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A1 ohne Prüfung mit B-Führerschein


tigerjoe

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https://www.spiegel.de/auto/aktuell/fuehrerschein-autofahrer-sollen-bald-motorrad-fahren-duerfen-a-1272952.html

 

Ich bin ja grundsätzlich gegen Überregulierungen oder die horrenden Kosten, die auf einen jungen (oder älteren) Menschen zukommen, die einen Zweiradführerschein erwerben wollen, aber das ist in meinen Augen so unnötig wie unverantwortlich. 

 

Gruß und einen schönen Feiertag wünscht

 

tigerjoe (José)

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Nun, an der Regelung ist eigentlich nicht viel Neues. Hat man seine Pappe (3er) vor 1980 gemacht konnte man 125ccm bis 15 PS fahren, ohne eine Prüfung oder praktische Übung! Somit würde an der Stelle die Regelung sogar verbessert werden.

Ich bin auch über diesen Weg zum A gekommen. Und das entsprechende Altersgruppen als Risikogruppe eingestuft wird kann ich auch nicht nachvollziehen, immerhin haben diese Leute mehrjährige Erfahrungen im Straßenverkehr.

 

Der Entwurf bedeutet also das die bestehende Regelung für Einige auf Alle erweitert wird, mehr nicht. Und er würde den Zweiradmarkt bestimmt ankurbeln.

bearbeitet von TG800
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Das ist sicherlich richtig, aber wenn ich an meine Anfängerzeiten auf dem Zweirad nachdenke (und ich habe damals mit nur zwei Fahrstunden den 1er gemacht, nachdem ich ohne praktische Prüfung mit dem 4er und einer frisierten 50er -ist verjährt :-)  - schon 2 Jahre unterwegs war), da war der Verkehr sicherlich beschaulicher und die Performance der 125er mit den heutigen nicht vergleichbar.  Und die Erfahrungen der Nachbarn in Europa scheinen das ja zu bestätigen- gegenüber der Meinung von Experten dagegen habe ich immer so meine Vorbehalte.

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vor 17 Minuten schrieb TG800:

..... Und das entsprechende Altersgruppen als Risikogruppe eingestuft wird kann ich auch nicht nachvollziehen, immerhin haben diese Leute mehrjährige Erfahrungen im Straßenverkehr.

.......

 

Ohne überheblich sein zu wollen, ich mache regelmäßig Sicherheitstrainings, wenn ich da so machen "älteren" Ein- oder Wiedereinsteiger erlebe, mache ich mir um die Fahrer echt Sorgen.  Erfahrung im Straßenverkehr ist nicht alles.  Und wie sage mal jemand so schön:  Erfahrung heißt gar nichts, man kann auch 30 Jahre etwas regelmäßig falsch machen.

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Hy

Was hat der PKW Lappen mit dem Motorradschein zu tun ?

Nix......außer dass sie für junge Leute zu teuer sind

 

Schon die Einführung der Erlaubniss für die 125er bei vor 1.April 1980 erworbenem Autoführerschein war abstruß und unverantwortlich

 

Viele Jahre davor gabs sogar die Regelung bis 350ccm mit dem alten Autolappen.....auch damals sind viele Ungeübte aufs Zweirad gesessen.....und hatten das Glück dass damals wenig Verkehr war

 

Heute im Verkehrsgetümmel grenzt es an Wahnsinn da nen ungeschulten Fahrer in diesen Wahnsinn zu entlassen.

Mindestens 4-5 übungsstunden und eine 20min. Prüfung wären für mich Pflicht.....

 

 

Gruss

Tom

 

 

 

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Das ist doch längst fällig. 

Was ist denn jetzt die Realität. Die Leute fahren diese 3 Rädrigen Dingens mit dem PKW Führerschein. 

Selbst wer in den Genuss der 01.04.80 Regelung kommt, ist auch sehr gefährlich unterwegs wenn die LKW und andere überholen.

Aber man kann schon mal üben wie sich 100 Sachen anfühlen. 

Wer den Motorradführerschein besteht ist noch lange nicht geeignet. Siehe meine Frau :cat-augenzukneifend_02: 

Das Risiko nimmt zu weil immer mehr Fahrzeuge sich die Straßen teilen müssen.

