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Wie weit Gabel durchgesteckt - Erfahrung?


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Hallo Freunde der Tiger 1050!

Das 3. Bild im Beitrag "Navihalter universal Eigenbau" von "ricardo tubbs" ( http://www.tigerhome.de/index.php?showtopic=24165 ) hat mich auf die Idee gebracht, zum "Gabeldurchstecken" einen Thread zu eröffnen.

Aufgrund des Bildes vermute ich, dass "ricardo tubbs" seine Gabel um die 30-35mm durchgesteckt haben dürfte.

Wer von den Gabeldurchstecker hat wieviel diese durchgesteckt und wie ist die Erfahrung dazu.

Ich habe meine 10mm durchgesteckt, wobei das Federbein von WP auch um 8mm länger ist als Original (kann man von 0-10mm einstellen - wobei 10mm nicht geht, weil dann der Hinterreifen bei gebraucht Hauptständer aufsetzt).
Erfahrung bis dato sehr gut und überlege einmal noch weitere 5mm durchzustecken auszuprobieren.

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Hi Joe,

was hast du vor?

Meinst du, du sparst Sprit wenn du ständig "bergab" fährst? :totlach:

Ich denke, die Gabel vor Richard ist schon grenzwertig weit durchgesteckt. Würde mich mal interessieren, ob er im unteren Bereich noch komplett auf dem verdickten Stück mit den Befestigungen der Tauchrohre ist oder ob die nur noch minimal tragen. :oldguy2:

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Servus

Ich habe meine Gabel genau um 8mm nach unten durchgesteckt. Aber nur deswegen weil ich die Vorspannung der Gabel bis auf Anschlag habe. So bleibt die gute Seriengeometrie erhalten u. die lästigen Bewegungen beim flotten Landstr. Surfen .... sind nicht mehr. Natürlichauch einhergehend mit etwas mehr Dämpfung, denn bei der Sport gibt es die Möglichkeiten zu8r Genüge in der Gabel.

Hätte ich die Gabel nicht so extrem vorgespannt, hätte ich die Karre auch vorne nicht um 8mm abgesenkt. Mein Kabelbinder um den Holm bleibt auch bei sehr strammer Runde jetzt etwa 7 bis 8 cm vor dem mechanischen Endanschlag stehen. - auf ewiglangen Federweg kann ich verzichten. :wistle:

Wenn ich dich richtig verstehe: du hast statisch vorne 10mm tiefer u. hinten 8 mm höher gegenüber der Serie. Könnte sich noch gut / sicher fahren lassen, wenn deine Bedürfnisse auf " primär gutes Handling " aus sind. Natürlich hast du dadurch mehr Aufstellmoment beim Bremsen in der Kurve - aber wer macht das " ohne Not " schon.

Bei noch mehr nach vorne um die Längsachse kippen (30mm) wäre ich sehr vorsichtig.

Das mag sich durchaus fahren lassen. ABER !!!

Bei hohen Geschwindigkeiten und ungünstigen Einflüssen wie zbs. Notbremsungen in leichter Schräglage, Straßenverwerfungen, seitliche starke Windboen usw.

Kann es passieren, dass du eine Rolle seitwärts machst. :o ...... auch ein Österreicher ;) ;) ;):lol:

jeder Fahrwerksexperte wird dir raten: immer in 5mm Schritten vorzugehen u. dann erst mal fahren..... und für reine Straßenmotorräder es bei max. 1,5cm gut sein zu lassen - gegenüber der Serie.

....... und passe auf deine Gleitschiene - am Rahmen hinter der Rastenplatte - auf. Denn durch deine hintere Erhöhung kommt die Schwinge steiler und das untere Kettentrum hat sonst irgendwann Metallberührung.

Du kannst natürlichen machen was du willst, es ist nur meine Meinung ;)

Grüße Gerhard

bearbeitet von Silver Rider
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Ähmmm, vorne durchstecken und hinten auch noch höher als im Original??? Brauchste ja gar kein Hinterrad mehr, außer zum Abstellen :totlach:

Spaß beiseite, ich finde auch noch nicht das richtige Set. Hinten ganz runter ist mir zu träge und hinten 13 klicks von oben ist mir fast zu fick....

