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Ausgeblendet

Kunden-Dienst oder Eigen-Nutz


rosenzausel

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...oder:

wovon und von wem leben eigentlich die freien Motorrad-Werkstätten?

Ich werde hier weder einen speziellen Händler namentlich noch auch nur örtlich benennen! wer fix drauf ist, der... *lächel*

Ich möchte hier nur meinen bisherigen Kunden-Service-Weg beschreiben,

zuweilen mag da auch Sarkasmus, Ironie und Tiefere Bedeutung herauslesbar sein,

und ob ich damit wohl so völlig alleine stehen mag? : P

Persönlich gemachte Erfahrungen mit [m]einer Markenwerkstatt halt,

nicht mehr, nicht weniger.

Tiger 800XC, gekauft im Frühjahr 2012.

- Ausgemacht, weil nach Recherche verfügbar, war das Kennzeichen XC800

(ich fand's einfach passend ;) ). In der Hand hielt ich dann auch den Schein mit vorgenanntem Kennzeichen, nur auf der Maschine selbst bappte XS800 :huh:

Na, kleine Unaufmerksamkeit (mit der ich so nun eigentlich nicht vom Hof fahren durfte), passiert jedem(?) mal, wurde dann auch recht schnell korrigiert.

- recht bald darauf folgte dann die "kleine Erstinspektion". Den Ölwechsel hierbei hat die Werkstatt des Freundlichen bestens hinbekommen *TOP*

- dann folgte in 2013 die 10.000er.

Alles sichtlich paletti, also bezahlt und vom Hof gefahren... ...nur die weißen Suppenstreifen an der rechten Fahrzeugseite gefielen mir zu Hause nicht: Kühlflüssigkeit. Der Deckel war nicht richtig aufgedrückt und während der Heimfahrt hat's denn wohl geschwappt. In der Rechnung steht "Kühlsystem auf Undichtigkeit überprüft".

Ich habe dies natürlich direkt am Folgetag moniert. Antwort des Kundendienst - Meisters: Das kann schon mal vorkommen, die Leute in der Werkstatt stehen mit den vorgegebenen Arbeitswerten ziemlich unter Zeitdruck öhmm, und wenn's denn mal NICHT dieses Deckelchen, sondern vieleicht die vergessene Prüfung des Schraubenanzugsmoments an einer Bremsbacke wäre? so....wegen Zeitdruck? Ich meine, kann ja mal passieren, oder? *hust*

Nach Lamentiererei brauche ich das in solch einem Fall? mit besagtem Kundendienstmeister jetzt schreibe ich "meister" schon klein, ich sollte vielleicht nicht so kleinlich sein, die Leute können ja schließlich nix dafür, oder? erhielt ich dann eine Komplettwäsche "umsonst" immerhin 23 Arbeitswerte à 6min auf "Garantie" *tztztz*.

Na geht doch. Bis so auf die Restflecken, die sich zu schnell ins Plaste eingraviert haben, aber....ich will ja schließlich nicht kleinlich sein.

- im Jahr darauf folgte dann bei 20.000 die Große Inspektion.

So mit allem Schnickschnack und abschließender Probefahrt und und.

Bezahlt wie immer, auf meinen Tiger gestiegen und vom Hof gefahren kann ja schließlich alles nur i.O. sein.

Noch ein paar Meter den Preis verdaut und dann gefahren wie gewohnt.

In den linken Rückspiegel geschaut und nichts nennenswertes hinter mir gesehen, denn dieser hing herunter gedreht lose am Spiegelhalter.

Ist dem Probe-fahrenden meister wahrscheinlich nicht aufgefallen, wer schaut auch schon in den Rückspiegel überflüssiges Zubehör.

Vielleicht war's ja auch einer aus der Werkstatt, der "unter Zeitdruck" gewesen war sorry, so etwas klingt nach.

Vielleicht steht die Probefahrt ja auch nur auf dem Papier und ich hatte diese grad selbst vollzogen ;)Entsprechendes hatte ich mal bei der Inspektion mit einem deutschen Markenauto: viele Kreuze im Arbeits"nachweis", fast keine Leistung ist wirklich geprüft worden.

