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Boykott Motor Presse Verlag Stuttgart?


Raubtierbaendiger

Empfohlene Beiträge

1 Euro = 1 Schweizer Franken

1 Heft Motorrad in Deutschland 3.90 - 1 Motorrad in der Schweiz 7.70

MwSt D = 19%, MwSt CH = 8%

Sind völlig unberechtigte 97% Preisaufschlag Abzocke? Soll und kann man das boykottieren? Wenn man die MwSt berücksichtigt, sind es deutlich mehr als 100% Preisaufschlag. Es gibt berechtigte Preisdifferenzen und es gibt etwas, dem sagt man respektlose Frechheit.

Der Motor Presse Verlag ist da nicht alleine. Leserbriefe werden nicht veröffentlicht, Anfragen nicht beantwortet. Schweizer Journalisten und K-Tipp (Konsumentenschutzmagazin) versuchten, von den jeweiligen Pressestellen der Verlage eine Antwort zu erhalten. Nichts.

Bei solchem Verhalten stelle ich mir dann persönlich auch die Frage, wie unabhängig die Redaktion von Motorrad in ihrer Schreibe ist?

Tigergrüsse

:ph34r:

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http://m.srf.ch/konsum/themen/konsum/euro-schock-schweizer-bezahlen-jetzt-noch-mehr-fuer-heftli

das ist der Verlag aber nicht allein. War aber immer so, da wo das Einkommen höher ist, sind auch die Lebemshaltungakosten höher, da macht die Schweiz keine Ausnahme. Dafür kaufen sie ja jetzt extrem günstig in Euroländern ein.

Bin mal froh das sich die Hersteller wie Triumph international gegen Wechselkursschwankungen absichern, sonst müssten sie aktuell die Preise in D um ca. 15-20% anheben.

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So einfach ist das nicht. Warum verdiene ich dann nicht doppelt so viel wie in Deutschland? Und warum können eineige Hersteller die gleichen Preise in der Schweiz wie in Deutschland anbieten?

Nur weil es immer schon ein bisschen so war wird es mit weiteren 20% Differenz nicht gerechter!

Tigergrüsse

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Eine Zeitung die mir zu teuer ist kaufe ich nicht. Was sie woanders kostet ist dabei völlig irrelevant. Ansonsten dürften wir in D z. B. keine Medikamente kaufen, die kosten hier bis zu 100 % mehr als im Ausland

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Warum wird offensichtliches Unrecht verteidigt? Es geht hier nicht um nationales Denken oder sowas, sondern um ein unrechtes Tun eines Verlages.

Ich glaube weder an den Osterhasen noch an Gerechtigkeit. Aber ein Verlag, der in der Kommunikationsbranche tätig ist und die Auskunft strikt verweigert (weil er die Wahrheit nicht sagen will), der gehört an den Pranger. Und man darf sich die Frage stellen, wie weit der redaktionelle Inhalt eines solchen Blattes denn bittesehr noch vertrauenswürdig ist? Oder nicht?

Tigergrüsse

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Grundsätzlich darf die Motor Presse Stuttgart die Preise selber für die jeweiligen Marktsegemente festlegen. Solange die Konsumenten die jeweiligen Preise mitmachen ... :wistle:

Bei einem Abo wird vermutlich die Zustellung via Post noch ein Kostentreiber sein. Und hier ist die CH markant teurer als D.

Ich hatte das Motorrad während vielen Jahren und hatten dann irgendwann eine Sättigung. Nun habe ich seit einiger Zeit CH Töff Zeitschriften. Ob besser oder schlechter? Auf jeden Fall mit vielen lokalen Infos aus der CH.

