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unrunder Leerlauf


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Hallo

Nachdem ich die Sache mit der Steuerkette erledigt hatte (https://www.tigerhome.de/index.php?/topic/42331-toleranzen-ventilspiel/) und die Kurzprobefahrt erfolgreich war, dachte ich, dass die Sache erledigt sei. Dem ist leider nicht so. Ich hatte heute einen freien Tag und das Wetter war perfekt. Bevor ich auf eine längere Testrunde startete, prüfte ich die Synchronisation und die Kerzenbilder. Die Kerzen (alle drei) waren trocken und sahen gut aus. Die Synchronisation musste ich noch etwas justieren. Als ich dann auf meine Testrunde startete, war soweit alles ok. Dass der kalte Motor (noch) nicht ganz rund lief, war für mich nicht beunruhigend. Was mir jedoch wieder auffiel (das war seit Beginn so): unterhalb 2500min-1 läuft der Motor relativ rauh, darüber stellt sich dann das turbinenartige, Dreizylinder-typische Motorengeräusch ein. Die Drehzahlannahme (ab Standgas) ist immer noch etwas zäh.

Nach ca. 10-20 km hatte ich das Gefühl, dass der Motor beim Gaswegnehmen schlecht läuft. Ich stoppte und liess den Motor im Standgas laufen. Die Drehzahl variierte von ca. 700 bis 1500min-1, ohne dass ich am Gasgriff oder an der Standgaseinstellschraube etwas gemacht hatte. Zwischendurch ging er auch aus. Ich entschloss, die Testrunde abzubrechen und fuhr wieder zurück. Innerorts war es echt mühsam. Unterhalb 2500min-1 lief der Motor wie ein Sack Nüsse. Mehr als einmal starb der Motor beim stop and go ab. Ab Standgas hatte er auch keine (wenig) Leistung. Oberhalb von 2500 min-1 lief der Motor super gut. Wenn ich dann jedoch die Drosselklappen schloss, spürte ich den unrunden Motorlauf wieder (Rucklerei). Fehlzündungen gab es keine.

Zuhause angekommen, stellte ich das Bike ab. Als der Motor wieder abgekühlt war, startete ich ihn wieder. Er lief immer noch unrund, jedoch nicht mehr so stark wie unterwegs. Der rauhe Motorlauf: es ist mir nicht klar, ob das normal ist oder nicht. Es hört sich für mich nach mechanischem Ursprung an (Kupplung??). Alle drei Auslasskrümmer wurden warm, der Motor läuft also auf allen Zylindern. Bremsreiniger versprühen (Falschluft ziehen) zeigte keine spontane Drehzahländerung. Dass kein Benzin nachflisst, schliesse ich aus, da der Motor bei höheren Drehzahlen einwandfrei läuft. Ich habe noch zwei Aufnahmen gemacht. Auf eine weitere Synchronisation habe ich (vorerst) verzichtet, da ich vermute, dass das Problem tiefer liegt...

Ich hatte die Vergaser vor ca. zwei Wochen demontiert und begutachtet. Die Leerlauf- und Hauptdüsen waren sauber. Gesamthaft waren die Vergaser absolut sauber. Die Düsennadeln sahen gut aus (rund und kein Verschleiss) und hängen in der dritten Kerbe. Die Schwimmerventile blieben nicht hängen. Die Membranen waren alle ok. Läuft ev der Motor zu mager? Ich hatte einen ersten Verbrauch von 4.9l/100km ermittelt.

Frage in die Runde:

  1. Tönt die Tiger im Standgas so oder ist da etwas faul?
  2. was könnte die Ursache sein

 

Noch zu erwähnen (hat vermutlich jedoch keinen Einfluss): ich hatte vor ca. drei Wochen frisch getankt und Vergaserreiniger zugemischt. Das sollte jedoch keinen Einfluss haben. Die nicht immer funktionierende Temperaturanzeigt hat aus meiner Sicht ebenfalls keinen Einfluss....

 

Danke fürs Feedback.

