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Sehr traurig- fahrt vorsichtig!


Frosch_Joerg

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vor 3 Minuten schrieb Amadeus:

Zumal die Motorradfahrer nicht viel vorsichtiger hätten sein können

Sich bei starkem Regen unter einer Autobahnbrücke unterzustellen und auf dem Standstreifen stehen zu bleiben ist extrem unvorsichtig.

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vor 4 Minuten schrieb Barrebreu:

Sich bei starkem Regen unter einer Autobahnbrücke unterzustellen und auf dem Standstreifen stehen zu bleiben ist extrem unvorsichtig

Das finde ich nicht. Wenn die Verhältnisse z.B. hier das Wetter ein sicheres Fahren nicht mehr zulassen muss langsamer gefahren werden oder sogar angehalten werden. Auch für solche Situationen ist der Standstreifen da. 

Ich find es einfach nur unendlich traurig, dass die Motorradfahrer dann in dieser Situation ihr Leben lassen mussten.

Das Weiterfahren bei Starkkregen mit dem Risiko eines dadurch bedingten Sturzes auf der Autobahn wäre aus meiner Sicht hinsichtlich der Verantwortbarkeit jedenfalls fraglich.

 

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vor 7 Minuten schrieb FASchmidt:

Wenn die Verhältnisse z.B. hier das Wetter ein sicheres Fahren nicht mehr zulassen muss langsamer gefahren werden oder sogar angehalten werden. Auch für solche Situationen ist der Standstreifen da

Auch nach diesem Unfallbericht bei dieser Meinung zu bleiben ist schon mutig. Tatsächlich ist der Standstreifen nicht dafür da sich unterzustellen oder Regenklamotten anzuziehen. Nur für echte Notsituationen wie Maschinenschäden. Ohne Unfall hätten die von vorbeifahrender Polizeistreife ein Ticket bekommen.

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vor 41 Minuten schrieb Barrebreu:

Auch nach diesem Unfallbericht bei dieser Meinung zu bleiben ist schon mutig. Tatsächlich ist der Standstreifen nicht dafür da sich unterzustellen oder Regenklamotten anzuziehen. Nur für echte Notsituationen wie Maschinenschäden. Ohne Unfall hätten die von vorbeifahrender Polizeistreife ein Ticket bekommen.

Was hab ich nach dieser inhaltlich gleichen Aussage auf Facebook Schelte bezogen... :innocent:

Der Unfall ist tragisch, das steht außer Frage, aber mit gesundem Menschenverstand und Einhaltung der Regeln seitens der Motorradfahrer wäre es nicht zu dieser Tragödie gekommen.

Allein durch das in Sicherheit bringen, in dem Fall die Treppe unter der Brücke hoch, hätte das verhindert werden können.

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Das ist so schlimm. Ich wünsche den Familien viel....ganz viel Kraft!!!

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vor 1 Minute schrieb kleener:

Was hab ich nach dieser inhaltlich gleichen Aussage auf Facebook Schelte bezogen... :innocent:

Der Unfall ist tragisch, das steht außer Frage, aber mit gesundem Menschenverstand und Einhaltung der Regeln seitens der Motorradfahrer wäre es nicht zu dieser Tragödie gekommen.

Allein durch das in Sicherheit bringen, in dem Fall die Treppe unter der Brücke hoch, hätte das verhindert werden können.

Hätte...hätte...

 

ich finde das die biker in dieser Situation alles richtig gemacht haben!

Warum...ganz einfach. Es regnet stark und die Moped Fahrer sind aus meiner Sicht in einer „Notsituation“ da eine sichere Weiterfahrt nicht gewährleistet ist. Also unterstellen. Hätt ich ganz genauso gemacht. Den einzigen Fehler den ich unterstelle (meine Vermutung) ist der das der Transporter Fahrer mit nicht angepasster Geschwindigkeit unterwegs war und deshalb ins schleudern kam! Punkt aus basta ?

 

Gruss Björn 

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vor 9 Minuten schrieb BZGler:

ich finde das die biker in dieser Situation alles richtig gemacht haben!

Entschuldigung, der Spruch auf dem Grabstein nützt ihren Angehörigen garnix. 