Die Töff Zeitschriften aus UK sind noch cool. :P

Kannst ja ein Online Abo an einen Fake Account in D prüfen ;)

Gruss

Daniel

PS. Habe alle Business Hemden von einem Hersteller aus D. Der verlangt auch 100% Aufpreis in der CH und hat es nun unterbunden, an eine Lieferadresse in D liefern lassen kann. Habe deshalb mich letzthin in Karlsruhe eingedeckt. Die Mädels waren ganz happy, als ich mehr als Dutzend Hemden geholt habe. Und gibt ja noch -19% + 8% :D

bearbeitet von alu
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Warum wird offensichtliches Unrecht verteidigt? Es geht hier nicht um nationales Denken oder sowas, sondern um ein unrechtes Tun eines Verlages.

Ich glaube weder an den Osterhasen noch an Gerechtigkeit. Aber ein Verlag, der in der Kommunikationsbranche tätig ist und die Auskunft strikt verweigert (weil er die Wahrheit nicht sagen will), der gehört an den Pranger. Und man darf sich die Frage stellen, wie weit der redaktionelle Inhalt eines solchen Blattes denn bittesehr noch vertrauenswürdig ist? Oder nicht?

Tigergrüsse

wieso ist das Unrecht? Ich dachte immer die Schweiz sei eine Demokratie mit freier Marktwirtschaft? Da kann jeder den Preis für sein Produkt selbst festlegen. Und jeder kann selbst entscheiden ob er das Produkt zu dem Preis kauft. Wir hatten hier in Deutschland bis vor gut 25 Jahren teilweise andere Verhältnisse - glaub mir, das willst du nicht in der Schweiz.
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Hallo Raubtierbändiger,

warum regst du dich eigentlich so auf? Kauf das Heft doch einfach nicht, wenn es dir zu teuer ist und du solche Vorbehalte gegen das Blatt und den Verlag hast. Gibt doch genügend andere Motorradzeitschriften.

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Hallo zusammen,

Da die Schweiz nicht in der EU ist, wäre noch zu klären, welche Zölle da gelten. Hab da keine Ahnung, aber als Staat kann man Zölle auf alles Mögliche erheben und die sind in D zum Teil happig (z.B. 100% auf Textilien). Vielleicht macht die Schweiz da auch sowas.

Ansonsten kostet ein Paket nach CH aus D z.B. über 12 Euro, innerhalb von D aber um die 7 Euro. Kann auch keiner wirklich erklären....

Gruß,

Frank

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Ich bin kein Außenhandelsfachmann, habe nur begrenzte Kenntnisse in betriebswirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen Fragen und kann daher nur aus meiner persönlichen Erfahrung heraus urteilen. Meine Erfahrung ist, dass die Preise schon lange nicht mehr nach dem klassischen Muster Produktionskosten + Overheadkosten + Handelsspannen + Gewinnaufschlag kalkuliert werden, sondern nach dem Einkommen der potenziellen Kunden, oder wieviel % seines Einkommens ist denn der Kunde voraussichtlich bereit für mein Produkt zu bezahlen und nach der Steuerbelastung des jeweiligen Landes. Dort, wo ein im Durchschnitt (wie in CH) hohes Einkommen und niedrige Steuerbelastung herrscht, wird entsprechend zugelangt. Dafür bietet dann der Produzent/Händler in einem Land mit niedrigem Durchschnittseinkommen oder sehr hoher Steuerbelastung sein Produkt zu steuerbereinigten Niedrigpreisen an um überhaupt noch seine Produkte dort verkaufen zu können. Die Mischkalkulation machts für ihn dann aus. Das Problem, das ihr in CH mit vielen Produkten gegenüber dem Euroraum habt, haben wir in Deutschland mit den Autos (gehabt). Steuerbereinigt sind bei uns in D die PKW erheblich teurer als zum Beispiel zumindest bis vor einigen Jahren in Dänemark, wo sehr hohe Steuern auf Autos erhoben werden (ich weiß nicht, ob das aktuell noch so ist). Ansonsten würde in Dänemark kein Umsatz mehr gemacht werden. Also nimms wies ist: Der Hersteller/Produzent/Händler nimmt immer das was er kriegen kann und versucht mit aller Macht, alternative Beschaffungsmöglichkeiten zu unterbinden. Macht ein Händler in Grenznähe das nicht mit, wird er vom Hersteller eben nicht mehr beliefert. Das ist eben das Prinzip unseres Wirtschaftssystems, sowohl in der Schweiz als auch in anderen Ländern.

