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Verhalten der Kupplung


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Hallo an die 900er Fahrer hier,

bei unserer Probefahrt hatte ich wirkliche Probleme mit der Kupplung.

Sicherlich ist alles eine Sache der Gewöhnung, aber komisch fand ich das schon.

Bin in der letzten Zeit einige Motorräder gefahren von verschiedensten Herstellern.

Die Kupplung der Testmaschine griff erst auf dem letzten drittel des Kupplungswegs.

Die Kraft und Dosierbarkeit waren dabei absolut i.O.

Ist das normal oder war das eine Besonderheit dieses Motorrades?

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Hi,

das scheint eine Eigenart der neueren Triumph Modelle zu sein. Bei meiner 2018er 1200 XRT ist das genau so. Bei zwei Drittel des Hebelwegs tut sich gar nichts und dann packt die Kupplung urplötzlich zu. Selbst nach jetzt rund 17.000 km habe ich mich noch nicht richtig daran gewöhnen können. Das Anfahren in schwierigen Situationen ist damit wirklich kein Vergnügen. Ich musste letztes Jahr mitten in einer Bergaufkehre am Stilfser Joch wegen Gegenverkehrs anhalten und musste schon gewaltig zaubern, damit ich ohne umkippen wieder anfahren konnte. 
Bei meiner 1050er war das noch ganz anders, da war der Kupplungseingriff wunderbar linear zum Hebelweg. 
Das ist auch m. E. ein Punkt, an dem Triumph wirklich an einer Verbesserung arbeiten sollte.

Gruß

Wilfried

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Kann es mit den Mapping zu tun haben, wenn die 900er unterschiedliche hat? Wie ich meine S1000XR neu hatte, dachte ich mach mal den Road Modus zum eingewöhnen rein. Ich dachte die Kupplung ist hin, da erst kurz vor knapp ein losfahren möglich gewesen ist. In den Dynamik Modus gewechselt und schon hat die Kupplung ‚funktioniert‘. So als Idee, hatte ich auch noch nicht so erlebt ?

 

Gruß

 

Heiko

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Hallo,

 

das ist bei meiner 1200er aus 2018 auch so.

Aber seit ich nur noch im Sportmodus fahre und den Kupplungshebel wieder etwas weiter weg gestellt habe, ist es besser.

(Oder ich habe mich einfach daran gewöhnt.  :unsure:)

 

Grüße

Jürgen

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Seid Ihr alle Grobmotoriker? ;) 

Nein!

Es ist - hoffentlich - nur ein bisschen Gewöhnung. 
Als ich mal die eine Familienkutsche gegen eine andere ausgetauscht habe, war ich von der fein ansprechenden Bremse begeistert, die Anderen machten bei den ersten Fahrten meist eine Vollbremsung.

Ich kann jetzt das andere Verhalten der Kupplung nicht beurteilen, aber ich glaube das könnte mir gefallen. Ich fahre mein Tigerle ja auch immer im Sport Modus, das schont ein bisschen das rechte Handgelenk :)

 

Grüße Ernst

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vor 13 Stunden schrieb Redracer:

Kann es mit den Mapping zu tun haben, wenn die 900er unterschiedliche hat? Wie ich meine S1000XR neu hatte, dachte ich mach mal den Road Modus zum eingewöhnen rein. Ich dachte die Kupplung ist hin, da erst kurz vor knapp ein losfahren möglich gewesen ist. In den Dynamik Modus gewechselt und schon hat die Kupplung ‚funktioniert‘.

 

Wie sollte das zusammenhängen? Die Kupplung arbeitet doch mit Seilzug und zwar hier wie da.

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Der Kupplungseingriff hat nach meiner Kenntnis nichts mit dem Mapping zu tun. Wie sollte so etwas auch funktionieren? Es ist auch so, dass ich den Kupplungseingriff meiner 1200er sowohl im Road- als auch im Sportmodus als gleich problematisch empfinde. Und falls die neue 900er eine Seilzugkupplung haben sollte, was ich nicht weiß, dann gibt es das Problem sowohl bei der Seilzug- als auch bei der Hydraulikkupplung.