Setup momentan:

V= 3 Ring sichtbar, DS= 0,75, ZS=0,75
H= 13 Klicks von oben zurück, ZS= 0,75

Probiere mal nächstes Woche (Tour in die Rhön/ Spessart/ Unterfranken):

V= 3 Ring sichtbar, DS= 1,0, ZS=1,0
EDIT: H= 16 Klicks von oben zurück, ZS= 0,5

Mein Schrauber hatte auch schon angeboten, vorne durchzustecken und hinten abgesenkt zu lassen....... probiere ich danach...

LG Frank

bearbeitet von FraBe
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Hi Joe,

was hast du vor?

Meinst du, du sparst Sprit wenn du ständig "bergab" fährst? :totlach:

Ich denke, die Gabel vor Richard ist schon grenzwertig weit durchgesteckt. Würde mich mal interessieren, ob er im unteren Bereich noch komplett auf dem verdickten Stück mit den Befestigungen der Tauchrohre ist oder ob die nur noch minimal tragen. :oldguy2:

Ich hatte mal 18 mm durchgesteckt, das ist schon grenzwertig. Da ist man an der unteren Gabelbrücke bereits nicht mehr ganz im "tragfähigen" Bereich. z.Zt. sind´s bei mir ca. 10 mm

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Bei noch mehr nach vorne um die Längsachse kippen (30mm) wäre ich sehr vorsichtig.

Das mag sich durchaus fahren lassen. ABER !!!

Bei hohen Geschwindigkeiten und ungünstigen Einflüssen wie zbs. Notbremsungen in leichter Schräglage, Straßenverwerfungen, seitliche starke Windboen usw.

Kann es passieren, dass du eine Rolle seitwärts machst. :o ...... auch ein Österreicher ;) ;) ;):lol:

jeder Fahrwerksexperte wird dir raten: immer in 5mm Schritten vorzugehen u. dann erst mal fahren..... und für reine Straßenmotorräder es bei max. 1,5cm gut sein zu lassen - gegenüber der Serie.

....... und passe auf deine Gleitschiene - am Rahmen hinter der Rastenplatte - auf. Denn durch deine hintere Erhöhung kommt die Schwinge steiler und das untere Kettentrum hat sonst irgendwann Metallberührung.

Du kannst natürlichen machen was du willst, es ist nur meine Meinung ;)

Grüße Gerhard

Hallo Gerhard!

Da hast du etwas mißverstanden. Gabel 30mm durchstecken - nie und nimmer.

Ich schrieb vorne 10mm durchgesteckt und weiter 5mm werde ich mal testen.

Mein FW-Experte (Firma Haslacher in Thalgau) hat vorne 10mm und hinten 10mm vorgeschlagen und auch die Gabel mit WP-Federn und das WP-Federbein auf mein Gewicht eingestellt. Nun habe ich etwas experimentiert. (Zug und Druck, Länge vorne und hinten).

Seine Einstellung sind perfekt - wobei ich eben hinten nur 8mm eingestellt habe..

Mit mehr Durchstecken als 8mm konnte ich keinen Unterschied und somit Verbesserung feststellen. Daher habe ich sie wieder auf 8mm vo und 8mm hi eingestellt.

Da weiß ich aus sanften Versuchen - auch bei einem Fahrsicherheitstraining, dass die Fuhre fahrstabil ist.

Wobei deine Meinung des Aufstellmoment beim Bremsen in der Kurve kann ich aus dem Tests heraus nicht bestätigen - unter 8mm das Gegenteil der Fall.

Gruß

Joe

bearbeitet von Tiger-Joe
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Hallo Joe,

verstehe nicht ganz, was du mit dem Durchstecken bezweckst? Das macht man doch eigentlich nur, wenn man die Maschine tiefer bekommen will. Dann senkt man hinten genauso ab.