Ohne nähere Einzelheiten dem Transporter überhöhte Geschwindigkeit zu unterstellen und die Moppedfahrer von jeder Eigenverantwortung freizusprechen ist phantasievoll. Auf dem Mopped ahnt man aufziehenden Regen sehr viel eher als im Auto. Warum fährt man nicht von der Autobahn ab und zieht sich in Ruhe um? Vielleicht war es nur ein Schauer, das man bei den Temperaturen auch mal aushalten kann? Wenn man anfängt ohne Infos die Geschichte zu erfinden funktioniert das in jede Richtung.

Regenpause auf dem Standstreifen ist jedenfalls die gefährlichste Art, mit Regen auf der Autobahn umzugehen. Und kostet mindestens einen Zehner.

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Schade!

 

Ich wollte nur über ein sehr trauriges Ereignis in unserer Region informieren, bei dem vier Menschen, die unsere Leidenschaft teilen, ums Leben gekommen sind.

 

Das ich damit eine höchst spekulative Diskussion auslöse, hätte ich nicht gedacht.

 

Sehr schade also!

 

vor 29 Minuten schrieb Barrebreu:

Vielleicht war es nur ein Schauer, das man bei den Temperaturen auch mal aushalten kann?

Die 40 bis 60 Liter Regen pro Quadratmeter in unserer Region kann man definitiv nicht als Schauer bezeichnen.

 

Vielleicht denkt ja der eine oder die andere nebenbei an die Getöteten und deren Familien.

 

Ich klinke mich hiermit aus dem von mir erstellten Beitrag aus :(

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vor 47 Minuten schrieb Barrebreu:

Entschuldigung, der Spruch auf dem Grabstein nützt ihren Angehörigen garnix. 

Ohne nähere Einzelheiten dem Transporter überhöhte Geschwindigkeit zu unterstellen und die Moppedfahrer von jeder Eigenverantwortung freizusprechen ist phantasievoll. Auf dem Mopped ahnt man aufziehenden Regen sehr viel eher als im Auto. Warum fährt man nicht von der Autobahn ab und zieht sich in Ruhe um? Vielleicht war es nur ein Schauer, das man bei den Temperaturen auch mal aushalten kann? Wenn man anfängt ohne Infos die Geschichte zu erfinden funktioniert das in jede Richtung.

Wie ich schrieb...“meine Vermutung“ das ist dann keine Geschichte erfunden! Und der Spruch mit dem Grabstein den hättest du dir echt Knicken können! 

 

In stillen Gedenken an die Opfer und deren Angehörigen!

 

Gruß Björn 

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vor einer Stunde schrieb Frosch_Joerg:

Das ich damit eine höchst spekulative Diskussion auslöse, hätte ich nicht gedacht.

 

 

Servus ..... was aber völlig normal ist. Gerade wegen diesem tieftraurigen Geschehen was sicherlich einen jeden an's Herz geht ,  macht man sich Gedanken darüber wie so etwas passieren kann bzw. wie man es hätte eventuell vermeiden können.

 

Ändern kann man es nicht mehr, das Unfassbare ist Geschehen. Aber wir können daraus lernen u. da ist dann auch eine Diskussion über das richtige Verhalten in solch einer Sitation durchaus nicht verkehrt.  Ich sage sogar: " wir sollten "

 

Ich selbst war vor vielen Jahren mal unter einer BAB Brücke seelenruhig am Rande der Bahn gestanden. Jetzt würde ich es nicht mehr tun - auf Teufel komm raus nicht, denn die Zeiten haben sich geändert.  Die Dunkelziffer eines bestimmten Verhalten beim Fahren ist riesengroß. Also die Karre am Standstreifen sein lassen und selber schnellstens runter von der Bahn.

 

Die BAB selber finde ich für uns Motorradfahrer immer noch als eine der sichersten Straßen um von A nach B zu kommen. Aber bei einem Unwetter ist diese Straße für uns noch mehr als für PKW .... die Hölle. Also wie schon gesagt: Augen auf, man/frau sieht was auf einem zukommt und kann rechtzeitig Maßnahmen ergreifen. Niemals " Augen zu, Arschbacken kneifen  und durch "

 

 

Grüße gerhard

bearbeitet von Silver Rider
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vor 55 Minuten schrieb BZGler:

Und der Spruch mit dem Grabstein den hättest du dir sparen können 

Wenn das verbreiten solcher tragischer Meldungen in Foren überhaupt irgendeinen Sinn hat dann nur, damit andere draus lernen. 4 tote Motorradfahrer haben eben genau nicht alles richtig gemacht. Und das nicht einzusehen kann ziemlich gefährlich werden.