Mit 5 Fahrstunden ist man auch nicht mehr geeigneter. Da fährt man bisschen mit max 100 in der Gegend herum.

Lernt etwas für eine Prüfung und vergisst die Hälfte doch wieder.

Ein Tag Sichheitstsübung bringt viel mehr.

 

Habe mehr Angst vor den Rennrädern und E-Bike auf Bundesstraßen. 

VG.Friedrich

 

 

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Erinnere mich auch, dass man mit dem PKW den Mopedschein automatisch dazu bekommen hatte. Allerdings damals nur 50 ccm und bis ca. 3PS.

Außerdem konnte man den offenen Motorradschein mit verkürzter theoretischer Ausbildung bekommen, wenn man innerhalb eines Jahres die Theorieprüfung für den PKW/LKW bestanden hatte. 

Soweit also alles probat.

Stellt sich mir nur noch die Frage, warum der gute Mann hier so großen Handlungsbedarf sieht. Sicher, die Städte würden aufatmen wenn die Leute die sperrigen Dosen gegen flinke Mopeds eintauschen würden. Wird aber wohl so kaum stattfinden. Weder der Bürgermeister selbst noch die Schwärme der Handlungsreisenden werden auf ihre Schlitten verzichten wollen. Und die Einkaufsrunde auf einem Moped wird es wohl so auch nicht geben. 

Was will er also?

 

Gruß Rheinweiss

 

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vor 44 Minuten schrieb Kallebadscher:

Viele Jahre davor gabs sogar die Regelung bis 350ccm mit dem alten Autolappen...

 

Meine Mutter mit ihren jetzt 86 Jahren dürfte mit ihrer Lizenz noch die 350 ccm fahren - zum Glück hat sie solche Ideen nicht :D

 

Töhterchen fährt jetzt seit 4 Jahren mit dem 48PS Schein, und das macht sie recht gut, nun könnte sie die "Aufstiegsprüfung" machen.

Tausende Kilometer Fahrerfahrung und dann Theorie- und praktische Prüfung mit entsprechender Gebühr um von 48 zu 50 PS aufzurüsten.

 

Wer mit 24 einsteigt ohne jemals auf einem Mopped gesessen zu haben darf gleich 200 PS fahren - wo ist die Logik in diesem Gesetz?

 

Und wer vor 50 Jahren auf der NSU-Max seine Lizenz gemacht und nie mehr ein Zweirad berührt hat kommt dank guter Rente und geschultem Verkäufer als Wiedereinsteiger mit der K1600 aus dem weiß gefliesten Verkaufsraum.

 

Im Endeffekt entscheidet der Bediener.

 

vor 18 Minuten schrieb Kallebadscher:

.....eigenich ist der Vorschlag ne tolle Ablenkung vom Maut-Debakel.......?

 

Das ist politische Taktik, auch wenn der Herr sonst ganz schön beScheuert ist

 

vor 11 Minuten schrieb Rheinweiss:

Sicher, die Städte würden aufatmen wenn die Leute die sperrigen Dosen gegen flinke Mopeds eintauschen würden.

 

Das ist doch wie die E-Scooter-Diskussion. Entlastung der Innenstädte :totlach:

 

Früher fuhren die SUVs bis ins Parkhaus und die Fahrer mussten 655 m zu Fuß zum Meeting, in Zukunft geht das ab SUV und zusätzlichem Stromverbrauch mittels E-Antrieb :thumbup: zum Wohle der Umwelt

 

 

 

 

bearbeitet von Ralph
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vor 7 Minuten schrieb Ralph:

Wer mit 24 einsteigt ohne jemals auf einem Mopped gesessen zu haben darf gleich 200 PS fahren - wo ist die Logik in diesem Gesetz?

 

Hab ich so nicht rausgelesen.

Da steht was von Leichtmotorrad bis 15PS, oder nicht?

vor 23 Minuten schrieb Kallebadscher:

.....eigenich ist der Vorschlag ne tolle Ablenkung vom Maut-Debakel.......?

