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Rettungsgasse und Motorrad


franzmaas

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Hallo Leute,

 

habe mal eine Frage in die Runde - wie verhaltet ihr euch bei einem Stau, bei dem eine ordentliche Rettungsgasse gebildet wurde. Fahrt ihr innerhalb der Gasse am Stau vorbei? Dies wurde ja bisher zurückhaltend geahndet und wenn, dann gab es ein Bußgeld. Aber mit dem neuen Strafenkatalog könnte man jetzt seinen Führerschein verlieren. Ist damit das Vorbeifahren an einem Stau für euch vorbei?

Eure Meinung dazu würde mich interessieren.

 

Gruss

Der Franz

 

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Ich meide die AB, wo ich irgendwie kann.

Rettungsgasse habe ich letztes Jahr auch schon mal benutzt - natürlich nicht, um dem Rettungswagen hinterher zu fahren.

Das fällt dann zukünftig aus. Aber bevor ich auf Grund der Hitzeentwicklung in Ohnmacht falle, würde ich dann den Standstreifen bis zur nächsten Ausfahrt nehmen, selbstverständlich mit aller gebotenen Vorsicht.

 

Gruß

 jobi

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Interessante Variante - rechtlich sind das 75€ und 1 Punkt (ohne Gefährdung oder Behinderung). Und man darf bei großer Hitze das Motorrad nur auf dem Seitenstreifen abstellen, um sich frei zu machen. 
ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss, oder. Würde im Moment  aber auch eher den Seitenstreifen nehmen, dann zahlst du zwar, aber behältst den Schein.

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Servus Franz.
Ehrlich gesagt habe ich mir da noch keine Gedanken gemacht.

Seid ich Motorrad fahre bis dato und auch heute wieder ..... fahre ich nach vorne . In der Stadt sowieso und auch auf der Bahn oder Landstr. . Mit Radfahrertempo.

Die Standspur habe ich mich noch nie gedraut sie zu benützen.

 

Im letzten Herbst bin ich mal am fast komplett stehenden mittleren Ring in Mchn (von Nbg. nach Garmisch ) durchgerauscht - aber es war schon eng trotz meines schlanken Motorrades.  Keine Ahnung ob ich in der Stadt dazu befugt bin ....ich fühlte mich halt befugt. :innocent:

 

Peinlich ist mir nur, wenn Pkw Fahrer für mich extra Platz machen , obwohl es garnicht nötig wäre. Das passiert mir häufig und ich bedanke mich. :cat-augenzukneifend_09:

 

Ich mache mir jetzt auch nicht groß einen Kopf, denn verboten war es ja schon immer.

Sollte es mir passieren, dass ich deswegen eine gepfefferte Strafe bekomme ( eventuell sogar  ein Monat fahrverbot )..... fahre ich nie mehr auf der Bahn und die Strafe hake ich ab unter " es gibt schlimmeres gerade beim Motorradfahren. "

 

Grüße gerhard

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Hallo Gerhard,

teile deine Meinung - zumindest habe ich das bisher genauso gemacht. Da ich mir aber ein Fahrverbot nicht leisten kann, müsste ich den Standstreifen nutzen oder es bleiben lassen. 
Das Risiko einer Geldstrafe habe ich immer getragen, die Verschärfung der Strafe bis hin zum Fahrverbot ist mir zu riskant. 
Auf dem westlichen Teil der A99 Richtung Flughafen München ist es, bis auf die Coronazeiten, immer dicht. Bin da immer mit dem Motorrad gefahren, weil es einfach schneller ging. Ohne AB dauert die Fahrt einfach zu lang. 
 Der Gedanke fällt mir echt schwer, mich bei jedem Wetter schön brav hinten anzustellen....

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Wenn’s ein kurzer Stau ist, bleib ich in der Reihe. Wenn’s mir zu lang dauert, nehm ich den Standstreifen, allerdings sehr langsam. Hat bis jetzt noch keinen aufgreregt. Um den Spökes zu vermeiden hab ich mir letztes Jahr nen aktuelles TomTom mit Echtzeitstauinfo (via Kopplung mit einer Handyapp) zugelegt. Funktioniert.

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  • 1 month later...

