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Kupplung, Beläge und Montierwerkzeug


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Hallo Gemeinde,

 

nachdem uns neulich beim Versuch, die Kupplungs-Reibscheiben meiner Katze zu wechseln, trotz DrehMo eine der 5 Schrauben, die die Druckplatte halten, abgerissen ist (schätze, dass einer meiner Vorbesitzer die schonmal ˋdrüber´ angezogen hatte...), hab ich, neben 5 neuen Schrauben à 6,40!!!, mir auch einen anderen Innenkorb besorgt.

Vorhin, beim Versuch den zu wechseln, sind mir 2 Dinge aufgefallen:

 

a) die neuen Lucas-Beläge, die ich mir besorgt habe, sind ALLE 3,8mm stark, obwohl lt. Werkstatthandbuch nur die erste und die letzte Scheibe diese Stärke haben sollten, die anderen jeweils nur 3,2mm.

Soll mich das beunruhigen oder passt das trotzdem? Gehe davon aus, dass das der eine oder andere hier ebenfalls schon hatte, wie sind da eure Erfahrungen.

b) die 30er Mutter, die den inneren Korb hält, scheint vernünftig tatsächlich nur mit dem Spezialwerkzeug, das den inneren gegen den äusseren Korb sichert, zum Auf- bzw Zudrehen zu bewegen zu sein.

Daher meine Frage an die Mitglieder in und um München, ob einer von euch den Schlüssel zuhause liegen hat und mir mal für 3h bzw über Nacht leihen würde?

 

Ich hab zwar Rock‘n‘Ride bei mir ums Eck, aber ob die mir den Schlüssel leihen, halte ich zumindest für fraglich, und wenn ich ihn bestelle, kommt er erst in 2-3 Wochen, und ich würde meine Karre eigentlich gerne schneller wieder ans Laufen bekommen...

 

Danke im Voraus, viele Grüsse

stephan

bearbeitet von stoffelNYC
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Hi,

 

bei montierten Scheiben könnte es auch mit der Fußbremse und eingelegtem Gang funktionieren, ohne Sonderwekzeug.

Habe ich vor kurzen gerade ein Video gesehen.

Allerdings sollten die 5 Schrauben mit den Federn mit 10Nm angezogen werden, das ist fast nichts!

An meiner 885er müsste auch die Kupplung neu, ich habe auch Lucas-Scheiben hier liegen, noch verpackt.

In der Packung sehen auch bei mir alle Scheiben gleich aus, habe aber nicht gemessen, wie dick sie sind.

Lt .Triumph sind auch zwei Scheiben anders als der Rest, ich weis nur nicht, was da anders ist.

 

Düse

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Hallo Düse,

 

eben, das mit den Schrauben ist echt merkwürdig. Hatte mir extra einen DrehMo mit Bereich 0-20 Nm geholt, brav auf 10Nm eingestellt, und trotzdem, bei der 2. Schraube *ZING* ab... :angry:

Deswegen glaube ich, dass die vorher schon mal jemand einfach zugeknallt hat, ich sie beim Aufmachen nochmal in die andere Richtung gedehnt habe, und dann war's einfach Zeit...

 

Wg. den Scheiben: wie oben geschrieben, sind lt. Werkstatthandbuch die äußeren beiden Scheiben dunkler und dicker (damit man sie besser auseinanderhalten kann).

Bei den Lucas-Scheiben aber sind alle gleich dick (eigentlich ZU dick) und haben dieselbe Farbe....??!

 

Mal schauen, evtl. meldet sich noch jemand, der schon (hoffentlich erfolgreich..!!?) die Lucas-Scheiben verbaut hat...

 

VG
Stephan

 

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Welche Nr. hat denn dein Lucas-Satz? Meiner ist der 129-9.

Im Handbuch scheinen die beiden äusseren im Durchmesser größer zu sein, oder täuscht das?

Ehrlich gesagt sehe ich auch keinen Sinn darin, zwei Scheiben dicker zumachen anstatt alle gleich.

Solange die Gesamtstärke incl. der Stahlscheiben im Originalbereich liegt, sollte es doch keinen Unterschied machen.

Vielleicht ist das aber auch nicht schlimm, ich kann dazu noch nichts sagen.

Hast du zufällig mal die Federhärte alt gegen neu verglichen?

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Durchmesser ist immer der gleiche, war auch bei den alten, die ich rausgenommen habe, so, die letzte Reibscheibe wird nur anders (also, in andere Nuten) eingelegt.

Nr. von meinem Satz hab ich grade nicht mehr parat, muss ich auf den Scheiben mal schauen, wenn ich sie das nächste Mal rausnehme, da steht irgendwas drauf, da kann ich mich erinnern.

