfalls viel besser als bei der GS oder der Multistrada.

Gruß, Heinz 

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bei mir kein Problem bisher aufgetreten, alleine deswegen hat sich der Umstieg von der 2016er gelohnt

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Am 10.6.2019 at 16:37 schrieb fredis-garage:

Hochschalten unter Last alle Gänge, mit Übung wunderbar. Runterschalten bis 3...prima, Drehzahl anpassen_nicht fallen lassen. Hakelig kann es werden, wenn vom 4ten nach unten nicht fließend geschaltet wird.

 

Hallo Fred,

 

"Drehzahl anpassen"? Ich dachte, darum kümmert sich die automatische Steuerung. Deshalb lasse ich die Gashand beim Schalten ruhig (weder zudrehen, noch aufdrehen).

Ansonsten weiß ich, dass der Schaltvorgang möglichst zügig durchgeführt werden muss. Vielleicht muss ich noch zügiger werden;-)

 

Gruß Harald 

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Laut Handbuch soll man beim hochschalten nicht vom Gas gehen (also den Gasgriff stehen lassen) und zügig den Schalthebel betätigen. Beim runterschalten soll man den Gasgriff vollständig zudrehen. Hoch- und runterschalten klappt bei mir recht gut. Beim hochschalten betätige ich bis zum 3. Gang oft die Kupplung weil es sonst bei höheren Motordrehzahen recht ruppig funktioniert. Wenn ich vom 1. in den 2. und vom 2. in den 3. Gang bei sehr niedrigen Motordrehzahlen ohne Kupplung schalte, funktioniert auch das recht gut. Egal ob mit oder ohne Kupplung, die ersten 2-3 Gänge schalten aus meiner Sicht zu laut und zu ruppig. Das war bei meiner 800er deutlich geschmeidiger.

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Das, was zum Runterschalten im Handbuch steht, ist nach meiner Erfahrung daneben. Dann stimmen Motor_und Getriebedrehzahl nicht genügend überein.... Der Motor jault und es kracht. BESSER kurzer Tritt und Drehzahl halten. Das sollte von oben, also 6 bis 4 immer funktionieren, weiter nach unten ist der Tiger launig. ?

Fred

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( Sry, bei mir stellt sich die Frage : Für was brauch ich bei einem Tourer einen Quickschifter. Auf der Renne macht das ja Sinn... Zudem hat die 1200er eine dermaßen leichtgängige "Mädchenkupplung", da wird die Betätigung zur Nebensache und man ist von Unterarmkrämpfen oder gar Sehnenscheidenentzündung weit entfernt.)

Bin schon wieder weg, Frank:yessir:

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vor einer Stunde schrieb growaebbl:

( Sry, bei mir stellt sich die Frage : Für was brauch ich bei einem Tourer einen Quickschifter. Auf der Renne macht das ja Sinn... Zudem hat die 1200er eine dermaßen leichtgängige "Mädchenkupplung", da wird die Betätigung zur Nebensache und man ist von Unterarmkrämpfen oder gar Sehnenscheidenentzündung weit entfernt.)

Bin schon wieder weg, Frank:yessir:

 

Bin ich voll bei dir, fahre zwar selbst so ein Teil, aber den Quickschifter brauche ich nicht, ich nutze ihn zwar ab und zu mal und er funktioniert bei mir auch mehr als ordentlich, aber wie auch schon geschrieben: je mehr Druck, um so besser. Das Problem ist dann aber, man ist jenseits der Legalität unterwegs und schneller ist man dadurch auf dem 275Kg-Teil damit auch nicht.

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vor 4 Stunden schrieb Klamo:

Das Problem ist dann aber, man ist jenseits der Legalität unterwegs und schneller ist man dadurch auf dem 275Kg-Teil damit auch nicht.

Aber es klingt halt geil, wenn man beim überholen mal so die Gänge durchzieht. :D

Etwas Spaß darf es auch bei nem Tourer mal sein. ?

 

Der Healtech liegt schon zu Hause bereit zum Einbau, das erste Spielerchen ohne praktischen Nutzen für die Dicke. ?

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vor 47 Minuten schrieb kleener:

 

Etwas Spaß darf es auch bei nem Tourer mal sein. ?

