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Bremssattelschrauben lösen


Gast Silberbarde

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Hab heute wirklich alles versucht; aber ich bekomm´ hinten die beiden Bremssattelschrauben nicht auf :(
Hat vielleicht jemand Tipps für mich ?

 

Bald hol ich Stemmeisen, Flex etc hervor  :help1:

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Caramba drauf, über Nacht einwirken lassen. Am nächsten Tag erst mal ein Schlag auf den Schraubenkopf, dann mit einem schockartigen Schlag öffnen.

 

Wenn das nicht hilft, mit der Panzerfaust die Schraube herausschießen ;-)

bearbeitet von joe3l
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Servus.
bevor du jetzt in die Vollen gehst und alles mögliche anstellst, und eventuell die beiden Schrauben rund drehst. probiere es doch einfach mal nach einer kleinen Fahrt (Fußbremse vor der Garage  öfters betätigen ) wenn die Sättel heiß sind.
Eventuell noch " vorsichtige " gezielte Hammerschläge auf den Schraubenkopf. Mein Tipp ist für danach mit neuen Schrauben . Die Gewinde mit Radlagerfett bestreichen und das Drehmoment beachten. Ja ich weiß, durch das Fett verändert sich der Drehmomentwert ninimal. Trotzdem,  die Beiden Schrauben sind im Spritzbereich bei Regenfahrten und korrodieren gerne in ihren Bohrungen. .... was durch das Fett dann verhindert wird.

 

 

Grüße gerhard

 

Edit .... klaro,  gute Rostlöser sind immer eine erste Möglichkeit. Aber ich befürchte - wenn ich es richtig im Kopf habe - kommt der Rostlöser bei Bremssattelschrauben  nicht dahin, wo er wirken muss. Falls ich mich täusche, dann volle Dröhnung  über Nacht. :rolleyes:

bearbeitet von Silver Rider
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vor 27 Minuten schrieb Silver Rider:

   ...     Die Gewinde mit Radlagerfett bestreichen   ...  

   ...   Falls ich mich täusche, dann volle Dröhnung  über Nacht. :rolleyes:

 

Radlagerfett auf Schraubengewinden?  :nono1:   Dafür gibt es extra Trennmittel wie z.B. Kupfer- oder Keramikpaste. Allerdings neigt Keramikpaste auf Dauer dazu, unter Hitzeeinwirkung hart zu werden. Als Folge wird die Gleitwirkung stark reduziert.

 

Als Rostlöser einen echten Rostlöser verwenden, nicht etwa WD40! Und dann die Zeit arbeiten lassen. Ein paar Tage nacheinander immer wieder Rostlöser applizieren. Gutes Werkzeig verwenden! Bei Sechskantschrauben Ringschlüssel oder Nüsse verwenden! Und hinterher gut Bremsscheibe und Bremsbeläge sauber machen! WICHTIG!

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Also ..... Kupferpaste (ist leitend) würde ich schon mal gar nicht verwenden. Die erfüllt ihren Zweck am Auspuff,
Keramikpaste (ist nicht leitend)  kann man nehmen. Aber mit guten Radlagerfett von zbs. Castrol , welches ja auch bis 100 Grad hitzebeständig ist und zusätzlich wasserabweisend ist .... mache ich seit 20 Jahren nur gute Erfahrungen in vielen Bereichen wo Stahlschrauben in Alu gedreht sind .

 

Ach ja, ich habe auch nach Jahren noch nie erlebt, dass in heißen bzw. sehr heißen Bereichen wo ich Schrauben mit Keramikpaste bestrichen habe .... irgendetwas verhärtet sein soll.  Zbs. die kleinen M 4 an meiner Trockenkupplung für die Federteller.

 

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vor 16 Minuten schrieb Silver Rider:

Also ..... Kupferpaste (ist leitend) würde ich schon mal gar nicht verwenden. Die erfüllt ihren Zweck am Auspuff,
Keramikpaste (ist nicht leitend)  kann man nehmen. Aber mit guten Radlagerfett von zbs. Castrol , welches ja auch bis 100 Grad hitzebeständig ist und zusätzlich wasserabweisend ist .... mache ich seit 20 Jahren nur gute Erfahrungen in vielen Bereichen wo Stahlschrauben in Alu gedreht sind .