Ich hab nix mehr dazu gesagt. Hab' den Außenspiegel wieder festgedreht und bin meine 17km zurück nach Hause gefahren.

Ach ja, den Inhaber hatte ich dann nochmal vorsichtig auf beide "Vorfälle" angesprochen, doch das schien ihm nicht wirklich größeres Interesse abringen zu können. Der Meister selbst hatte ja bereits beim ersten Mal kein wirkliches KundenDIENST-Ohr gehabt.

Die Garantiezeit ist nun seit diesem Frühjahr abgelaufen. Ich bin jetzt bei einer freien Motorrad-Werkstatt. Ist nur 5km von hier weg. Meine jetzige Frau lässt da ihre Transe schon lebenslänglich heißt seit über 100.000km pflegen.

Da zahle ich zwar den "vollen Stundenpreis", so wie dieser real anfällt, also nicht nach vorgegebenen Arbeitswerten mit denen die Werkstatt ja "nie wirklich hinkommen" kann, doch der Kerl ist echt bestens drauf. Und die Preise auf den Rechnungen stimmen auch.

Jetzt hat er so neben der Transe gleich noch zwei weitere Motorräder von mir "in Pflege".

Kundendienst oder Eigennutz? Lässt sich das überhaupt trennen?

Eigentlich ist das Eine nichts ohne das Andere: Guter Kundendienst ist zum besten Eigennutz einer Markenwerkstatt, denn OHNE diesen kann ich jederzeit dann auch ganz schnell mit meinen Füßen abstimmen.

Und so ist es ja nun auch passiert *lächel*

....und eure Erfahrungen?

oder schraubt ihr vielleicht ja unter anderem auch genau deswegen alle nur selbst..?

bearbeitet von rosenzausel
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Moin Ralph,

leider ist es bei den Dosen und den Moppeds mittlerweile so, daß das Produkt steht und fällt mit dem "lokalen" Service.

Meinen Tiger habe ich gebraucht von privat aus Käfighaltung befreit. Er war 3 1/2 Jahre alt nach EZ und hatte 3500 Km auf dem Zähler. Bei dem Alter war natürlich nix mehr mit Garantie und somit war ich frei bei der Wahl der Servicestelle. Der lokale (nur 6 Km von zuhause) FTH war mir mit seinen Werkstattleistungen durch mein vorhergehendes Mopped schon bekannt und ich konnte die Leistungen nur als "minderbegabt" einstufen, zumal sich die Gesellen, die etwas konnten, schnell einen anderen Brötchengeber gesucht haben.

Somit hatte sich das Thema der Markenwerkstatt sehr schnell erledigt. Einfache Sachen habe ich schon immer selbst geschaubt und nach einem WHB und der Anleitung eines langjährigen Tigerfahres aus der Umgebung (Danke Manne) habe ich mich recht schnell in die Materie eingearbeitet. Und mit der Zeit bekommt man Übung. Mal fix den Kupplungszug komplett wechseln mit mit Tank Ab- und Anbau ist 30 min. Sache. So weiß ICH immer über den Zustand MEINES Tigers Bescheid. Und sollte ich versierte Hilfe brauchen, frage ich die Fachleute vom Stammtisch oder bitte um Hilfe ;) .

Für die schwierigeren Arbeiten, für die ich nicht die Ausrüstung habe, bin ich bei einer kleinen freien Werkstatt in 140 Km Entfernung gelandet, wo der Chef selbst schraubt und früher Meister in einer Markenwerkstatt war. Er kennt sich aus. Also werden die anstehenden Service entsprechend terminlich und teilemäßig im Vorfeld abgestimmt. Die einfachen Sachen habe ich dann schon in Heimarbeit erledigt und so fahre ich dann samstags früh hin und demontiere schon die Verkleidungen und störende Anbauteile, was immer am meißten Zeit frißt und dann kann der Meister seine Arbeiten immer zügig erledigen, wobei ich bei Bedarf assistiere. Den ganzen Kram montiere ich dann wieder selbst, sodaß ich Mittags mit überschaubarer Rechnung wieder auf dem Heimweg bin. Das ist dann die beste Probefahrt.... So läuft es dann auch bei der großen Inspektion mit Ventile einstellen, jedoch muß das Tierchen dann 1 Woche vor Ort bleiben und ich bekomme etwas "Fahrbares" für die Woche geliehen. Funktioniert hervorragend. Mir macht es Spaß und ich weiß, daß es ordentlich gemacht ist und nicht nur ein Zettel abgehakt wurde. So ist Kundendienst.