 

und vom Dieselbetrug ...

oder der Feinstaublüge ...

 

Gruß Rheinweiss

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15PS ? Viel zu kurz gesprungen. Warum nicht gleich auf die guten alten 98 PS? 

 

Mal ehrlich, wer kann es sich denn heute überhaupt noch leisten einen Motorradführerschein zu machen? Das sind ganz wenige gut betuchte. Bei den Fahrschulen muesste man ansetzen. 

 

Was will der Minister damit denn erreichen? Mehr Platz auf den Strassen der Innenstädte ? Mehr Organspender ? Weniger Rentenempfänger ? 

 

Der sollte sein Augenmerk mal lieber gen Sueden setzen. Was da gerade in Tirol passiert (Blockabfertigung, Strecksperrungen für Transitreisende) ist nicht mehr feierlich. 

 

Dann kann ich mir die alte Brenner-Landstrasse heuer mal abschminken. 

 

Gruss,

Udo

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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vor 26 Minuten schrieb udo_muc:

Dann kann ich mir die alte Brenner-Landstrasse heuer mal abschminken.

Quatsch, die ist ausdrücklich davon ausgenommen.

 

image.thumb.png.92073d75f6238f6e25e757b60c3c74eb.png

bearbeitet von TMA
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vor 9 Stunden schrieb Rheinweiss:

Hab ich so nicht rausgelesen.

 

Wer mit 24 die A-Lizenz ohne fahrerische Vorbildung macht hat keinerlei Einschränkung -> 200 plus Pferde bei entsprechender Bonität

Wer mit 23 den A macht darf 2 Jahre mit 48 PS fahren und dann noch mal ne Prüfung ablegen :no:

 

Logik war der Gesetzgebung schon immer ein Fremdwort :unsure:

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vor 21 Stunden schrieb Kallebadscher:

......eigenich ist der Vorschlag ne tolle Ablenkung vom Maut-Debakel.......?

 

Die CSU im Bundesverkehrministerium bekommt seit vielen Jahren nix auf die Reihe. Nachdem Herr Seehofer und Herr Dobrint (die Maut kommt noch aus seiner Zeit) mit Ihren gaaanz großen Projekten scheiterten, versucht der aktuelle bayrische Kandidat mit E-Rollern auf Gehwegen, Motorradführerscheinen ohne Prüfung etc. in Erinnerung zu bleiben. Das soll die Mobilität u.a. für die Jugend auf dem Land verbessern...Wenn dann vielleicht dort, hier in Berlin fahren schon genügend DEPPEN mit Mietrollern, teilweise auch noch sehr leise (E-Antrieb) rum...Die haben bislang noch einen entsprechenden Führerschein...:angry:

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Hallo,

 

ich gehöre auch zu der "vor dem 1.4.80" Fraktion und ohne diese Regelung hätte ich heute wahrscheinlich keinen 1er.

Ich habe mir einen 3,3 (!) PS Piaggo geholt, dann einen 125er Aprilia-Roller.

Damit hatte ich so viel Spaß, dass ich kurzfristig den kleinen 1er (bis 34PS) gemacht habe, der dann später "offen" wurde.

Seither fahre ich Motorrad, meine Autofahrpraxis hat mich von Anfang an bis heute vor schlimmem bewahrt.

Ich sehe das also positiv, wenn man den "Kindereinser" mit dem PKW-Lappen und Altersbeschränkung bekommt.

Diejenigen, die sowieso einen großen Bock fahren wollen, werden davon nicht profitieren.

Andererseits regt sich fast niemand auf, dass man mit einer Autopappe sofort einen Porsche oder einen dicken SUV fahren darf.

Ich glaube nicht, dass sofort einen Massenanturm auf die 125er losgetreten wird.

Und dass die Fahrschulen sofort meutern, ist klar, in meinen Augen ist das fast schon eine Pest.

Kann durchaus sein, dass der eine oder andere dann mit dem Roller zum Bäcker fährt und nicht die ganze

Zeit seinen 4L Diesel davor laufen lässt.

