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  1. Erfahrungsbericht zur Tiger 1200 XCA Fakten: Das Vorgängermodell, die Explorer XCA 2016 sowie die Tiger 1200 XCA wurden von mir ein paar Tage gefahren – über die Jahre 2016 – 2018 verteilt. Beide Maschinen unterlagen noch den Einfahrrestriktionen bezüglich erlaubtem Drehzahlbereich. Somit kann ich die Maschinen auf gewisse Art vergleichen, da gleiche Grundvoraussetzungen vorlagen. Nichts aussagen kann ich zu voll beschleunigen bis zum Drehzahllimit oder Höchstgeschwindigkeiten. Die Temperaturen von -2 bis – 5 Grad ließen keine allzu großen „Kurvenexperimente“ zu. Nun zu den Eindrücken: Der Tiger 1200 ist wie ein Romika-Schuh. Damals hieß ein Spruch „reintreten und wohlfühlen“, beim Tiger könnte es „aufsitzen und heimisch fühlen“ lauten. Die Sitzposition ist nochmal ein Stück bequemer geworden. Vielleicht ist es meiner Anatomie geschuldet, aber eines ist mir aufgefallen: Wenn ich die Beine auf den Boden stelle, sind genau an dieser Stelle nun die Fußrasten im Weg. Etwas störend, da nun die Füße nicht mehr so formschlüssig auf dem Boden aufstehen. Wie gesagt, vielleicht habe ich eine ungünstige Körperkonstellation (wobei ich mich ganz normal fühle….tut ja jeder). Spiegel einstellen, Instrumententafel in gewünschten Winkel kippen und schon kann es losgehen. Dank keyless-System entfällt das Schlüsselgefummel. Der Instrumentierung stand ich von Grund auf skeptisch gegenüber, ich bin Zeiger-Fetischist. Ich war erstaunt, man gewöhnt sich ganz schnell an diese neue Art und ich war angenehm überrascht, wie viel Informationen ohne Verlust der Übersichtlichkeit auf dem Bildschirm Platz haben. Es gibt eine „Unzahl“ an Darstellungsoptionen, deshalb müsste für jeden Geschmack etwas dabei sein. Die Schaltereinheit links ist mächtig beladen mit Funktionen. Bis jetzt stellte ich mir die Frage, was der „Blödsinn“ mit beleuchteten Schaltern an einem Motorrad soll. Seit der Nachtfahrt weiß ich es! Es geht nicht darum bei Dunkelheit zu sehen, welche Funktion hinter dem Schalter liegt, es geht vielmehr darum, den Schalter überhaupt zu finden und somit zu treffen! Und dafür sind diese Beleuchtungen ein wahrer Segen.Kleiner Kritikpunkt: Meine Winterhandschuhe sind um einiges dicker als die Sommerhandschuhe. Deshalb war es nicht immer ganz einfach, den „Joystick“ nach unten zu betätigen, der Abstand zum darüberliegenden Schalter ist für diese Handschuhe zu gering. Der Blinkerschalter gab mir zu wenig Rückmeldung, da er gefühlt nur noch 1 mm Weg macht. Ich war mir nie sicher, ob ich ihn wirklich bewegt hatte. Gut, am zweiten Tag hatte ich dann schon ein besseres Gefühl für den Schalter, alles eine Frage der Eingewöhnung. Allerdings dürfte der Schalter 5 mm weiter außen sitzen, dann wäre er für mich besser erreichbar. Auch hier gilt: Vielleicht liegt es nur an meiner Anatomie oder den Winterhandschuhen. Sitz- und Griffheizung haben zwei Stufen. „Grillstufe“ wird durch ein rotes Symbol angezeigt, „sanft garen“ hingegen durch ein oranges Symbol. Berganfahrassistent: Dieser tut „leider“ auch in der Ebene seinen Dienst. An einer Ampel zu fest den Bremsgriff gedrückt und er ist aktiv. Ist dann ein blödes Gefühl, falls man es nicht bemerkt hat, und beim Anfahren erst mal gegen den Assistenten fährt, um dann mit einem „Hoppler“ plötzlich durchzustarten. Einfache Möglichkeit: Kurz auf das Instrumentarium schauen, wenn der Berg-Assi aufleuchtet, nochmals Handbremse betätigen und Assi ist wieder aus. Fahrwerk: Es war dem Dauerfrost geschuldet, dass das Fahrwerk trotz der Einstellung "Schlaflandschaft" etwas bockig war. Ich weiß aber, dass dieses Fahrwerk mit steigender Kilometerzahl und im ersten zweistelligen Temperaturbereich grandios wird/ist. Licht: Das Tagfahrlicht sieht einfach nur geil aus! Ich habe jeden Autofahrer beneidet, der mir entgegenkommen durfte......und