Gruß

Wilfried

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Ich glaube ja eher, daß es als (Reise) Enduro etwas damit zu tun hat, das man die Kupplung nicht bis zum Griff ziehen muss bis das sie trennt und die Finger dann im Weg sind. Wenn man im Gelände unterwegs ist, soll man die Kupplung leicht mit einem oder zwei Fingern bedienen können und der Rest umschließt den Griff, damit bei nem Schlag der Lenker nicht verloren geht. 

 

Gruß 

Christoph 

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vor einer Stunde schrieb waxman:

Und falls die neue 900er eine Seilzugkupplung haben sollte, was ich nicht weiß, dann gibt es das Problem sowohl bei der Seilzug- als auch bei der Hydraulikkupplung.

Gruß

Wilfried

 

Die 900er hat einen Seilzug.

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vor einer Stunde schrieb CA_AC:

Ich glaube ja eher, daß es als (Reise) Enduro etwas damit zu tun hat, das man die Kupplung nicht bis zum Griff ziehen muss bis das sie trennt und die Finger dann im Weg sind. Wenn man im Gelände unterwegs ist, soll man die Kupplung leicht mit einem oder zwei Fingern bedienen können und der Rest umschließt den Griff, damit bei nem Schlag der Lenker nicht verloren geht. 

 

Gruß 

Christoph 


Hi Christoph,

das eigentliche Problem ist ja nicht der Hebelweg an sich, sondern der viel zu plötzliche und starke Kupplungseingriff, egal an welcher Stelle des Hebelwegs. Es ist bei meiner und offensichtlich auch bei den meisten anderen neuen Modellen so, dass man den Kupplungseingriff ganz einfach nicht dosieren kann. Bis zu einem bestimmten Punkt des Hebelwegs passiert gar nichts und wenn man dann den Kupplungshebel auch nur noch 5mm mehr öffnet, sofort der volle Kupplungseingiff da ist. Ein auch nur geringfügiges „schleifen lassen“ der Kupplung, wie es in schwierigen Fahrsituationen manchmal halt nötig ist, ist fast unmöglich. Im „normalen“ Fahrbetrieb ist das Ganze unproblematisch, da flutschen, erst recht wenn man den Quickshifter richtig benutzt, die Gänge rein wie Butter.

Gruß

Wilfried

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Ich bin ja nun eine ganzen Tag mit der neuen Tiger 900 unterwegs gewesen. Die Kupplung war absolut unauffällig. Ist der Hebel verstellbar? Dann solltet Ihr das mal anpassen. 

 

Der eigentliche Schleifpunkt kann sich zwar von ner 1200er Tiger zu ner 900er anders anfühlen, normalerweise hat man das doch aber binnen weniger hundert Meter verinnerlicht. 

 

Umgewöhnungszeit zur kurz? Hebel nicht eingestellt? Oder sollte das auf einen Defekt hindeuten? 

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Vorher Tiger 1215 XRT- Kupplung sehr schwer zu dosieren. Zusätzlich Tiger 800 (Seilzug) Kupplung sehr gut zu dosieren.

Aktuell 2x Tiger 900 pro (Seilzug) bis jezt 5000km Fahrleistung: Kupplung top zu dosieren, leichtgängig, gut einstellbar.

 

fredis-garage

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Mir ist auf der Probefahrt auch keine Besonderheit der Kupplung aufgefallen. Da beim Öffnen des Kupplungshebels auch noch leicht das Standgas angehoben wird, kann man das Motorrad sehr gut und sanft dosiert im Schritttempo fahren. Da macht Stopp und Go auch keine Mühe mehr.

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Am 20.7.2020 um 08:07 schrieb Thom:

Mir ist auf der Probefahrt auch keine Besonderheit der Kupplung aufgefallen. Da beim Öffnen des Kupplungshebels auch noch leicht das Standgas angehoben wird, kann man das Motorrad sehr gut und sanft dosiert im Schritttempo fahren. Da macht Stopp und Go auch keine Mühe mehr.