 

Düse

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vor 23 Stunden schrieb silberlocke:

Wer den Motorradführerschein besteht ist noch lange nicht geeignet.

In diesem Satz steckt so unfassbar viel Wahrheit!

Allzu oft wird mir Angst und Bange um die Fahrer, wenn sie vor mir her fahren und ich sehen muss wie sie entweder regelmäßig in den Gegenverkehr eiern oder vor jeder Kurve fast zum Stillstand kommen und drohen umzukippen.

Ich kann die Aufregung über die neue Regelung nicht wirklich verstehen. Die im Artikel angeführten höheren Unfallzahlen sind nicht genauer beziffert, niemand sagt wie genau denn diese Unfallzahlen sind. Und mal kurz nachgerechnet: Wer vor 1980 seinen Lappen gemacht hat ist heute mindestens 57 Jahre alt. Motorradfahrer in diesem Alter habe ich bisher noch nicht auf einer 125er gesehen. Meistens fuhren sie ausgewachsene schwere Maschinen. Damit will ich sagen, wenn von 2 57-Jährigen sich einer mault, dann haben wir eine 50% ige Unfallquote, es waren aber auch nur insgesamt 2. Man kann jede Statistik so interpretieren, dass sie einem in die Argumentation passt. Man muss nur genügend Informationen weg lassen.

 

Gruß Holger

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Lange her:

1964 Erwerb des Fs Kl. 4, vorher erste Erfahrungen mit Zündapp Sportcombinette. Mit 16 Herkules 5 Gang, großes Kennzeichen, mit Rennverkleidung, ca. 100km/h+.

Mit 18 mit der Herkules zur Fahrschule, dort 1 Stunde auf Zündapp Bella mit Handschaltung. Prüfung Kl. 1 auf besagter Zündapp Bella, Vollbremsung mit Blick in den Rückspiegel, anschließend eine 8 fahren.. Fertig, bestanden. Am Rande: Fs Kl. 3 durchgefallen. 

Dann mein erstes Motorrad, eine Triumph Boss, Doppelkolben, 350 CCM. 

Zusammengefasst habe ich bis zur BMW R 69s vielen Menschen und dem Glück mein Leben zu verdanken, bis langsam die Vernunft einkehrte. Dafür bedanke ich mich heute, indem ich doppelt vorsichtig fahre und mit milderem Blick auf die Fehler anderer schaue. 

 

Fredis garage 

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Das ist doch lediglich ein Nachziehen der 125er-Regelungen aus dem europäischen Ausland. 

In Belgien, Luxembourg und Frankreich darf man mit dem B-Schein nach mehrjähriger Fahrpraxis 125er/15PS fahren. Ebenso in den Niederlanden, Spanien, Österreich und einigen europäischen Nachbarländern im Osten, teils nur mit unterschiedlichen Fahrerfahrungspraxisjahren.

Somit nix Neues und irre Unfallzahlen vernahm ich aus meiner Heimat bzw. den Nachbarländern, in denen diese Regelung ebenfalls besteht nie.

Nur durch wenige Fahrstunden und Bestehen einer Prüfung kann man doch nicht Moped oder Motorradfahrer, man hat doch lediglich die Erlaubnis, mit den erworbenen Grundkenntnissen sich nun auf eigene Gefahr und in eigener Haftung "fortzubilden"/zu trainieren. 

Klar sind die gut 100km/h, die so ne 125er erreicht, nicht zu verachten, aber wie hier schon geschrieben wurde, die "Alten" dürfen es, die 3rädrigen Roller mit dem 4.5cm breiteren Radstand, durch den sie zum mehrspurigen Fahrzeug werden, die Quads für alte Führerscheinbesitzer, selbst Radfahrer werden bergab verdammt schnell, so what?

Einzig alleine die Bestimmung in den Ländern, dass diese Regelung immer nur für das eigene Inland gilt, finde und fand ich blöd.

Denn auch ich kam durch die belgische 125er Regelung zum Motorradfahren und setzte mich damals großzügig über die Landesgrenzen hinweg, schließlich musste ich von meiner Wahlheimat ins "Ausland" zum Dienst.