Bei anfallenden Arbeiten, wo 2 Hände nicht ausreichen, haben wir in unserer Region 1 bis 2 mal jährlich einen "Schraubertag" eingeführt. Wer will kann dann kommen und dann werden die anstehenden Arbeiten wie Gabelölwechsel, Lenkkopflager- oder Radlagerwechsel oder Kettensatzwechsel gemeinsam erledigt. Es ist immer eine helfende Hand da und wenn man sich nicht sicher ist, kann man die Anderen fragen. Das dauert zwar länger als in der Werkstatt, aber es ist ordentlich gemacht und man hat wieder etwas gelernt und es macht einfach Spaß. Es macht sogar so viel Spaß, daß einige einfach vorbei kommen und helfen, obwohl an Ihren Tigern keine Arbeiten anstehen.... So haben wir bislang fast jedes Problem gelößt bekommen und für Alle wird dann nochmals mit TuneECU nach dem Rechten geschaut. So freut sich der Tiger und der Tigertreiber.

Die meißen Erfahrungen bei den Schraubertagen liegen für die T400 oder die 709er vor, aber an einem jüngeren Tiger mal fix ein Navi verdrahten oder Heizgriffe verbauen bekommen wir immer hin.

Der lokale FTH ist mittlerweile nur noch Ex-FTH und meine weiteren Erfahrungen mit Markenwerkstätten beschränken sich auf die Beschaffung von Ersatzteilen....

Also - Selber schrauben kann auch Spaß machen.

Schöne Grüße

Jens

post-38-0-85290600-1415119846_thumb.jpg

bearbeitet von Technikfan
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Nabend Ralph,

wie Du auf dem Bildle erkennen kannst stehen beim "Schraubertag " nur 709er Modelle :D ....an der T400 geht ja nix kaputt :totlach:

....ansonsten kann ich den Ausführungen von Jens nur Beipflichten.

=> Der Schwabenstammi ist ein toller Haufen :prost1: :prost1: mit geballtem Fachwissen :thumbup:

Grüßle Werner

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Hallo,

Ich schraub auch meistens selbst - an der Transe deswegen, weil mich eine Marken-Werkstatt gleich beim ersten Termin mit Anlauf verarscht hat und dort noch einiges zusätzliches angestanden ist. Hätte der FHH nicht exorbitanten Mist gebaut gleich bei der ersten Gelegenheit, dann hätt er wohl noch eine Reihe Folgeaufträge bekommen. Aber so hat des Haynes-Verlag was verdient und ich mach mit Buch da inzwischen alles (Ventilspiel, VergaserSync, Bremsen, etc) selbst.

Bei der Tiger liefs etwas anders, die war ja ein Neufahrzeug. Also wegen der Garantie alle Termine eingehalten. Nach ca. 5000km sah der Scorpion Trail vorne schon leicht fertig aus - hatte nur noch 2,4mm Profil. Dachte, der geht die nächsten Monate (war im März und ich fahr jeden Tag ins Büro...) unter 2mm und hab daher einen Satz Heidenau K60 im Internet bestellt, um ggf. schnell am Wochenende wechseln zu können.

Aber, die Pelle hielt und hielt - also bei der 10Tkm Inspektion die K60 auch zum FTH geschafft mit der Bitte um Aufzug. Hat er dann gemacht, für 70,- Euro und incl. Lamentiererei, das die K60 ja nur bis 160km/h zulässig seien und das ging ja eigentlich gar nicht, etc. (Insider und Wikipedia-Leser wissen, das die K60 bis 190km/h zulässig sind und mittels Aufkleber "im Sichtbereich des Fahrers" ist das auch legal - selbst 160 wäre legal mit Aufkleber)

Auch wenn mir klar war, das ich mit der Aktion eine "Strafgebühr für nicht hier gekaufte Reifen" provoziere, so hab ich mich doch gefragt, ob das so sein muss - brauchen die FTHs solche Strafgebühren wirklich bzw. hält man das für kundenfreundlich bzw. glaubt man echt, der Kunde merkt sowas nicht ?