Konkret auf das Heft bezogen:

Das Durchschnittseinkommen der Schweiz beträgt rund 5.000 Euro, das in Deutschland rund 3.500 Euro. Preis in CH (rund) 7,70 CHF/Euro in D 3,90 Euro.

Damit bezahlt der Kunde in D rund 0,11% seines Monatseinkommens für das Heft, der Kunde in CH etwa 0,15 % seines Monatseinkommens. Also bezahlst Du (in % Deines Monatseinkommens) "nur" knapp das 1,4fache für das Heft bei erheblich höheren Distributionskosten in CH.

Korrektur: Beim Durchschnittseinkommen der Schweizer hab ich noch mit altem Wechselkurs gerechnet. Es beträgt etwa 6.100 CH also aktuell etwa genauso viele Euro. Damit relativiert sich das -im Bezug auf das oben geschriebene-! weiter.

Das Durchschnittseinkommen der Schweiz beträgt rund 6.000 Euro, das in Deutschland rund 3.500 Euro. Preis in CH (rund) 7,70 CHF/Euro in D 3,90 Euro.

Damit bezahlt der Kunde in D rund 0,11% seines Monatseinkommens für das Heft, der Kunde in CH etwa 0,13 % seines Monatseinkommens. Also bezahlst Du (in % Deines Monatseinkommens) "nur" knapp das 1,2fache für das Heft bei erheblich höheren Distributionskosten in CH.

Gruß

Wilfried

bearbeitet von waxman
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Leider sind diese überrissenen Preise gerade im Zeitschriftenwesen in der Schweiz generell ein Problem und Thema.

Ich bin vielseitig interessiert und lese viele "Fachzeitschriften" und stelle das in den verschiedensten Bereichen und immer wieder fest.

Nicht falsch verstehen... ich weiss dass ich im Paradies lebe und ein schönes und behütetes Leben im Wohlstand führe von dem andere nur träumen können.

Dafür bin ich auch dankbar, aaaber... es gibt einfach Dinge welche objektiv und nüchtern betrachtet keinen Sinn ergeben. Und die Zeitschriftenpreise gehören dazu.

Von daher hat Raubtierbändiger schon recht. Und indem man die Zeitschrift einfach nicht kauft löst man das Problem ja nicht.

Wie gesagt, jammern auf hohem Niveau. Aber für mich trotzdem unerklärlich und nicht nachvollziehbar.

bearbeitet von Tigertrail
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.....und wo bekomme ich jetzt...und von wem! die Differenz unseres statistischen Durchschnittseinkommen in D her ????? Fragen über Fragen, muss mal in eine schweizer Zeitung sehen ob ich da was drüber finde :D

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...

indem man die Zeitschrift einfach nicht kauft löst man das Problem ja nicht.

...

Sehe ich anders. Wenn die Nachfrage markant retour geht, dann kann das ein Umdenken bei den Verlagen nach sich ziehen.

Alternativen sind:

- die Zeitschriften "Motor Sport CH" und "Töff" (sind aber nicht wirklich billiger als "Motorrad")

- ein Online Abo mit einem fake account in D

- das Geld anstelle von bedruckten Papier in leichte Kohlenwasserstoffe investieren und danach "auf zwei Rädern genussvoll Benzin abfackeln" :P

Gruss

Daniel

PS. Hatte wegen den Hemden Kontakt mit dem deutschen Lieferanten. Habe aber nur Standard Mails erhalten ...