 

Ach ja, ich habe auch nach Jahren noch nie erlebt, dass in heißen bzw. sehr heißen Bereichen wo ich Schrauben mit Keramikpaste bestrichen habe .... irgendetwas verhärtet sein soll.  Zbs. die kleinen M 4 an meiner Trockenkupplung für die Federteller.

 

 

Hallo Gerhard,

 

kannst du mir mal bitte erklären, was die Schmierfähigkeit oder Rostschutz mit leitend oder nicht leitend zu tun hat!? Ich habe einige Zeit Keramikpaste verwendet, bis ich festgestellt habe, dass sie, selbst ohne Wärmeeinwirkung, nach einiger Zeit zu krümmligen Pulver aushärtet. Als Trennmittel für Schrauben mag sie geeignet sein, als Schmiermittel überhaupt nicht! Übrigens, wie der Name schon sagt, Radlagerfett wird für die Schmierung von Radlagern hergestellt. Frage mal Tante Gugel, was Schraubentrennmittel sind. Da ist Radlagerfett sicher nicht dabei!

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vor 12 Minuten schrieb Silberbarde:

Kupferpaste soll man bei einem ABS System sowieso nicht nehmen. 

Keramikpaste hab ich hier liegen und werde ich mal probieren 

 

Kann nichts passieren - im Gegenteil.
Die Schrauben bleiben ja keine 10 Jahre drin und sind auch mit Keramikpast gut gegen Gewinde Korrosion geschützt.

 

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vor 4 Stunden schrieb Gummikuhfan:

 

Hallo Gerhard,

 

kannst du mir mal bitte erklären, was die Schmierfähigkeit oder Rostschutz mit leitend oder nicht leitend zu tun hat!? Ich habe einige Zeit Keramikpaste verwendet, bis ich festgestellt habe, dass sie, selbst ohne Wärmeeinwirkung, nach einiger Zeit zu krümmligen Pulver aushärtet. Als Trennmittel für Schrauben mag sie geeignet sein, als Schmiermittel überhaupt nicht! Übrigens, wie der Name schon sagt, Radlagerfett wird für die Schmierung von Radlagern hergestellt. Frage mal Tante Gugel, was Schraubentrennmittel sind. Da ist Radlagerfett sicher nicht dabei!

 

Hallo Jürgen

Irgendwie schreiben wir aneinander vorbei. Es muss nichts geschmiert werden, sondern nur geschützt werden....... und da brauche ich kein Google dazu.
Mit Radlagerfett werden Rad Achsen gefettet, dergleichen ihre Gewinde/Achsmuttern, auch die Schrauben von Klemmungen der Gabelbrücken, nebst Lenker , ebenso Achsklemmung vorne  und natürlich auch die Gewinde Bolzen  von Bremssättel .

Dann kann keine Nässe eindringen und es korrodiert nichts. In den Reparaturanleitungen wird oft von Crease dingsbums gesprochen - das ist nix anderes.

 

Wir hatten dieses Thema doch schon öfters. Du musst immer wieder darauf herumreiten. Mache es doch so wie du es denkst und ich mache es halt anders bzw. sage das auch - aus die Maus.
Vor allem hatte ich noch nie im leben eine feste korrodierte Schraube  und habe auch noch nie eine " so behandelte "verloren. Es war alles auch nach jahren immer ganz easy beim öffnen und die Alu Gewinde nebst Schrauben sahen neuwertig aus  - egal wo .

Ich schraube nie am Motorrad eine Schraube trocken ein. Außer da wo aus Sicherheitsgründen Loctite vorgeschrieben oder einfach nötig ist zbs. kettenblattmuttern ohne eigene Sicherung und dergleichen mehr.

 

Grüße gerhard

bearbeitet von Silver Rider
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Moin,

 

eine sehr interessante Diskussion hier, vor allem wenn man bedenkt, dass manche Schrauben mit einem definierten Drehmoment zu beaufschlagen sind.:wacko:

 

Bevor ich hier tiefer einsteige muss ich erst mein nutzloses Diplom zurückgeben...

 

Erfolgreiches Basteln

Martin

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vor 3 Stunden schrieb triumphmartin:

eine sehr interessante Diskussion hier, vor allem wenn man bedenkt, dass manche Schrauben mit einem definierten Drehmoment zu beaufschlagen sind.