Der 20-Tausender Service wurde nur noch beim FTH gemacht wegen der Ventilspielkontrolle und eben der Garantie...

Fazit: Seither steht eine Kiste mit der Aufschrift "30000 km Service Tiger" in der Garage, und der Service wird im Frühjahr dann selbst gemacht - gleichzeitig kommt ein K&N rein, Iridium-Zündkerzen, anderes Öl, neue Bremsscheiben vorne, Bremszangenrevision, etc pp.

Lediglich bei den Reifen werd ich mir wohl selbst untreu werden, nachdem der Reifenmensch des Schwiegervaters mir neulich seine 7 Mopeds zeigte und meinte, er kann das mit den Schlauchreifen auch und günstig sowieso...der kriegt im Frühjahr dann mal eine Mail und danach zwei ausgebaute Hinterräder und dann schauen wir mal.

Gruß,

Frank

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Moin Ralph,

leider ist es bei den Dosen und den Moppeds mittlerweile so, daß das Produkt steht und fällt mit dem "lokalen" Service.

Meinen Tiger habe ich gebraucht von privat aus Käfighaltung befreit. Er war 3 1/2 Jahre alt nach EZ und hatte 3500 Km auf dem Zähler. Bei dem Alter war natürlich nix mehr mit Garantie und somit war ich frei bei der Wahl der Servicestelle. Der lokale (nur 6 Km von zuhause) FTH war mir mit seinen Werkstattleistungen durch mein vorhergehendes Mopped schon bekannt und ich konnte die Leistungen nur als "minderbegabt" einstufen, zumal sich die Gesellen, die etwas konnten, schnell einen anderen Brötchengeber gesucht haben.

Somit hatte sich das Thema der Markenwerkstatt sehr schnell erledigt. Einfache Sachen habe ich schon immer selbst geschaubt und nach einem WHB und der Anleitung eines langjährigen Tigerfahres aus der Umgebung (Danke Manne) habe ich mich recht schnell in die Materie eingearbeitet. Und mit der Zeit bekommt man Übung. Mal fix den Kupplungszug komplett wechseln mit mit Tank Ab- und Anbau ist 30 min. Sache. So weiß ICH immer über den Zustand MEINES Tigers Bescheid. Und sollte ich versierte Hilfe brauchen, frage ich die Fachleute vom Stammtisch oder bitte um Hilfe ;) .

Für die schwierigeren Arbeiten, für die ich nicht die Ausrüstung habe, bin ich bei einer kleinen freien Werkstatt in 140 Km Entfernung gelandet, wo der Chef selbst schraubt und früher Meister in einer Markenwerkstatt war. Er kennt sich aus. Also werden die anstehenden Service entsprechend terminlich und teilemäßig im Vorfeld abgestimmt. Die einfachen Sachen habe ich dann schon in Heimarbeit erledigt und so fahre ich dann samstags früh hin und demontiere schon die Verkleidungen und störende Anbauteile, was immer am meißten Zeit frißt und dann kann der Meister seine Arbeiten immer zügig erledigen, wobei ich bei Bedarf assistiere. Den ganzen Kram montiere ich dann wieder selbst, sodaß ich Mittags mit überschaubarer Rechnung wieder auf dem Heimweg bin. Das ist dann die beste Probefahrt.... So läuft es dann auch bei der großen Inspektion mit Ventile einstellen, jedoch muß das Tierchen dann 1 Woche vor Ort bleiben und ich bekomme etwas "Fahrbares" für die Woche geliehen. Funktioniert hervorragend. Mir macht es Spaß und ich weiß, daß es ordentlich gemacht ist und nicht nur ein Zettel abgehakt wurde. So ist Kundendienst.

