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Gabelfedern selbst wechseln


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An der Gabel meiner 955 muss ich auch noch Hand anlegen. Der Vorbesitzer hatte sich andere (gebrauchte) Gabelholme besorgt, weil er der Meinung war, die alten seien weich geworden. Die alten Holme hat er mir aber auch mitgegeben.

Die Federung finde ich eigentlich ganz in Ordnung und ich bin auch nie mit schleifenden Kniepads unterwegs. Aber wenn  ich über eine Verkehrsberuhigungshubbel fahre, federt die Gabel teilweise ganz aus und es gibt einen unangenehmen Ruck im Nacken. Es fühlt sich an, als ob die Feder zu viel Vorspannung und / oder zu wenig Negativfederweg hat. 

Da werde ich mir das Werkzeug zum Zerlegen mal basteln und dann erst mal die ohnehin ausgebauten Holme zerlegen und sauber neu aufbauen. Wenn die Federn wirklich lahm sind, kommen gleich Wilbers rein. Und dann mit 10er oder 15er Öl neu befüllen. Ich bin gespannt, was sich dann verändert.

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vor einer Stunde schrieb Citronaut:

   ...    Es fühlt sich an, als ob die Feder zu viel Vorspannung und / oder zu wenig Negativfederweg hat.    ...  

 

Das kann man doch einfach nachmessen.  :oldguy2:

 

vor 22 Minuten schrieb Düse:

   ...   Ich finde die Wilbers gerade bei kleinen Bodenwellen zu hart, da federt fast nix.

Und ich fahre 5er Öl!   ...  

 

Kann ich nur bestätigen. Wilbers tendiert von sehr bis zu hart! Hatte für meine Frau Wilbers bestellt, Gewichtsangabe 70kg. Als ich es eingebaut hatte, rührte sich nichts, nicht mal mit mir, und ich habe damals fast 100kg mit Klamotten gewogen.   :cry2:

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Wie sollen denn Gabelholme "weich" werden? ?

Es sind wohl eher die Federn gemeint. 

Ich würde beide Holme komplett sanieren. Buchsen, Dichtringe u. Abstreifer (gibt es alles von all balls bei ebay) wechseln.

Federn Wilbers, Öl musste probieren. Düse fährt 5er, das wäre bei meiner Gabel hoffnungslos zu dünn. Ich hab 50/50 10er mit 15er gemischt (also theoretisch 12,5er), das ist mir etwas zu zäh gerade wenn es kalt ist. Ich werde demnächst auf 10er wechseln. 

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vor einer Stunde schrieb Citronaut:

An der Gabel meiner 955 muss ich auch noch Hand anlegen. Der Vorbesitzer hatte sich andere (gebrauchte) Gabelholme besorgt, weil er der Meinung war, die alten seien weich geworden. Die alten Holme hat er mir aber auch mitgegeben.

Die Federung finde ich eigentlich ganz in Ordnung und ich bin auch nie mit schleifenden Kniepads unterwegs. Aber wenn  ich über eine

Verkehrsberuhigungshubbel fahre, federt die Gabel teilweise ganz aus und es gibt einen unangenehmen Ruck im Nacken. Es fühlt sich an, als ob die Feder zu viel Vorspannung und / oder zu wenig Negativfederweg hat. 

Da werde ich mir das Werkzeug zum Zerlegen mal basteln und dann erst mal die ohnehin ausgebauten Holme zerlegen und sauber neu aufbauen. Wenn die Federn wirklich lahm sind, kommen gleich Wilbers rein. Und dann mit 10er oder 15er Öl neu befüllen. Ich bin gespannt, was sich dann verändert.

Wenn die Gabel zu sehr vorgespannt ist, ist der Negativfederweg eher zu klein u. Die Gabel stößt beim Ausfedern zu hart gegen den oberen Anschlag. Wobei sich an der Stelle gerade die Frage stellt: Wie groß sollte der Negativfederweg denn ungefähr sein? 

Grüße Jens 

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vor einer Stunde schrieb tc500:

   ...    Wie groß sollte der Negativfederweg denn ungefähr sein?    ...  

 

Hallo Jens,

 

als Lektüre kann ich dir das HIER empfehlen.

 

Grob gesagt soll der Negativfederweg ca. ein drittel des Gesamtfederweges sein.

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Es gibt zu diesem Thema ein gutes Buch mit allen Einstellanleitungen von Wilbers.

Ich könnte z. B. die Ausgleichshülse etwas kürzen, sind ca. 2 cm weniger Vorspannung ohne Last.

Ob's was bringt, weiß ich nicht.

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Moin,

Habe hier zwei Links die dir helfen können.

Der Link hier zeigt einige gute Anhaltspunkte, auch wenn die meisten Dinge für Motocross gedacht sind und Du das so hoffentlich auf der Straße nicht zu spüren bekommst: https://www.pepe-tuning.de/fahrwerk-setup.html

Auch recht gut für eine gute Grundeinstellung: https://www.motorradonline.de/zubehoer/ ... vornehmen/

 

Vielleicht hilft dir das weiter

VG

Thomas

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vor 23 Stunden schrieb tc500:

Wie sollen denn Gabelholme "weich" werden? ?

Es sind wohl eher die Federn gemeint. 

Ich würde beide Holme komplett sanieren. Buchsen, Dichtringe u. Abstreifer (gibt es alles von all balls bei ebay) wechseln.

Federn Wilbers, Öl musste probieren. Düse fährt 5er, das wäre bei meiner Gabel hoffnungslos zu dünn. Ich hab 50/50 10er mit 15er gemischt (also theoretisch 12,5er), das ist mir etwas zu zäh gerade wenn es kalt ist. Ich werde demnächst auf 10er wechseln. 

Ja, völlig richtig, er meinte die Federn. Warum er dann die Holme gewechselt hat, statt einfach die Federn zu erneuern, habe ich auch nicht verstanden - wahrscheinlich waren die Teile gerade verfügbar... Aber ich habe schon ein paar kleine Mängel beseitigt, die mit wenig Sachverstand reingebastelt worden waren. Die Gabelholme, die jetzt eh in der Garage stehen, werde ich zerlegen und wie du gesagt hat, komplett sanieren. Dann soll alles wieder passen.

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  • 2 weeks later...

Ich bin mit der Kombi Wirth Federn im einfachen austausch und 10w original Wirth Gabelöl (kommt von Ravenol) in meinem Tiger bei meinen knapp über 80Kg wirklich zufrieden.

 

Der Austausch nach oben weg war einfach, der Lenker muss halt demontiert werden.

 

Da ich noch weiteres 10er Gabelöl auf Lager hatte, konnte ich durch Pumpen und absaugen noch einiges durchspülen.

 

Der Tiger fährt fast wie Serie, leicht straffer und taucht beim Bremsen deutlich weniger ein.

 

Für mich passt das. :D

 

 

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Was fürn dolles Äkippemänt :totlach:.

Ich habe mir "nur" mein Gabelölstandsgeber selber gebastelt, funktioniert prima.

Mein nächstes Öl ist Hydrauliöl SAE10.

Mal sehen, wie schlecht das fährt, vielleicht sollte ich natives Olivenöl probieren, kaltgepresst natürlich.

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Ja die Pumpe vom JP zum Absaugen is dolle. Die ist mir schon in einem anderen Beitrag aufgefallen.  

Ich bin trotzdem für zerlegen und säubern. Unten in den Tauchrohren ist wahnsinnig viel Abrieb in den Ecken, den bekommt man durch Ölwechsel nicht da raus. Auch nicht mit Spülen. 

bearbeitet von tc500
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