Wenn man nur vorne absenkt, soll das Mopped kurvengieriger werden. Dafür muss man mit schlechterem Geradeauslauf rechnen.

Wäre schön, wenn du mal deine Beweggründe erläutern würdest. Oder ist das nur schrauben, um anders als die anderen zu sein?

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Hallo Jürgen!

Also ich bin da kein Experte. Es kommt von einem Fahrwerksspezialisten, damit etwas zu experimentieren.

Aber kurz vom Anfang an:

Als ich ein preislich verlockendes Angebot einer Tiger las, schnell enstschlossen hingefahren um mal schauen und kurz Probefahren. Leider schlug rasch das Wetter um (Spätherbst) und somit konnte ich nicht wirklich viel fahren und probieren.

Jedoch das der 3-Zylindermotor der Hammer ist und die Geometrie für mich als langbeiniger 190cm-Kerl optimal war, konnte ich doch feststellen.

Dadurch, das ich die Tiger schon ich immer optisch sehr gut gelungen fand, eine Triumph sich auch von der Masse etwas absetzt und vom Konzept her für mich ein super Kompromiss zw. Sport und Reiseenduro - eben eine sportliche Reise- und Alltagsbike - war, stand für mich ausser Frage - sonst hätte ich ja nicht nach einer gustiert ;).

Sorry, will hier keine "GS-fan od. -fahrer" nahe treten - aber diese Schnabeltier wie GS, V-Storm od. ähnliches, sind zumindest zur Zeit nichts für mich und gefallen mir auch nicht.

Aufgrund dessen, ohne "richtiger" Probefahrt, sofort entschlossen und Vertrag unterschrieben (tja, ein Bikekauf ist nicht immer rationel sondern eben auch emotionel). --> Vorweg: ich habe den Kauf NICHT bereut!

Als ich dann jedoch an einem der letzten schönen Novembertage doch vorm Winter noch etwas fahren konnte und auch an den Einstellungen probierte, war ich vom Konzept, Sitzpositione (190cm) und vom Motor total begeister, jedoch vom Fahrwerk doch ziemlich enttäuscht.

Sehr unhandlich, in die Kurve musste ich sie ziemlich mit Nachdruck reinlegen (drücken ging noch schwerer), starkes Aufstellmoment und das extrem starke Eintauchen beim An- und Abbremsen taugte mir überhaupt nicht. Alles experimentieren mit den Einstellungen an Gabel und Federbein brachte nichts.

Anmerkung: Ich komme von einer TDM, die vom Fahrwerk her sehr gut war, weil vorne und hinten mein Vorgänger Öhlins verbaute und diese vermutlich auch gut eingestellt waren. Reifen konnten es auch nicht sein, weil auf der TDM fuhr ich den PiAnST und auch die Tiger hatte neue PiAnST.

Daher schaute ich übern Winter, was sich da machen läst. Dabei lief mir zufällig ein 6000km altes WP-Federbein zu einem annehmbaren Preis über den Weg, wo ich nicht NEIN sagen konnte :rolleyes:.

Also Gabel ausgebaut und mit Federbein verpackt und an die von einem Kollegen empfohlene von mir rd. 200km entfernte Firma Haslacher zur Überarbeitung gesendet (Federbein überholen und auf mein Gewicht einstellen und WP-Gabelfedern mit dementsprechndes Öl verbauen lassen).

Als die Teile voreingestellt zurückkamen, habe ich diese verbaut (dabei stellte ich festgestellt, dass das WP-Federbein um 10mm länger eingestellt war als Original - dieses jedoch dann um 2mm wieder zurückgestellt) und dabei die Gabel nach Vorgabe Haslacher um 8mm durchgesteckt. Am ersten schönen Tag dann mit dem Bike ab zu Haslacher und alles feineinstellen lassen, mit dem Ergebnis: das Feeling mit dem Bike inkl. dem Fahrwerk konnte man am Grinsen in meinem Gesicht ablesen (gut das ich Ohren hatte, sonst hätten sich die Mundwinkel hinten getroffen).