 

Federhärte bleibt gleich, weil ich die alten Federn weiter nutze, nur die Schrauben werden (aus o.g. Grund...) neu....

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Moin,

 

bist du mit der Geschichte weiter gekommen?

Falls ja, wie wirken sich die dickeren Lucasscheiben beim Zusammenbau aus?

Passt das noch in den Käfig, auch die Aussenscheibe?

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Nee, warte ja immer noch auf das Spezialwerkzeug... :wacko:

Kommt vsl. nächste Woche, schau mer mal...

Aber ich sag Bescheid, wenn ich weiterkomme...

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Hallo nochmal,

 

wenn du schreibst, dass die Lucasbeläge alle 3,8mm dick sind, ergibt das bei 7 Scheiben über 4mm mehr Kupplungsbelag.

Die beiden äusseren sind ja bei T auch 3,8mm, deshalb habe ich nur 7 gerechnet.

Gibt das keine Probleme beim Einbau oder beim Kuppeln mit dem Hebelweg?

Da könnte man fast eine Belagscheibe weglassen, theoretisch.

Hast du mal darauf geachtet, wie die beiden Federn, ganz hinten, im Kupplungskorb angeordnet sind?

Einmal die plane Scheibe, das andere ist die leicht konische Tellerfeder.

Ich denke, die müssen ein bestimmte Anordnung haben, ist aber weder im WHB noch bei WoT zu erkennen.

Kann sein, dass es egal ist, aber die werden sich schon was dabei gedacht haben.

 

Düse

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Hi,

Soll das vielleicht so aussehen wie im Anhang aussehen? Das ist die Kupplungsanordnung von einer Honda XBR500 und das soll eine Art Anti-Hopping sein. Die hintere Belagscheibe hat einen größeren Innendurchmesser, so dass die beiden Scheiben hinein passen. 

Gruß 

Sandra 

 

ScreenHunter_01 Apr. 23 21.50.jpg

bearbeitet von Sandra07
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Am 5.8.2019 at 14:17 schrieb Düse:

   ...   bei montierten Scheiben könnte es auch mit der Fußbremse und eingelegtem Gang funktionieren, ohne Sonderwekzeug.   ...  

 

Am 8.8.2019 at 13:40 schrieb stoffelNYC:

   ...   , warte ja immer noch auf das Spezialwerkzeug..   ...  

 

Hi,

 

habe gerade meine Kupplung auch draußen gehabt. Spezialwerkzeug ist nicht notwendig. Geht genau so, wie oben beschrieben. Einen hohen Gang einlegen und mit der Fußbremse Hinterrad festhalten. So habe ich die Zentralmutter vom Kupplungskorb los- und auch wieder fest bekommen, und das bei der 1050er mit 105 Nm.

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Sooo, kleines Update (danke an alle, die hier teilgenommen haben!):

 

Am Samstag kam das ominöse Spezialwerkzeug, und damit war die ganze Geschichte ein Klacks (@Jürgen: das Problem ist, dass mir gefühlt dafür der dritte Arm gefehlt hat... Karre stabil halten trotz Seitenständer, Bremse treten und gleichzeitig die Mutter aufmachen war mir dann doch zu kippelig... und auf den Hauptständer stellen ist keine gute Idee, weil sich dann umgehend ein Ölteppich auf den Boden legt...:angry:).

 

Hab dann am Sonntag die neuen Scheiben mal alle eingesetzt (@Düse: die beiden Feder- bzw. Antivibrationsscheiben kommen ganz nach hinten, erst die plane, dann die konische)), Druckplatte drauf, zugehörigen Schrauben vorsichtig mit 10 Newton angezogen, alle Dichtungen und Deckel wieder drauf, gefühlt 130 Deckel-Schrauben rein, und dann hatte ich keine Lust mehr... :rolleyes:

Gestern Abend dann den Bowdenzug eingehängt, eingestellt, und was soll ichsagen: es funzt tatsächlich, obwohl eigentlich 3,5mm zuviel Material..!! :maizelparty:

Geht strenger als vorher (evtl. denke ich auch mal über die 'Mädchen-Kupplung nach ;-)), aber heute gleich ausprobiert auf dem Weg in die Arbeit, und bisher alles gut...

 

Nochmal :thx1: an alle, jetzt steht meinem Italien-Trip Anfang September nix mehr im Weg... :bang:

 

Viele Grüße
stephan

bearbeitet von stoffelNYC
Schreibfehler
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Schön, dass es endlich geklappt hat trotz der vielen Probleme.

Manchmal braucht man wirklich eine dritte Hand oder eine gute Idee.