 

 

Selbstverständlic:bang:, so ganz weit oben war der Zeigefinger auch nicht:biken2:

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Ich denke, daß es auf den persönlichen Fahrstil des Fahrers ankommt. Zur Zeit bin ich im Trentino unterwegs, genieße das schöne Wetter und den Komfort der XRt. Gegen Ende einer Tour weiß ich die Schaltunterstützung noch 3 mal mehr zu schätzen. Hätte ich vorher auch nicht gedacht. 

Fredis garage 

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ich war jetzt 4 Tage auf einer Frankreich-Tour Vogesen Savojen Genfer See.

 

Wir sind in 4 Tage beinahe 2.000 km gefahren, ich bin noch nie so entspannt auf einer Tour gewesen wie mit der neuen 2018er

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Also ich bin jetzt gerade von einer 3.700 km Tour zurück mit der 2018 er Tiger. 

Der Quickshifter funktioniert astrein. Nach meiner Erfahrung deutlich besser als bei der 1200 GS oder der 1290er Kati. Das was AndiGMH schreibt, stimmt schon: Beim Hochschalten muss man am Gas bleiben, also den Motor auf Last halten, beim Runterschalten vom Gas gehen, also die Drosselklappen schließen. Dann funktioniert das Schalten im Regelfall butterweich. Die 2018er Tiger gibt ja beim Runterschalten mit dem  Quickshifter auch automatisch Zwischengas. Nur beim hochschalten vom ersten in den zweiten Gang nehme ich noch öfter die Kupplung zu Hilfe. Wenn man da mit dem Quickshifter nicht exakt und sauber den Schalthebel betätigt, landet man schon mal im Leerlauf. 

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das ist mir noch nicht passiert.

 

Frage mich warum man die 2018er gekauft hat wenn das alles nichts bringt was die hat?

 

Der Quickshifter ist gerade der Grund was die 2018er besser macht.

 

Wenn man ständig Pässe fährt den ganzen Tag und das 500 km dann weiß man was der wert ist.

 

Für geradeaus braucht man den nicht.

bearbeitet von Edi
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Finde den Quick Shifter total klasse. Nutze ihn viel, nur nicht vom 1. bis 3. Gang beim Hochschalten. Auch mit Kupplung ist es manchmal recht laut im Getriebekasten. Das war ich von der 800er anders gewohnt. Habe in den letzten 3 Wochen gerade mal 2100 km gefahren. Sind also meine ersten Erfahrungen mit der 1200 er XRT. Natürlich braucht man den ganzen Elektronik Kram nicht wirklich. Wenn man das hat, ist es aber schon ganz toll. Finde auch die Berganfahrhilfe genial, konnte mir nie vorstellen dass man einen Tempomat auf einem Motorrad braucht. Braucht man auch nicht, ist aber klasse. Die Sitzheizung probiere ich dann mal im Herbst aus. Semiaktives Fahrwerk braucht man auch nicht, ist aber klasse. Insgesamt ist das alles toll. Hoffe dass es dauerhaft funktioniert. Ob solche Motorräder mal Oldtimer werden, weiß ich nicht. Bin mit meiner 800er Tiger fast 50.000 km ohne Probleme gefahren, bin also von der Qualität von Triumph überzeugt. Hoffe dass es so bleibt. Fahre oft auch lange Touren in ganz Europa. Der Vergleich zur 1250 GS fehlt mir. Bin noch nie eine gefahren.

 

Ich denke vieles ist einfach Geschmacksache. Manchmal fahre ich gerne ein altes Auto ohne das etwas piepst und leuchtet. Keine Warnanzeigen oder Hinweise die keiner braucht.

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  • 1 month later...

Generell funzt der Blipper/Quickshifter an der T12 elegant!

Manchmal hakelt die Einrichtung beim Rauf- sowie Runterschalten. Die Gänge werden eindeutig, aber nicht gewaltsam, eingekickt. Manchmal kam es vor, dass zwar ein Gang geschaltet wurde, jedoch die Ganganzeige nicht aktualisierte. Infolge war weiteres kupplungsloses Schalten nicht möglich. Meine Erfahrungen decken sich somit zunächst mit denen des Thread-Erstellers.