Bei anfallenden Arbeiten, wo 2 Hände nicht ausreichen, haben wir in unserer Region 1 bis 2 mal jährlich einen "Schraubertag" eingeführt. Wer will kann dann kommen und dann werden die anstehenden Arbeiten wie Gabelölwechsel, Lenkkopflager- oder Radlagerwechsel oder Kettensatzwechsel gemeinsam erledigt. Es ist immer eine helfende Hand da und wenn man sich nicht sicher ist, kann man die Anderen fragen. Das dauert zwar länger als in der Werkstatt, aber es ist ordentlich gemacht und man hat wieder etwas gelernt und es macht einfach Spaß. Es macht sogar so viel Spaß, daß einige einfach vorbei kommen und helfen, obwohl an Ihren Tigern keine Arbeiten anstehen.... So haben wir bislang fast jedes Problem gelößt bekommen und für Alle wird dann nochmals mit TuneECU nach dem Rechten geschaut. So freut sich der Tiger und der Tigertreiber.

Die meißen Erfahrungen bei den Schraubertagen liegen für die T400 oder die 709er vor, aber an einem jüngeren Tiger mal fix ein Navi verdrahten oder Heizgriffe verbauen bekommen wir immer hin.

Der lokale FTH ist mittlerweile nur noch Ex-FTH und meine weiteren Erfahrungen mit Markenwerkstätten beschränken sich auf die Beschaffung von Ersatzteilen....

Also - Selber schrauben kann auch Spaß machen.

Schöne Grüße

Jens

Wann ist denn der nächste Schraubär :D Tag?

:rolleyes::wistle:

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Moin,

@ Werner

mit deiner Behauptung liegst du nicht richtig. Es existieren auch Fotos mit zerfledderter T400 beim Vergaser synkronisieren.....

@ schnelles Dunkel

wenn Alles zusammen paßt, könnte es im nächsten Frühjahr wieder einen Schraubärtag geben... (mal sehen, ob ich den Benzinfilter doch vorher tausche)

Schöne Grüße

Jens

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moin Jens ,

@ Werner

mit deiner Behauptung liegst du nicht richtig. Es existieren auch Fotos mit zerfledderter T400 beim Vergaser synkronisieren.....

=>das ist bestimmt ne T400 mit den ollen Mikunis ;)

@ schnelles Dunkel

wenn Alles zusammen paßt, könnte es im nächsten Frühjahr wieder einen Schraubärtag geben... (mal sehen, ob ich den Benzinfilter doch vorher tausche)

=> dann gibts auch wieder Weißwürste :D

Grüßle

Werner :oldguy2:

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Ach Du meinst die komischen Keihins müssen nicht sychronisiert werden? ;)

Ich bin Mikuni Fan , die kann man ohne grössere Probleme an andere Gegebenheiten (wie anderer Auspuff oder zweiter Luffischnorchel) anpassen. Das geht bei den Keihins nicht so einfach.

Gruss Wolfgang

bearbeitet von Easy
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hm, also ich hab da eigentlich ganz andere Erfahrungen gemacht.

Hatte den Tiger auch neu gekauft und daher musste eben wegen Garantie und so, die Vertragswerkstatt herhalten. War auch erst skeptisch,

doch die 1000er sowie die 10.000 waren Mängellos + Leihmotorrad übers Wochenende, kostenlose montage der Protektoren etc.

Bin zuvor eine XJ600 und XL500 gefahren, und war damit immer beim Schrauber meines Vertrauens direkt vor der Haustür. Einziger Unterschied war "lediglich" die Kundennähe und der Preis,

der einen beim FTH bedenklich nahe an eine Heulatakke treibt, wenn man an die Preise eines freien 1.Mann Schraubers gewohnt ist.

Bei Abgabe der XJ gabs immer ein lecker Bierschen, während einem angenehmen und ausfürlichen Mängelgespräch und nostalgischer Motorradplauderei.

Beim FTH fühl ich mich zwar auch wohl, aber man wird halt schneller und liebloser "abgefertigt".

Aber ob beim Ventileinstellen noch alle Schrauben da sind wo sie hin gehören und so fest sind wie sie sein sollen, kann ich als "Halbwissender" nur mit Vertrauen abhaken und das egal ob freie Werkstatt,

FTH, oder beim Schrauber um die Ecke.