 

Gruss David

Tiger-900.amr

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...ich hatte vor ca. drei Wochen frisch getankt und Vergaserreiniger zugemischt....

 

auf den "alten Sprit" drauf - oder in den leeren Tank??

 

um das sicherzustellen - dasss kein Wasser und Dreck im Sprit - würde ich den alten Sprit komplett raus - auch aus den Schwimmerkammern - und neuen Sprit tanken.. dann nochmal testen um sicherzustellen dass auch neuer Sprit in der Gasfabrik..möglicherweise dann schon alles gut.. hätte dann viel unnötige Arbeit gespart....

 

und wenn nicht - damit zumindest klare Startbedingungen geschaffen...

 

Manne

 

Ich baue bei meinen Moppeds immer einen Spritfilter vor dem Vergaser ein. Das spart dem Vergaser den Schluckauf aufgrund Verschmutzungen...

bearbeitet von manne
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Hey Manne, 

für meinen Geschmack solltest du dir die Vergaser genau anschauen. 

Bei meinem Tiger war es immer ein Dreckkrümel wenn es beim Lauf und Gasannahme Probleme unterhalb von 3000 Touren gab. 

Ich bin bei der Nummer schon Wahnsinnig geworden da ich die Vergaser einmal die Woche ausbauen durfte. 

Woher der Dreck gekommen ist wissen die Götter, trotz Tankspülen etc. 

Wenn der Motor nicht rund läuft klingt er schon mal sehr fragwürdig. 

P. S. 

Nach dem Steuerketten Tausch lief der Tiger aber schon richtig? Nicht das sich in den Basics ein Fehler eingeschlichen hat und du dadurch im Kreis suchst. 

Ich wünsch Dir viel Glück auf baldige Abhilfe, das Wetter wird besser. ?

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Auf dem Video ist der Motorlauf nicht wirklich gut zu hören. Die Motoren laufen mechanisch schon relativ rauh. Was sein könnte, ist ein loser Alternatorantrieb. Lass mal den Motor laufen und schalte das Licht ein und aus. Falls sich das Geräusch verändert ist der Antrieb lose.

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Funktioniert wirklich nur die Temparaturanzeige nicht oder ist der T-Fühler hinüber?

In diesem Fall könnte evtl. der Motorlauf durch falsche Werte beeinflusst werden.

Beim Vergaser wahrscheinlich nicht so tragisch, aber denkbar.

Ich würde schon versuchen, dass die Anzeige korrekt arbeitet.

Sonst kann es bei Übertemperatur schnell in die Hose gehen.

Könnte auch auf ein Falsch-Nebenluftproblem hindeuten.

bearbeitet von Düse
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Moin

 

Loser Antrieb des Generators hat keinen Einfluss auf die Drehzahl ... :rolleyes:

Der Tempfühler liefert keine Werte an die CDI, 

welche mit dem Motorlauf zusammenhängen.

 

Liest sich wie ein Vergaserproblem.

Fast leerer Tank ist nicht ganz leerer Tank.

 

- Motorrad (nicht Bike) auf den Seitenständer stellen

- mal heftig am Lenker wackeln

- Benzinschlauch am Hahn anziehen

- durchsichtiges Gefäß drunterhalten

- ca einen halben Liter Sprit abzapfen 

- Wasser lagert sich am Gefäßboden ab

- wenn Wasser vorhanden, Sprit ablassen bis kein Wasser mehr nachkommt

- Wasserablauf unter dem Tankeinfülldingens bis unten zum Ablauf frei machen

- meist ist der Schlauchanschluss unten rechts am Tank dicht

- noch mal Schwimmerkammer leeren

- neue Testfahrt versuchen

 

Wenn kein Wasser im Tank ist :

- im abgelassenen Sprit auf Trübungen achten

- diese sieht man meist als kleine Schwebeteilchen im Sprit

- im Zweifelsfalle Gefäß verschließen und wegstellen

- nach ein paar Stunden nach Ablagerung auf dem Gefäßboden schauen

- wenn vorhanden, viel Spaß bei der Vergaserreinigung

- Tank innen beschichten

 

Wenn keine Ablagerungen vorhanden :

- Zündspulen, -Kabel, -Stecker auf Funktion prüfen

- diese auch mal untereinander tauschen
 

Wenn nix davon hilft :

- Fachmann konsultieren

- ärgern und weitersuchen

- hoffentlich Glück bei der Fehlerfindung haben

 

 

Manchmal erledigt sich das Thema aber auch nach einer

längeren Fahrt mit Systemreiniger im Sprit von alleine.