 

Wo ist das problem dabei ?

Entweder ist das Drehmoment angegeben bei gefetteten Schrauben . Zbs. 174Nm mit Fett bei der 46 er Achsmutter  meiner Ducati - dergleichen bei den 40Nm der vorderen Bremssättel.

..... oder es ist das Drehmoment für Schrauben angegeben und kein Hinweis darauf die Gewinde zu fetten. Bei Triumph ist das zbs. oft der Fall.

Wenn ich trotzdem fette, und um dann die Vorspannung der Schraube nicht zu überziehen , bleibe ich immer etwas unter den angegebenen Drehmomentwert.

 

Wer viel schraubt, darf schmieren - er muss nur wissen, was er tut.
Wer es sorglos mag, darf nicht schmieren - aber es korrodiert mehr.  Vor allem dann, wenn man wie ich auch mal im Regen bzw. im Winter gerne fährt. Ich sehe bei Kumpels oft Schrauben an ihren Motorrädern ,  die nicht gefettet wurden und dann nicht mehr gewaltfrei lösbar sind. Sie haben zerstörte Schraubenköpfe und kommen dann zu mir und ich habe mit Bohrer/ Linksausdreher und Anderem dann das Gefregge.

 

....... und ich sage es gerne nochmal. In den 25 jahren wo ich Motorrad fahre, habe ich weder eine Schraube abgerissen, noch ein Gewinde zerstört, oder eine Schraube verloren. ....und sie sind auch immer normal aufgegangen ohne dass sich die Köpfe/Inbus rund gedreht haben . Ok, ab und zu wurde natürlich eine Inbusschraube dessen Kopf vom häufigen öffnen nicht mehr so gut aussah ... einfach ersetzt.

 

Grüße gerhard, der nur Postbeamter ist, aber immer sauber,  gewissenhaft und mit Geduld / Gefühl an seinen Motorrädern arbeitet.

 

 

bearbeitet von Silver Rider
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vor 7 Stunden schrieb Silver Rider:

Wenn ich trotzdem fette, und um dann die Vorspannung der Schraube nicht zu überziehen , bleibe ich immer etwas unter den angegebenen Drehmomentwert.

 

Moin,

allein diese Aussage ist grundfalsch. Gerade wer eine Verschraubung fettet, obwohl dies nicht vorgesehen ist, und dann trotzdem mit dem angegebenen Drehmoment anzieht, überlastet die Verschraubung, da das Fett eine Reibung der Eingriffsflächen und damit das resultierende Moment erst später zulässt! Als Folge kommt man schneller an bzw. über die Streckgrenze der Verschraubung, da das resultierende Drehmoment nun viel zu hoch ist.

Ein Verschraubung beruht auf dem Prinzip Reibung. Es ist gewollt, dass beide Materialien (z.B. Schraube und Mutter eine "innige Verbindung" - Flächenpressung mit Microverzahnung eingehen, um zu verhindern, dass sich die Verbindung von selbst löst.

 

Korrosion ist eine Folge der Spannugsreihe der gewählten Materialien, die im Eingriff sind in Verbindung mit einem leitenden Medium, z.B. Wasser. Vermurkste oder festgefressene Schrauben sind meisten Folge falscher Materialpaarungen, falscher Güte der Materialien oder roher Gewalt beim Anziehen oder Lösen, oft auch einfach nur schlechtes Werkzeug. Hochbelastete Verschraubungen sind auch regelmässig zu ersetzen, bzw. machmal auch nicht wiederzuverwenden. Dieser Passus wird in WHBs gerne überlesen.

 

Gerhard, dass Du die schönsten und saubersten Motorräder hier im Forum hast ist unbestritten (von Deinen schönen Bilder ganz zu schweigen), aber auch als alter Hase kann man sein Tun und Handeln ab und zu hinterfragen, vor allem, wenn man seine Erkenntnisse in einem Forum verbreiten möchte.....;)

 

Gruß

Martin

 

 

 

 

 

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vor 14 Stunden schrieb Gummikuhfan:

kannst du mir mal bitte erklären, was die Schmierfähigkeit oder Rostschutz mit leitend oder nicht leitend zu tun hat!?

vor 1 Stunde schrieb triumphmartin:

Korrosion ist eine Folge der Spannugsreihe der gewählten Materialien, die im Eingriff sind in Verbindung mit einem leitenden Medium, z.B. Wasser.