Wichtiges Thema! Leider und für mich unerklärbar ist eine Petition zur gesetzlichen Legalisierung, ich glaube im vergangenen Jahr, gescheitert. Trotzdem halte ich nie am Stauende, seit ich vor vielen Jahren Zeuge eines Auffahrunfalls auf der rechten Spur genau neben mir wurde. Hätte ich dort gestanden und nicht links, wäre es aus gewesen — Mopeds haben halt auch hinten keine Knautschzone. Ob ich nun die Rettungsgasse, eine sonstige Lücke oder den Standstreifen nutze, entscheidet sich live. Der Standstreifen ist zuweilen mit Reifentötern „belastet“ (Scherben, Schrauben und sonstige Überbleibsel vom letzten Einschlag), auch nicht so gesund wenn’s dann wieder schneller geht.

Aus meiner Sicht ist es völlig unangemessen, Zweirädern das Weiterfahren im Stau in Schrittgeschwindigkeit zu verbieten. Es gibt nur eines, was dagegen spricht, ein paar wenige uneinsichtige neidische Autofahrer und die Angst der Volksvertreter vor deren Unmut.

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Jetzt ist es aber auch nicht so, dass sich Polizeikontrollen in Staus positionieren und Jagd auf Moppetenfahrer machen. Also ist doch alles gut. ;)

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Doch, das ist sehr wohl so. Die Rettungsgasse wird teilweise sogar von eigens dafür eingesetzten Polizeifahrzeugen kontrolliert. Fährst Du da mit dem Mopped durch, ist der Lappen weg. Gibt keine Ausnahmen für Motorräder.

 

Was ich davon halte, kann sich jeder Motorradfahrer denken. Hilft ab er nix.

 

Ich fahre nur noch auf dem Standstreifen weiter. Durch Rettungsgassen nicht mehr. Ist zu riskant.

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Ich bin vorige Woche von einer längeren Tour zurück gekommen. Auf den letzten 50 Kilometern Autobahn auf der Rückfahrt gab es mit kurzen Unterbrechungen insgesamt etwa 15 Kilometer Stau. Volle Sonneneinstrahlung, Außentemperatur 33 Grad Celsius, volle Schutzkleidung. Ich muss offen sagen, dass mir da das Durchfahrtsverbot letztendlich fast völlig egal war, da ich ansonsten von der Hitze und den wabernden Abgasen kollabiert vom Moped gefallen wäre. 
 

Ich würde mit dem Auto NIE durch die Rettungsgasse fahren, das verbietet sich absolut, damit kommt man nicht rechtzeitig wieder raus, blockiert alles und gefährdet damit Einsatzfahrzeuge und Einsatz.

 

Mit dem Motorrad ist das aber eine ganz andere Nummer, da nehme ich viel weniger Platz ein und bin in jedem Fall in spätestens 5 Sekunden wieder aus der Gasse raus und im Vergleich zu PKW oder LKW sind Motorräder immer noch in ungleich geringerer Zahl unterwegs. Hinzu kommt, dass ich in einem PKW in einem klimatisierten Raum sitze, einen Innenraumluftfilter und/oder die Umluftschaltung nutzen kann. Auf dem Motorrad bin ich Hitze und Abgasen völlig ungeschützt ausgesetzt.

Ich verstehe nicht, warum es nicht möglich sein soll, hier zwischen Ein- und Zweispurfahrzeugen zu differenzieren. Aber das ist eben auch typisch deutsch in diesem neidgetriebenen Land, da können wir ewig drauf warten. 

 

Gruß

Wilfried
 

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Der Formfehler im Bußgeldkatalog lässt sich binnen Tagen beheben. Damit ist gar nix vom Tisch. Nur dass alle, die es bisher erwischt hat, Einspruch wegen dieses Formfehlers einlegen können. Sobald das Ganze vom Gesetzgeber korrigiert wurde, gelten sowieso erstmal wieder die neuen Regeln. Es sei denn, es besteht der politische Wille, das Ding wieder zurückzunehmen. Sieht aber nicht so aus.

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Wie sieht es eigentlich mit den dazugehörigen anderen Änderungen aus? Dem Gehwegparken usw. Alles erstmal wieder auf 0 wie der Rest? Oder bleiben Einzelheiten bestehen?

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On 7/4/2020 at 8:20 PM, srk said:

Doch, das ist sehr wohl so. Die Rettungsgasse wird teilweise sogar von eigens dafür eingesetzten Polizeifahrzeugen kontrolliert. Fährst Du da mit dem Mopped durch, ist der Lappen weg. Gibt keine Ausnahmen für Motorräder.

Da hätte ich jetzt gerne eine Quelle dazu. Bitte. ;)

Also nicht die graue Theorie, sondern dass sowas tatsächlich passiert.

bearbeitet von SiRoBo
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Danke für diese opulente Linkbibliothek.