Von Experten noch ein paar Tipps mit auf dem Weg bekommen, was ich an minimalen leichte Veränderungen an den Einstellungen an Gabel und Federbein noch probeiren sollte. Dazu eben auch das Durchstecken der Gabel zw. 5 und 15mm.

Dabei zeigte sich, das zu meinem Fahrstil und zu den verbauten Teile eben hinten 8mm länger als original und vorne 8mm durchgesteckt am besten passt. Gutes Handling und vom Geradeauslauf auch besser als Original.

So, kurz um die Beweggründe auf den Punkt gebracht: meine und andere Erfahrungen dazu einfach mal austauschen und ev. diskutieren.

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Hallo,

da ich mit 1,76m nicht u den Grössten gehöre, und gelegentlich auf Sardinien fahre, wo wir die Motorräder nicht immer zwingend auf geradem Belag abstellen, hatte ich mit eine Tieferlegung (mit ABE) zugelegt.

Ich hatte dann vor dem Einbau der Tieferlegung mit Hilfe einer zweiten Person, den TIGER ohne Ständer waagerecht stehen lassen, eine 1m lange Wasserwaage auf das Heck gelegt und dann auf der anderen Seite Mittels Zollstock, sorry Gliedermassstab, den Abstand nach unten (weiss gar nicht mehr was mein Bezugspunkt auf dem TIGER war) gemessen.

Dann den Umbau vorgenommen, erneut Wasserwaage und dann nach zwei/drei Durchgängen, vorne um 12mm abgesenkt, dann hatte ich wieder die alten Werte.

Mit der Einstellung bin ich jetzt gute 20.000km zufrieden unterwegs.

Gruß

Tom

bearbeitet von fj-tom
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Hallo Joe,

habe an meiner Tiger sowohl Gabel als auch den Dämpfer überarbeiten lassen, bzw. habe den Dämpfer jetzt gegen Öhlins ausgetauscht. Da ich nicht viel kürzer bin als du, würde ich nicht auf die Idee kommen die Gabel nach oben durchzustecken. Ich bin sicher kein Raser, aber ich setze des öfteren mit den Fußrasten auf. Wenn ich also die Gabel durchstecke, sprich das Vorderteil des Moppeds absenke, setze ich ja noch früher auf. Durch die Überarbeitung der Gabel ist mein Mopped vorne sogar noch höher gekommen, da es nicht mehr bis zum Anschlag einfedert. Geradeauslauf konnte und kann ich nicht beanstanden, Lenkerflattern oder ähnliche Unruhe im Fahrwerk kenne ich beim Tiger nicht. Freihändigfahren ist nie ein Problem gewesen. Dass dein Mopped unwillig in die Kurven geht, ist auch sehr stark vom Reifen und Luftdruck abhängig. Gegenüber fahren mit meiner alten BMW ist das Fahren mit der Tiger Spielerei, obwohl die Reifen der Tiger fast doppelt so breit sind. Die BMW muss man in die Kurven zwingen, die Tiger fällt doch fast von selber rein.

Aber wenn du mit der aktuellen Einstellung gut zu recht kommt, dann ist es doch in Ordnung. Für mich halt nur nicht so wirklich nachvollziehbar.

Gutes Kurvenfahren! :biken1:

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Hallo Jürgen (und auch Gerhard),

Zum Aussfestzen: Ich denke, nachdem das Federbein hinten um 8mm höher liegt kann vorne die 8mm durchgesteckt werden, ohne früher zu streifen.

Zur Geometrie bei Fahren und Eintauchen beim Bremsen etc:

Auch bei mir ist das Bike durch die neuen Federn vorne etwas höher geworden. Deshalb vermute ich auch mal die Empfehlung von der Firma Haslacher, die Gabel zw. 5-15mm durchzustecken.