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.....und wo bekomme ich jetzt...und von wem! die Differenz unseres statistischen Durchschnittseinkommen in D her ????? Fragen über Fragen, muss mal in eine schweizer Zeitung sehen ob ich da was drüber finde :D

www.auswandern-handbuch.de

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1 Euro = 1 Schweizer Franken

1 Heft Motorrad in Deutschland 3.90 - 1 Motorrad in der Schweiz 7.70

MwSt D = 19%, MwSt CH = 8%

Sind völlig unberechtigte 97% Preisaufschlag Abzocke? Soll und kann man das boykottieren? Wenn man die MwSt berücksichtigt, sind es deutlich mehr als 100% Preisaufschlag. Es gibt berechtigte Preisdifferenzen und es gibt etwas, dem sagt man respektlose Frechheit.

Der Motor Presse Verlag ist da nicht alleine. Leserbriefe werden nicht veröffentlicht, Anfragen nicht beantwortet. Schweizer Journalisten und K-Tipp (Konsumentenschutzmagazin) versuchten, von den jeweiligen Pressestellen der Verlage eine Antwort zu erhalten. Nichts.

Bei solchem Verhalten stelle ich mir dann persönlich auch die Frage, wie unabhängig die Redaktion von Motorrad in ihrer Schreibe ist?

Tigergrüsse

:ph34r:

Naja, man ist ja nicht gezwungen, das Blättchen zu kaufen. :innocent:

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.....und wo bekomme ich jetzt...und von wem! die Differenz unseres statistischen Durchschnittseinkommen in D her ????? Fragen über Fragen, muss mal in eine schweizer Zeitung sehen ob ich da was drüber finde :D

Ich kann dir auch gerne mal von den Ausgaben berichten. Dann sieht deine Milchbüchleinrechnung ganz plötzlich wieder anders aus. Ich habe einige deutschte MA-Kolleg/Innen. Die Jammern mir alle vor, wie teuer das doch hier alles sei. Naja, was soll ich sagen: das stimmt. Ein Kaffee in Bern kostet mind. CHF4.80.- Da vergeht einem der Durst ganz ganz schnell.

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Warum wird offensichtliches Unrecht verteidigt? Es geht hier nicht um nationales Denken oder sowas, sondern um ein unrechtes Tun eines Verlages.

Ich glaube weder an den Osterhasen noch an Gerechtigkeit. Aber ein Verlag, der in der Kommunikationsbranche tätig ist und die Auskunft strikt verweigert (weil er die Wahrheit nicht sagen will), der gehört an den Pranger. Und man darf sich die Frage stellen, wie weit der redaktionelle Inhalt eines solchen Blattes denn bittesehr noch vertrauenswürdig ist? Oder nicht?

Tigergrüsse

Nun, jedes Töffheftli ist ein Luxusgut. Und solange die doofen Leute die Zeitschrift brav kaufen, würde ich als Verleger auch nicht mit dem Preis runtergehen.

Kannst du bitte auch gleich mal McD schreiben? Nicht, dass ich solchen Sondermüll "essen" würde; ich habe das Glück, eine wunderbare Frau zu haben, die von Herzen gerne hervorragend kocht :wub:

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/199335/umfrage/big-mac-index--weltweiter-preis-fuer-einen-big-mac/

http://de.wikipedia.org/wiki/Big-Mac-Index

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Ok, Ich habe mich missverständlich in dem Post ausgedrückt, ich meine nicht wo ich die Differenz unseres statistischen Einkommens in D zu dem in der Schweiz herbekomme, sondern wo ich die Differenz des Durchschnittseinkommens in D zu meinem her bekomme... :unsure: Meine Frau und ich arbeiten auch beide und sind jenseits von gut und böse weit von den dann durchschnittlichen 7K Einkommen entfernt.