 

Aber das ging jetzt am Gewünschten glatt vorbei. Ich weiß ja, dass immer wieder Autofahrer durch die Rettungsgasse fahren und dann die Wege verstopfen, während sie noch schnell Bilder des Unfalls und Interviews mit Rettungskräften auf Instabook posten. ;-) 

 

Mir ging es nicht darum, ob das (nicht-)Bilden einer Rettungsgasse kontrolliert/geahndet wird und ob es als Motorradfahrer erlaubt ist, sich durchzuschlängeln.

Mir geht es um Quellen, die belegen, dass Motorradfahrer, die sich durch (Rettungs-)Gassen schlängeln und logischerweise aufgrund ihres geringen Platzbedarfes keine Behinderungen für Einsatzkräfte darstellen, tatsächlich mit drakonischen, dogmatischen Strafen belangt wurden (wie z.B. Fahrverbot).

 

Man kennt ja die Regeln. Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein. Es geht hier ja wohl nicht darum mit allen 5 Motorradmauerblümchen auf der Welt irgendwann mal in den Himmel der StVO Heiligen zu kommen... :rolleyes:

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Am besten wäre ein "Evakuierungsgebot": So es denn ernsthaft zu Stau mit Rettungsgasse kommt muss das Motorrad durch die Gasse zur nächsten Abfahrt un drunter von der Bahn. Was haltet Ihr davon?

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vor 9 Stunden schrieb waxman:

Ich verstehe nicht, warum es nicht möglich sein soll, hier zwischen Ein- und Zweispurfahrzeugen zu differenzieren. Aber das ist eben auch typisch deutsch in diesem neidgetriebenen Land, da können wir ewig drauf warten. 

 

Gruß

Wilfried
 

:rolleyes: Wilfried, das verstehe ich auch nicht mehr. Immer mehr verstehen nicht mehr. Immer mehr machen weiterhin Unfug und immer mehr stört etwas.

Wir kommen da nicht weiter. Fährt man so mal übers Land, steht gefühlt alle 50 Meter ein Hinweisschild was man gerade hier und jetzt darf oder was grundsätzlich hier und jetzt gilt. Wer blickt denn da noch durch wenn das so weitergeht.

 

Je mehr wir Verordnungen Gesetzte und Bürokratie wir haben die pauschal treffen desto weniger kommt Eigenverantwortung ins Spiel. Es wird erst recht dort wo es noch  Verbotsschilderfrei ist gesündigt und das erst recht. Siehe untersagte Demo in München wo Gegensätze verstärkt werden. Oder Erholungsgebiete die Kurfen haben.

Jetzt geht es um die Rettungsgasse und Morgen um das nächste Pauschalgesetz.

 

Glaube nicht dass die zunehmende mobile Menschheit durch Gesetze zu 100% in Schach zu halten ist. Wenn eine Minderheit bewusst alle angemessene Regeln der Vernunft bricht. Warum soll man nicht behutsam Fahren dürfen wo es nicht stört. Die Rettungsgasse soll immer frei sein. Gut so sie rettet den Zweiradfahrer der keine Klima Anlage hat vor dem Kollaps. 

Neben der Polizei für die Überwachung braucht man dann auch mehr Richter für die Vollstreckung, finanziert durch höhere Bußgelder usw. 

Vernunft ist nicht in Sicht, also ändert sich der Mensch nicht. Egal ob auf der Gesetzesmacher Seite oder auf der Ganovenseite.

 

Mich wundert langsam immer weniger was so auf beiden Seiten verbrochen wird. Wenn es auf beiden Seiten nur Extreme gibt, bleibt einem ja nur noch das ab durch die Mitte.

Oder die eigene Verantwortung egal was gerade so für Gesetze gelten in diesem Europa. So werden Unschuldige zu Straftäter. Nur weil sie noch vernünftig Denken bei dem Verbot

auch für Motorradfahrer durch die Mitte. Für mich weiß ich was ich verantworten und den Preis dafür auch bezahlen kann.

 

Die Welt hat auch schönes zu bieten jenseits der Autobahn und zwischen den Kurfenpilgern. :biken1: VG. Friedrich

 

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vor 2 Stunden schrieb greinsen:

Am besten wäre ein "Evakuierungsgebot": So es denn ernsthaft zu Stau mit Rettungsgasse kommt muss das Motorrad durch die Gasse zur nächsten Abfahrt un drunter von der Bahn. Was haltet Ihr davon?