Ich hab die 125er-Zeit überlebt

und

es hat mich so angefixt, dass ich den A-Lappen gemacht habe.

Tron

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Am 20.6.2019 at 13:27 schrieb silberlocke:

Habe mehr Angst vor den Rennrädern

 

…welche Erfahrungen stecken denn hinter der Aussage?

 

Ich fahre schon seit 30 Jahren Rennrad, die allermeisten Verkehrsteilnehmer nehmen die Rennräder als Verkehrshindernis war und nicht als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer!!
Darin liegen nach meiner Erfahrung die Hauptgefahren, diese endlose Huperei der Autofahrer das nervt nur noch!

 

Stichwort Vatertag: OldtimerSchlepper mit Wohnwagen in Kolone, dort hupt kein Mensch und bei entsprechender Frühform lasse ich die locker hinter mir.

 

...sorry für das OT

bearbeitet von Gast
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vor 37 Minuten schrieb fredis-garage:

..... indem ich doppelt vorsichtig fahre und mit milderem Blick auf die Fehler anderer schaue. 

Fredis garage 

 

Ja Fredi, das habe ich mir auch angewöhnt und doch  begreife ich 

die Menschen nicht 

Es haut mich immer wieder zurück

 

bearbeitet von silberlocke
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vor 15 Minuten schrieb Tron:

Das ist doch lediglich ein Nachziehen der 125er-Regelungen aus dem europäischen Ausland. 

 ............................................      

Ich hab die 125er-Zeit überlebt

Tron

 

Mit  125 er Versuchen habe ich auch überlebt und fühlte mich aber gar nicht nicht wohl neben den Lastwägen.

 

Wollte  meine zugeteilte Lebenszeit nicht verkürzen und machte den A1.

:judge:   

Es sollten "alle Verkehrsteilnehmer den A1 haben" Europaweit!.

Habe 2 Wochen Kroatien überlebt.

Letzter Tag Gestern, nach einer Kurve ist die Einfahrt in die FW.

Im Rückspiegel dicht ein PKW.- Blinker, Geschwindigkeit auf langsam, zusätzlich Hand ausgestreckt und...

alles sinnlos, in diesen Moment wo ich abbiegen wollte wurde ich überholt.

Das war knapp.:cry2:

 

vor 36 Minuten schrieb styrkeproven:

 

…welche Erfahrungen stecken denn hinter der Aussage?

 

Ich fahre schon seit 30 Jahren Rennrad, die allermeisten Verkehrsteilnehmer nehmen die Rennräder als Verkehrshindernis war und nicht als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer!!

 

Finde das nicht  so vergnüglich wenn in der Ferienregion Radfahrer auf Bundesstraßen spazieren fahren.

Besonders in kurvenreicher Strecke zum Starnberger See hier bei mir. Das in der Hauptverkehrszeit am WE.

Das dann in beiden Richtungen.

 

Dann Rücksicht fordern mit 25 kmh

 

VG.Friedrich

 

 

 

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Am 22.6.2019 at 17:07 schrieb styrkeproven:

Ich fahre schon seit 30 Jahren Rennrad, die allermeisten Verkehrsteilnehmer nehmen die Rennräder als Verkehrshindernis war und nicht als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer!!
Darin liegen nach meiner Erfahrung die Hauptgefahren, diese endlose Huperei der Autofahrer das nervt nur noch!

Na ja, wenn die Rennradfahrer einen gut ausgebauten Radweg ignorieren, darf man schon genervt sein. Erst recht im Feierabendverkehr, wenn man sowieso schon die Schnauze voll hat und nur noch nachhause will.

Ich unterscheide sehr bewusst zwischen den Rennradfahrern, die auf den kleineren Sträßchen ohne Radweg unterwegs sind (herzlich willkommen im öffentlichen Straßenverkehr) und denen, die trotz gutem Radweg die Straße nutzen.

Als Motorradfahrer betreibe ich auch in gewissem Rahmen einen Sport. Aber ich verwechsel nicht den öffentlichen Verkehrsraum mit (m)einer Trainingsstrecke. Wenn ich es als Leistungssport betreiben möchte wechsel ich auf die abgesperrte Rennstrecke und gefährde niemanden anderes als mich selbst. Und das dort auch noch viel weniger als auf öffentlichen Straßen. Kein Gegenverkehr, kein genervter Anwohner etc. (die Liste lässt sich lange fortführen).