 

Da ich gestern meinen Tiger abgeholt habe kann ich das nur bestätigen. Einfach ein Mega Motorrad.

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  • 1 month later...

Durfte meine nun auch abholen. Kupplungsthema hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Hatte aber keinerlei Probleme mit dem Kuppeln. Alles sehr leichgängig und stimmig. Für mich passt das 1A.

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  • 2 years later...

Moin

Auch wenn das Thema schon etwas älter ist, schildere ich doch noch einmal meine Erfahrung.

Von meinem Tiger 800 XC aus 2011 war ich es gewohnt, das ich den Druckpunkt nicht suchen muss und die Kupplung absolut sauber dosierbar war.

Im Mai 2022 habe ich meinen neuen Tiger 900 Rally Pro erhalten und hatte das gleiche schwammige Kupplungsverhalten wie es hier beschrieben wurde. 

Auch ich habe an eine gewisse Eingewöhnung geglaubt. Es ist aber total ätzend, wenn man z.B. an einer Kreuzung abbiegen will und sich nicht sicher ist ob der Druckpunkt gefunden wird und die Kupplung dann auch wie gewünscht greift.

Du denkst, das schaffe ich noch und dann kippst du beinahe auf die Seite weil die Kupplung nicht vernünftig greift oder der Motor abgewürgt wird.

Eine halbwegs vernünftige Bedienung über die Hebelverstellung hat auch nicht funktioniert,. Bei halbwegs vernünftiger Funktion waren meine Finger leider zu kurz.

Nach über 5.000 km hatte ich die Nase voll und habe mir einen Zubehör Hebelsatz bestellt. Meine beste Entscheidung seit langem.

Also die Hebellage eingebaut und auf meine Hand eingestellt und ab auf Probefahrt. Man glaubt es kaum, die Kupplung arbeitet plötzlich so, wie ich es vom 800er Tiger gewohnt war.

Die andere Ergonomie und die feinere Einstellmöglichkeit der Hebel hatte ein vollkommen anderes Kupplungsverhalten zur folge. So mach auch der neue Tiger spaß.

 

Vati-xc

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Bei meinen beiden Tiger 900 pro funktionieren die Kupplungen einwandfrei und lassen sich auch individuell einstellen. Da ist die Seilzugkupplung deutlich besser, als die hydraulische Kupplung der 2018er 1200 XRt. 

Fred 

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Das Kupplungsproblem bei der V301 liegt wohl tatsächlich am Kupplungshebel.

Mit bestimmten Zubehörkupplungshebeln verbessert sich das Ansprechverhalten der Kupplung dramatisch. Ich habe den relativ preiswerten Kupplungshebel von JMP an meiner V301 verbaut. Seitdem habe ich keinen Grund mehr zum meckern.

Gruß

Wilfried
 

bearbeitet von waxman
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Habe mit den originalen Hebeleien an meiner Tiger 900 RP keine Probleme - bei mir funktioniert die Kupplung einwandfrei.

Passt alles

 

Gruß Tom

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Auch nach über 30.000 km keinerlei Probleme mit der Kupplung. Scheint also ein Einzelfall oder Usererror gewesen zu sein.

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Ich hatte mit meiner TT 900 GT einmal Kupplungsprobleme während einer Tour. Der Hebel wurde schwergängig und ging kaum noch selbstständig zurück. Äußerlich war weder oben noch im Bereich des Kupplungsdeckels die Ursache zu sehen. Auch schmieren mit Kriechöl, zwischendurch bei einer Werkstatt, brachte kaum Besserung. Ich musste den Hebel immer in Ausgangsstellung zurück drücken. Die Dosierung war so natürlich auch sch.... 

 

Zuhause hab ich den Kupplungshebel dann abgebaut, Zug auf Gängigkeit kontrolliert, alles gesäubert und geschmiert und wieder zusammengebaut. Seitdem hab ich wieder die gewohnt gute Funktion. Wahrscheinlich hatte sich etwas Schmutz oder Abrieb am Gelenk des Hebels eingenistet.

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