Gast Schraubnix Geschrieben am April 24, 2014 Share Geschrieben am April 24, 2014 (bearbeitet) Hallo Leute, ich möchte heuer den Ölwechsel selbst machen und bin grad etwas ratlos. Zum Thema Öl gibt es viele unterschiedliche Meinungen im Forum. Das in der Bedieungsanleitung vorgeschriebene Öl ist (bis jetzt) nirgends zu bekommen (15W40 API SH vollsynthetisch). Tut´s das 10W40 wirklich auch? Das 15W40 gibts nämlich nur mit API SJ Freigabe. Es ist auffällig, dass bei den Tiger Modellwechseln jeweils untershiedliche Vorgaben bezüglich der Viskosität gemacht wurden. Daher glaube ich, dass das schon relevant ist. lg, Martin bearbeitet April 24, 2014 von Schraubnix Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Crazymopped Geschrieben April 24, 2014 Share Geschrieben April 24, 2014 Hallo 10 w 40 ist der Temperaturbereich in dem das Öl benutzt werden sollte. bei 10 w hast du einen Temperaturbereich bis -30 Grad bei 15 w hast du einen Temperaturbereich bis -25 Grad (Quelle Wiki) Die API -SH Spezifikationen sind wichtiger das MUSS auf jeden Fall das im Werkstatthandbuch vorgeschriebene sein schöne Grüsse Crazymopped Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Düse Geschrieben April 24, 2014 Share Geschrieben April 24, 2014 (bearbeitet) Das Thema Öl ist unendlich . . . Für meine T709 ist eigentlich auch 15W40 vollsynthetisch vorgeschrieben, das habe ich damals aber nur bei Mobil gekommen. Ich fahre seit Jahren das Louis Öl ProCycle 10 W50 oder 10 W40, das eine ist voll-, das andere halbsynthetisch. Bisher keinerlei Probleme gehabt, läuft absolut klasse, für mich bestes Preis/Lesitungsverhältnis. Deshalbe würde ich mir da keinen Kopf machen, weil die heutigen Moppedöle deutlich besser sind, als die Vorgaben erfordern. Mittlerweile reichen die API-Klassen bis SM/SN, im vergleich zu SH mehrere Stufen höher. Wichtig ist natürlich, dass du kein Autoöl reinkippst, nur weil es diesselbe Viskosität hat. Moppedöle werden nach JASO-Klassen eingestuft, das garantiert ein gutes Zusammenspiel mit Ölbadkupplungen. Ist bei Tante Louis im Katalog, wahrscheinlich auch online, sehr gut beschrieben. Da kannst natürlich noch tagelang suchen und lesen, aber dann drehst du ganz am Rad . . . Wie "gut" oder "schlecht" andere Öle sind, weiss ich nicht, aber die gehen sich bestimmt nichts aus dem Weg. Gruß Düse bearbeitet April 24, 2014 von Düse Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kerides Geschrieben April 24, 2014 Share Geschrieben April 24, 2014 (bearbeitet) Hi Ölspezifikationsrätselrater, eigentlich ist das ja so, dass ein Öl nach Spezifikation API SX (ODER BESSER) gefordert wird. Z.B. für die T400 wird API SG gefordert. Das war die vor 20 Jahren aktuelle Spezifikation. Und heute ist so ein Öl nur noch auf dem Flohmarkt zu bekommen, den inzwischen ist die Industrie bei der Spezifikation API SM. Wichtiger ist die Viskosität. Und zwar die Kalt- und die Warmviskosität. Denn die macht die Dicke des Ölfilms in den Lagern und bestimmt den Öldruck im System. Der untere Wert gibt die Kaltviskosität an und ist für das Kaltstart- und Kaltschmierverhalten von Bedeutung. Der obere Wert gilt dann für den warmen Betrieb. Bei alten Motoren mit ausgenudelten Lagern ist es ein bekannter Trick, ein höherviskoses Öl einzusetzten. Das füllt dann besser das aufgeweitete Lagerspiel aus, macht dickere Ölfilme und sorgt so dafür, dass der Öldruck im System stimmt. Eine alte Weisheit aus der Oldtimerbude: Je größer das Lagerspiel, desto zäher sollte das Öl sein. Somit kann ein 5W-Öl in einem heißen Sommer beim Kaltstart viel zu dünn sein und ein 50iger-Öl im Kalten Winter im Betrieb viel zu dick. Du hast die Wahl. Viele Grüße Andreas bearbeitet April 24, 2014 von kerides Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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