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vor 4 Minuten schrieb Barrebreu:

Wenn das verbreiten solcher tragischer Meldungen in Foren überhaupt irgendeinen Sinn hat dann nur, damit andere draus lernen. 4 tote Motorradfahrer haben eben genau nicht alles richtig gemacht. Und das nicht einzusehen kann ziemlich gefährlich werden.

 

Servus ..... die Motorradfahrer selber schon. Normalerweise dürfte ihnen da in 100 Jahren nichts passieren. Aber !!! Wie ich schon sagte, was nützt es einem, wenn andere kein Gefühl mehr für das richtige Verhalten an den Tag legen und alles mögliche tun, nur nicht das Richtige...... und genau deswegen haben sie sich falsch verhalten .

 

Es ist ein Jammer und ich spreche  den Hinterbliebenen mein größtes Mitgefühl aus. 

 

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vor 4 Stunden schrieb Barrebreu:

Wenn das verbreiten solcher tragischer Meldungen in Foren überhaupt irgendeinen Sinn hat dann nur, damit andere draus lernen. 4 tote Motorradfahrer haben eben genau nicht alles richtig gemacht. Und das nicht einzusehen kann ziemlich gefährlich werden.

Hallo,

deine Argumentation finde ich etwas dünn. Wenn die Motorradfahrer bei Regen und während der Fahrt vom querfliegenden Transporter überrollt worden,hätten sie keinen Fehler gemacht? Vielleicht doch? Nicht bei Regen fahren,schon gar nicht die BAB benutzen? Lassen wir das. Schmunzeln musste ich über deine Aussage: Motorradfahrer können Regen erahnen.

Es tut mir wirklich leid um die verunglückten Motorradfahrer. Im falschen Moment am falschen Ort.

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Die vier haben so einiges falsch gemacht...

Erstmal ist es auf der AB komplett verboten, wegen niederer Gründe auf dem Standstreifen zu halten.

Muss man es doch, dann ist das Fahrzeug sofort zu verlassen und alle Personen haben sich in Sicherheit, im besten Fall hinter einer Leitplanke aufzuhalten.

Nebenbei ist noch die Stelle mit einem Warndreieck abzusichern und auf der Fahrbahn unbedingt zwecks Reparaturen befindliche Personen haben eine Warnweste zu tragen.

Aber das muss ich glaube keinem erzählen...

Die Autobahn ist incl. dem Standstreifen einfach eine Todeszone, daher gibt es diese Vorschriften.

Aber sich wegen Regen unter eine Brücke zu stellen oder dort halten um Regenbekleidung anzuziehen gehört definitiv nicht zu dringlichen Notfällen, die ein halten auf dem Standstreifen rechtfertigt.

Das Thema mögliches Aquaplaning ist auch nur eine Ausrede, ein Motorrad schwimmt weitaus später auf als ein PKW, also kann man das Tempo der PKW ohne Gefahr halten.

Die vier haben einen riesen Fehler gemacht, der in Kombination mit dem Transporter tödlich für sie endete.

Lapidar ausgedrückt war das ein Zusammenspiel mehrerer Umstände.

Das klingt jetzt alles kalt und herzlos, aber mit weinen und Anteilnahme ist keinem geholfen, zumindest nicht unbekannter Weise.

Aber wenn dieses tragische Unglück eine Diskussion und ein Nachdenken anregt, können so weitere Tragödien vielleicht verhindert werden.

 

So, jetzt könnt ihr mich hassen für meine Herzlosigkeit.

 

 

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vor 4 Minuten schrieb kleener:

So, jetzt könnt ihr mich hassen für meine Herzlosigkeit

kleener, wir liegen nicht immer auf der gleichen Wellenlänge, aber hier gebe ich dir uneingeschränkt Recht.