Musst Du halt ausprobieren.


Starthilfespray kann übrigens den Luftfiltereinsatz zersetzen.

Dessen Brösel setzen sich dann gerne mal vor die Haupt- und Nebenluftdüsen,

was auch erwähnte Symptome verursachen kann.

 

Sind alle obig aufgeführten Punkte einwandfrei ausgeschlossen,

Kerzen, Luftfilter und Ventilspiel ok und alle sechs Ansaugstutzen

wirklich dicht, dann die Vergaser ordentlich einstellen (lassen).

 

 

Viel Erfolg und Gruss, Jochen !

 

bearbeitet von Daytona
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vor 17 Minuten schrieb Daytona:

Loser Antrieb des Generators hat keinen Einfluss auf die Drehzahl ... :rolleyes:

 

Logisch nicht, aber auf das Motorengeräusch welches ja auch eigenartig sein soll.

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Hallo

Danke für's Feedback. Ich werde die Sachen am kommenden Sa einmal durchgehen.

Es kann durchaus sein, dass nicht ein, sondern mehrere Fehler vorliegen (Gasannahme, Motorgeräusch usw).

Was ich jetzt schon sagen kann:

  • Ich habe kurz den Motor gestartet und dann das Licht eingeschaltet. Das Motorengeräusch änderte sich nur wenig. Das rauhe Motorgeräusch war immer noch vorhanden. ich werde das jedoch noch einmal genauer anschauen.
  • Die Temperaturanzeige hat keinen Einfluss auf die CDI. Gemäss E-Schema geht der Sensor direkt auf die Anzeige. Vermutlich ist das ein temperaturabhängiger Widerstand, der ev ein Teil eines Spannungsteilers ist oder ein Thermoelement. Vermutlich liegt dort ein Kontaktierproblem vor.

 

Gruss david

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Moin

 

Tja, manchmal hat man halt Flöhe und Läuse ... wie man hier so sagt.

 

Der Sensor am Kopf schaltet nur die Anzeige,

der am Kühler den Lüfter.

 

Dani hat mit der Beschreibung der Geräuschentwicklung schon recht,

auf den Motorlauf als solchen hat es aber keinen Einfluss und das Gerappel

des Generatorantriebs lässt sich für das ungeübte Ohr fast immer nur

bei besserem Mororlauf verifizieren.

Wenn der Generator also unter Last läuft, so reduziert sich ein evtl.

vorhandenes Geräusch aus dieser Richtung.

Generator abbauen schafft schnell Klarheit.

Ist der Mitnehmer am Generator locker oder die Antriebswelle lose,

ist sofort erkenn- oder fühlbar.

 

Die Drehzahl ändert sich bei eingeschaltetem Licht natürlich deshalb,

weil der Generator Leistung wegnimmt und der Motor nun mal

keine automatische Anpassung der Standgasdrehzahl hat.

Deshalb regelt man diese Drehzahl auch mit eingeschaltetem Licht ein.

Übrigens auch beim Einstellen der Vergaser.

Noch mal leicht runter geht die Drehzahl, wenn sich der Lüfter zuschaltet.

Das darf man aber ruhig vernachlässigen.

 

 

Gruss, Jochen !

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Am 24.3.2021 um 22:32 schrieb VolkerS:

Hey Manne, 

für meinen Geschmack solltest du dir die Vergaser genau anschauen. 

Bei meinem Tiger war es immer ein Dreckkrümel wenn es beim Lauf und Gasannahme Probleme unterhalb von 3000 Touren gab. 