Und zum Thema zurück, in meinem Link im Beitrag weiter oben war eine Stellungnahme des Verlags zu lesen, also das sich nicht auf eine Anfrage geantwortet haben stimmt nicht, hat halt wer anders aus der Schweiz angefragt. Der Verlag bekommt aber auch in D keinen Cent von mir für seine Blätter. Kauf die Motorradnews in der Schweiz, kostet dort 3,90 und bei uns 2,20. macht im Monat 3,90 Franken zu 15,40 Franken = 11,50 Franken gespart und schöner zu lesen.

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Moinsen,

ich lebe jetzt nun seit ein paar Jahren sowohl in CH als auch in D. Es stimmt sicherlich, dass die ein oder anderen Produkte in CH exorbitant teuer sind, andere dagegen wieder so preiswert (besonders Elektronik und Megafernseher), dass man sich die Augen reiben muss. Dies gilt im übrigen für alle anderen Länder der Welt ebenfalls. Ich reise beruflich sehr viel durch die Welt und kaufe "meine" Produkte dort, wo sie günstig sind, die Möglichkeit hat leider nicht jeder.

Persönlich finde ich es etwas befremdlich Hersteller oder Produkte zu boykottieren, weil sie in meinem Land teurer sind als beim Nachbarn. Für mich stellt sich immer die Frage, will ich das Produkt jetzt zu dem Preis kaufen oder nicht? Ob ich es mir aufgrund meiner Einkommenslage leisten kann, steht für mich immer noch auf einem anderen Blatt.

Die Diskussionen ob in CH alles besser und teurer ist als in D oder umgekehrt, sind müssig und füllen Abende..... Auch die kolportierten Durchschnittseinkommen sind alle nur relativ und wenig aussagekräftig, weil realitätsfern. Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast... :D

Für mich ist diese Diskussion hier ein Luxusproblem..... :wistle:

Gruss

Martin

P.S.: Wer von den CH-Kollegen Interesse hat, dem gebe ich gern meine "importierten" Motorradblättchen ab, da ich seit einigen Jahren das Digitalabo nutze, sind die Zeitungen meistens über.....

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...

Ok, Ich habe mich missverständlich in dem Post ausgedrückt, ich meine nicht wo ich die Differenz unseres statistischen Einkommens in D zu dem in der Schweiz herbekomme, sondern wo ich die Differenz des Durchschnittseinkommens in D zu meinem her bekomme... :unsure: Meine Frau und ich arbeiten auch beide und sind jenseits von gut und böse weit von den dann durchschnittlichen 7K Einkommen entfernt.

...

Das ist die causa knacksus ... Durchschnitt gegenüber Deine persönliche Lage ...

  • Luxembourg hat 110k $/BIP pro Kopf, aber auch viele Banken, ist eh das IPR Steuerparadies, Welt- und EU-weit unter der gütigen Schirmherrschaft von Jean-Claude Junckers, dem Präsident der EU-Kommission :totlach: Davon spürt der Mann auf der Strasse aber nicht alles ...
  • Norwegen 100k, aber viele Erdölfirmen, auch hier, der Mann auf der Strasse, welcher nicht mit Oel arbeitet spürt nur indirekt davon ..
  • CH 80k, aber viele Banken
  • D 45k, hier schleppt D aber noch Altlasten mit. Ist aus meiner Sicht eh das EU-Workhorse, alimentiert die Verpflichtungen anderer und lässt sich dabei auf die Nase s***** :o

Gruss

Daniel

bearbeitet von alu
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Die von mir gebrachten Zahlen bezüglich des Durchschnittseinkommens (BRUTTO-Durchschnittseinkommen wohlgemerkt!) habe ich aus dem Auswandererhandbuch. Wie diese Zahlen dort zustande gekommen sind, vermag ich nicht zu beantworten und ich weiß auch nicht, wie diese letztendlich gegenüber der Realität stehen. Wenn ich mir zumindest in D die vielen Minijobs ansehe, dann halte ich es durchaus für denkbar, dass das reale Durchschnittseinkommen noch darunter liegt. Das sollte, unabhängig von einer "moralischen" Vertretbarkeit von Preisgestaltungen, nur ein Beispiel dafür sein, dass der reine Preis nur in Währung ausgedrückt, relativ ist oder sein kann.