Das Bike hat vorne an der Gabel noch nicht weiter als 4,5cm vor dem mech. Anschlag eingetaucht - selbst bei der Zielbremsung beim Fahrsicherheitstraining. (Haslaucher montiert dazu einen Silikonring um dies immer zu sehen.

Habe gestern extra nochmals auf Geradauslauf, Lenkerflattern, Aufstellmoment etc. geachtet.

Freihändiges Fahren ist ab ca. 20km/h Nullproblemo. Beim Nachfahrten hinter LKW, mit großen Verwirbelungen, reißt es gewaltig am Helm, das Bike bleibt aber absolut stabil (kein Flattern). Auch nicht bei Schlechter Straße und hohem Tempo. Gestern gab es im oberen Mühlviertel massig böigen Wind - auch Seitenwind etc. kein Thema.

Somit für mich ideal und somit die Empfehlung von Haslacher war absolut richtig und für mich verstehen sie ihr Gewerk.

Je mehr ich darüber nachdenke, komme ich zu dem Schluß, der Thread hat so eigentlich keinen Sinn, weil das Gabeldurchstecken und ähnliches, von sooo vielen Faktoren abhängt (Gewicht, Federn, Einstellung Federbein und Gabel, Dämpferöl, etc.).

Wenn ich dazu nur an die Originalfederung vorne denke, macht das Durchsteken vermutlich wirklich keinen Sinn, weil das Bike durch das Eintauchen der weichen Gabel von vornherein die Geometrie einnimmt die ich mit 8mm hinten höher und 8mm vorne durchgesteckt habe.

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Servus

Ich habe meine Gabel genau um 8mm nach unten durchgesteckt. Aber nur deswegen weil ich die Vorspannung der Gabel bis auf Anschlag habe. So bleibt die gute Seriengeometrie erhalten u. die lästigen Bewegungen beim flotten Landstr. Surfen .... sind nicht mehr.

Auweia :o ...... beim nochmaligen Durchlesen.

Habe ich gesehen, dass mir ein kleiner Fauxpas passiert ist.

Natürlich bezieht sich mein ganzer obiger Beitrag darauf " nicht die Gabel nach unten " sondern " die Front nach unten " also Gabel um 8mm nach " oben " durchstecken.

Allgemein kann man sagen: aufsetzen mit den Rasten muss nicht immer mit einem niederen FZ Niveau zu tun haben.

Fahrergewicht (über 100kg :lol: ) zuviel Negativfederweg, sehr wenig Druckstufe - bei zuviel Zugstufe kann in unebenen welligen Kurven die Karre unten in der Federung stecken bleiben -

Ich achte bei meinen Einstellungen ( Dämpfung, Negativfederweg) immer darauf: dass die Karre bei flotter Kurvenfahrt immer oben bleibt. Denn die Fliehkräfte in schnellen Kurven stauchen sie ganz schön zusammen. Mit einer kleinen Messerspitze dickem Fett an die Kolbenstange vom Federbein und schon kann ich es gut kontollieren.

Mit den Rasten setze ich nie auf, weder bei meiner alten Tiger 955 Gußrad, Tiger 1050 Sport, und der Ducati gleich gar nicht.

Natürlich spielt auch die eigene Kurventechnik mit eine Rolle.

Im Idealfall habe ich vor der Kurve alles sortiert u. fahre sie mit leichtem Zug am Kabel, um erst am Scheitelpunkt wieder mehr aufzuziehen - und die Kurve möglichst spitz anfahren.

Mir ist aber auch klar, dass dieser Idealfall im öffentlichen Verkehr nicht immer gegeben ist Dann fahre ich halt bissel langsammer u. setze auch nicht auf mit meinen 90 Kg nebst 191cm

Hinzu kommt noch: bei großen Fahrern, also ab 1,90 ist der Gesamtschwerpunkt höher gelegen u. bei gleicher Kurvengeschwindigkeit benötigen sie deswegen weniger Schräglage ..... als ein klitzekleiner Fahrer. Nicht viel, aber es summiert sich eben mit manch anderen Dingen.