er in den Genuss dieses Anblicks kommen durfte. Trotz Nachtfahrt möchte ich keine Aussage zum Abblendlicht machen, denn der Scheinwerfer dürfte vermutlich falsch eingestellt gewesen sein. Der Lichtkegel war schön grell-weiß, aber gefühlt nur 2 Meter vor dem Motorrad. Das wird an der gefahrenen Maschine sicher korrigiert. Nun zum „leidigen“ Thema Motor. Für meinen Geschmack hat der Motor immer noch die Faszination wie beim 2016er Modell. Wenn man Kraft will, ist Kraft da. Und jetzt kommt ein Unterschied, um das „Gefühl“ des alten Motors zu bekommen: Es muss tatsächlich in manchen Lagen/Situationen ein Gang niedriger gefahren werden. Für 1200er-Neueinsteiger kein Problem, die kennen nicht anders, für alte Umstiegs-Hasen lediglich eine Umgewöhnung – aber kein wirkliches Problem. Beispiel: Mit 50 km/h im 5. Gang durch den Ort mache nicht mal mehr ich – obwohl ich bekennender „Niedertourigfahrer“ bin. Hier ist einfach der 4. Gang angesagt. Im 5. oder 6. Gang aus dem Ort herausbeschleunigen……..nicht machen, bringt nichts. Ist aber kein Problem, da ab jetzt eben im 4. durch den Ort gerollt wird und dann am Ortsende das gewohnte Motorenverhalten zur Verfügung steht. Der Motor ist innerorts deswegen nicht lauter, es ist gefühlsmäßig einfach alles einen Gang nach vorne gerutscht. Nichts, was mich in meiner eher gleitenden Fahrweise irgendwie beeinträchtigt hätte. Dank des Arrows klingt nun die Maschine sehr gut. An der Vorgängerin hat mich dieses mechanisch raue krächzen im Sound sehr gestört – alles Vergangenheit, der Tiger klingt nicht mehr erkältet. Großes Kompliment an den Schaltassistenten! Er verrichtet seine Arbeit richtig gut, egal ob rauf oder runter geschaltet wird, egal ob nach unten gleich zwei oder gar dreimal durchgeklickt wird……einfach gut. Eine einzige Einschränkung gibt es: Vom ersten in den zweiten Gang sollte beim raufschalten die Kupplung bevorzugt werden, des Fahrkomforts zu liebe. Ansonsten macht es einen teils herben Ruckler – bei den restlichen Gängen ist es „Wurst“. Ich möchte aber nicht ausschließen, dass ich einfach zu ungeschickt war, den idealen Schaltbereich vom ersten in den zweiten Gang zu finden. Und hier kommt für mich der Gefühls- und Erkenntnis-Hammer: Ich bin zu wenig Profi um sagen zu können woran es liegt, aber die Tiger 1200 ist mit ihren ganzen Modifikationen inzwischen mindestens so handlich wie meine 800 XC!!! Manchmal hatte ich das Gefühl, sie funktioniert mit Gedankensteuerung. „Ich will nach links fahren“ gedacht, und schon war man links abgebogen – ohne etwas zu tun. Allein diese Handlichkeit macht für mich alle obigen, eventuell negativ klingenden Punkte wieder wett! Die neue Tiger 1200 ist ein hervorragendes Gerät, gelenkig, bequem, fernreisetauglich. Der Mensch ändert sich, somit ändern sich die Zeiten und genauso ist es bei der Tiger: Sie ist nicht schlechter geworden, sie ist einfach nur etwas anders als bisher. Gruß joe
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  2. Jetzt aber mal ehrlich, Joe, wann bist Du zuletzt das 2016er Modell gefahren. Wärst Du direkt nach der Probefahrt auf eine 2016er gestiegen und wärst dann zu den oben erwähnten Erkenntnissen gekommen, dann wäre das wirklich ein direkter Vergleich. Ich gehe jetzt mal davon aus, daß Du die 2016-er 2016 für einen Tag gefahren bist, oder? Hand auf's Herz! Gruß Steffen
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  3. Klugschei..ermodus an: Triumph Tiger 1200 hat kein semiaktives Fahrwerk (das Heck wir semiaktiv geregelt, aber an der Gabel wird die Dämpfung nicht semiaktiv geregelt, sondern nur statisch) Ich wollt`s nur gesagt haben Und das mit dem 6. oder 5. oder 4. Gang durch`s Dorf ist reine Gewohnheitssache. Bin mit meiner 13-er TEX auch oft im 5. und 6. Gang gefahren und musste bei meiner Kati etwas umdenken und fahre jetzt eben einen Gang niedriger. Kurz und schmerzlos.