Aber das 1. sämtliche "wichtigen" Schrauben und Muttern mit weißen du-bist-fest-Makierungen versehn waren und 2. ich bei Abholung auf den Meister warten musste,

bis meine Tiger von der Probefahrt zurück auf den Hof gerollt kam, gibt mir zumindest ein gutes Gefühl

Ich war mir der geleisteten Arbeit jedenfalls hier wie dort immer zufrieden.

Ist aber wohl das selbe wie beim Neukauf. Entweder du erwichst eine Montagsmaschiene und ärgerst dich dämlich oder hast halt Glück und bist dein komplettes Motorradleben froh damit.

Ist aber alles fucking zweitrangig, denn wirklich schlimm ist nur das mein Tiger morgen gewienert wird und wegen dämlichen Saisonkennzeichen in den wohlverdienten Winterschlaf geschickt werden muss.....heul :blush:

bearbeitet von MyBlackTiger
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Na deine letzen beiden "Probleme" hatte ich letzte Woche bereits gelöst:

- die Katze glänzt, als wenn man ihr ein neues Fell übergezogen hätte

- beim hiesigen Bürgeramt die Saisonkennzeichnung rausnehmen lassen.

....und wie der Teufel es so will: jetzt ist sie bereits wieder angeschmuddelt ;)

Ergänzung zum Eingangsbeitrag, ist mir heute morgen wieder in die Erinnerung gekommen

die letzte Inspektion ist schließlich auch nicht "erst kürzlich", sondern bereits im Frühjahr gewesen

Ich hatte den Meister des FTH bei Abgabe der Katze zur 20.000er darauf angesprochen, ob die vordern Bremsbeläge noch OK seien.

Seine Antwort nach Sichtprüfung: "Denke, die können so noch bleiben. Sollten Sie im Sommer eine große Tour vorhaben, können Sie davor ja noch mal reinkommen"

Bei Abholung des Fahrzeugs standen die Bremsbeläge-mit-Montage mit auf der Rechnung.

"Wieso das? das ist doch vorher anders abgesprochen worden!?"

"Ja, aber bei Ausbau des Vorderrads hat sich ergeben, dass die nun doch schon runter gewesen sind"

"Aha" ...kein Anruf (weil schließlich zuvor anders festgelegt), einfach gemacht.

OK, Wechsel der vorderen Bremsbeläge bei 20.000 ist sicherlich keine grundsätzliche Absonderlichkeit. Fabrikneu sind die garantiert nicht mehr gewesen *lacht* und irre viel gespart hätte ich ohne deren Wechsel sicherlich auch nicht, aber

- wozu muss/sollte das Vorderrad bei der 20.000er Inspektion überhaupt ausgebaut werden?

- die Stärke von Bremsbelägen (dieser Meinung bin ich immer noch) lässt sich äußerst gut bei eingebautem Rad prüfen (ist schließlich kein Auto mit Breitfelgen)

- die Beläge sind zuvor vom Meister sichtgeprüft und der Arbeitsumfang mit mir dann anderslautend festgemacht worden

- ich habe Telefon (und ein schnelles Einsehen in technische Notwendigkeiten)

- ich bremse bevorzugt mit der Motorbremse und bevorzuge einen runden Fahrstil ohne digitales Griffdrehen, bin also kein "Bremsjunkie"

Ist dies - entgegen meines Eindrucks - nun ein korrektes Verhalten vom Meisters des FTH gewesen, oder bin ich in meiner Einstellung bzgl. solcherart Serviceverhaltens (in Verbindung mit meinem Eingangsbeitrag gelesen) denn doch nur ein alter, verschrobener Querulant ...?

bearbeitet von rosenzausel
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Die hier gennanten Argumente sind genau die Gründe, warum ich bei Auto und Motorrad soweit möglich alles selbst mache.