..... und ich schwörs :innocent: , ich fahre nicht senkrecht durch die Gegend :P;)

Grüße Gerhard

bearbeitet von Silver Rider
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Hi Gerhard,

vielleicht liegt es ja auch an den 3 bis 4 cm, die ihr länger seid. :totlach:

Ich habe jedenfalls nicht das Bedürfnis, meine Maschine tiefer zu legen. Ich finde die Geometrie für mich in Ordnung.

BTW: Was fahrt ihr denn für Reifen?

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Hi Gerhard,

vielleicht liegt es ja auch an den 3 bis 4 cm, die ihr länger seid. :totlach:

Ich habe jedenfalls nicht das Bedürfnis, meine Maschine tiefer zu legen. Ich finde die Geometrie für mich in Ordnung.

BTW: Was fahrt ihr denn für Reifen?

Servus Jürgen ...... die kommt doch nicht tiefer wegen den 8mm an der Front.

Hinten kommt sie bei Threadersteller ( Tiger Jo ) ja auch bissel höher u. deswegen hat sie in der Mitte die gleiche Höhe wie vorher

..... und bei mir ist hinten der Negativfederweg auf ein Minimum (10mm) beschränkt.

..... und auch wenn die Fuhre insgesammt statisch um einige wenige mm in der Mitte tiefer steht bei zbs. " nur vorne runter " muss das nicht unbedingt was ausmachen.

Entscheident ist wo sie dynamisch steht.

Ach ja .... Pirelli Angel ST - jaaa, ged scho

Aber wie schon jemand gesagt hat :rolleyes:

Es ist schwierig in der Geometrie des Fahrzeuges eine Empfehlung auszusprechen - genau wie bei den Reifen. Jeder hat andere Bedürfnisse, Vorlieben, Federn nebst ganzen Federbeinen u. eben auch Fahrweisen.

Was mich nur manchmal irritiert, ist die Tatsache, dass ich lese " ich fahre meine Reifen nur bis ein / zwei mm an die Kante (hinten) u. setze trotzdem mit den Rasten auf. Dann stimmt etwas am Fahrwerk nicht ..... für schönes flottes Kurvenfahren.

Grüße Gerhard, der jetzt Schluss machen muss. meine Petra kommt von ihren Muttertagsausflug zurück

bearbeitet von Silver Rider
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Tja, das bestätigt, der Thread macht zwar Sinn zur generellen Diskussion und zum Ideenautausch, aber ein 1:1 umzusetzender Erfahrungsaustausch ist maximal für Originalbestückung und annähernd gleichen Fahrern möglich. Aber wenn der Thread den einen oder anderen animiert etwas mit Maß und Ziel auszuprobieren um sein Bike auf sein Profil halbwegs abzustimmen, wars auch für was gut.

Ist wie mit den Maps. Da gibt es auch unterschiedliche Meinungen. Ich habe mittlerweile schon so rd. 8 verschieden probiert. Ich fühle mich mittlerweile sehr wohl am Bike, werde aber sicher das eine oder andere trotzdem mit BEDACHT noch mal probieren.

Das soll heißen, ich sehe das wie Gerhard - immer in kleinen Schritten probiere und sensibel auf andere Veränderungen achten. Auch wenn 5mm sich minimal anhören, kann das sehr viel negatives auch bewirken.

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... Was mich nur manchmal irritiert, ist die Tatsache, dass ich lese " ich fahre meine Reifen nur bis ein / zwei mm an die Kante (hinten) u. setze trotzdem mit den Rasten auf. Dann stimmt etwas am Fahrwerk nicht .....

Hi Gerhard,

denke, das geht schon.