 

Stahl, Kupfer und Alu gibt ne schicke Spannungsreihe, mit Keramikpaste als nichtmetallische Phase dazwischen hättest nen Isolator zwischen Stahl und Alu.

Was da am Ende praxisrelevant ist steht vielleicht wo anders....

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Was soll ich jetzt nur tun Martin.:innocent:

Ich habe halt Stahlschrauben und Edelstahlschrauben in Alugewinden immer gefettet, oder Kerakikpaste benutzt. Einfach weil ich keine unliebsammen Überraschungen erleben möchte ...... und ich bin bis dato gut damit gefahren.
Haltebolzen mit Muttern bzw. selbstsichernde , fette ich die Gewinde nicht. Auch keine Klemmungen am Krümmer / Auspuff, oder welche die mit Loctite gesichert werden - Bolzen für Fußhebel usw.

 

vor 2 Stunden schrieb triumphmartin:

Hochbelastete Verschraubungen sind auch regelmässig zu ersetzen, bzw. machmal auch nicht wiederzuverwenden. Dieser Passus wird in WHBs gerne überlesen.

 

Ich weiß das, Triumph empfieht zbs. bei der Tiger Sport bei jeder Öffnung der Achsschraube hinten links rechts , sie durch eine neue zu ersetzen. Auch meine Ducati hat in ihren 12 Jahren bereits die vierte Achschraube bekommen.
....... und was ist hochbelastet ? Die meisten Schrauben am Motorrad liegen zwischen 18 und 45Nm.  Einen Motor kann ich weder ausbauen, geschweige denn zerlegen - also fällt das diesbezüglich schon mal weg.

 

vor 2 Stunden schrieb triumphmartin:

 

Gerhard, dass Du die schönsten und saubersten Motorräder hier im Forum hast ist unbestritten (von Deinen schönen Bilder ganz zu schweigen), aber auch als alter Hase kann man sein Tun und Handeln ab und zu hinterfragen, vor allem, wenn man seine Erkenntnisse in einem Forum verbreiten möchte.....;)

 

 

Ach komm Martin :totlach:.... das haben viele andere auch und ich bin garantiert nicht der Einzige hier im Forum.  Ich pflege meine Motorräder einfach auch deswegen, weil ich viel Fahre und es mir Spass macht. :cat-augenzukneifend_09: ..... genauso wie es mir Freude und Spass macht, hier im Forum über mein Hobby zu schreiben

Auch frage ich öfters mal im Forum, bzw. setze den Zusatz " ich weiß es nicht "
Aber dass ich wegen der Empfehlung an den Silberbarde - seine beiden Bremssattelschrauben doch vor dem Einbau zu fetten -  vom Gummikuh gleich postwendend angegangen werde ..... wußte ich schon während des  schreibens. :cat-augenzukneifend_04: Mit dir habe ich nicht gerechnet, aber es überrascht mich nicht und es ist ja auch dein gutes Recht.

Ich mache es trotzdem, aber gebe in Zukunft keine Empfehlungen diesbezüglich mehr ab , denn ich will doch um Gotteswillen niemanden in sein motorradmäßiges Verderben / Unglück stürzen.

 

 

grüße gerhard

bearbeitet von Silver Rider
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vor 14 Stunden schrieb Gummikuhfan:

Ich habe einige Zeit Keramikpaste verwendet, bis ich festgestellt habe, dass sie, selbst ohne Wärmeeinwirkung, nach einiger Zeit zu krümmligen Pulver aushärtet.

:thumbup:

Hab die gleichen Erfahrungen gemacht. Das Zeug trocknet aus und hält dann die Schrauben fest als hätte man Magnesia verwendet. Nicht gut.

Benutze daher Plastilube. 

 

vor 15 Stunden schrieb Gummikuhfan:

kannst du mir mal bitte erklären, was die Schmierfähigkeit oder Rostschutz mit leitend oder nicht leitend zu tun hat!?

Zwei verschiedene Metalle plus Wasser (Elektrolyt) gleich Korrosion - immer!