 

Nichts :unsure:

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vor 2 Stunden schrieb silberlocke:

....desto weniger kommt Eigenverantwortung ins Spiel.....

 

Eigenverantwortung? Was ist das?

Heutzutage wird solange gesucht, bis irgendjemand gefunden wird, den man für die eigene Dummheit verantwortlich machen kann.

Die täglichen Nachrichten verursachen wirklich nur noch kopfschütteln.

 

 

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vor 16 Stunden schrieb SiRoBo:

Danke für diese opulente Linkbibliothek.

 

Aber das ging jetzt am Gewünschten glatt vorbei. Ich weiß ja, dass immer wieder Autofahrer durch die Rettungsgasse fahren und dann die Wege verstopfen, während sie noch schnell Bilder des Unfalls und Interviews mit Rettungskräften auf Instabook posten. ;-) 

 

Mir ging es nicht darum, ob das (nicht-)Bilden einer Rettungsgasse kontrolliert/geahndet wird und ob es als Motorradfahrer erlaubt ist, sich durchzuschlängeln.

Mir geht es um Quellen, die belegen, dass Motorradfahrer, die sich durch (Rettungs-)Gassen schlängeln und logischerweise aufgrund ihres geringen Platzbedarfes keine Behinderungen für Einsatzkräfte darstellen, tatsächlich mit drakonischen, dogmatischen Strafen belangt wurden (wie z.B. Fahrverbot).

 

Man kennt ja die Regeln. Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein. Es geht hier ja wohl nicht darum mit allen 5 Motorradmauerblümchen auf der Welt irgendwann mal in den Himmel der StVO Heiligen zu kommen... :rolleyes:

 

Wenn Du meinst, dass das Gesetz für Dich nicht gilt, dann nur Mut. Fahr einfach weiter durch.

 

Hier ein Link mit Motorradfahrern:

 

https://www.focus.de/panorama/welt/dreistigkeit-muss-bestraft-werden-rettungsgasse-blockiert-mindestens-fuenf-autofahrer-erhalten-einmonatige-fahrverbote_id_9178174.html

 

Ich weiß nicht, wie ich es für Dich noch deutlicher und begreifbarer machen soll?

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ich hatte vor 2 jahren glück und evtl. verständnisvolle beamte:

 

bei der rückfahrt von der schottland fähre aus amsterdam gabs probleme mit dem moped, im nachhinein hat sich rausgestellt dass die benzimpumpe dabei war hops zu gehen:

 

ca. 200km von zu hause gabs mal wieder an der bekannten stelle den riesen stau, 40grad mitten in der prallen sonne, auf dem streifen ganz links leicht bergauf wollte das moped nicht mehr. auf zehenspitzen und dank der lkws konnte ich mich über 3 spuren auf den rettungstreifenn rüber tänzeln, zum glück war auch in ca. 150m ein parkplatz. mit orgeln gings immer wieder ein paar meter, die polizei kontrolliert hier aber IMMER den rettungstreifen und war auch direkt hinter bzw. vor mir, "bitte folgen". irgendwie ham sie dann wohl gemerkt das das moped nicht ging und auf den parkplatz auf mich gewartet. sie wollten auch mit mir reden ... allerdings konnte ich nicht, durch den stau in der prallen sonne war ich total fertig. sie habens mehrfach versucht, ich musste mich aber erst ausziehen und auf den randstein setzen, ich war für ein paar minuten nicht ansprechbar.

 

jedenfalls ham sie wohl auch gemerkt dass ich komplett fertig war, situation erklärt, mein argument war auch dass ich auf den 150m vor dem parkplatz den streifen nicht blockieren wollte. sie habens dann zu meinem glück bei einer belehrung belassen :bang:

 

... und wie sich rausstellte direkt an der nächsten raststätte meinen bekannten getroffen von dem ich ihnen erzählt habe der gerade dabei war einen reservekanister zu organisieren.

 

ansonsten hasse ich absolut das durchschlängeln usw. da ich immer angst habe ein auto anzuschrammen, im letzten jahr habe ich darum beim stau an gleicher stelle die autobahn verlassen und bin einen teil landstrasse gefahren (was bei 500km einfache strecke aber für mich keine dauelösung ist).