 

Zum Wochenende geht es auf große Fahrt und dann werde ich sehen, ob das nur in der zarten Einfahrphase problematisch war.

bearbeitet von Maxxy
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Das mit der Ganganzeige habe ich bei mir noch nie erlebt. Nur äußerst selten ist der Schaltvorgang mal etwas ruppiger, was ich aber darauf zurückführe, dass ich in dem Moment vielleicht mit der Gashand ungeschickt hantiert habe. Generell flutscht das wirklich sehr sanft rauf und runter.  Bei der Gelegenheit möchte ich auch gleich mal erwähnen, dass ich in der Regel,  also wenn ich nicht gerade mal besonders  sportlich unterwegs sein möchte,  im zweiten Gang anfahre. Das ist ohne große Kupplungsspielerei möglich und vom Ablauf her etwas softer als der Start im ersten, zu dem spart man einen Schaltvorgang und zwar rauf wie runter. 

Da ich beim Runterschalten bis in den zweiten mit dem Schaltassistenten arbeite, reduziert sich die Benutzung der Kupplung wirklich auf die Anfahrhilfe beim Start.  Ich bin sonst nicht schalt – oder kupplungsfaul aber man kann sich da schon sehr gut dran gewöhnen. 

Gruß, Heinz

bearbeitet von Backtobike
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Probleme mit der Gangerkennung kannte ich schon. War der erste Aufenthalt in der Werkstatt, da der hallgeber meiner 1200 defekt war, und nicht mehr richtig funktionierte. Bei mir führte dies aber nach 2000 km zum komplettausfall des Schaltassis, der TC und Motor ging auf Notlauf. 

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Am 18.7.2019 at 10:10 schrieb Maxxy:

Manchmal hakelt die Einrichtung beim Rauf- sowie Runterschalten. Die Gänge werden eindeutig, aber nicht gewaltsam, eingekickt. Manchmal kam es vor, dass zwar ein Gang geschaltet wurde, jedoch die Ganganzeige nicht aktualisierte. Infolge war weiteres kupplungsloses Schalten nicht möglich. Meine Erfahrungen decken sich somit zunächst mit denen des Thread-Erstellers.

 

Ich habe in den letzten Wochen "sehr bewusst" geschaltet. Dabei die Erkenntnis gewonnen, dass "zügig" nicht "gewaltsam" bedeutet. Also die Gangwechsel eher "wünschen" als "wollen", seitdem geht es meistens butterweich von Gang zu Gang. Auch die Stellung der Gashand spielt eine Rolle. Das von Maxxy angesprochene Problem mit der nicht aktualisierten Ganganzeige habe ich auch schon gehabt. Aber insgesamt bin ich jetzt sehr zufrieden mit der Schaltunterstützung!

 

Gruß Harald

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  • 2 weeks later...
Am 22.7.2019 at 23:40 schrieb Shir_Khan_1200:

 

Ich habe in den letzten Wochen "sehr bewusst" geschaltet. Dabei die Erkenntnis gewonnen, dass "zügig" nicht "gewaltsam" bedeutet. Also die Gangwechsel eher "wünschen" als "wollen", seitdem geht es meistens butterweich von Gang zu Gang.

 

Da ich seit Freitag meine XRT habe, konnte ich auch schon die ersten 300km ein wenig mit dem Schalt Assistenten rumspielen und kann das nur bestätigen. Nicht zu zaghaft, aber auch nicht mit Gewalt schalten, dann flutschen die Gänge weich rein.

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  • 1 month later...

Bin von der GS nicht verwöhnt (O-Ton Werkstatt: datt is nur für wenn de äktschen machst), mit Übung und Gefühl entwickeln geht es prima. In kurvigen Geläuf bleibt die Hand am Gas, linke Hand hat Pause, unten links schalten, unten rechts bremsen. Wahnsinn. Mache es allerdings so: raufschalten = Drehzahl halten, runter = Gasgriff in Leerlaufstellung.

Für mich ist das ein Assistent, aber kein Ersatz. Oft vergesse ich ihn sogar. Das Muskelgedächtnis ist wohl ein Elefant.

 

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