Gast Geschrieben am Oktober 20, 2017 Share Geschrieben am Oktober 20, 2017 Hallo Tigergemeinde, wie haltet Ihr es mit der Wartung, Überprüfung und Schmierung der Lager in der Hinterradschwinge? Nachdem ich im Technikteil zu diesem Thema auf allen 66 Seiten nichts gefunden habe, richtet sich meine Frage an die versierten Selbst-Schrauber unter Euch. Im Handbuch sind hier 20-Tausend-Km-Intervalle angegeben. Welche Erfahrungswerte sind bei Euch vorhanden, hinsichtlich Laufleistung bis zum erforderlichen Ausbau? Nach meinem Dafürhalten erfordert eine sinnvolle Wartung den Ausbau der Schwinge, den ich soweit wie möglich nach hinten schieben möchte. (Motorradgebrauch zu 95% Normalstraßen, 5% gemäßigte Schotterstrecken) Die Angebote von Emil Schwarz zur Verbesserung und Umbau der Fahrwerke sind mir bekannt. Ich bitte um entsprechende Rückinfos. Mfg Guenther Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wernerz Geschrieben Oktober 20, 2017 Share Geschrieben Oktober 20, 2017 Hi Günther, leider kann ich mangels eigener Erfahrungen mit der Tiger nicht auf deine konkreten Fragen antworten. Aber ich habe gerade diese Woche mal wieder einen Rahmen zerflext, da die Schwingenachse so fest gerostet war, dass selbst nach tagelangem einweichen, Einsatz von Hitze und Kälte, und eines Fäustel, die Achse nicht einen Millimeter zu bewegen war. OK, der Rahmen war 30 Jahre alt und eigentlich nix mehr Wert, aber ich für meinen Teil, Schmiere Achsen regelmäßig, da dies nicht das erste Mal war, dass ich solche Probleme mit alten ungewarteten Achsen hatte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tiger800xcx Geschrieben Oktober 20, 2017 Share Geschrieben Oktober 20, 2017 Hallo Guenther, werde die Schwinge beim Ersetzen der Kette ausbauen und warten, da ich eine Endloskette montieren möchte. "Leider" hält derzeit die Erstausrüstung bereits 34.000 km und es sieht nicht danach aus, dass ich in Kürze diese Arbeiten durchführen müsste. Werde aber hier berichten ggf. mit Bildern, wenn es mal so weit sein sollte. Laut WHB ist das aber kein großer Akt und kann mit Standardwerkzeug durchgeführt werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hexenpaul Geschrieben Oktober 21, 2017 Share Geschrieben Oktober 21, 2017 (bearbeitet) Hallo, ich habe aufgrund des Kettenwechsels bei ca. 38.000 km die Schwinge und alle Dämpfungsteile ausgebaut und neu gefettet. Bis auf die obere an der Umlenkung ist alles gut erreichbar und leicht auszubauen. Die eine Welle habe ich dann drin gelassen und im vollen Bereich mehrmals bewegt, so dass sich das Fett wieder gleichmäßig im Nadelkäfig verteilt. Angerostete Schwingenwelle hatte ich nicht. So eine festgerostete Welle hatte ich mal an einer KLR. Das war selbst mit dem Vorschlaghammer nur nach tagelangem WD40 Einsprühen zu lösen. Der Tiger ist diesbezüglich gut verarbeitet. Eine Wartung alle 20.000 km durchzuführen halte ich bei nicht starkem Geländeeinsatz für übertrieben. Den Intervall kann man mindestens verdoppeln. Bei regelmäßigem Geländeeinsatz machen die 20k sicher Sinn. bearbeitet Oktober 21, 2017 von Hexenpaul Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben Oktober 21, 2017 Share Geschrieben Oktober 21, 2017 vor einer Stunde schrieb Hexenpaul: Hallo, ich habe aufgrund des Kettenwechsels bei ca. 38.000 km die Schwinge und alle Dämpfungsteile ausgebaut und neu gefettet. Bis auf die obere an der Umlenkung ist alles gut erreichbar und leicht auszubauen. Die eine Welle habe ich dann drin gelassen und im vollen Bereich mehrmals bewegt, so dass sich das Fett wieder gleichmäßig im Nadelkäfig verteilt. Angerostete Schwingenwelle hatte ich nicht. So eine festgerostete Welle hatte ich mal an einer KLR. Das war selbst mit dem Vorschlaghammer nur nach tagelangem WD40 Einsprühen zu lösen. Der Tiger ist diesbezüglich gut verarbeitet. Eine Wartung alle 20.000 km durchzuführen halte ich bei nicht starkem Geländeeinsatz für übertrieben. Den Intervall kann man mindestens verdoppeln. Bei regelmäßigem Geländeeinsatz machen die 20k sicher Sinn. Hallo Hexenpaul, vielen Dank für Deine Antwort. Bei mir steht im kommenden Jahr der 50.000er-Wartungsdienst an, eigentlich nur eine Ölwechsel-Aktion. Nachdem ich die Schwinge aber bisher noch nicht ausgebaut hatte, lediglich an den beiden äußeren Kontaktbereichen > Schwinge / Rahmen < geschmiert und soweit gefettet habe, daß kein Wasser eindringen konnte, werde ich mir das Innenleben mit ansehen und prophylaktisch für die nächsten 50.000 km austauschen. Ich melde mich zu diesem Thema wieder, wenn ich das "Innenleben" begutachtet habe. Gruß Guenther Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
franzmaas Geschrieben November 4, 2017 Share Geschrieben November 4, 2017 Tach, habe gerade Schwinge ausgebaut inkl. Umlenkung bei km 39.000. Hat bei mir genau gepasst. War schon recht trocken, Schwingenachse zeigte bereits angelaufene Stellen ( kein Rost, sah aus wie von Salz angegriffen - glaube aber nicht, dass es Salz war, soll nur der Veranschaulichung dienen.). Fahre kein Offroad, aber bei fast jedem Wetter. Ich denke, die Schwinge zu warten sollte alle 40 Tkm meiner Meinung nach ausreichen. Franz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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