Ich bin bei der Nummer schon Wahnsinnig geworden da ich die Vergaser einmal die Woche ausbauen durfte. 

Woher der Dreck gekommen ist wissen die Götter, trotz Tankspülen etc. 

Wenn der Motor nicht rund läuft klingt er schon mal sehr fragwürdig. 

P. S. 

Nach dem Steuerketten Tausch lief der Tiger aber schon richtig? Nicht das sich in den Basics ein Fehler eingeschlichen hat und du dadurch im Kreis suchst. 

Ich wünsch Dir viel Glück auf baldige Abhilfe, das Wetter wird besser. ?

Was meinst du mit "nach dem Steuerkettentausch lief die Tiger aber schon richtig?"

Nach dem Steuerkettentausch konnte ich die Steuerzeiten korrekt einstellen. Bei der darauf folgenden (Kurz)Probefahrt ums Haus hatte ich das Gefühl, dass sie korrekt lief. Rückblickend muss ich wohl sagen, dass dem vermutlich nicht so war. Der rauhe Motorlauf war auch dort vorhanden. Die zögerliche Gasannahme ist mir dort nicht gross aufgefallen, resp. war deutlich besser als ganz am Anfang. Bei der vorgestrigen Testfahrt war es anfänglich ja nur wenig vorhanden, nach ca. 10km jedoch deutlich wahrnehmbar. Das würde auf ein thermisches Phänomen hindeuten.

 

Gruss David 

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Hallo David, 

ich hab mir dein ganzes Schreiben nochmal durch gelesen und wenn ich mir anschaue was du am Anfang geschrieben hast angefangen von den Leerlaufschwankungen, dabei fällt mir nichts ein was durch ein mechanisches Problem entstehen könnte. 

Die Geräusche von deinem Tiger kann alles oder nichts sein das müsste man in live hören um eine Aussage treffen zu können. 

Ich tippe nach wie vor auf ein Gemischproblem sei es durch Falschluft ziehen oder einen Dreckkrümmel. 

Da sagst das die Vergaser draußen waren und z. B. Die Hauptdüse sauber war, hast du die Vergaser komplett zerlegt? Auch das Mischrohr gezogen? Die Vergaser im Ultraschallbad gereinigt? Sind an den Membrandeckeln die kleinen Gummiring noch vorhanden oder hat sich einer aus dem Staub gemacht?

Du hast auch geschrieben das ab 2500 Touren der Motor klingt wie er soll, ab ca 3000 Touren bekommt der Motor sein Sprit über die Hauptdüse davor über die Kanäle. 

Es werden dir auch die einschlägigen Schrauber im Forum bestätigen können das die Laufprobleme im unteren Drehzahlbereich fast immer in den Vergaser zu suchen ist. 

Ergo würde ich für mich erst die Vergaser nochmal raus nehmen komplett zerlegen und in das US Bad legen erst dann macht es für mich Sinn weiter in den Motor zu schauen. Die anderen Fehler Tempanzeige haben mit deinem akutem  Problem nichts zu tun. 

Viel Erfolg

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Hallo

Leider bin ich nicht ganz so weit gekommen, wie ich es mir gewünscht hatte. Was ich soweit sagen kann:

  • Am Benzin liegt es nicht. ich sehe da kein Wasser und keine Verunreinigungen. ich habe bei der Tankleerung zu verschieden Zeiten Proben genommen und sehe da gar nichts. Der Tank ist mittlerweile leer.
  • Ich hatte dann den Choke etwas gezogen und den Motor gestartet. Die Drehzahl ging sofort hoch (ca. 2-3000 min-1). Ich hatte dann den Choke wieder zurückgestellt, die Drehzahl ging jedoch nicht zurück. Ich hatte dann den Motor über die Zündung gestoppt. Ich hatte den Motor wieder gestartet (der Choke war geschlossen) und die Drehzahl ging wieder auf die 2-3000 min-1 -> Motor wieder gestoppt. Ich drückte am Vergaser das Choke-Gestänge nach rechts (schliessen) und startete den Motor wieder. Er lief dann bei ca. 1000 min-1. Folgerung: Der Choke schliesst demnach nicht sauber. Ich denke, dass das nicht die Ursache des Problems ist, sondern einfach ein weiteres....
  • Ich habe dann bei laufendem Motor nochmals Bremsspray im Bereich der Vergaser gesprüht und da passiert bezüglich Drehzahländerung gar nichts. Somit sehe ich den Punkt mit der Falschluft nicht als mögliche Ursache.
  • Wenn ich bei laufendem Motor das Licht ein- und ausschalte verändert sich die Drehzahl (ist nachvollziehbar) und die Schallkulisse ändert sich ebenfalls ganz wenig (es scheppert etwas weniger). Ich habe ein Video aufgenommen, da hört man es definitiv nicht.
  • Ich habe dann eine kurze Runde gedreht und das aufgenommen. Der Tiger lief gar nicht so schlecht. Beim Losfahren hatte ich absichtlich nicht viel Gas gegeben. Schlechte Gasannahme oder wenig Leistung waren eigentlich nicht zu merken (ok, diese knappe Minute ist nicht sonderlich repräsentativ...). Leider war ich nur ganz kurz im Bereich 2500 min-1. Ich werde das wohl mit warmem Motor wiederholen. Es scheint mir ein thermisches Problem zu sein.
  • Um der Geräuschkulisse auf die Spur zu kommen, hatte ich den linken Motordeckel und den Kupplungsdeckel demontiert. Diese Schmiere, die ich dort gefunden hatte, habe ich bisher noch nie gesehen (siehe Bilder). Ok, das ist nicht die Ursache des Problems, sieht jedoch schon sehr sonderbar aus.... Ich bin dann gespannt, wie der Ölfilter beim anstehenden Ölwechsel aussehen wird.
  • Der scheppernde Sound kommt vermutlich von der Lichtmaschine. Bevor ich zur Lichtmaschine komme, muss ich erst einmal den Sturzbügel demontieren. Der dazu notwendige Torx muss ich erst einmal beschaffen.
  • Die Vergaser werde ich auf jeden Fall wieder demontieren und nochmals genauer anschauen. Das gurkt mich jetzt schon an, da das Teil nicht wirklich einfach herauszuholen ist.....
  • Zur Beurteilung, ob der Geräuschkulisse bei Standgas normal ist, werde ich wohl einen direkten Live-Vergleich machen müssen
    @Dani: wo wohnst du?

Gruss David

 

 

 

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bearbeitet von Tida9
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Hallo David, 

die Bilder sehen nicht gut aus. 

Motoröl in Verbindung mit Wasser ergibt so ein Schlamm. 

Mit etwas Glück ist es durch Kondenswasser entstanden. 

Hast du Wasserprobleme? 

Wie sieht dein Ölmesstab aus? 

Wenn der genauso aussieht hast du ein Problem. :-(

 

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Hallo Volker

Wasser und ÖL - ja, das wird es wohl sein. Ich hatte vor einigen Tagen den Ölstand kontrolliert. Am Messstab war nichts zu sehen. Im Entlüftungsschlauch (Kupplungsdeckel-Luftfilter) hat's recht viel von dem Zeugs. Beim Ausbau des Luftfilters ist mir das nicht aufgefallen, da der Schlauch vermutlich nur gerade im untern Bereich versifft ist. Das Kühlwasserniveau ist im Sollbereich. Wasserprobleme sind mir nicht aufgefallen.

 

Gruss David

bearbeitet von Tida9
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Hallo David,

 

oje,der Schmodder sieht echt übel aus :wacko:

Die suche nach der Quelle dafür sollte jetzt Priorität haben.

Zum Problem das der Chocke nicht schliesst,empfehle ich dir das noch zu Prüfen bevor du den Vergaser ausbaust.

Du hast ja schon gegen das Gestänge gedrückt.