Den ersten Reifen, den ich auf meiner Tiger hatte, war der Metzeler Z6. Da hatte ich, obwohl die Maschine für mich neu war, innerhalb kürzester Zeit die Metzeler-Elefanten, die auf der Kante des Profils waren, abgerubbelt. Beim jetzigen Z8 sind die aber noch gut zu sehen. Gehe davon aus, dass die Reifen, und auch andere Fabrikate, unterschiedlich hoch das Profil in die Flanken gezogen haben.

So, jetzt ist "Tatort" dran.

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Hallo Jürgen

Hauptsache du bist zufrieden damit, so wie du es hast. ...... und diesen Eindruck habe ich von dir. :rolleyes:

Aber das mit der alten BMW samt ihres tiefen Schwerpunktes verstehe ich nicht soooo ganz. Bin doch selbst erst neulich " sehr lustvoll " mit einer R 90 / 6 durch die Gegend gefahren.

@ Tiger Joe

So wie du es schreibst sehe ich es auch. Mir hat von Anfang an dein Beitrag gefallen. Ein bisserle Fachsimpeln, austauschen u. ohne jede Schulmeisterei seine Erfahrungen preisgeben.

Ich habe schon immer gerne an meinen Fahrwerken gearbeitet u. zu diesem Zweck in der Regel auch immer das passende Werkzeug dabei.

Weil unterwegs, wenn alles nicht mehr kalt u. steif ist, lässt es sich am besten probieren u. einstellen.

Es ist kein Hexenwerk u. in jedem Handbuch steht die Serieneinstellung, wo bei nicht Gelingen seines Tuns, man jederzeit zurück kann.

Nur die Klicks interessieren mich herzlich wenig. Die Federbalance ist es - also nicht vorne weich u. hinten hart plus umgekehrt - u. den Rest kann ich Erfahren bzw. erspühren.

Mir macht es auch lustvolle Freude das Fahrwerk anderen Gegebenheiten anzupassen - ist in einigen Min. erledigt. Zbs. eine längere Reise auf Fernstraßen.

das Genialste was ich fahrwerksmäßig jemals gefahren habe, war ein vollelektronisches Fahrwerk der Multi 1200 der neuesten Generation, das sich den unterschiedlichen Gegebenheiten automatisch anpasst.

Aber !!!!

a; kostet es ein Schweingeld

b; die lustvolle Freude am Selbermachen nebst dem mehr oder wenigeren Erfolgserlebnis geht dabei flöten.

Die Triumph Trophy SE hat auch so ein gutes Fahrwerk .... einfach toll, aber nicht meine Motorradphilosophie. Äh ... noch nicht :wistle:

...... und von der Serie ausgehend hat meine Tiger Sport vorne u. hinten einfach mehr Reserven als die Tiger 1050 u. ist für den Normalo auf Landstraßen völlig ausreichend bis gut bestückt. Nur ihre Serieneinstellung war für mich ne Katastrophe u. es hat einige Ausfahrten u. Einstellungen im Winter gedauert, die aber wiederum Makulatur waren, als es deutlich wärmer geworden ist.

Aber ihren langen Radstand, den kann ich leider nicht verändern. An ihrem Gewicht im relevanten Bereich " hinten u. hoch," da habe ich bereits u. werde ich noch was tun. 10kg weniger hinten / hoch sind im Handling spürbar. ich bin bei gewogenen 8kg ..... und die letzten 3 kilo kosten leider 250 Euro

Grüße Gerhard

bearbeitet von Silver Rider
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Hallo Gerhard!

Schulmeistern wäre in meinem Fall auch nicht. Ich glaube das bin ich vom Typ her nicht und dazu bin ich auch nochzu sehr Neuling.

Ich bin in meiner frühen Jugend 3 Jahre Bike gefahren (und laut erfahrenen Bikern am Schluss eine gute Linie gefahren), aber dann folgten fast 20 Jahre Abstinenz. Vor 3 Jahren (wie bei so viele, nach Schaffen eines Heim und Gründen einer Familie) aus einer Laune heraus über Nacht eine TDM850 erworben und wieder begonnen. Damit viele Kilometer auf der Suche nach der verlorenen/vergrabenen Linie. Schön langsam bin ich wieder halbwegs auf der Spur und beginnt auch das Tüfteln und Abstimmen am Bike.