Das mit den Scheiben ist jetzt auch geklärt, ich wusste natürlich, dass sie ganz hinten sind.

Nur die Einbaulage und Reihenfolge war mir nicht ganz klar, aber dank Sandra 07 und dir bin ich jetzt im Bilde.

Wenn also jemand wissen möchte, wie die Scheiben montiert werden :totlach: . . . .

 

Dann einen schönen Urlaub in Bella Italia.

 

Düse

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vor 23 Stunden schrieb stoffelNYC:

   ...   Am Samstag kam das ominöse Spezialwerkzeug, und damit war die ganze Geschichte ein Klacks (@Jürgen: das Problem ist, dass mir gefühlt dafür der dritte Arm gefehlt hat...   ...  

 

Hallo Stephan,

 

war mir gar nicht aufgefallen, dass ich einen dritten Arm habe!  :totlach:  Bei mir hat es gut geklappt.

 

Das Spezialwerkzeug kannst du ja als Leihteil hier im Forum anbieten gegen Übernahme von Portokosten und kleinem Obelix in die Kaffekasse.  :cat-augenzukneifend_17:

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  • 1 month later...

@stoffelNYC:

 

Wie sieht deine "Langzeiterfahrung" mit der neuen Lucaskupplung aus?

Immer noch zufrieden damit?

Ich überlege, meine Beläge in den nächsten Tagen zu tauschen.

Die "alte" packt zwar noch gut, kommt aber auf den letzten Drücker.

Und früher oder später muss es doch gemacht werden.

 

Düse

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  • 9 months later...

Hi,

nochmal kurz zum Kupplungsthema.

Ich habe neue EBC-Reibscheiben erworben, die auch alle 9 identisch sind. Der Verkäufer erklärte, hier gäbe es keinerlei Probleme.

 

Nur noch einmal zur Sicherheit: Die äußerste (und letzte) Reibscheibe wird definitiv in eine andere Nut des Kupplungskorb gelegt als die restlichen 8 Scheiben, oder ist jemand anderer Auffassung?

 

 

Beste Grüße

René

 

bearbeitet von Weilbaer
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Richtig.

 

Kannst auch vor dem Ausbau der alten Beläge ein Foto machen zur Sicherheit.

Könntest du mal messen, wie dick deine EBC-Scheiben sind, einzeln und alle Neune?

Habe immer noch meine alten Beläge drin, jetzt fast 170TKm, fühlt sich immer noch gut an.

 

Düse

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Hallo alle zusammen, 

 

bei mir ist der Haltebolzen an der Kupplungswelle gebrochen, sodass ich nun eine neue Welle bestellt habe und auch einbauen werde. Problem bereitet mir nun die Reihenfolge beim Einsetzen der Reibscheiben bzw die Bezeichnung auf diesen. Habe 7 Scheiben mit der Bezeichung KA3 A0, eine mit der Bezeichnung KA3 A9. Gibt es da einen unterschied zwischen den beiden Scheibentypen? 

bearbeitet von pattyplatsch
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Müssten es nicht insgesamt 9 Belagscheiben sein?

Von welchem Hersteller sind deine Scheiben?

Bei Triumph benötigt man sieben "normale" und zwei Extrabeläge, jeweils eine vorne, die andere hinten.

Den Sinn verstehe ich nicht ganz, zumal Zubehörscheiben im Paket gleich sind.

Deshalbe gehe ich davon aus, dass die "A0" Scheiben jeweils ganz aussen hingehören.

Die innere Scheibe stellt die Verbindung zur Kurbelwelle her, wenn ich das richtig sehe.

 

Düse

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vor 21 Stunden schrieb Düse:

Müssten es nicht insgesamt 9 Belagscheiben sein?

Von welchem Hersteller sind deine Scheiben?

Es sind insgesamt neun scheiben, die neunte müsste die äußerste sein und trägt die bezeichnung VE 302 9. die anderen 8 scheiben tragen die oben genannten bezeichnungen. Die Tiger habe ich gebraucht gekauft, über den Hersteller der Scheiben habe ich keine Kenntnis. 

 

bearbeitet von pattyplatsch
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vor einer Stunde schrieb pattyplatsch:

Fragt sich nur welche wohin gehört? 

Das müsste eigentlich aus der Ersatzteilliste zu sehen sein.

Wenn sie getrennte Nummern haben, sind die Einbaulagen auch verschieden.

Ich verstehe es trotzdem nicht, kann mir nur vorstellen, dass diesen beiden Scheiben einen anderen Reibwert haben,

weil sie die Drehbewegung übertragen, die anderen sind im Käfig ohne Relativbewegung zueinander und übertragen

nur die Anpresskraft.

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