Was ist denn Geld oder Währung? Letztendlich doch nur ein Umrechnungsfaktor oder ein Berechnungs-Äquivalent zur Erleichterung des Wirtschaftsverkehrs und des Waren- und Dienstleistungsaustausches.

Wenn ich ein abhängig Beschäftigter bin, wie wohl die meisten von uns, dann habe ich als Gegenwert für die Produkte oder Dienstleistungen, die ich mir beschaffen will oder muss, nur meine Dienstleistung (Arbeitskraft) als Gegenleistung auf dem Markt anzubieten. Um jetzt eine Vergleichbarkeit zwischen Regionen oder verschiedenen Zeitpunkten bei der Kaufkraft oder dem wirklichen Preis eines Produktes herzustellen, müsste man m.E. vergleichen, wie lange ein abhängig Beschäftigter für ein Produkt oder eine Dienstleistung, das/die er sich leisten muss oder will, arbeiten muss. Nehmen wir mal zur Vereinfachung an, dass die Arbeitszeit in CH und D gleich wäre, (nehmen wir mal an 160 Stunden Arbeitszeit pro Monat) und nehmen wir weiter an, dass die oben von mir genannten Zahlen bezüglich des Durchschnittseinkommens realistisch sind. Das würde bedeuten, dass der durchschnittliche Bruttostundenverdienst in der Schweiz bei etwa 37,50 Euro und der durchschnittliche Bruttostundenverdienst in Deutschland bei etwa 21,88 Euro liegen würde. Dann muss der Kollege in der Schweiz für das Heft knapp 13 Minuten und der Kollege in Deutschland knapp 11 Minuten arbeiten.

Gruß

Wilfried

bearbeitet von waxman
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Für mich ist diese Diskussion hier ein Luxusproblem..... :wistle:

ALLE (wenn es denn nicht gerade um Gesundheit oder Leben geht) in diesem Forum diskutierten "Probleme" sind Luxusprobleme. ;)

Kommt halt immer drauf an aus welcher Sicht man es betrachtet und wie man es gewichtet...

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ALLE (wenn es denn nicht gerade um Gesundheit oder Leben geht) in diesem Forum diskutierten "Probleme" sind Luxusprobleme. ;)

Kommt halt immer drauf an aus welcher Sicht man es betrachtet und wie man es gewichtet...

Jetzt wird es aber philosophisch....... :lol:

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An alle,

ich wusste garnicht, dass man sich dazu so umfassend auslassen kann :o)...Selbst wenn in der Schweiz oder in Luxenburg, Belgien, Niederlande etc. der Preis für was auch immer günstiger wäre...Ich wohne als nördlicher Randberliner einfach zu weit weg, um dies mitzubekommen (ja, steht auf der Zeitung auch drauf, über lese ich regelmäßig :o) ), noch habe ich die Wahl...

Ich kaufe mir abundzu Motorradfachpresse und sehe mir aber dafür vorher genau die Themen an...

Viel Spaß weiterhin beim philosophieren :o)!!

VG

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Es geht doch nicht um freie Marktwirtschaft und ob ein Hersteller von Gesetzes wegen Preise machen DARF wie er will, sondern wo die ethische Grenze des Anstands ist und die resprektlose Abzocke anfängt.

Ein Espresso in Italien ist spottbillig. In 200m Entfernung vom Vatikan aber über 10 Euro. Das ist Abzocke. So wie die Motor Presse Stuttgart bei völlig unsinnigen 100% Zuschlag. Der Zoll ist minimal, die Unterschiede der MwSt aber frappant.