Dazu ist die Tiger 1050 genau ideal, sowie diesen Forum für Austausch und Anregungen - vorallem durch Beiträge von erfahrenen Bikern wie du einer bist. Und.... hoffentlich durch die verbauten Teile an meinem Schätzchen hat solche Reserven wie deine Sport ;-) sonst wird mein allergrößter Schatz böse, wenn ich schon wieder auf Brautschau gehe.

Und ich sehe das auch so, Tüfteln ist genauso schön wie das Fahren.

Ein Kollege hat neue 2014er GS 1200 Adv. Wow, hat die ein tolles vollelektronisches Fahrwerk. Fahrt sich einfach und somit auch schnell und immer mit dem Gefühl sicher unterwegs zu sein. Aber, gähn, irgendwie für mich viiiieeel zu fad. Zumindest zur Zeit. Wer weiß, in ein paar Jährchen....

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  • 10 months later...

Sorry, nur zur Vervollständigung noch nachgereicht.... Mein Tiger ist hinten 30mm tiefergelegt und die Gabel 35mm durchgesteckt.

Servus

Dann hast du gegenüber der Serie die gleiche Geometrie - also fast, denn im wenigen Millimeterbereich kann man eh durch die Vorspannung vorne hinten in die Geometrie eingreifen.

Nur ist halt der Gesamtschwerpunkt deutlich tiefer. Was dir Vorteile in schnellen Wechselkurven bringt. Aber auch mehr nötige Schräglage um den gleichen Kurvenspeed zu haben als mit höheren Schwerpunkt.

Ja, und weniger Bodenfreiheit, was die maximal mögliche Schräglagenfreiheit wiederum begrenzt.

Grüße gerhard

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Hallo Gerhard,

Das ist ja lustig.

Habe ihm soeben bei einem anderen Fred sinngemäß das selbe geantwortet.

Ich habe meine auch etwas tiefer (8mm) - kann ich bei mir am Federbein einstellen - diese Kombination mit WP-Fahrwerk gefällt mir bis dato am besten.

Ich denke 35mm ist schon viel.

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Hallo Gerhard,

Das ist ja lustig.

Habe ihm soeben bei einem anderen Fred sinngemäß das selbe geantwortet.

Servus Joe

Jetzt wo ich es gesehen habe. :D

.......und ich dachte mir noch beim obigen Antworten " Ricardo tupps, Ricardo tupps " ..... grübel und studier, wo habe ich den erst gelesen.

Kann es vielleicht sein, dass der gute Ricardo einfach aus versehen in dem falschen Thread gelandet ist.

Obwohl ! der ist ja auch schon fast ein jahr alt und war bestimmt dementsprechend weit unten/hinten.

Ist aber letztendlich egal.

Wenn der tupps nicht gerade mit seinen Füßen in den bodenscheuen Bereich beim Halten kommt, empfehle ich ihm sein Fahrwerk/Geometrie dringenst von jemanden der sich auskennt ..... berichtigen zu lassen.

Grüße gerhard

bearbeitet von Silver Rider
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Hallo Gerhard,

denke auch, dass hierzu ein Blick eines Kenners nicht schadet.

Ich habe schon die eine oder andere Gabel servicesiert (Öl, Standrohre, Simmering, Gleitbuchse, etc. getauscht - und bei meiner Bonneville reicht das auch - die kann eh nicht viel und wird ausschließlich gemütlich bewegt), aber meiner Gabel vom Tiger habe ich auch eine Überarbeitung vom Spezialisten gegönnt (Haslacher). Was der verbaut, das pfeift auf Anhieb.

Aufgrund der Optik passt da bei ricardo vermutlich weder die Zug-/Druckstufendaempfung, noch die Federvorspannung und ein Blick auf die Geometrie schadet sicher auch nicht.

bearbeitet von Tiger-Joe
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Gast
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