 

bearbeitet von merkosh
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Jetzt frage ich nur mal ! :innocent:

 

Was ist eigentlich wenn Motorradfahrer durch den Stau - Rettungsgasse, Standstreifen oder sonstiges - fahren dürfen und es passiert deswegen ein Unfall.  Kann ja ganz schnell gehen. Ein Kind steigt aus und öffnet die Türe, oder jemand wechselt wegen Parkplatz o.Ä. die Spur weil ihn ein anderer das lässt, und deren Dinge viele. Oft sind ja bei großen längeren Staus ( Sperrung) auch Menschen auf der Bahn

Ich befürchte , wenn es " für uns " erlaubt wäre, würde bei vielen die Vorsicht schwinden ..... einfach auch deswegen weil man/frau ja auch nichts verbotenes tut.  Die sonst übliche Vorsicht beim Durchfahren nebst Radfahrertempo bliebe dann auf der Strecke - da bin ich mir sicher.

 

Mir wäre das liebste, es bliebe verboten, bei geringer (30Euro) bis keiner Strafe  und der Motorradfahrer macht es gerade bei einem Schadensfall auf eigenes Risiko und haftet.

 

 

grüße gerhard

bearbeitet von Silver Rider
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39 minutes ago, srk said:

...

Genau so machen wir das. :saufen:

18 minutes ago, Silver Rider said:

Mir wäre das liebste, es bliebe verboten, bei geringer (30Euro) bis keiner Strafe  und der Motorradfahrer macht es gerade bei einem Schadensfall auf eigenes Risiko und haftet.

So sieht es aus: Mehr Eigenverantwortung. ;)

bearbeitet von SiRoBo
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Was sind denn "andere Länder"? In Österreich ist das sogar noch um ein vielfaches teurer, meine ich.

 

Letztlich gilt immer: Wo kein Kläger, da kein Richter. Wenn aber doch einer sich findet, dem das nicht passt, riskiert man halt, dass man einen Monat zu Fuß geht. Wenn man seinen Füherschein braucht, lässt man es eben sein. Oder fährt über den Standstreifen. 

 

 

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Warum immer dieses Österreich?

In den südlichen Ländern wie Spanien herrscht zwar für den genormten Deutschen völliges Chaos, aber die Menschen passen gegenseitig auf, sind viel entspannter und nehmen auf schwächere und/oder besonders belastete Verkehrsteilnehmer wie halt Motorradfahrer im Hochsommer Rücksicht.

Dort habe ich Situationen im Verkehr erlebt, die so in Deutschland undenkbar wären, zumindest ohne dass es nach spätestens zwei Minuten kracht.

Der Kreisverkehr vor dem Fährterminal in Barcelona wäre als Beispiel so in Deutschland undenkbar, aber dort läuft es ohne Probleme.

 

So oft habe ich es auf dem Rückweg von einer Tour, dass man kaum wieder in Deutschland wegen irgendwelchen Nichtigkeiten ohne dass irgendwer gefährdet oder so wurde direkt angemacht wird.

"Willkommen zurück in Deutschland" geht mir dann direkt immer durch den Kopf.

 

bearbeitet von kleener
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Kann ich so nur bestätigen.

Letztes Jahr aus den Niederlanden (früher Holland :D) heimgekommen und 2m87 nach der Grenze begann der Krieg.

Linkdauersblinken, dicht auffahren, hupen, gestikulieren, alles, was an menschlicher Bewegung und Mimik zu erzeugen ist.

Hat auch Vorteile, so erkennt man sofort, wenn man wieder "zu Hause" ist.

Nee, Deutschland ist eine Schande, was das Benehmen auf und neben der Straße betrifft.

Selbst in Ländern, denen wir in unserer Überlegenheitsarroganz weniger Entwicklung oder Modernität zutrauen,

fühle ich mich als Verkehrsteilnehmwer meist wohler, da funktioniert noch das zwischenmenschliche.

Und sturer als "die Deutschen" geht es sowieso kaum noch.

 

Düse

bearbeitet von Düse
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Genau meine Herren.

Es ist wirklich heutzutage eine Schande " Deutscher zu sein " nur frage ich mich warum sooooo viele dann zu uns überhaupt noch wollen bzw. auch kommen. Damit meine ich jetzt nicht Flüchtlinge aus Kriesengebieten nebst Afrika.

 

Ich finde ihr übertreibt es etwas mit dem hässlichen Deutschen im Verkehr. Ich bewege mich im Großraum Nbg. ja auch fast alle Tage im Selbigen .

 

 

grüße gerhard

 

 

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Es ist so, das Benehmen im Straßenverkehr lässt Rückschlüsse auf den „Zustand“ der Gesellschaft zu. Der rücksichtslose Egoismus zeigt sich hier ganz deutlich. Der Fahrer wähnt sich in seinem vermeintlich geschützten Raum und benimmt sich so, wie er charakterlich gestrickt ist.