Fehlerquellen hier wären die Chokenadeln,entweder fest oder schwergängig,ein falsch verlegter Chokezug,oder auch ein verbogenes Gestänge.

Hänge auch mal den Zug aus und bewege das Gestänge rein und raus.

 

Gruß

Ralf

 

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Moin

 

Da hast Du jetzt aber Sch..... !

So schaut es aus, wenn die Laufbuchsen undicht sind.

Auf keinen Fall mehr fahren.

Kopf runter und Buchsen neu dichten.

Alle Motordeckel runter, auch die Ölwanne !

Alles ordentlich reinigen, zusammenbauen,

billiges Öl einfüllen, warmlaufen lassen,

Öl und Filter wechseln, das Ganze noch mal.

Hoffen und beten das es die Gleitlager noch nicht

zu sehr geschädigt hat.

 

Machst Du das nicht, dann schaut es bald so aus

 

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Gruss, Jochen !

bearbeitet von Daytona
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Danke für die Infos...

Das sieht echt nicht nach einem Kurzeinsatz aus und wirft meinen Plan gründlich durcheinander. Das ist halt das Risiko. Ich hoffe, dass keine weiteren Baustellen auftauchen!

Gruss David

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Hey David, 

das klingt doch nach Hoffnung. 

Wie lange hast du den Tiger denn schon? Kann es ggf. sein das er viel extreme Kurzstrecke gegfeahren ist? Könnte dann eine Erklärung für den Modder in den Deckeln sein, gab es denn auch den Modder im Zylinderkopf beim Steuerkette wechseln? 

Du sagtest das es keine Wasserprobleme gab/gibt. 

Mein Vorschlag für die Herangehensweise um sich nicht eine riesige Arbeit zu machen ohne das es sein muss. 

Vergaser ausbauen Checken und saubermachen damit der Tiger eine Chance hat zu laufen. 

Danach einen Ölwechsel mit Filter durchführen Motorinnenreiniger mit einfüllen um die Reste des Modder zu lösen. Den Motor ohne lasst gut Warm laufen lassen. 

Das ganze Öl wieder raus mit Filter. 

Frisches Öl rein und sehr sensibel den Zustand des öles und des Kühlwasser im Auge behalten. 

Bis man sich sicher ist den Motor nicht voll belasten. 

Wenn es sich zeigt das es Verfärbungen im Öl gibt und sich Kühlwasser verliert, dann musst du die große Operation machen. 

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Hallo Volker

Wenn es nicht sein muss, dann will ich den Motor nicht unbedingt öffnen. Ich habe den Tiger erst seit ein paar Wochen. Über die Vorgeschichte weiss ich nichts. Das Motorrad ist von einem Gebrauchthändler und der verkauft ohne Gewährleistung (wir sind hier nicht in der EU). Beim Steuerkettenwechsel ist es mir nicht gross aufgefallen. Es hatte am Zylinderkopfdeckel auf der Steuerkettenseite ganz wenig von dem Zeugs. Ich dachte, dass es ev ein Gemisch aus Dichtungsmasse und Öl sei und hatte es daher nicht weiter beachtet. Beim Antriebsritzel der Steuerkette auf der Kurbrlwelle ist mir nichts aufgefallen. Erst als ich dann die anderen Seitendeckel demontierte, war mir klsr, dass da etwas nicht stimmt.

Es kann ja sein, dass der Vorbesitzer (den kenne ich natürlich nicht) das Problem sah und den Zylinderkopf demontierte. Ev reparierte er es behelfsmässig (oder machte gar nichts...) und bei der anschliessenden Montage passierte die Sache mit dem Nockenwellenversatz.

Ein Kollege meinte: Öl ablassen, Diesel einfüllen, Kerzen raus, mit Elektrostarter drehen lassen, Diesel wieder ablassen, Deckel demontiere, reinigen, wieder montieren, Motorenöl einfüllen,  Kerzen rein, Motor laufen lassen und dann Öl nochmals wechseln. Die Sache im Auge behalten.

Taugt das mit dem Diesel?