Negativerfahrung Auto: Nach Inspektion (der Wagen hatte leider noch Garantie) leckte Öl an der Ablaßschraube. Als ich reklamierte wollte ein Mechaniker die Schraube mit einer Rohrverlängerung auf der Knarre nachziehen. Ich konnte ihn grade noch bremsen und fragte ob nicht ein neuer Dichtring besser wäre. Den bekam ich dann nur, weil ich mich beim Chef beschwerte. Der Mechaniker wollte den nicht wechseln, weil dann ja das Öl wieder raus müsste. :o

Letzte Inspektion der Kawa ER6 von meiner Frau (auch noch in der Garantie). Die wollten unbedingt bei der 6.000er Ölwechsel machen, obwohl erst bei 12.000 fällig. Wir habe das abgelehnt. Bei Abholung stand der Ölwechsel mit auf der Rechnung. Nach Rückfrage hieß es, der Mechaniker habe es wohl nur gut gemeint. Da wir aber klar keinen Ölwechsel wollten, haben wir die Bezahlung dafür abgelehnt. Die Rechnung wurde mit Zähneknirschen geändert.

Wie gesagt mache ich lieber alles selbst. Das dauert evtl. etwas länger, aber ich bin mir wenigstens sicher das alles gemacht wurde was erforderlich ist. Meine grade gekaufte Tiger ist jetzt 1 1/2 Jahre. Bis zur 20.000er sollte die Garantie eh abgelaufen sein. Das einzig neue für mich ist der Bordcomputer. Aber dank des Forums und etwas einlesen sollte das alles zu machen sein.

Gruß Mike

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Ach Du meinst die komischen Keihins müssen nicht sychronisiert werden? ;)

Ich bin Mikuni Fan , die kann man ohne grössere Probleme an andere Gegebenheiten (wie anderer Auspuff oder zweiter Luffischnorchel) anpassen. Das geht bei den Keihins nicht so einfach.

Gruss Wolfgang

Grüßle Wolfgang,

Mikuni oder Keihin ist doch egal....beide müssen synchronisiert werden. Jedoch habe ich bisher in keinem Forumsbericht von Keihinproblemen gelesen ;) !

Was die Anpassung anbelangt, so fahre ich sie seit 160.000km in meiner Trident mit BOS Carbon, K&N, offenen Krümmern und ohne Kat....geändert werden musste NIX :P

Das selbe gilt für meine Tigers ;)

Zudem ist der Verbrauch um einiges niedriger als mit den Mikunis :D

Ich bin Anhänger von Keihin, und das obwohl die Ersatzteilbeschaffung angeblich schwieriger ist

Grüßle Werner

bearbeitet von Gast
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Naja, viele Moppedfahrer haben aber auch eine absolute Maximalvorstellung von dem, was eine Werkstatt zu leisten hat. Sich darüber zu beschweren, dass bei einer 20 Tsd.er Inspektionen die Bremsbeläge gewechselt werden oder das bei einer jährlichen Inspektion auch schon nach 6 Tsd. Km ein Ölwechsel gemacht wird, halte ich doch für etwas überzogen. Letztlich sind Inspektionen genau dafür da und der Geselle an der Maschine muss entscheiden, ob das sinnvoll ist oder nicht. Da geht meiner Meinung nach aber Sicherheit für Fahrer und Maschine IMMER vor, d.h. es war völlig richtig, diese Arbeiten durchzuführen.

Ein anderes Thema ist, Arbeiten zu machen, die der Kunde nicht verlangt hat bzw. nicht vorher abgesprochen waren. Aber auch da ein ein großes ABER: Bei Kleinigkeiten wie Bremsbelägen, die sicherheitsrelevant sind, finde ich nicht, dass die Werkstatt jedes Mal anrufen muss. Sonst kämen die mit der Arbeit gar nicht mehr hinterher, müssten ständig auf Rückruf des Kunden warten etc. Und die Moppeds teilzerlegt bis dahin einlagern. Wenn der Mechaniker bei der Inspektion feststellt, dass da neue Beläge rein müssen, dann hat er das bei meiner Inspektion auch zu machen.

Letztlich die Beschwerde, dass man nicht "liebevoll" genug behandelt worden sei. Da wüsste ich selbst als Händler nicht, wie ich das ändern sollte. Die Mitarbeiter in Deutschland sind eben keine Service-Marionetten, sondern Menschen, die Ihrer Arbeit nachgehen. Dabei gibt es wie im wirklichen Leben auch die ganz herzlichen, und die normalen. Ich für meinen Teil will beim Abholen des Moppeds nicht geknuddelt werden, sondern erwarte solide Arbeit für mein Geld.

bearbeitet von srk
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Hallo SRK,

so kann ich das nicht stehen lassen.