Es wäre wünschenswert wenn auch die Rennradler ihr Sportgerät zuvor in eine Gegend transportieren würden, wo sie weniger behindern oder auf dem Weg in eine solche die vorhandenen Radwege nutzen würden. Dass das geht weiß ich von Bekannten die das so tun.

 

Am 22.6.2019 at 17:07 schrieb styrkeproven:

Stichwort Vatertag: OldtimerSchlepper mit Wohnwagen in Kolone, dort hupt kein Mensch und bei entsprechender Frühform lasse ich die locker hinter mir.

Ja die kommen ja auch so massenhaft vor wie die Rennräder... Äh, nee doch nicht. Der letzte Oldtimer-Trecker, der mich aufgehalten hat ist schon Jahre her. Und das wie schon hier zitiert doch eher an Feiertagen, wo man ohne Stress (mit dem Motorrad) unterwegs ist.

Rennräder bei schönem Wetter eigentlich mehrere täglich auf dem Weg nachhause.

 

Gruß Holger

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Zusätzlich zu meinem Tiger habe ich einen 125 er Roller mit 15 PS, den ich als Pendlerfahrzeug (für 65 km je Strecke) nutze und daher mehr bewege als meine Triumph. Ich bilde mir daher ein, ein wenig die Leistungsfähigkeit der 125 er einzuschätzen zu können.

 

Für Jemanden ohne viel Erfahrung oder Ausbildung sind die 125er schon kleine Waffen. In der Stadt braucht es schon Autos ab 150 PS um an der Ampel (bis Tempo 60/70) schneller zu starten als so ein kleiner Roller. Auf der BAB laufen die Kisten je nach Zustand des Riemens/der Rollen/der Reifen echte (lt. GPS) 110 - 120 km/h und sind somit immer schneller als die "drängelnden" LKWs.

Dementsprechend sollte man vor der Benutzung von125 er Mopeds nach meiner Meinung doch schon ein paar Fahrstunden, oder gerne auch ein (zumindest) eintägiges Sicherheitstraining gehabt haben. Dieses auch schon aus dem Grund um zu merken, dass man diese kleinen Kisten nicht mit kurzer Hose, T-Shirt und ohne Handschuhe fahren sollte, auch wenn das Wetter es  erlauben würde.

Ich sehe es auch an meiner Tochter, die ab und an mit meinem Roller unterwegs ist, wie wichtig die praktische Ausbildung auch für die 125 er ist. Leider kann von den Fahrschulen nicht das alles ausreichend gelehrt werden, was für eine sichere Fahrt wirklich benötigt wird, denn das wäre definitiv nicht mehr bezahlbar. So sollte jeder Zweiradfahrer selbst sein Fahrkönnen u.a. durch Sicherheitstrainings verbessern.

 

Leider sind die durch den Führerscheinerwerb entstehenden Kosten nicht unerheblich und für so manchen nicht einfach zu tragen, aber nach meiner Meinung zu unser aller Sicherheit leider notwendig.

Die kleinen 125er werden gerne mal unterschätzt. Und das von den Fahrern, wie auch von den anderen Verkehrsteilnehmern.

 

LG

 

Ralf

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vor 22 Stunden schrieb Lakritz_HH:

wie wichtig die praktische Ausbildung auch für die 125 er ist. Leider kann von den Fahrschulen nicht das alles ausreichend gelehrt werden, was für eine sichere Fahrt wirklich benötigt wird, denn das wäre definitiv nicht mehr bezahlbar. So sollte jeder Zweiradfahrer selbst sein Fahrkönnen u.a. durch Sicherheitstrainings verbessern.

 

vor 22 Stunden schrieb Lakritz_HH:

Leider sind die durch den Führerscheinerwerb entstehenden Kosten nicht unerheblich und für so manchen nicht einfach zu tragen, aber nach meiner Meinung zu unser aller Sicherheit leider notwendig.