 

Gruss David

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Diesel löst schon ordentlich Dreck, ist halt nur zum spülen und belastet ordentlich den Starter, mit einer Dieselfüllung kannst du ihn nicht laufen lassen!

Bei einem Getriebe hätte ich damit kein Problem, beim Motor schon. 

Nimm den Reiniger ist glaub ich die Methode mit dem kleinere Risiko. 

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Wenn ich den Zylinderkopf demontiere, muss danach wohl eine neue Dichtung montiert werden. Gab es in der Vergangenheit nicht Probleme mit dieser Dichtung? Ist die aktuell erhältliche (Original)Dichtung ok? Oder soll da besser auf ein Alternativprodukt ausgewichen werden?

 

Gruss David

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Soll es wohl geben, genaues dazu kann ich dir leider nicht sagen. 

Es gibt einige Berichte von der Dichtung im Forum, wende dich da an die einschlägigen Leute die damit Erfahrung haben.

Sorry

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Hallo Tida, 

 

bzgl. einer haltbaren Zylinderkopfdichtung kannst du dich vertrauensvoll an Daytona hier im Forum wenden, der sich ja auch schon in diesem Thread geäußert hat. 

 

Es gibt nur wenig Schrauber, die sich besser mit den T300/T400 Modellen auskennen als Jochen. Von daher würde ich dir raten, auf die Expertise von Jochen zu hören und eine Komplettrevision zu machen. Alles andere ist halbherzig und kann den Schaden am Motor nur verschlimmern. Einmal richtig machen aber dann für lange Zeit Freude haben, aber das musst letztendlich du entscheiden. 

 

Viele Grüße 

Erich 

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Guten Tag die Runde

Habe heute den Vergaser ausgebaut. Da gibt es zwei Sachen, die wohl nicht ganz iO sind:

  • So wie es aussieht, schliesst der Choke  nicht vollständig. Ich konnte das Kabel vergaserseitig gar nicht aushängen. An der Stelle, wo das Spiel eingestellt werden kann, ist alles auf Minimum zusammengeschraubt. Ich musste die Lenkerarmatur öffnen und das Kabel zuerst dort aushängen, dann konnte ich es am Vergaser aushängen.
  • Vergaserausgangsseitig sah es nicht ok aus. Ist doch noch irgendwo Wasser im Sprit-System? Bei der ersten Inspektion war das alles sauber. Eine erste Spritkontrolle zeigte nichts. Ich werde den Tank komplett leeren.

Die Ursache für das komische Geräusch habe ich vermutlich gefunden.

@Dani du hattest gar nicht so unrecht... eine lose Schraube wäre mir lieber gewesen. So heisst es jetzt anbohren und Linksdreher, damit die abgebrochene Schraube heraus kommt.

 

Und zum Wasser im Öl: Da ich ja alle Verschalungsteile abgebaut hatte, konnte ich den Ausgleichsbehälter etwas genauer anschauen und der ist praktisch leer. Es dürfte somit ein Leck vorliegen und kein Kondensat aus Kurzstreckenfahrt.

 

Es gibt also noch einiges zu tun.

 

Gruss David

 

 

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Ein Blick in den ETK erstaunt mich etwas: Die Schraube (1) sollte andersherum montiert sein. Mit Anbohren und Linksdreher ist definitiv nichts. Da heisst es dann eher: ausbauen.
 

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bearbeitet von Tida9
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Wenn das wirklich stimmt wie auf der Zeichnung, dann herzlichen Glückwünsch! ?

Ich hoffe du findest die Mutter und ggf. die Unterlegscheibe. ?

Ich weiß es nicht aus welcher Richtung die Schraube wirklich verbaut ist. 

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Ich habe noch kurz den Kupplungsdeckel demontiert. Von dieser Seite sehe ich den Aussensechskant der Schraube 1.... ok, das erscheint mir doch etwas sonderbar: auf beiden Seiten ein Aussensechskant einer Schraube? Mir fehlen die beiden Positionen 2 und 25

Ok, ich schliesse für heute die Schrauberei ab.

 

Gruss David

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