Zu den Bremsbelägen vom Zausel:

Wenn etwas anderes abgesprochen wurde ist das der bindende Arbeitsauftrag.

Jede Abweichung davon muss (das ist gesetzlich so geregelt) abgesprochen werden. Es wird für jeden Scheiß telefoniert, da kann man solch einen Anruf fix tätigen.

Abgesehen davon ist nicht einmal die Mündliche Auftragsänderung ausreichend. Normalerweise muss das schriftlich mit Unterschrift gemacht werden.

Fehlt diese, muss ich die geleistete Arbeit nicht zahlen. Das ist ganz klar geregelt.

Anders sehe ich die Notwendigkeit mancher Arbeiten. Wenn die Vertragswerkstatt nach Herstellervorgaben arbeitet, ist der Ölwechsel nach einem Jahr Pflicht gewesen, unabhängig von der Kilometerleistung, ansonsten verfällt der Garantieanspruch. Es sei denn, ein Ölwechsel ist nur alle 2 Jahre nötig. Kann ich mir aber nur schwer vorstellen.

Das hätte aber vom Servicemeister angesprochen werden müssen. Lehnt man den Ölwechsel dann immer noch ab, dann verfällt der Garantieanspruch halt, das ist dann aber eigenes Risiko.

Ansonsten sehe ich es genau so wie mike64

Gruß Holger

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:D das kann schon mal passieren, dass wer übereifrig ist. Das sind doch auch nur Menschen. Übertragen lassen sich halt die Gegebenheiten nicht. So bin ich froh, wenn mir die Bremsbeläge eher zu früh als zu spät gewechselt werden.

Bei 1/2 Tag Hin und Rückfahrt. Wer selbst im Verkauf steht, erlebt das täglich, daß Kunden mehr zahlen sollen als erhofft.

So kann es auch ein Vorteil sein von der Garantiezeit erlöst zu sein, man macht das was nötig ist und kann auch mal den Ölwechsel zwischendurch nach

10.000 km (Bei der EX wären noch 30% Verlängerung drin) vertreten.

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Hi,

ich habe bislang auch überwiegend negative Erfahrungen gemacht. Weniger mit Arbeiten die nicht abgesprochen sind die sehe ich, solange die im Rahmen bleiben, eher entspannt. Was mich aber immer wieder tierisch auf die Palme bringt ist die Nachlässigkeit mit der Arbeiten ausgeführt werden. Warum ein Mechaniker glaubt die Schrauben von Verkleidungen nach eigenem Ermessen gegen gerade rumliegende Teile auszutauschen weil er die Originalen verbummelt hat erschließ sich mir nicht. Viele von uns geben Hunderte von Euros für mehr oder weniger sinnvolles Zubehör aus, z. T. Sind wir echte "Nietenzähler" und da ärgert es mich wenn so nachlässig gearbeitet wird. Und wenn beim Wartungsdienst der Austausch des Luftfilters "vergessen" wurde....ich kann es nicht nachvollziehen. Ist aber ein grundsätzliches Problem vieler Handwerker. Habe gerade erlebt wie ein Heizungstechniker seinen Arbeitsplatz verlassen hat...ob es bei dem Zuhause auch so aussieht? Das alles und immer mit den Hersteller Vorgaben zu rechtfertigen kann nicht so richtig ziehen. Vielmehr liegt das Problem eher im Bereich der Art der Bezahlung der Mechaniker. Wenn der Arbeiten in kürzerer Zeit erledigt als vom Hersteller vorgegeben gibt es in vielen Firmen einen Bonus...also...welcher Kunde schaut schon nach ob der Luftfilter gewechselt wurde...meistens geht's gut.

Meine Konsequenz ist das ich fast alles (egal ob Auto, Moped, Haus oder sonstwas) selber mache, dann weiß ich wenigstens wen ich in den A... Treten kann wenn was schief ist. Allerdings habe ich mittlerweile auch den einen oder anderen Handwerker der meinen Ansprüchen an die Qualität der ausgeführten Arbeiten erfüllt. Dabei sind sowohl Marken gebundene Betriebe als auch echte (im positiven Sinne) Krauter.

Zottel

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