Ich bin auch schon stundenlang bei "Regen aus Kübeln" (ohne Übertreibung) gefahren im Sommer auf der Autobahn. Wo ist das Problem? Es ist warm, die Pisse läuft zum Kragen rein und zum Stiefel raus - na und??? Und das mit dem Aufschwimmen kann ich nur bestätigen, noch nie bin ich im Regen mit so viel Bodenkontakt gefahren wie mit einem Motorrad. Und zum unterstehen kann ich die Autobahn verlasssen - nach spätestens 15 km kommt bestimmt eine Ausfahrt. Und dann kann ich sogar in eine Kneipe sitzen oder Tankstelle oder oder oder.........

Anders mag es vielleicht bei Blitzschlag in Griffweite aussehen......

Nicht falsch verstehen, der Fall verliert wegen meinem Geschreibsel nicht an Tragik!!! Und was ich über den Unfallverursacher denke, behalte ich lieber für mich.........

Gruß joe

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Traurige Geschichte. 

 

Erinnert an den Tod des Gotthard Sänger Steve Lee in den USA. 

 

Vor dem Standstreifen habe ich Respekt. Falls ich überhaupt anhalte, dann gehe ich hinter die Leitplanke und schaue möglichst entgegen der Fahrtrichtung.

 

Gruss Daniel 

 

Nachtrag:

 

In den UK wird atkuell mit Smart Motorways experimentiert. Das ist eine aktive Bewirtschaftung der Strassen in Bezug auf Bewältigung des Verkehrsaufkommen. Die Geschwindigkeitslimiten werden dem Verkehr angepasst und auch der Pannenstreifen wird zum Fahren benutzt. Ein System überwacht alle Fahrspuren. Pannenfahrzeuge werden erkannt und die entsprechende Spur gesperrt.  Erste Erkenntnissen zufolge ist das Unfallrisiko für Insassen von Pannenfahrzeugen aber doppelt so hoch, als bei einem traditionellen Pannenstreifen.

bearbeitet von alu
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vor 8 Stunden schrieb Treibsatz:

Nicht bei Regen fahren,schon gar nicht die BAB benutzen

Nicht bei Regen auf der Autobahn anhalten.  Wer weiß denn ob der Transporter nicht  ins Schleudern geriet, weil er in die Eisen musste, weil vor ihm ein Auto wegen der 4 Typen am Straßenrand unerwartet langsamer wurde?

Und ja, man kann auf dem Mopped Regen riechen bevor er fällt. 

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Ja, sehr tragisch.

War vor zwei Wochen in Italien auf der Autobahn unterwegs. Es gab ein lokales Gewitter. Und was war: Alle Standstreifen unter Brücken waren voller .... Autos! Um ja keinen Hagelschaden abzubekommen oder was weiss ich denn. Hat übrigens nicht gehagelt. 

 

However, die Kisten stehen dann dort sehr ungünstig rum, meist ohne Warnblinker und das Auto verlassen tut auch keiner. 

 

Dabei kann es gut passieren, dass der weiterfliessende Verkehr, wie schnell auch immer, die Fahrbahn nicht immer trifft und die Autos touchiert.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ob das hier zu etwas gutem dient, mag ich bezweifeln.

 

Hab das nun ,,auch hier,, gelesen und in dieser transparenten Medienwelt gibt es eh schon eine Inflation dieser Berichte. 

 

 

 

 

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Schlichtweg furchtbar. Mein Beileid den Angehörigen und alle Kraft der Welt um diesen schweren Verlust bewältigen zu können. Auch den Insassen des Kleintransporters alles Gute, ich weiß nicht, ob sie mit den toten Motorradfahrern leben können. 

 

Ich weiß nicht, was für das Schleudern des Kleintransporters ursächlich war. Aber aus meiner Erfahrung auf vielen, vielen Autobahnkilometern weiß ich, dass die Fahrer dieser Teile oft heizen wie die Henker. Hoffentlich war es in diesem Fall nicht ebenso. Aber das hilft den Toten Motorradfahrern und den Schwerverletzten Insassen des Kleintransporters auch nicht mehr. 

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Aus den Medien:

„Es ist auf jeden Fall verboten, auf der Autobahn zu parken. Doch bei Starkregen hätten wir die Biker nicht gezwungen weiterzufahren. Wir hätten toleriert, dass sie stehenbleiben“, sagt Hauptkommissar Behling von der Thüringer Autobahnpolizeiinspektion.