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vor 3 Stunden schrieb kleener:

Der Kreisverkehr vor dem Fährterminal in Barcelona wäre als Beispiel so in Deutschland undenkbar, aber dort läuft es ohne Probleme.

 

Kann ich genauso bestätigen. Spanien und Frankreich habe ich nur überfreundliche Verkehrsteilnehmer erlebt.

Im Süden oder Osten ( Rumänien, Albanien, Montenegro) wird noch miteinander gefahren, und nicht gegeneinander.

 

Fraunz

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vor 5 Stunden schrieb srk:

Was sind denn "andere Länder"? In Österreich ist das sogar noch um ein vielfaches teurer, meine ich.

 

Letztlich gilt immer: Wo kein Kläger, da kein Richter. Wenn aber doch einer sich findet, dem das nicht passt, riskiert man halt, dass man einen Monat zu Fuß geht. Wenn man seinen Füherschein braucht, lässt man es eben sein. Oder fährt über den Standstreifen. 

 

 

 

Kleines Beispiel, paar Jahre her, Italien. 

Da waren wir zu dritt unterwegs auf der Autobahn kurz vor Savona. Plötzlich Stau, aber wir haben uns nicht getraut in der Mitte durchzufahren, man ist ja vorsichtig, besonders im Ausland!

Kurz darauf kam von hinten Polizei mit Blaulicht und Martinshorn...und dahinter sechs oder sieben einheimische Motorradfahrer. Was wir dann gemacht haben, dürfte klar sein:wistle:!

Aber ich gebe zu , damals war das Thema Rettungsgasse noch nicht so omnipräsent.

 

Gruß

Jürgen

bearbeitet von Einzylinder
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vor 4 Stunden schrieb Silver Rider:

Genau meine Herren.

Es ist wirklich heutzutage eine Schande " Deutscher zu sein " nur frage ich mich warum sooooo viele dann zu uns überhaupt noch wollen bzw. auch kommen. Damit meine ich jetzt nicht Flüchtlinge aus Kriesengebieten nebst Afrika.

 

Ich finde ihr übertreibt es etwas mit dem hässlichen Deutschen im Verkehr. Ich bewege mich im Großraum Nbg. ja auch fast alle Tage im Selbigen .

grüße gerhard

 

:biken1:  Ja die Frangn homs schee. Südlich von München sag ich nur A9, da wirds schon mal eng auch auf den Nebenstraßen wenn die Rettungsgasse gebraucht wird.

 

vor 3 Stunden schrieb Roman-v-O:

Es ist so, das Benehmen im Straßenverkehr lässt Rückschlüsse auf den „Zustand“ der Gesellschaft zu. Der rücksichtslose Egoismus zeigt sich hier ganz deutlich. Der Fahrer wähnt sich in seinem vermeintlich geschützten Raum und benimmt sich so, wie er charakterlich gestrickt ist.

 

:wackout: Das könnte man fast meinen, im Raumfahrzeug/SUV fühlt vergisst man schon mal das Kleinzeug auf der Zielgeraden. 

Alles relativ denkt sich der Franzose in seinem verbäulten kleinen Citroën - Renault- Peugeot und der Rollerfahrer in Italien fährt noch bei Handbreite durch. Egal auf welcher Seite.

Dank dem Knattern weiß man da ist wer.

 

Die haben oft strengere Gesetze und machen das was aus individueller Sicht angemessen ist. So jemand würde in Deutschland nicht alt werden.

 

VG.Friedrich

 

 

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vor 21 Stunden schrieb kleener:

wegen irgendwelchen Nichtigkeiten ohne dass irgendwer gefährdet oder so wurde direkt angemacht wird.

Der deutsche Verkehrsteilnehmer unterhält sich in seinem Heimatland eben gerne mit der Hupe. Habe schon mal überlegt, so jemandemhinterher zu fahren, und wenn er dann anhält ihm laut ein deutliches "Huuuuuuuup!" zuzurufen. Einfach mal eine komplette Unterhaltung nur mit immer wieder "Huuuuuup!".

A....-löcher gibt es bei uns sehr viele, und im eigenen Blechkasten lässt es sich ungehemmt gestikulieren, per Zeichensprache zu beleidigen und zu hupen. Hat ja keine Konsequenzen. Und je dicker der Motor, umso mehr Recht! ... und ist der Zipfel noch so klein, in meinem Auto werde ich der größte sein...

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