Wenn man je nach Marktsegment andere Preise anbieten sollte, wie weiter oben erwähnt, um die Gewinne zu maximieren - wo ist denn dann die ethische Grenze? Etwa wenn Aldi sagt, türkische Einwanderer haben weniger Geld, die kriegen 50% Rabatt und syrische Flüchtlinge 75%. Und Deutsche in Grosstädten zahlen dafür 37% Zuschlag?

Es gibt Verlage, die bieten ihre Zeitschriften in der Schweiz praktisch zum gleichen Preis wie in Deutschland an. Etwas mehr ist halt dann freie Marktwirtschaft. Meiner persönlichen Meinung nach ist aber ein völlig ungerechtfertigter Zusachlag von über 100% Abzocke. Und da frage ich mich eben, wie ehrlich ist dann solch ein Abzockerverlag in seinem redaktionellen Inhalt?

Tigergrüsse

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Ach Raubtierbaendiger,

ich verstehe Dich ja...Wie hier schon erwähnt, es gibt doch genügend andere Motorradzeitschriften...Vielleicht hilft es ja, wenn "alle" Schweizer MOTORRAD nicht mehr kaufen...:o)? Ich habe zudem die Erfahrung gemacht, dass eine Frage dazu an den Verlag selbst auch eine "Lösung" bringen kann.

Ich würde behaupten, dass dieses Thema mangels Motorradauslauf in die Kategorie "Wintertheater" passt.

VG

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Das Espresso Beispiel ist auch nix..

Ich würde auch sagen, die Mietkosten des Ladens am Vatikan sind signifikant höher als in der Papa..

Aber das ist freie Marktwirtschaft, mit allen Schwächen..

Trotzdem besser als der vollbeschäftigte Arbeiter und Bauern Staat..

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Also , soviel Schreiben um ein meines Erachtens Kleinkariertes Thema .

Kann ich nicht nachvollziehen ,das sich jemand über eine zuteure Zeitschrift mukiert .

Ein Tipp von mir:Dann kauf doch die zeitschrift nicht.

Es gibt das Internet.

So ein Quatsch hier im Forum .

Naja ,Schönen Abend noch an Alle.

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Diese Diskussionen kommen immer wieder mal hoch, als Bewohner der Grenzregion sind diese alltäglich, ob man denn jetzt auch im D einkaufen darf oder ob man dadurch zum Landesverräter und Totengräber der eigenen Wirtschaft wird...

Grundsätzlich muss das jeder für sich ausmachen, und ich fahre z. B. nicht doppelt so weit für einen Baumarkt, wen dieser eine Filiale gleich an der Grenze hat...

Übrigens macht der TF beim Onlineabo keinen Unterschied, woher ich komme, epaper in D 4.99€, in CH, 5.-SFr...

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Geht ins gleiche Thema, zeigt aber, dass es auch anders geht. Neupreise Tiger 800.

CH: 2011 2014

14'990.- SFr 12'500

D: 2011

10'190.-€ 11'790.-€

Interessant noch die Fracht und Überführungskosten. Ch 160.-Sfr, D 450€... das soll noch einer verstehen

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Warum wird offensichtliches Unrecht verteidigt? Es geht hier nicht um nationales Denken oder sowas, sondern um ein unrechtes Tun eines Verlages.

[...]

Bei der Preisfestsetzung ist für den Produzenten ausschließlich der zu erzielende Deckungsbeitrag relevant. In dessen Berechnung fließen die Kosten - Ziel: Minimierung bei definierter Qualität - und die Erlöse ein. Letztere ergeben sich aus Angebot und Nachfrage. Wenn der Verbraucher also mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis zufrieden ist, sprich: kauft, geht die Kalkulation auf.

Ob die Preisbildung ethischen Kriterien entspricht, spielt in einer Marktwirtschaft erst dann eine Rolle, wenn sich eine genügend große Anzahl von Verbrauchern dafür interessiert. Geht es um Unrecht im juristischen Sinne, ist die Justiz zuständig. So nüchtern läuft's.

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