 

Ich war zur der Zeit mit meiner Frau im PKW unterwegs, in der selben Gegend, ca. 10 km entfernt. Nur eben nicht auf der BAB. Hier kamen Wasserwände vom Himmel, selbst wir sind in einen Waldweg geflüchtet, weil man nichts mehr gesehen hat. Im Auto war ein Lärm durch den aufprallenden Regen (evtl. mit Hagel), es war extremst. Ich fahre selbst Motorrad, wenn die Wettersituation an der Unfallstelle genauso war, wäre eine Weiterfahrt nahezu unmöglich gewesen... 

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Alle Biker, die ich kenne, hätten sich bei Starkregen vorübergehend untergestellt, zulässig oder nicht. Ihnen daraus einen Vorwurf konstruieren zu wollen, halte ich für falsch. Wenn man außerdem bedenkt, wie verschwindend gering die Wahrscheinlichkeit ist, dass gerade dort, wo man steht, ein anderes Fahrzeug verunglückt, hatten sie leider einfach extremes Pech. Als leichtsinnig beurteile ich nur solche Aktionen, die mit einer nicht ganz geringen Wahrscheinlichkeit zu einem Unglück führen können. Wer sich nicht auf einen Standstreifen stellt, weil ihn dort jemand erwischen könnte, dürfte sich eigentlich gar nicht erst aufs Motorrad setzen,. Die Wahrscheinlichkeit, trotz umsichtiger Fahrweise durch Eigenverschulden an einem Baum oder sonstwo zu zerschellen dürfte um ein Vielfaches höher sein. Wie auch immer man es bewertet, es hilft den Kameraden leider nicht mehr - furchtbar traurig das Ganze. 

 

Gruß, Heinz

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Hi Heinz,

 

ich glaube es geht weniger darum den motorradfahrern einen Vorwurf zu machen, wie andere Leute davor zu bewahren den gleichen Fehler zu machen.

Und es geht auch nicht um gesetzlich zulässig oder nicht. Aber es ist nun mal so, dass die Gefahr auf dem Standstreifen angefahren zu werden, relativ hoch ist. Darum wird ja auch immer geraten, dass man sich hinter die Leitplanke stellen soll. Liegt natürlich auch viel an unaufmerksamen Auto oder LKW Fahrern, die einfach die Standspur als Ausweichbereich mitnutzen, oder, dass man halt auch dahin fährt wohin man schaut. Und da kann der Standstreifen schnell zur Falle werden.

 

Und klar ich habe früher auch öfters Brücken zum unterstellen genutzt. Aber seit ich mal einen Bericht im Fernsehen über die erhöhte Gefahr gesehen habe, mach ich das entweder gar nicht mehr, oder wenn nur an Stellen, wo ich hinter eine Leitplanke kann oder mich signifikant weit von dem Motorrad entfernen kann. 

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vor einer Stunde schrieb Backtobike:

Wer sich nicht auf einen Standstreifen stellt, weil ihn dort jemand erwischen könnte, dürfte sich eigentlich gar nicht erst aufs Motorrad setzen,

Dann sitze ich seit 40 Jahren unberechtigt auf dem Motorrad. Man könnte auch sagen, dass Leute, die nicht ein paar km bis zur nächsten Abfahrt durch den Regen fahren können, sich überlegen sollten, ob sie auf der Autobahn richtig aufgehoben sind.

Tatsächlich ist es nicht der erste Fall, wo Menschen, ob mit Auto oder Motorrad, wegen diesem "unwahrscheinlichen Fall" um's Leben kommen.

 

bearbeitet von Barrebreu
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Hallo Leute

 

jetzt mal n paar Fakten:

- ein Mopedhelm hat keinen Scheibenwischer

- bei derart starkem Regen soll "jedes" Fahrzeug die Geschwindig gegebenenfalls bis zum Stillstand veringern

- - ->Stillstand auf der Fahrbahn wäre schlimmer als auf dem Standstreifen und deshalb darf/muss in dem Fall auch der Standstreifen genutzt werden !