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  4. @ Gerhard: aber wieso sammelst Du Wasser? OK in Franken regnet es weniger wie im Rest von Bayern , Ihr habt auch net soviel Schnee. Aber Wasser sammeln?? Mützchen kann man dazu nimmer sagen was ich auf dem Kopf hab und 10 m Schal um den Hals ja net krank werden ist meine Devise, dürfte ja dann nicht arbeiten Unsere Fellnase ist ein Weichei, sie liegt neben dem Kachelofen und rührt sich nur wenn sie raus muss - weil ich das so will . Ahh, Du nimmst Regenwasser zum Motorrad reinigen her, weil es "weicher" ist? LG Angel
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  5. Also haben wir jetzt in vielen Belangen eine Super Reiseenduro mit toller Optik, die allerdings die Faszination eines 1250 Dreihzylinder verloren hat, das wird die meisten nicht stören, wer von der Ur Tex kommt wird was vermissen. Servus da Peda
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  6. Ich habe bewusst das Wort "anders" gewählt und nicht "geändert, verbessert, verschlechtert". Falls doch jemand gerne eher den schwarz-weiß-Vergleich haben möchte (für die Informatiker unter uns Null- und Eins-Denken ) und die Grautöne nicht lesen/hören möchte........Der Motor möchte einen Gang niedriger gefahren werden, somit erscheint er im größeren Gang "kraftlos/tot" bis ca. 3.000 U/min. Im Gegenzug ist die Maschine wesentlich handlicher und die "Eisenhaufen-Kopflastigkeit" ist verschwunden. Die vordere Bremse ist "pures Gift" (positiv gemeint, meine Meinung). Sitzposition noch langstreckentauglicher. Sitzbank etwas härter - dürfte einer Langstreckenfahrt entgegenkommen. Je nach persönlicher Gewichtung (nicht Gewicht ) kann man nun sagen "die ist schlechter" oder "die ist besser". Liebhaber der Grautöne sagen "sie ist anders" Nachtrag zu meinem Bericht: Spritverbrauch 5,53 Liter - unter Einfahrbedingungen bis 160 Km = 3.500 (=100 km/h) danach 5.000 U/min (= ca. 130 km/h), gefühlte 1 Mio. mal schalten, häufiger Drehzahlwechsel, immer mal wieder abbremsen (auch Bremsen wollen eingefahren sein) usw., usw., usw. Gruß joe
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  7. @joe3l: Wir schätzen Deinen Bericht sehr. Und es liegt uns fern, den sarkastisch zu kommentieren. Gerade deshalb haben wir nach einer objektiven Erklärung für Dein Gefühl gesucht. Wir meinen, dass ein etwas längerer vierter Gang die Erklärung sein könnte, weil der dann einfach besser zu Deinem "Ortsdurchfahrtsbedürfnis" passt. Also etwas mehr Kraft zum Rausbeschleunigen als der 5. Gang, aber etwas leiser/unaufgeregter als der 4. Gang des bisherigen Modells, weil länger, als beim alten Model. Und deshalb vielleicht jetzt für Dich angenehmer als der unveränderte 5. Gang. Herzlichst, Paula & Eddy
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  8. Liebe Leut', die paar PS sind zwar nicht wichtig, aber die Schnitzeljagd macht ja offenbar eine Menge Spaß. Also, dann steig ich (Eddy) auch mal ein: Meine These/n: (1) Bei Triumph ist das Marketing daran interessiert, eine möglichst hohe Leistung anzugeben. Denn dann ist man der weiß-blauen Hauptrivalin auch auf dem Papier (also vermeintlich objektiv) in diesem Punkt was voraus. Hat Triumph nicht auch mal mit "klassenstärkster Motor" geworben? (2) Also misst man bei Triumph die Leistung am Motor. Denn dort erhält man das höchste Ergebnis. Da das bei der Homologation sogar vorgeschrieben ist, hat man ein gutes Argument als Rechtfertigung für diese Methode. (3) Bevor man die Maschine zum Test bei MOTORRAD schickt, stellt man sie bei Triumph noch mal auf den Rollenprüfstand. Das – gegenüber dem Motorenprüfstand niedrigere – Ergebnis rechnet man dann rück auf die "reine" Motorleistung – und kommt auf die versprochenen Pferdestärken (auch hier schon nicht ganz, denn versprochen sind 141, gemessen sind 140, doch dazu später.) (4) Geprüft hat bei Triumph ein Techniker. Der sagt dem Pressesprecher (PRler, Marketingler) "alles okay!" Und der Pressemensch ist nicht professionell und fachlich versiert genug, um den möglichen Gap zwischen Motor- und auf der Straße ankommender Leistung als Gefahr der Kundenirritation zu erkennen. Hätte er das nämlich, hätte er dem Techniker gesagt, "such