 Hi Ralf,

 

diese beiden Aussagen widersprechen sich hier aber.

Erst sagst du, dass eine Fahrschule das gar nicht zu erschwingliche Preisen bringen kann und jeder selbst für Weiterbildung sorgen sollte (da bin ich bei dir).

Dann sagst du, dass das doch die Fahrschule machen soll, und zwar zu nicht unerheblichen Kosten.

 

Gruß Holger

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Moinsen Holger, 

 

damit meinte ich das zumindest eine Grundausbildung für die 125er Klasse in der Fahrschule nach meiner Meinung unabdingbar ist. Ich würde es nicht gut finden wenn jeder Autofahrer gleich auf eine 125er steigen könnte. Die Kenntnis der Verkehrsregeln  setze ich da voraus, aber bei der praktischen Umsetzung... da sehe ich dann die Probleme. Lass solche Personen mal eben ohne „Schulung“ so ein Ausweichmanöver fahren. Das ist ja selbst für uns, mit einigermaßen viel Erfahrung auf dem Zweirad, nicht ganz unproblematisch. Und wir haben sowas schon geübt. Schau dir mal auf den Sicherheitstrainings an wie viele Fahrer das nicht schaffen, obwohl die genau wissen das eine Ausweichübung gefahren werden soll. 

 

Ja, Sicherheit kostet. Aber ich denke zu unser aller Sicherheit gehört eine Ausbildung in der Fahrschule auch bei den 125ern dazu. Ich sehe aber auch die Problematik dass das für einige so nicht mehr bezahlbar ist und somit  evtl. weniger Zweiradfahrer unterwegs sind. Ist eine blöde Situation, da insbesondere die 125er (Roller) in der Stadt wirklich eine unschlagbare Alternative sind.

 

LG

 

Ralf

 

 

 

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Nach nun 40 Jahren auf Motorrädern schätze ich ein, dass eine Fahrschule nur die Grundlagen der Straßenverkehrsordnung zuverlässig vermitteln und prüfen kann. Bei der tatsächlichen Beherrschung eines Motorrades hilft nur üben, üben und nochmals üben. Die möglichen Kandidaten, welche jetzt in den Genuss der 125er Berechtigung kommen sind nach meinem Dafürhalten allesamt reif genug dieses in eigener Verantwortung umzusetzen. Von daher finde ich den Vorschlag super. 

Was noch fehlt, dass die 50ccm Maschinen wieder 60km/h fahren können sollten. Das würde in den Städten für Entspannung sorgen wenn diese mit dem Verkehr mitrollen, anstatt den Fluss zu behindern.

 

Gruß Andreas

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vor 18 Stunden schrieb FASchmidt:

Was noch fehlt, dass die 50ccm Maschinen wieder 60km/h fahren können sollten. Das würde in den Städten für Entspannung sorgen wenn diese mit dem Verkehr mitrollen, anstatt den Fluss zu behindern.

 

So sehe ich das auch.

Diese unsäglichen 45 kmh die man als Dosenfahrer gratis dazu bekommt, nutzen niemandem. Würden die auf 60/65 kmh aufgebohrt werden, wäre allen geholfen: Den Dosenfahren und dem Verkehrsfluss.

 

Die Hersteller aus Fernost würden darauf sicher schnell reagieren können und keiner müsste warten bis in Süddeutschland dafür eine neue Klasse entwickelt, vermarktet und beim Kunden gereift ist.  

Ich wette, darüber hat Scheuer noch gar nicht nicht nachgedacht! :wistle:

 

Gruß Rheinweiss

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Da hilft der Kauf einer alten Simson (z.B. Schwalbe) weiter. Die ist u.a. deshalb so beliebt, weil sie gut 60 km/h erreicht - und erreichen darf. Diese Regelung kam nach der Wiedervereinigung zustande. Ich habe 3 von den Schwalben wieder aufgepäppelt.

Die heutige 45 km/h Regelung hat damals die bei uns gültige 50 km/h Regelung in der BRD aufgehoben. Einfach eine Kopfgeburt-dämlich.

 

fred

 

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