 

Die Biker haben nur einen einzigen Fehler gemacht, oder hatten einfach noch nicht die Zeit entsprechend zu reagieren:

Im vorliegenden Fall die Bikes möglichst weit rechts abzustellen war OK, nur bei den Bikes stehen zu bleiben halt nicht.....Anlegen der Warnweste und die "Flucht" nach Oben unter die Brückenlager oder hinter die Leitplanke (falls vorhanden) wäre anzuraten gewesen.....

 

Letzteres war aber vielleicht zeitlich einfach noch nicht erfolgt ......

 

eine schei** Situation

ich hoffe nie in so ne Situation zu kommen

 

mein Mitgefühl gilt den Familien

 

 

Gruß

Tom

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Barrebreu:

Dann sitze ich seit 40 Jahren unberechtigt auf dem Motorrad. Man könnte auch sagen, dass Leute, die nicht ein paar km bis zur nächsten Abfahrt durch den Regen fahren können, sich überlegen sollten, ob sie auf der Autobahn richtig aufgehoben sind.

Tatsächlich ist es nicht der erste Fall, wo Menschen, ob mit Auto oder Motorrad, wegen diesem "unwahrscheinlichen Fall" um's Leben kommen.

 

 

Sicher ist es nicht der erste Fall aber wie viele Motorradfahrer sind seitdem das das letzte Mal passiert ist, auf andere Weise ums Leben gekommen? Ich wollte damit nur sagen, dass die Wahrscheinlichkeit, auf diese Art ums Leben zu kommen, derart gering ist, dass man sich vernünftigerweise im Vorwege keine Gedanken darüber machen muss wie man dieses minimale Restrisiko am besten vermeidet. 

Du hast doch eher fünf mal hintereinander einen Sechser im Lotto, als dass du bei einer der ganz seltenen Standstreifenpausen von einem gerade an dieser Stelle verunfallenden Auto erwischt wirst. 

Gruß, Heinz

bearbeitet von Backtobike
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vor 4 Stunden schrieb Kallebadscher:

jetzt mal n paar Fakten:

- ein Mopedhelm hat keinen Scheibenwischer

- bei derart starkem Regen soll "jedes" Fahrzeug die Geschwindig gegebenenfalls bis zum Stillstand veringern

- - ->Stillstand auf der Fahrbahn wäre schlimmer als auf dem Standstreifen und deshalb darf/muss in dem Fall auch der Standstreifen genutzt werden !

 

Gerade bei Starkregen sieht man durch ein Helmvisier mehr als durch eine überflutete Frontscheibe.

Zur Not macht man das Visier einfach auf, dann wird man bei eh reduzierter Geschwindigkeit halt im Gesicht nass.

Ok, wie es bei Brillenträgern aussieht, kann ich nicht beurteilen.

Aber dann ist aber immer noch die Option das Visier zu zu lassen.

Anhalten ist auf der Autobahn nur eine Option, wenn alle anderen es auch machen, ansonsten begibt man sich in eine Todesfalle.

Ich bin bei Starkregen auch schon gefahren, und zwar mehr als andere wohl in ihrem ganzen Leben überhaupt im Regen.

Und wenn man etwas umsichtig ist, eine Regenfront sieht man früh genug um reagieren zu können.

Dann gibt es genug Apps, mit denen man den Wetterverlauf gut sehen kann.

 

Die vier waren im Alter von etwa 50-75, da sollte man genug Erfahrung und auch gesunden Menschenverstand für gegeben halten.

Aber wie die Reaktionen, nicht nur hier, auch auf anderen Plattformen, gut zeigen, ist das ein Irrglaube von mir.

Die Mehrheit sieht das Verhalten der vier als völlig legitim und verurteilt teils den Fahrer des verunglückten Transporter als Mörder.

Sein Unfall wird sicher auch auf einem Fahrfehler oder auch überhöhter Geschwindigkeit resultieren, aber er hatte sicher nicht vor, jemandem Schaden zuzufügen.

Fehler haben aber alle Beteilten gemacht und nur deren Zusammenspiel führte zu dieser Tragödie.

bearbeitet von kleener
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Ein Urteil sollten sich nur diejenigen wagen, die die Situation vor Ort tatsächlich einschätzen können.

 

Wie auch immer, es bleibt tragisch für die Beteiligten und ein Schicksalsschlag für die Hinterbliebenen. 

 

Gruß, Wolfgang 

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