Aber, hält man das Elektrolyt zB. mit Fett (Isolator) fern, gibt es keine Korrosion - auch immer!

Hat nun das Fett selbst ein Metall an Bord, hört es auf ein Isolator zu sein.

(Aber nur wenn da auch wirklich noch Metallpartikel sprich Kupfer drin sind)

 

Gruß Rheinweiss

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vor 16 Minuten schrieb Silver Rider:

Mit dir habe ich nicht gerechnet, aber es überrascht mich nicht und es ist ja auch dein gutes Recht.


Moin Gerhard,

ich möchte nur klarstellen, dass meine Kritik nicht Deiner Person galt, sondern der zitierten Aussage von Dir!

 

Du musst Dich auch nicht ändern, bleib wie Du bist, das passt schon.:oldguy2::saufen:

Gruss

Martin

 

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vor 42 Minuten schrieb Rheinweiss:

Hab die gleichen Erfahrungen gemacht. Das Zeug trocknet aus und hält dann die Schrauben fest als hätte man Magnesia verwendet. Nicht gut.

 

 

Servus

Ja wann trocknet sie aus und hält die Schrauben fest ? Nach bereits einen jahr oder erst nach vielen jahren. Ich verstehe es nicht, weil ich schon an vielen meiner Motorräder eben diese Keramikpaste von Liqui Molly für Schrauben in Aluminium verwendet habe.  Vorzugsweise bei Edelstahlschrauben oder in Bereichen die heiß werden.

...... und hatte noch NIE ein problem damit. Zbs. öffne ich die Deckelschrauben meiner Trockenkupplung etwa zweimal im jahr oder die Schrauben der Federn, einmal pro Jahr um die Kupplung zu entstauben. Aber auch für die Lenkerklemmung habe ich diese Paste schon benutzt, weil ich Edelstahlschrauben eingesetzt habe - ok die öffne ich nicht alle jahre, aber irgendwann wurden sie schon wieder mal von mir geöffnet.

Fragen über Fragen und soviele gescheite Leute ( issn Spässle :wistle:)

 

Grüße gerhard

bearbeitet von Silver Rider
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Die Welt ist grau, nicht schwarz/weiß. Schön. Genauso können die Theorie und die Praxis mal voneinander abweichen. Die Theorie sagt, es darf nicht gefettet werden, wenn trocken berechnet (habe ich im Maschinenbau-Studium auch so gelernt), die Praxis (siehe Gerhard, und bei mir mache ich es auch so) zeig: Geht. Ich denke, es ist abhängig davon wofür das Anzugsdrehmoment berechnet wurde. Wenn eine maximale Verspannung mit den vorgegebenen Schrauben mit diesen an der Belastungsgrenze zwischen den verschraubten Flächen erreicht werden soll, ist das abweichen vom Drehmoment sehr kritisch. Das ist vermutlich bei Zylinderkopf(dehn-)schrauben der Fall, die aber eigentlich immer geschmiert angezogen werden müssen. Bei den anderen geht es eher um das versehentliche Lösen der Schraubverbindung. Da ist weniger Drehmoment vielleicht nicht die beste Lösung, wenn trocken berechnet wurde und geschmiert angezogen wird. 

Ich gehe deshalb den Mittelweg. Ich nehme das vorgeschriebene Drehmoment und das egal ob trocken oder geschmiert, wenn ich überhaupt den Drehmomentschlüssel bemühe. Meisten geht es bei mir nach Gefühl. Große Schrauben sind unkritisch, die kleinen Verkleidungsschrauben gehe ich grundsätzlich nicht mehr mit Drehmomentschlüssel an. Egal wie genau der ist, meistens geht irgendwas kaputt. Da bleibe ich dann lieber mit Gefühl unterhalb der Vorgabe. Das hat bei mir bisher noch immer funktioniert.

 

Zur Frage von @Silberbarde: Die sicherste Methode ist, das Rad mitsamt Bremssattelhalter wieder einzubauen. Nur so bekommst du die Kraft auf die Schrauben sauber übertragen. Das Problem kenne ich, denn wie bekommst du sonst den Träger fixiert. Am Siemens Lufthaken ist halt kein Widerlager.

 

Gruß Holger

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