doch eine Maschine mit Überleistung, dann sind wir auf der sicheren Seite". (5) Motorrad stellt die Maschine auf den Rollenprüfstand. Der ist zwar geeicht, aber das Rückrechnungsverfahren (Ausroll-Verlust-Rechnung) ist doch "leicht" volativ. (6) Natürlich freut sich der Motorrad-Redakteur, wenn er ganz investigativ auftreten und gut begründet dem Hersteller eine nach Schummelei riechende Diskrepanz vorhalten kann. Das steigert das Renommee, weil man Unabhängigkeit zeigt. (7) Leider führt das bei Triumph nicht zu einer professionellen Analyse geschweige denn Reaktion. Wahrscheinlich sagt der Techniker dem Pressemenschen einfach "die Leistung stimmt doch" und der PRler ist nicht in der Lage, fachlich nachzufragen. Dann wird ein Schreiben produziert, das ich jedem meiner Mitarbeiter oder Studenten um die Ohren gehauen hätte (Ja, ich war mal für Kommunikation von Maschinen und Fahrzeugen zuständig.) "Wir können uns nicht erklären..." – ?!? – Doch, genau das ist Deine Aufgabe. Und dann auch noch "exakt dieses Fahrzeug auf unserem Leistungsprüfstand mit 140 PS gemessen". Hallo?!? Wenn Du meinst "das selbe" (nicht das gleiche!) Motorrad, dann sag das auch. Und gib an, WIE Du gemessen hast. Oder hast Du nur den Fahrzeugtyp, oder den Motortyp gemessen? Und schließlich: Du hast 140 PS gemessen? Hast Du mal in Deinen eigenen Prospekt geschaut, was Du dort angibst? Ach so, Du findest den Unterschied zwischen 140 und 141 nicht so relevant? Dann solltest Du vielleicht einen anderen Job machen, aber nicht Kundenkommunikation. Denn dann müsstest Du wissen, dass der Kunde bei sowas sofort rückfragt, ob er's auch beim Bezahlen nicht so genau nehmen darf. MEIN FAZIT: Triumph baut gute Maschinen - und kommuniziert miserabel. Ich kann damit leben. Hoffen wir nur, dass es niemals umgekehrt kommt. Herzlichst, Eddy
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  9. Das finde ich auch echt schade. Ein umgekehrter Wandel wäre besser gewesen...mehr Triumph und weniger Uli Bree. Die Veranstaltung hat mir in den letzten Jahren sowieso nicht mehr so gut gefallen, das hat sich eher zu einem Szenentreffen für Café Racer gewandelt und hatte weniger mit Triumph zu tun. Ich kann Bonnie nur recht geben, hier geht es nur um Eigeninteressen. Ciao Newchurch, werde mir ein anderes Treffen suchen.
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  10. das geht, aber nur über die online planungsapp von TT (da kannst du ja GPX importieren), das TT lädt sich dann wenn du es mit dem handy verbunden, das internet freigegeben und mit dem konto verbunden hast die dort importierten routen. joa, auch mit schnellerer CPU könnte das einfach sein ... wenn sie wollten. dem bild und der beschreibung nach gehe ich aber davon aus das bei einem druck auf den button das TT nur über das verbundene headset & handy einen kanal aufmacht damit du dem assi einen befehl geben kannst wie "ok google, wähle xyz". eine navi spachbefehl funktion ist da noch nicht drin denke ich ...
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  11. Wahrscheinlich weil seit Anbeginn der EX immer wieder über die nicht vorhandene Drehwilligkeit und den fehlenden "2.Wind" ab 5000 diskutiert wurde. Einen Motor, der ab Standgas zieht und oben willig dreht - schwierig. Es geht aber, gutes Beispiel beim BMW 335, maximales Drehmoment bei 1200 Umdrehungen und dann geht es bis 7000 weiter, Turbotechnik eben. Siehe oben. Ich bin mir sicher bei entsprechender Verdichtung für Superbenzin und etwas Anpassung wäre der 18er Motor unten raus merklich kräftiger. Vor 20 Jahren konnte man einfach Teile umbauen, bis es persönlich gepasst hat, heute muss da schon ein Informatiker 6 Wochen bits schieben, damit die Karre wieder läuft Ich habe die 18er auch separat ausprobiert, vorher und hinterher saß ich auf der BMW, die Woche vorher auf der EX und ein Jahr vorher auf der 16er, ...... da sind Vergleiche schwierig und auf jeden Fall sehr subjektiv. Ich habe aus Deinem Bericht heraus gelesen: Das Mopped macht richtig Spaß, und darauf kommt es an, dass der Motor einen anderen Charakter hat war klar seit T die reduzierte Schwungmasse veröffentlicht hat.
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